Prophecy von keeper1fs (Licht und Schatten) ================================================================================ Kapitel 1: Naruto to Youkai --------------------------- Hier kommt das nächste Kapitel :) ... Falls am Ende des Kapitels an írgendwelchen Stellen Wörter fehlen sollten bitte bescheid sagen. Ich war zu der Zeit ziemlich müde und um ehrlich zu sein zu faul den ganzen Text noch einmal zu lesen, weswegen nur eine flüchtige Fehlerkorrektur vorgenommen wurde..^^ Bin gespannt wie euch das neue Kapitel gefällt und wie viele Fragen zum Thema R+V kommen werden ;D Wird vorerst das letzte Kapitel sein, weil ich Spirit bald uppen möchte und zu beiden Fics (Spirit und Prophecy) noch viel theoretische Arbeit nach zu holen habe, was die Story und den Plot betrifft. Doch bevor stelle ich mich mal euren Kommentaren und Fragen... @sweetitachi: Wie du siehst werden die Kapitel vermutlich alle länger als der Prolog. Ich freue mich sehr, dass du dir so viel Mühe gegeben hast und es dir so gut gefällt! Aber warum schreibst du nicht dennoch eine eigene FF`? Ich bezweifel, dass unsere Handlunsstränge sich wirklich im Weg sein werden. Versuchen solltest du es! @Destro_Alex Wie ich beide FF verbinde und wie sie sich kreuzen kann ich nun leider nicht verraten, genau wie das genauere Pairing aber du kannst dir sicher sein, dass es die Mädchen nicht aus Konoha stammen...^^ Keine Angst ... du wirst sie genug kennenlernen :D @VincentRaven Danke für die Blumen. Viele sind sauer auf Minato *g* aber ich denke nun sollte ein bissle klarer sein warum er so etwas getan hat. Wenn es immer noch "unverständlich" sein sollte muss ich wohl noch mehr ins detail gehen^^ @Sepuku Großes plus wegen kein NaruHina und ich weiß deshalb wo es lang geht? :D ... bin dennoch NaruHina Fan, was meine bisherigen FF's zeigen sollten.. Naja NaruHina wird dennoch nicht seinen Weg in diese FF finden! Ich hoffe ich kann noch nicht jeden Geheimnis in den ersten paar Kapitel preisgeben, sondern nur andeuten oder ganz verheimlichen^^ @Blacklion Ich mag den Manga von R+V auch viel lieber als den Anime und vielen dank für den offensichtlichen Fehler :S *** Kapitel 1: Naruto to Youkai "Text" - normale Sprache Text kursiv - Gedanken *** Naruto saß auf dem Boden umgeben von der puren Dunkelheit, während das verrückte Lachen seines Peinigers weiter in seinen Ohren dröhnte. In seinen Armen lag der tote Körper seines einzigen Freundes, Bruders und Vaters in einer Person. Von seinen Wangen liefen endlose Tränen der Trauer und Hilflosigkeit hinab. Ein Paar gelber Schlangenaugen schauten begierig auf den seelisch zerstörten Naruto, der seiner Qual schreiend freien Lauf ließ. *** Ruckartig setzte sich Naruto auf seinem Futon, immer noch traumatisiert von seinem erlebten Alptraum. Eine seiner Hände strich unbewusst über die juckende Haut unter seinen Augen und verwischte die feuchten Hinweise seiner Qualen. Nur ein Traum, nur ein unbedeutender Traum, ermahnte Naruto sich selbst in Gedanken. Nur um den gefühlten Hass tief in seinem Herzen keine Chance zu geben, nach Außen zu dringen. Er wusste, dass sein Hass ihn weiter zerstören würde. Ihn drängen würde, anderen Menschen Leid zu zufügen, obwohl sein Gewissen danach weiter unter der Last zerbrechen würde. Trotz der verstrichenen Sekunden zitterte sein Körper weiterhin. Dieser Traum fühlte sich so real an. Sein Kopf senkte sich und erst jetzt realisierte Naruto, dass sein ganzer Leib nass und kalt vom Schweiß war. Ein tiefes Seufzen belebte den dunklen Raum mit neuem Leben. Langsam richtete sich der blonde Shinobi auf und schleppte sich träge zu dem einzigen Fenster des Raumes. Es ist immer noch Nacht, aber schlafen kann ich auch nicht mehr. Naruto hatte Angst wieder in einem seiner Träume gefangen zu werden. Die Straße vor dem Motel, in dem sich Naruto vor ein paar Tagen ein Zimmer mit einem kleinem Bad gemietet hatte, war ruhig. Die Laternen strahlten die kargen Fassaden aus Beton und Stahl mit einem kalten Licht an. Es gab weder Gras, noch Büsche oder Bäume. Einfach alles in dieser Stadt bestand aus Stein und Metall. Diese moderne Bauart gefiel Naruto nicht. Er vermisste irgendwie das viele Grün, das sein einstiges Heimatdorf erst berühmt machte - Das Dorf versteckt unter den Blättern. Der Shinobi konnte diesen Anblick nicht länger ertragen und lief zum Bad, um sich zu waschen. Das Badezimmer, wenn man diesen kleinen Raum als ein Zimmer bezeichnen konnte, bestand lediglich aus einer Tolette, einer Dusche und einem Waschbecken samt Spiegel, gequetscht auf 2 Quadratmeter. Aber für seine Verhältnisse und für das wenige Geld, das er für diese Unterkunft bezahlen musste, reichte es allemal. Eine seiner Hände streckte sich zum Wasserhahn und öffnete dort das Ventil für das kalte Wasser. Augenblicklich rauschte es in den Leitungen, was Naruto irgendwie an einen kleinen Wasserfall erinnerte. Er formte seine Hände zu einer Schale und hielt diese unter das laufende Wasser, um die Flüssigkeit wenig später in sein müde wirkendes Gesicht zu schütten. Mit dieser kleinen Erfrischung hielt sich Naruto am Beckenrand fest und schaute verabscheuungswürdig in sein eigenes Spiegelbild. Er hasste, was er dort sehen konnte. Er sah einen Menschen im Alter von 16 Jahren. Ein Jungen mit kurzen strubbeligen blonden Haar. Ein Jungen mit blauen Augen, so blau wie das Meer und einem gesunden, kräftigen Körper. Aber vor alledem sah Naruto ein Monster mit einem Juin in seinem Nacken - Das Abschiedsgeschenk seines alten Sensei Orochimaru. *** Fern ab, in einem überfüllten Büro des Hokageturms, saß Minato, der noch immer den Titel des Yondaime Hokagen bekleidete. Was habe ich nur falsch gemacht? Was? Ich wollte nicht, dass das alles passiert. Ich wollte dich nicht verletzen Naruto. Ich wollte doch nur, dass du sicher vor meinen Feinden bist, jammerte Minato in seinen Gedanken, während seine Augen noch einmal den Bericht von Uzuki Yuugao überflogen. Nachdem Naruto ohne Vorwarnung aus dem Dorf verschwunden war, blieb Minato nichts anderes übrig, als seinen Sohn als Nuke'nin in die Bingobücher aufzunehmen. Die Hinterlassene Botschaft machte deutlich, dass Naruto nicht freiwillig zurückkehren würde. Zwar bekleidete Naruto aufgrund einiger mehr als unglücklicher Umstände noch immer den Rang eines Genin, aber aufgrund des Juin und besonders sein Dasein als Jinchuuriki, wurde Naruto auf Drängen des Rates zu einem Nuke'nin der Kategorie S erklärt. Als Hokage und Vater schickte Minato mehrere seiner besten Anbus los, darunter auch Yuugao, um seinen Sohn wieder lebendig zurück zubringen. "Schlechte Nachrichten?", fragte Kakashi, während sein freies Auge über ein orangenes Buch hervor guckte. Frustriert fuhr eine Hand des Kagen durch seine blonden Haare. "Naruto hat sich über die Grenze abgesetzt und macht uns das verfolgen fast unmöglich.", beantwortete Minato besorgt und erweckte mehr Aufmerksamkeit des Kopierninja. "Unsere Anbus verfolgen Nuke'nins auch über die Grenzen hinaus, Sensei.", erwiderte Kakashi leicht verwundert, blätterte eine Seite des Buches um und begann zu lesen. Minato seufzte geschlagen. "Ich meine nicht die Grenze des Feuerreichs, Kakashi. Er hat bereits die Grenze überschritten, die alle anderen Länder von den Elementarreichen abgrenzt." Kakashi nickte einfach. "Verstehe." Der Kopf des Kagen drehte sich leicht zur Seite und erblickte eine riesige Weltkarte. "Naruto muss wissen, dass er dort nur unter großen Schwierigkeiten verfolgt werden kann. Ninjutsu und überhaupt das Wissen um Chakra ist noch sehr jung und fast nur in unseren Ländern bekannt. Unsere militärische Stärke basiert auf dem Prinzip der versteckten Dörfern und den dort lebenden Shinobis.", erklärte Minato die heikle Situation und machte eine kleine Pause. Mit neuem Sauerstoff beladen fuhr der Blonde fort. "Andere Länder setzen weiterhin auf riesige Armeen, die bis auf die Zähne bewaffnet und gepanzert sind. Allerdings können ihre Soldaten nur mit Schwertern und solchen Waffen umgehen. Deshalb müssen unsere Geheimnisse im Interesse aller anderen Länder um uns herum gewahrt bleiben." Kurz gedachte Minato an den letzten geheimen Shinobikrieg, den daraus resultierenden verschleiß an Menschenleben sowie den Angriff des Kyuubi. "Nicht auszudenken was passieren würde, wenn das Wissen in die Hände anderer Regierungen fällt. Die Machtbalance wäre wieder gestört und es würde nicht nur einen weiteren geheimen Shinobikrieg geben, sondern vermutlich einen Weltkrieg." Minato sprach wahre Worte. Seitdem der Gründer der Ninjawelt, Rikudoo Sennin, dank seinem Rinnegan einen Weg fand Chakra effektiv zu nutzen, versuchten die Regierungen der westlichen Länder des öfteren an diese Geheimnisse zu gelangen, um ihre Armeen auf ein neues Level zu bringen und ihr Land an die Machtspitze zu katapultieren, auch wenn das Blut unschuldiger Menschen vergossen werden musste. Zum Glück der Milliarden von Menschen auf der Erde, konnten die Clans und Dörfer bis heute die Geheimnisse aus ihren eigenen egoistischen Motiven wahren, sodass nur wenige Menschen wussten, dass Shinobis und Dämonen existieren. Für die meisten Menschen waren diese Individuen nur ausgedachte Mythen für Märchen und Gutenachtgeschichten. Wieder einmal schaute Kakashi leicht über das orange Pornoheftchen. "Was wirst du als nächstes tun?", war seine simple Frage. Der Blonde holte ein neues Stück Pergament hervor und notierte dort einige Anweisungen. "Ich werde Yuugao und ihre Männer anweisen Naruto weiter zu verfolgen. Laut ihrem Bericht war Naruto auf den Weg nach China und reißt weiter nordöstlich. Vielleicht ist sein nächstes Ziel Japan.", erläuterte Minato die Situation. Die Mimik des Jounin blieb unter der Maske weiterhin rätselhaft. "Japan, huh!? Vielleicht wäre es besser gewesen Naruto nicht in ein Waisenhaus zu schicken, Sensei.", sagte er mit einer ruhigen Stimme. Diese einfache Behauptung ließ Minato wieder in ein depressives Loch fallen. "Ich wollte für Naruto doch nur das Beste.", murmelte er. Seine blauen Augen wirkten leerer und kälter als zuvor. "Noch immer versucht Iwagakure mit inoffiziellen Missionen mich zu töten. Alle Anschläge wurden dank großer Sicherheitsmaßnahmen und meinem Können abgewehrt. Selbst wenn ich Naruto behalten hätte, wäre ich nicht imstande gewesen ihn jederzeit zu beschützen. Vermutlich wäre er nicht einmal 5 Jahre alt geworden." Mit jedem Wort steigerte sich das Bedauern in der Stimme des Kagen. Kakashi wusste, dass Minato seinen Sohn über alles liebte und seine Entscheidung keinesfalls leichtfertig getroffen wurde. Der Namikaze vergrub seinen Kopf in seinen Händen. "Wenn Kushina doch nur aufgewacht wäre.", flüsterte er bedrückt. "Sie hätte Naruto beschützen können. Wir hätten eine Familie sein können." In gewisser Weise war Minato seit Jahren ein gebrochener Mann, nur zeigte er diese Art der Blöße nur bei seinen wichtigsten Freunden, darunter auch Kakashi. Vieles ist seit 16 Jahren falsch gelaufen. Zwar wusste die neue Generation nichts von dem dreckigen Geheimnis von Naruto's Vergangenheit, aber sie hassten ihn für andere Gründe. Die ältere Generation hasste ihn allerdings für dieses eine Geheimnis. Sie erfuhren schnell, dass Kyuubi nicht in der Nacht des 10. Oktober einfach zu Asche verfallen und gestorben war. Damals vor 16 Jahren ging schnell das Gerücht um, dass Naruto der Jinchuuriki des Dämons war. Wer dieses Gerücht verbreitet hatte, konnte Minato nicht herausfinden. Allerdings verdächtige er einige Mitglieder des Uchiha Clans. *** Naruto trug eine kalte Maske die pure Gleichgültigkeit ausdrückte und jedem unmissverständlich klarmachte: "Mit dir möchte ich nichts zu tun haben!", während sein Sitz weiter durch das Fahren des Busses rüttelte. Der Tag an dem die wichtigste Person in Naruto's Leben starb, veränderte den Blonden grundsätzlich. Seine Träume verbrannten zu Asche, sein gespielt fröhliches Lächeln starb endgültig und zurück blieb ein zerbrochenes Herz, das weder Freundschaft noch Liebe kannte. Iruka war sein bester Freund und seine einzige Familie, doch starb der Chuunin vor 3 Jahren auf einer Mission unerklärlich. Der Bus, der Naruto zu seiner neuen Schule bringen sollte, fuhr gerade durch eine Allee voller blühender Kirschbäume, die jedoch nicht die Beachtung des Jinchuuriki bekamen. Sein Blick klebte auf seinem Schoss, wo die Eintrittskarte für sein neues Leben lag - Das Eintrittsformular einer Oberschule. Damit konnte er sich ein neues Leben aufbauen, Hunderte Kilometer entfernt von seiner Heimat. Der Uzumaki zeigte normalerweise keine Gefühle in der Öffentlichkeit, doch konnte er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Youkai Akademie, komischer Name für eine Schule, dachte er sich. "Werter Herr.", machte sich die einzigste weitere Person im Bus auf sich aufmerksam. Doch Naruto war zu vertieft in seinen Gedanken und überhörte den Busfahrer. Die ruhige Stimme des Busfahrers wurde lauter. "Werter Herr.", sprach er, und nahm die Zigarre aus seinem Mund. Der Kopf des Blonden hob sich verwirrt. "Huh? Haben sie etwas gesagt?" Ein amüsiertes Grinsen schlich sich auf die Lippen des Busfahrers. "Sind sie neu auf der Youkai Akademie, werter Herr?" Nervös schaute Naruto aus dem Fenster und konnte einige Kirschbäume in voller Blüte bewundern. Warum wollte der Mann so etwas wissen? "Ähh, ja.", antwortete Naruto etwas verunsichert. Das Grinsen des Mannes in der blauen Uniform wurde breiter. "In diesem Fall sollten sie gut vorbereitet sein, werter Herr. Wir werden gleich einen langen Tunnel passieren. Wenn wir ihn verlassen haben, werden sie die Schule in einiger Entfernung sehen können.", erklärte der Mann und schon passierte der Bus den Eingang des Tunnels. Wenige Minuten später stand Naruto vor einer Vogelscheuche mit einem Kürbis als Kopf und einem schrägen Lächeln. Um den Hals der Scheuche war des weiteren ein einfaches Holzbrett umgehangen. "Youkai Akademie", las Naruto vom Schild und schaute sich um. Rotes Wasser?, er starrte paralysiert auf das rotglitzernde Meer, dass sich unterhalb einer steinigen Klippe vor ihm scheinbar ins endlos erstreckte. Ich habe noch nie rotes Wasser gesehen. Was ist das nur hier für ein Ort?, dachte er verwirrt. Wie der Busfahrer sagte konnte er ein altes Gebäude in der Ferne ausmachen, jedoch ähnelte das Haus eher einem Drehort für ein weiteren Horrorfilm, als wie eine Schule. Was für ein Mensch stellt eine Vogelscheuche als Hinweisschild auf? Muss wirklich eine eigenartige Schule sein, oder nicht?, dachte er verwundert und nahm seine einzigste Reistasche aus dem Bus. Der Uzumaki wollte sich gerade auf den Weg machen, als sich der Busfahrer räusperte. Im ersten Augenblick rutschte das Herz des Uzumaki tief in den Keller, denn die Augen des Busfahrers schienen unter seiner blauen Busfahrermütze zu glühen. "Seien sie vorsichtig, werter Herr.", begann der Busfahrer, steckte sich die Zigarre wieder in den Mund und grinste unheimlich. "Youkai Akademie ist ein sehr fürchterregender Ort." Damit schloss sich die Tür des Busses. Naruto blinzelte verwirrt und starrte den wegfahrenden Bus, der wieder den Tunnel passierte, hinterher. Warum warnte ihn ausgerechnet ein Busfahrer mit unheimlich glühenden Augen, vor einer Schule? Sollte das ein schlechter Witz für neue Schüler sein? Auf seinem Weg zur der Schule beschlich Naruto immer mehr das Gefühl, das etwas mit dieser Schule nicht stimmte. Er stand mitten auf einem Pfad, umgeben von blattlosen Bäumen, vom zugezogenen Himmel ganz zu schweigen. Ich könnte schwören, dass bevor wir durch den Tunnel fuhren die Sonne schien, keine Wolke zusehen war und die Bäume in voller Blüte standen. Und dann war dieses eigenartige Farbe des Wassers. Er schaute sich die Bäume genauer an. Das einzigste, was diese Bäume hier trugen waren schwarze Krähen, die ihn gierig mit ihren rotglänzenden Augen hinterher schauten, als ob er das nächste Mittagessen darstellte. Alles was er sehen konnte, war unnatürlich. Aber das unheimlichste an diesem Ort waren die Grabsteine, die überall herumstanden. "Wer noch bei Verstand ist, baut eine Schule an so einem Ort?", murmelte der Blonde selbstzweifelnd und versuchte die herumliegenden Knochen von Menschen zu ignorieren. Der Uzumaki schluckte seine Zweifel hinunter und führte seinen Weg fort. Es gab sicher für alles eine plausible Erklärung und solange er seinen Abschluss hier ablegen konnte, würde er sich schon daran gewöhnen. Etwas quietschendes nährte sich ihm und Naruto konnte nicht ausmachen von welcher Richtung das Geräusch sich nährte. In dieser Situation tat der Shinobi das einzig Richtige an so einem makaberen Ort und sprang auf einen hohen Baum und versteckte sich hinter dem dicken Stamm. Gerade rechtzeitig wie der Blonde feststellen musste, als wenige Sekunden später ein Fahrrad, mit einem Mädchen in der selben Schuluniform wie er sie trug, nur für Mädchen, mit einem Affenzahn vorbei rauschte. Sie hätte ihn glatt überfahren... Zum Glück bemerkte ihn das Mädchen nicht, denn Naruto wollte nicht unbedingt erklären, wie er auf diesen Baum gelangt war, ohne schmutzig zu werden. Wenn jemand herausfinden würde, dass er praktisch ein ausgebildeter Soldat war, würde dies sicher zu einem großen Problem werden. Das Mädchen fuhr unbekümmert weiter und Naruto schaute ihr mit einem traurigen Ausdruck auf seinem Gesicht hinterher. Rosa Haare, genau wie Sakura. Er schüttelte seinen Kopf, um die schlechten Erinnerungen an sein früheres Leben zu vertreiben. *** Leise öffnete Minato die Tür mit der Nummer 312, schloss sie ebenfalls mit der gleichen Vorsicht und schnappte sich den einzigen Stuhl im Raum, um sich anschließend darauf zu setzen. Nur die piepsenden Geräte verrieten, dass die Frau im Bett vor ihm noch am Leben war. Wie immer wirkte Minato in Anbetracht seiner schlafenden Kushina hilflos und verloren. Er wusste, dass seine geliebte Frau wahrscheinlich nie wieder aufwachen würde. Aber sein Herz konnte einfach nicht loslassen und klammerte sich verbissen an die winzige Chance sie wieder in die Arme schließen zu können. Seine Gefühle für Kushina hatten sich in laufe der Jahre nicht verändert. Für Minato war die Uzumaki immer noch seine geliebte Frau, nur ein paar Jahre älter. "Es ist ein paar Tage her, seitdem ich dich das letzte Mal besucht habe.", sagte Minato und umschloss ihre Hand mit den seinen. "Aber ich werde wieder öfter kommen.", versprach er und streichelte zärtlich ihren Handrücken. Für Minato war es als ob Kushina direkt vor ihm stehen und ihn erwartend anstarren würde. Er hatte ein bisschen Angst, dass sie aufspringen und ihm bis auf ein Fitzel seines Lebens verpürgeln würde für etwas, dass er gleichen beichten würde. "Du weißt ich habe in der Vergangenheit viele Fehler begangen, besonders wenn es um Naruto ging.", sagte er nervös. "Ich wollte immer das Beste für unseren Sohn, habe aber meistens alles schlimmer gemacht für ihn. Aber das habe ich dir alles schon erzählt." Er seufzte betroffen, während seine leuchtend blaue Augen trüb, fast schon leblos wirkten. "Der Grund warum ich die letzten Tage nicht gekommen bin war Angst. Auch wenn du hier friedlich wie ein Engel schläfst, konnte ich dir nicht die Wahrheit ins Gesicht sagen." Der Namikaze pausierte kurz, aber fuhr schnell fort. "Naruto hat Konoha vor einem Monat in einer Nacht und Nebelaktion den Rücken gekehrt." Seine Stimme war nicht die eines Mannes, der im Krieg ohne mit der Wimper zu zucken das Leben Dutzender Männer und Frauen genommen hatte, sondern die eines verzweifelten Vaters, der nicht mehr wusste was er tun sollte. "Ich wusste es würde dir das Herz brechen und du könntest mir niemals vergeben, was ich unseren Sohn angetan habe. Aber ich bin verzweifelt Kushina." Stille Tränen rannten Minato über die Wangen. "Auch wenn du mich nicht mehr liebst und hasst für meine Fehler, die Naruto das Leben zur Hölle gemacht haben, bitte ich dich wieder aufzuwachen und mir zu helfen die Dinge wieder richtig zu stellen, wie sie schon vor 16 Jahren hätten richtig gestellt werden müssen. Naruto wird mir nie vergeben aber du hast eine Chance an ihn heranzukommen und sein Herz heilen zu lassen. Für das Wohl unseres Sohnes wach bitte wieder auf." Der Blonde stand auf und lehnte sich etwas vor, nur um seiner geliebten Frau einen zärtlichen Kuss auf die warmen Lippen zu hauchen. Langsam lief Minato zur Tür, stoppte und drehte sich bitter lächelnd um. "Ich werde dich immer lieben.", er packte soviel Zuneigung und Leidenschaft wie möglich in seiner Stimme und verließ anschließend das Zimmer. War es Wunder oder einfach purer Zufall? Minato, wie auch die Maschinen um Kushina, die für ihr Überleben notwendig waren, registrierten nicht, dass einer ihrer Finger für wenige Sekunden leicht begann zu zucken. *** Der Uzumaki erreichte nach einigen Minuten einsamen Laufens endlich das riesige Anwesen, dass eher einem kleinem mittelalterlichen Schloss glich, als einer modernen Schule. Nach all diesen eigenartigen Mysterien war Naruto jedoch froh auch einige andere Schüler begegnet zu sein, die scheinbar neu waren und nicht wussten wo sie genau hinsollten, wenn er ihre verwirrten Blicke richtig gedeutet hatte. Die Zeit verging schnell und Naruto war ein bisschen erleichtert endlich in seinem Klassenraum zu sitzen und die langweilige Anfangszeremonie überstanden zu haben. Außerdem war der Blonde froh das Getuschel und diese eigenartigen Blicken losgeworden zu seien, die ihm einige Schüler zugeworfen hatten, als ob sie sein Geheimnis wissen würden. Jedoch war diese Möglichkeit ausgeschlossen. Wahrscheinlich erweckten seine Wangenmalle ihre neugierige Aufmerksamkeit. Immer mehr neue Klassenkameraden betraten den Raum. Alle trugen sie die gewöhnliche Schuluniform bestehend aus einem weißen Hemd und einer türkiesfarbenen Jacke. Die Jungs trugen dazu eine lange braune Hose und hatten eine rote Krawatte um den Hals zu hängen, während die Mädchen einen ziemlich kurzen Rock, der braunkariert war, trugen. Ich mag diese Uniformen ganz und gar nicht, jammerte Naruto in seinen Gedanken und weinte seinem altem Kleidungsstil hinterher. Der Uzumaki sah zu, wie sich die Sitzplätze fühlten und am Ende lediglich zwei Plätze frei waren. Komischerweise waren die zwei Plätze genau vor und hinter ihm an der Fensterreihe. Wenigstens habe ich meine Ruhe und muss mit niemanden reden, erleichtert atmete Naruto aus. Es dauerte nicht lange und die Tür ging erneut auf und machte Platz für eine junge blonde Frau mit einem ungewöhnlichen Haarstil. Naruto blinzelte verwirrt. Bin ich verrückt? Die zwei hervorstehenden Büschel Haare auf ihrem Kopf sehen glatt aus wie ein Paar Pelzohren, dachte er erstaunt. So etwas sah man schließlich nicht alle Tage. Die junge Frau trug außerdem eine Brille und hatte ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Sie ging geradewegs zu dem Lehrertisch und blieb dahinter stehen. "Hallo und willkommen auf der Youkai Akademie. Ich freue mich eurer Klassenlehrer zu sein. Mein Name lautet Nekonome Shizuka.", stellte sie sich vor. Naruto erleichtert aus. Im Gegensatz zu ihrem Erscheinen, scheint sie ganz in Ordnung zu sein. "Wie ihr wahrscheinlich alle wisst ist dies eine Schule für Monster aus der Umgebung.", erklärte sie und deutete mit einem Stab auf die Tafel. Sagte sie gerade eine Schule für Monster? Soll das wieder ein Scherz sein? Naruto schaute sich irritiert um, bekam jedoch nur die gelangweilt wirkenden Gesichter der Schüler zu sehen. Er selbst hoffte sie würden wenigstens eine verunsicherte Mine verziehen, oder im besten Fall die Lehrerin für verrückt erklären. "Wie ihr alle wisst befindet sich die Welt unter der Kontrolle der Menschen, weshalb wir lernen müssen mit ihnen friedlich zu koexistieren", sagte sie äußerst lebhaft. "In dieser Akademie werdet ihr lernen: Wie koexistiere ich mit Menschen.", sie lächelte fröhlich und schob die leicht verrutschte Brille wieder auf ihre Nase zurück. Das Gesicht des Blonden wurde kreidebleich, als wieder einmal keiner der Schüler seine gehoffte Reaktion zeigte. Manche nickten verstehend, anderen schienen von der Idee der friedlichen Koexistenz angewidert zu sein. "Deshalb gibt es an dieser Schule zwei wichtige Regeln", erklärte sie und deutete wieder mit ihrem Stab auf die Tafel. "Erstens: Jeder bleibt in seiner menschlichen Form, solange keine besonderen Ausnahmen auftreten." Sie machte einen Schritt vorwärts, um auf die zweite Regel zu deuten, während Naruto vergeblich versuchte das Genjutsu aufzulösen in dem er scheinbar gefangen sein musste. "Zweitens: Verheimlicht eure wahre Identität vor euren Mitschülern. Haben das alle verstanden?", fragte sie wieder mit diesem fröhlich, dauerhaften Lächeln im ihrem Gesicht. "Es ist wichtig, dass ihr in der Lage seid euch für Menschen auszugeben, um mit ihnen friedlich zu koexistieren." "Hey Lehrer", rief ein großgewachsener Schüler eine Bank neben ihn. "Würde es für uns nicht besser sein diese schwächlichen Menschen zu essen? Und im Falle eines schönen Mädchens besser sie zu vergewaltigen?" Menschen essen? Mädchen vergewaltigen? Wo bin ich hier nur gelandet?, schrie Naruto in Gedanken und trug weiterhin nach außen seine übliche distanzierte Maske, als er den braunhaarigen Jungen genauer musterte. Er erinnerte sich was ihm dieser unheimliche Busfahrer riet: "Seien sie vorsichtig, werter Herr.", sagte er. "Youkai Akademie ist ein sehr fürchterregender Ort." Nächstes mal würde Naruto den Menschen glauben, die glühende Augen zu haben schienen. Moment mal... Glühende Augen? Das bedeutet er war auch kein Mensch? Im Raum wurde es still und es war kein Getuschel zu hören. Naruto könnte schwören, dass die gute Laune der blondhaarigen Lehrerin verschwunden war. "Dazu wird es nicht kommen, denn an der Youkai Akademie sind Lehrer und Schüler alle Monster. Hier gibt es keine echten Menschen.", fuhr sie wieder mit ihrer fröhlichen Stimmung fort. "Seitdem diese Akademie in einer geheimen Welt, hinter einer magischen Barriere, liegt wird jeder Mensch der unsere Existenz kennt und hierher kommt augenblicklich getötet.. oder so was in der Art.", erklärte sie. Der Junge mit der Vorliebe Menschen zu essen und Mädchen zu vergewaltigen grunzte leicht. "Tz.. Nebenbei.. Es riecht als würde sich ein Mensch in der Nähe rumtreiben." Eine ziemlich lange Zunge kam aus seinem Mund und schleckte über seine Lippen. Er hätte auf den Busfahrer hören sollen und diese merkwürdigen Vorzeichen besser beachten sollen. Der kann Menschen riechen? Vielleicht wurde ich deswegen vorhin so angestarrt? Das bedeutet wenn jemand wirklich herausfindet, dass ich ein Mensch bin, dann werde ich getötet. Mein Leben wird einfach nicht besser, wie bin ich hier nur gelandet?, seufzte er in Gedanken und suchte nach Antworten. Es musste der unheimlich wirkende Priester gewesen sein, der vor zwei Wochen den Umschlag mit den Papieren für die Youkai Akademie verloren hatte, direkt vor Naruto's Füssen. Niemals konnte der Jinchuuriki ahnen, dass alles kalte Berechnung war und dankte dem kleinen Wunder, als er realisierte was für Papiere er in den Händen hielt. "Entschuldigung", sprach eine Mädchenstimme von der geöffneten Klassentür. "Ich habe mich nach der Eröffnungszeremonie verlaufen und bin zu spät." Einfach jeder in der Klasse starrte neugierig und in Falle der meisten Jungen mit Herzchen in den Augen, das hübsche Mädchen an. Rosa Haare? Verdammt, fluchte Naruto. Das muss das gleiche Mädchen wie im Wald sein. Wieso muss jemand wie sie in meiner Klasse sein? Das ist nicht fair! "Alles in Ordnung. Komm rein und suche dir bitte einen Platz.", erwiderte Nekonome-sensei freundlich. "Wie war noch gleich dein Name?" Naruto musste zugeben, dass das Mädchen extrem niedlich war. Sie hatte hüftlange pinke Haare, eine helle Haut und grüne Augen, genau wie sein erster Schwarm Sakura. Dazu trug sie die übliche Schuluniform für Mädchen besteht aus der Bluse, der geschlossen Jacke, die jedoch nicht komplett den Ausschritt verdeckte und dem zu kurzen Rock. Außerdem reichten ihre dunkelblauen Socken fast bis zu ihren Knie und bildeten neben den weißen Schuhen mit der roten Schuhsitze einen guten Abschluss. Aber etwas anderes erweckte an dem Mädchen das Interesse von Naruto. Um ihren Hals trug sie eine Art von Lederhalsband woran ein handgroßes, silbernes Rosario hing. In der Mitte des Kreuzes war ein blutroter Stein mit einer Art katzenartiger Pupille in der Mitte. So einen Schmuck habe ich auch noch nicht gesehen. Ist das nicht ein bisschen schwer für normalen Schmuck?, wunderte er sich und vergaß sogar die Tatsache, dass er von Monstern umgeben war. Das Mädchen strahlte eine warme Freundlichkeit aus, die sie zusätzlich noch selbstbewusst wirken ließ und lächelte. "Ich bin Akashiya Moka.", mit der kurzen Vorstellung setzte sich Moka auf einem der verbleibenden Sitze. Zum Leidwesen von Naruto direkt hinter ihm. *** Hunderte Kilometer entfernt, in einem kleinem von Kerzenschein beleuchteter Raum, öffnete sich quietschend eine Tür. "Sie wollten mich sehen, Orochimaru-sama", meldete sich ein Mann mit grauen Haaren und einer Brille mit runden Gläsern. In dem kaum beleuchteten Raum stand ein kleiner runder Tisch, worauf einige Schriftrollen, Gläser und ein eigenartiges Schwert lag. In einer der dunkleren Ecken erhob sich eine Art kleiner Holzthron, worauf eine schemenhafte Figur saß. Lediglich zwei gelbe schlangenartige Augen waren mit dem flackerndem Licht zu erkennen. "Bald werde ich meinen neuen Körper haben und dann fehlt mir nur noch eine Sache um die Welt zu besitzen.", erklang eine tief bösartige Stimme mit gelegentlichen angedeuteten Gelächter dazwischen. "Geh jetzt Kabuto. Du weißt was du mir bringen sollst." Der Oto'nin verbeugte sich: "Hai, Orochimaru-sama", und verließ wieder den Raum, um seine Mission vorzubereiten. "Kukuku Naruto-kun. Du wirst mir nicht entkommen, ganz egal wie weit und im welchem Loch du dich verkriechst. Du bist meine Waffe, kukuku." *** Naruto lebte nun bereits eine ganze Woche in dieser abgeschiedenen Welt und wohnte nun wie jeder andere Schüler in einem Internat der Schule, das nur einen Kilometer entfernt gebaut worden war. Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich mich dafür entschieden habe hier zu bleiben, aber eine andere Wahl bleibt mir wohl nicht, schätze ich. Es war wahr, denn keine andere normale Schule in der Menschenwelt würde Naruto annehmen, weil er bisher keine Schule besucht hatte. Ausgenommen natürlich die Konoha-Akademie, aber das sollte wohl besser ein Geheimnis bleiben, oder nicht? So blieb dem Jinchuuriki nichts weiter übrig, als mit der Gefahr getötet zu werden zu leben und nach den drei langen Jahren der Ausbildung endlich ein neues Leben, weit weg von Konoha, aufzubauen. Das Internat in dem Naruto Unergründlicherweise ein eigenes Zimmer bekommen hatte, die meisten Jungs mussten sich nämlich das zugeteilte Apartment teilen, war nur einen ganzen Kilometer von der eigentlichen Akademie entfernt. Es schaute im Gegensatz zur Schule wie ein normales Wohnhaus einer dichtbesiedelten Stadt wie Tokio aus. Ausgenommen die vielen Grabsteine und die leblos wirkenden Bäume, die überall herumstanden. Es waren zwei separate Gebäude die durch einen Korridor und einer großen Mensa verbunden waren. Im westlichen Teil des ganzen Komplexes waren die Mädchen und Lehrerinnen untergebracht, während im östlichen Teil die Jungs und die Lehrer ihre Zimmer bezogen hatten. Ein Highlight des Uzumaki war das Essen der Mensa, denn zu seinem unvorstellbaren Glück gab es auch Ramen als wählbare Speise. Außerdem gab es in einem separaten Teil eine Art kleinen Supermarkt, wo die wichtigsten und benötigten Güter kaufbar zu erwerben waren. Zum Pech des blonden Shinobi konnte er davon wohl keinen Gebrauch machen, denn Naruto musste sich seine Ersparnisse, die er sich über die Jahre durch die unzähligen C und D-Rang Missionen angehäuft hatte, gut einteilen um in den nächsten drei Jahren über die Runden zu kommen. Wie soll ich nur die drei Jahre überleben?, weinte der Uzumaki in Gedanken. Er hatte bereits zwei langweilige Unterrichtsstunden überstanden und hatte nun eine kleine Pause, bevor Geschichte starten würde. Ich hasse Schule! Ich hasse Schule! Ich hasse Schule!, wiederholte er deprimiert in seinem Kopf und verbrachte die Pause einsam auf einer Bank vor der Akademie, um keine Kontakte aufzubauen, die ihm womöglich wieder in irgendeiner Weise verletzen würden. Man sollte wirklich Mitleid für Naruto empfinden, schließlich waren die Jahren in Konohas Shinobi-Akademie schlimm und langweilig gewesen. Der Blonde war noch nie gut in theoretischen Teilen gewesen und die fehlenden Jahre Schule, die normalerweise nötig gewesen wären für eine Oberschule, machten sich schon in den ersten Tagen bemerkbar. Es fehlte eine Menge notwendiges Verständnis in den verschiedensten Fächern, wie zum Beispiel Mathematik oder Physik. Nacht um Nacht musste sich Naruto um die Ohren schlagen, damit sein angezielter Abschluss überhaupt erreichbar wäre. Freizeit wurde ein Luxus, den sich der Shinobi nicht mehr leisten konnte und seitdem Naruto nicht einmal das Kage Bunshin no Jutsu anwenden konnte, um das Lernen einfacher zu gestalten, sank seine Stimmung gänzlich in den Keller. Es war eine komplizierte Sache, von der Naruto nicht viel verstand aber das verpasste Juin von Orochimaru verhinderte das richtige Vermengen von geistiger und physischer Energie, um das notwendige Chakra zu schmieden. Um Ninjutsus oder Genjutsus in seinem Zustand anwenden zu können müsste der Jinchuuriki das Juin aktivieren und im Austausch einen Teil seiner Seele wieder an Orochimaru für Kraft verkaufen. Es war der dreckige Plan des Sannin, dass Naruto nach seinem Verrat an ihm wieder angerochen kommt, um seine Kraft und Ninjutsus wieder zu erlangen. Solange blieb dem Jinchuuriki jedoch nur Taijutsu als verbleibende und sichere Kunst übrig. *** Es war einmal ein schöner Morgen für den Schüler Uzumaki Naruto. Er lief gerade zu einem der wenigen Waschenräume, die den männlichen Genossen zur Verfügung standen. Es waren bereits schon einige vor ihm wach, sodass sich vor den Duschen eine lange Warteschlange bildete. "Eine Schule von Monster, für Monster und von Monster geleitet", murmelte Naruto noch verschlafen in seinen nicht vorhandenen Bart und marschierte zu einem Waschbecken. Auf seinem Weg kreuzte er einige ungewöhnliche Personen... "Ich habe verdammt gut geschlafen.", schwärmte ein Individuum mit einem Körper der keineswegs menschlich war. Sein Kopf und der dicht behaarte Oberkörper, der mit Borsten versehen war, konnte man ruhigen Gewissens einem Wildschwein zuordnen. Ein anderer Junge dessen Gesicht in zwei Hälften geteilt war, eine menschlich eine amphibisch, antwortete ihm: "Hey.. Du hast dich im Schlaf in deine richtige Gestalt verwandelt. "Ohh.. Wirklich? Aber das verstößt doch gegen die Regeln!", machte Wildschweinmann sich sorgen um die Regeln. "Aber du hast dich auch verwandelt.", mit einer Pfote in der Form eines Ebers deutete er auf den Amphibienmann. "Entschuldigung.", mischte sich ein gewisser müder Blondschopf ein. "Kann ich bitte mal durch?" Beide verwandelten Monster starrten Naruto an und bekamen große Augen. "Du hast dich nicht im Schlaf verwandelt?", rief einer der Beiden erstaunt, während sein Begleiter ein ängstliches: "Verrate uns bitte nicht.", beisteuerte. Tarnung war für Naruto an dieser Schule das wichtigste, weshalb er keine Mine bei den Kreaturen vor ihm verzog. "Keine Sorge. Ich bin der Letzte, der irgendwem, irgendwas erzählt." Der Shinobi erreichte das Waschbecken und ignorierte die im Schlaf verwandelten Monster für den rest des Morgens. Wie stark solche Monster wohl wirklich sind?, war das letzte was Naruto durch den Kopf geschossen ist. *** Er war wieder auf dem Weg zu seinem Klassenraum um rechtzeitig zum Beginn anwesend zu sein, als ihm das merkwürdigen Verhalten der anderen Schüler auffiel. Zur Abwechslung galt ihr Interesse nicht ihm, sondern einer Person nicht weit von ihm entfernt. "Wohhaa! Wer ist sie?", flüsterte ein schwarzhaariger Junge einem anderem Schüler ins Ohr. "Sie ist wunderschön und heiß.", ergänzte er verliebt. Es wunderte Naruto nicht, dass seine Augen ein gewisses pinkhaariges Mädchen nur wenige Meter entfernt von ihm ausmachten, als er sich umdrehte. "Ich liebe dich! Würdest du mit mir ausgehen?", fragte ein mutiger Verehrer nur um Sekunden später die Wand hinter ihm zu küssen. "Hey!", rief eine wütende Stimme und ließ die meisten Jungs verschreckt zusammen zucken. "Habe ich euch primitiven Idioten nicht schon einmal gesagt meine Freundin in Ruhe zu lassen?", sagte er weiter und schubste ein paar verängstigte Zuschauer zur Seite. "Akashiya Moka ist viel zu schön, um mit jemanden wie euch überhaupt nur ein Wort zu wechseln." Der Schreihals blieb vor dem Jungen stehen, den er erst vor wenigen Augenblicken mit Leichtigkeit gegen die Wand geschleudert hatte. Mit seiner rechten Hand griff er dem armen Jungen an den Hals und hob ihn abermals mit Leichtigkeit hoch. "Wenn du Moka noch einmal anfasst oder anschaust, dann töte ich dich. Verstanden?", mit einem gezielten Hieb in den Magen, nur um seinen Standpunkt zu verdeutlichen, schleuderte der Schläger sein Opfer wieder auf den Boden der Akademie. "Das gilt für euch alle!", rief er. Naruto beobachtete die Szene weiter mit seinem kühlen Blick und hörte erneut das Getuschel neben ihn. "Das ist doch Komiya Saizou.", erklärte ein kleinerer Schüler flüsternd seinem Kumpel. "Es scheint er ist einer dieser schlecht gesitteten Monster, die nur ärger verursachen." Sein braunhaariger Freund nickte zustimmend und ein Mädchen der Gruppe mischte sich ein. "Ich habe gehört er wurde gegen seinen Willen auf diese Akademie geschickt, weil er zu viele Probleme in der Menschenwelt verursacht hat." Er heißt Saizou, huh? Ist er nicht der Typ der gerne Menschen isst und Mädchen vergewaltigen würde?, überlegte Naruto angewidert und lauschte dem Gespräch weiter. "Ja, Ja genau. Ich habe auch gehört er soll ein richtiger Aufreißer sein und einige Mädchen belästigt haben.", erzählte ein weiteres Mädchen weiter und imitierte extra eine unheimlich mysteriöse Stimme. Moka fühlte sich in ihrer Haut ganz und gar nicht wohl. "Ähm Saizou-san?", erklang ihre hohe Mädchenstimme. "Ich habe noch nicht zugestimmt deine Freundin zu sein. Ich hatte gesagt ich würde darüber nach-" Sie konnte den Satz nicht beenden, denn seine Hand umfasste brutal ihren Arm. "Kommt mit, wir gehen jetzt!", sagte er mit einer kalten Stimme und drängte das Mädchen den Korridor entlang in Richtung eines Ausganges. Naruto konnte sich nicht helfen, aber empfand Mitleid für das arme Mädchen. Sie tut mir leid, aber ich kann mir Aufmerksamkeit nicht leisten. Nicht an dieser Schule. Der Schulalltag verging und Naruto sah weder Moka noch Saizou an diesem Tag im Unterricht... *** Die folgenden Tage vergingen wie die Ersten und Naruto hatte alle Hände voll zu tun mit Büffeln für die vielen angekündigten Tests. Der Alltag änderte sich nicht. Obwohl es immer wieder ein paar mutige Helden gab, die Moka belagerten und ihre Liebe gestanden, setzte Saizou seine Drohung jeden zu töten nie um. Er verprügelte lieber jeden Verehrer zu einem Fitzelchen Elend seines Lebens. Im Gegensatz zu dem ersten Schultag, wo Moka noch energiegeladen und fröhlich in die Klasse kam, war sie nun ein totales Wrack, lächelte nie und sprach sonst kein Wort. Jeden Tag konnte man an ihrem Hals und ihren Handgelenken neue und alte blaue Flecke erkennen, die nur erahnen ließen wie Saizou das Mädchen behandelte. Der Komiya im Gegenzug hatte stetig ein überhebliches und arrogantes Lächeln auf den Lippen und schiebte auch sonst seine gute Laune, wenn er nicht gerade einen weiteren Verehrer in den Krankenkorridor der Schule schickte. Naruto wunderte sich warum nicht einmal ihre Lehrerin Nekonome-sensei der Sache ein Ende setzte. Scheinbar war Gewalt bei den meisten Monstern ein akzeptierter Bestandteil ihrer Gesellschaft, sodass die Tortur für das Mädchen weiterging. Niemand half ihr oder schaute hin, wenn Saizou einen Arm um ihre Hüfte oder Schulter legte, dass ihren Körper offensichtlich vor Angst und Abscheu zittern ließ. Manchmal könnte der Jinchuuriki schwören, dass er Moka im Unterricht hat wimmern hören, aber nie sagte sie auch ein Sterbens Wörtchen. Er selbst machte in seiner Zeit keine Freunde, wechselte nur wenn nötig Worte mit anderen Mitschülern und verhielt sich auch sonst kühl. Naruto wollt keine Freunde. Er wollte nicht wieder verletzt werden. Tief im Inneren war ihm lenkst klar, dass so etwas wie Freundschaft oder Liebe nicht existierte und besonders für ihn hinderlich war. Er brauchte für sein Leben lediglich ein einsames Zuhause und eine Schüssel warmen Ramen. An die argwöhnischen und zum Teil angewiderten Blicke seiner Mitschüler, die an den Jinchuuriki selbst gerichtet waren, hatte Naruto keine Probleme sich daran zu gewöhnen. Genug Erfahrung hatte er damit schon in Konoha aber warum er gerade auch hier diese Blicke zu spüren bekam fand er nie heraus. *** Es war ein normaler Tag im Dorf versteckt unter den Blättern und Minato ging der gewöhnlichen Geisel eines jeden Hokagen nach. "Ich hasse diesen Papierkram.", weinte der Namikaze über seine Arbeit und wunderte sich: "Wie hast du nur all diese Formulare bearbeiten können, Sarutobi?" Mehrere flüchtige Klopfgeräusche waren an der Tür zu hören. "Herein.", rief Minato. Die Tür schwang auf und eine Kunoichi, die wohl ziemlich durch den Wind war, betrat schwer atmend das Büro des herrschenden Kagen. "Hokage-sama.", hustete sie, verbeugte sich flüchtig respektvoll und keuchte weiter: "Notfall. Krankenhaus." Der Namikaze schaute kurz verwirrt drein, schüttelte über die scheinbar schlechte Kondition der Chuunin den Kopf und schnappte sich sein weißes Cape mit den roten Flamen und der Aufrschritt: "Yellow Flash", auf dem Rücken. "Ich komme.", war das letzte was der Hokage der Chuunin sagte, bevor er in einem gelben Blitz verschwand. *** Es war alltäglicher Abend an der Youkai Akademie. Wirklich alltäglich? Der Mond leuchtete wie üblich in dieser abgeschotteten Welt rötlich, genau wie der Himmel. Neuerdings hatte Naruto allerdings beschlossen diesen Abend einmal nicht zu lernen, sondern die Zeit in sein zu kurz gekommenes Training zu investieren. Seitdem der Blonde sich entschieden hatte an der Schule für Monster zu bleiben und durchaus merkte, dass nur die Starke überleben, musste er auch hierfür Zeit opfern. Wer konnte ihm schon garantieren, dass er nicht einmal in einem Kampf verwickelt werden würde und nach den unzähligen Prügeleien des Schlägers Saizou wurde Naruto auch schnell klar, dass manche Wesen an dieser Akademie durchaus mehr Kraft und Macht hatten als gewöhnliche Menschen. Es ging sprichwörtlich um die Wurst, um genauer zu sein, sein Leben. Ihm war klar, dass er sein Training nicht einfach so vor dem Internat oder an der Schule abhalten konnte, sodass ihm keine Wahl blieb, als die Umgebung nach einem geeigneten und vor alledem abgeschiedenen Ort zu suchen. Außerdem konnte er endlich dieser unangenehmen Schulkleidung entkommen und in seinen alten Trainingsoutfit schlüpfen. Seine Ausrüstung war natürlich auch nicht vergessen worden. Einen kleinen Teil hatte der Jinchuuriki bereits erkundet, als er ein Mädchen schreien hörte. "Bitte... Bitte hör auf." Er schaute in die Richtung, wovon der Schrei kam, zögerte und seufzte. Was konnte ein kleiner Blick schon schaden, oder nicht? Naruto sprang auf den Bäumen entlang, die Arme hinter seinen Rücken wie ein echter Shinobi ausgestreckt. "Bitte nicht.", hörte der Blonde die Stimme erneut weinerlich schreien und erkannte ahnte anhand der Stimme, wer dort Mental am Ende war. Seine Bestätigung fand Naruto, als er Moka und ihren Peiniger Saizou etwa 20 Meter vor ihm fand. Sie lag auf dem Boden und der braunhaarige Junge, der schon öfters negativ aufgefallen war, über ihr. "Hals Maul!", schrie er sie an und schlug ihr ins Gesicht. "Ich habe dir lange genug Zeit gelassen.", sagte er, versuchte ihre Jacke zu öffnen und überhörte das hilflose Wimmern des Mädchens. Naruto wusste nicht wieso aber ihm kamen in diesem Moment schreckliche Erinnerungen aus seiner Kindheit hoch. Als er grundlos am Boden lag, den Bauch vor Schmerzen in einer Umarmung haltend und das fiese Gelächter seiner Peiniger in den Ohren. Vielleicht glaubte er nicht an Freundschaft aber er hatte sich damals geschworen nicht zu zusehen, wenn andere ähnlich leiden mussten wie er. Schätze mein Training gestaltet sich interessanter als gedacht, huh?, dachte der Shinobi und war binnen von Sekunden neben dem künstlichen Liebespaar. "Hey, Arschloch.", sagte Naruto mit seiner abweisenden Stimme, holte aus und trat so fest wie es seine Beine zuließen zu. Sein Tritt würde selbst einen Menschen nicht töten aber schwer verletzen. Das Resultat war für Naruto jedoch sehr unerwartend, schließlich hätte der Tritt, der zwischen Moka und Saizou platziert war, den Jungen mindestens einige Meter schleudern müssen und ihn nicht nur runterrollen lassen. Bevor noch irgendetwas anderes unerwartetes passieren konnte, schnappte er sich das Mädchen und ging auf etwas Abstand. "Bist du in Ordnung?", fragte Naruto gefühlskalt, während er mit dem Mädchen im Arm nach hinten sprang. Moka starrte ihn fassungslos an. "Was hast du getan? Das hättest du nicht tun sollen. Er wird dich dafür töten.", flüsterte sie immer noch leicht in Trance. Noch bevor der Blonde eine Antwort geben konnte meldete sich ein extrem angepisster Saizou zu Wort. "Da hat sie recht. Ich werde dich dafür in Stücke reißen!", schrie er. Naruto konnte einfach nur mit offenen Mund zuschauen, als die Jacke, einschließlich Hemd, sowie ein Teil der braunen Hose von Saizou zerriss, sein Körper mindestens auf das doppelte seiner eigenen Körpergröße wuchs, seine Haut grau wurde, einige Knochen hervortraten und seine Muskeln ebenfalls auf die Größe von Melonen wuchsen. Saizou hatte nichts menschliches mehr an sich zeigte eine Reihe messerscharfer Zähne in seiner wahren Monstergestalt. "Wohaa.", entkam es Naruto überrascht. "Was zur Hölle bist du? Du bist das hässlichste was ich in meinem ganzen Leben gesehen habe.", fügte er an und wendete sich Moka zu. "Du verschwindest von hier, verstanden?", raunte er in seiner üblich frostigen Tonlage. "Nein! Lauf du bitte weg. Er wird dich töten.", weinte sie und wendete sich Saizou zu. "Bitte lass ihn in Ruhe. Ich werde alles tun was du willst, aber töte ihn nicht!", flehte sie förmlich bekam jedoch nur das höhnische Gelächter ihres Peinigers zu hören. "Du dumme Kuh. Denkst du eigentlich ich würde dir eine Wahl lassen? Du wirst sowieso machen, was ich dir befehle!" Wieder flehte Moka den blonden Shinobi an zu verschwinden und erntete nur ein Kopfschütteln. Sie konnte nicht verstehen, dass jemand tatsächlich sein Leben für sie riskierte. Ihre Augen waren von Angst erfühlt und von dem fehlenden Verständnis, warum gerade der Blonde, der nie ein Wort mit ihr oder sonst jemanden sprach, half. Sie konnte lediglich zusehen wie Naruto in einem sehr schnellen Tempo auf den verwandelten Saizou zusteuerte, wundernd warum der Blonde nicht auch in seine Monsterform wechselte. Der Jinchuuriki erreichte sein Trainingsobjekt und sprang vor ihm in die Luft, um einige Schläge und Tritte in der hässlichen Fratze des Komiya's zu verteilen. Das Monster versuchte nie die Attacken abzuwehren, sondern ließ das Trommelfeuer von Schlägen und Tritten über sich ergehen, als ob es eine sanfte Briese wäre. "Das ist alles was du zu bieten hast, Halbblut?", grölte Saizou und Naruto sah den Schlag seiner Pranke nie kommen, konnte nicht einmal darüber nachdenken, warum er Halbblut genannt wurde. Er landete scherzhaft gegen einen Baum, ließ ein Stöhnen von sich und könnte schwören eine Rippe brechen gehört zu haben. All die Tage hatte er nie ein so starkes Monster vom Aussehen gesehen in der Akademie, im Internat, noch sonst wo. Wenn er gewinnen wollte, musste er wesentlich stärkere Waffen auswahren. "Was willst du mit diesem Spielzeug, Kleiner?", lachte Saizou höhnisch, als Naruto eine große Kralle aus Metall hervor zauberte und diese sich in ein 1 Meter großes Shuriken im Durchmesser verwandelte. "Fūma Shuriken: Kage Fūsha.", rief Naruto, hielt die Waffe vor seinem Körper, sprang anschließend in die Luft, führte einige Schrauben in der Luft aus und schleuderte das Geschoss letztendlich auf Saizou zu. Der Komiya grölte abermals amüsiert: "Denkst du wirklich diese erbärmliche Menschenwaffe kann mir etwas anhaben?", während Naruto sich bereits wieder im freien Fall befand. Mit Leichtigkeit fing Saizou die Waffe in der Luft, nur um kurzzeitig geschockt auf die dahinter fliegende Klinge zu starren. Heftige Funken entstanden beim dem Aufprall des zweiten Shuriken, das im Schatten des Ersten versteckt war, mit dem monströsen Körper Saizou's. Nicht einen Kratzer hatte der abstoßende Körper des Monsters zu verzeichnen. Naruto hatte nun wirklich nicht damit gerechnet, dass all seine Angriffe keinerlei Wirkung zeigten und konnte dem zurückgeworfenen Shuriken nur knapp ausweichen. "Genug gespielt, Halbblut. Ich werde dich jetzt töten und danach fressen!" Mit einer Geschwindigkeit, die Naruto dem Ungetüm nicht zugestanden hätte, stand der Riese vor ihm und schlug Naruto heftig in den Magen. Die Wucht des Schlages ließ den Jinchuuriki in die Luft fliegen und gleichzeitig eine große Menge Blut spucken. Da geht mein linker Lungenflügel dahin und wenn der Kampf so weiter geht mein restlicher Körper auch. Die Situation verbesserte sich für Naruto nicht, als ihm bewusst wurde, wie hoch ihn Saizou eigentlich mit nur einem einzigen Hieb geschlagen hatte. Aus dieser Höhe würde er sich vermutlich nicht nur einen Knochen brechen, ohne die Verstärkung seines Chakras. "Tu doch etwas.", schrie ihm die schockierte Moka zu, unfähig etwas zu unternehmen. Die nächsten Sekunden spielten sich für Naruto wie eine Zeitlupe ab. Er presste seine Hände in einander und versuchte krampfhaft Chakra zu schmieden und dem sicheren Tod zu entgehen, auch wenn das Juin den Versuch praktisch unmöglich machte. *** Einige Stunden zuvor, weit entfernt im Konoha Krankenhaus, erreichte Minato die Einrichtung innerhalb weniger Sekunden. Gefasst auf die verschiedensten Katastrophen die eingetreten sein könnten, betrat der Hokage das Gebäude und wurde sofort von einer geschockten Medic'nin durch die verschiedensten Gänge des Hauses geschleift. Nach einer gefühlten halben Stunde des wortlosen Getrampel in den Korridoren und einer stummen Krankenschwester, die ihm keine Auskunft geben wollte, stand nun der Namikaze vor einem Zimmer, das er bisher nie betreten hatte. "Sie sollten vorbereitet sein, Hokage-sama.", riet ihm die verwirrte Frau und Minato überlegte ernsthaft, ob die Kunoichi noch alle Tassen im Schrank hatte. Wie sollte er vorbereitet sein, wenn ihm keine Sau von seinen eigenen Angestellten etwas sagte, eh? Nichtdestotrotz öffnete der Hokage langsam und vorsichtig die Tür. Wer wusste schon welche Gefahr auf ihn lauern könnte, oder nicht? Seine Augen spionierten bereits durch die entstandene Spalte der geöffneten Tür, konnten jedoch nichts genaueres erkennen. Die Medic'nin versteckte sich jedoch hinter seinem Rücken, als würde sie gleich der Teufel erwarten. Dem Kagen reichte dieser langsame Ablauf und mit etwas zu viel Kraft schleuderte er die Tür auf. Mit offenen Mund, geschockten Gesichtsausdruck und sichtbar verwirrten von Hoffnung geleiteten Augen, starrte Minato die rothaarige Frau im Bett an, die dort einfach nur saß und sich von einem ganzen Dutzend Medic'nins untersuchen ließ. "K-K-Kushina? Du bist wach?", kam es stotternd über seine Lippen. Blaue Augen trafen die seinen. "Du bist nicht tot? Wo ist mein Sohn?" *** Er wusste nicht wie, aber er lebte. Zum Teufel er konnte ohne Probleme Chakra schmieden und er wusste nicht wieso? Naruto stand waagerecht abstehend von einem Baum, an dem er Halt gefunden hatte und starrte Fassungslos seine Hände an. Jeglicher Schmerz wurde für wenige Augenblicke vergessen. Wie ist das möglich? Das Juin ist nicht aktiv. Also wie? "Dein kleiner Trick..", rief Saizou vom Boden aus. "...ist vielleicht nicht schlecht, aber das wird dir deine Haut auch nicht retten." Der Jinchuuriki ballte seine Hände zu Fäuste und konnte unmöglich das breite Grinsen und die Freude verbergen, die er gerade empfand. "Seitdem diese Akademie in einer geheimen Welt, hinter einer magischen Barriere, liegt wird jeder Mensch der unsere Existenz kennt und hierher kommt augenblicklich getötet.. oder so was in der Art.", erinnerte sich Naruto an die Worte von Nekonome-sensei und sein Grinsen wurde breiter. Das muss es sein. Eine magische Barriere. Orochimaru hat praktisch die Verbindung zu mir verloren und wenn ich mich recht erinnere habe ich seitdem ich an diesem Ort bin keine Alpträume mehr von dieser Schlange gehabt. Saizou knurrte. "Blondie, komm endlich von dem Baum runter und lass uns dieses Trauerspiel beenden." Langsam fange ich an diesen Ort zu mögen, lachte Naruto in Gedanken und sprang vom Baum direkt vor Saizou. Auch wenn er nun sein Chakra und die wenigen Jutsu benutzen konnte, die er kannte, würde sein nächster Angriff sein letzter sein. Mehr Register konnte der Uzumaki unmöglich ziehen, ohne auf Kyuubi oder das Juin zurück zu greifen. "Los greif an, damit ich dich in Stücke reißen kann!", forderte Saizou auf und Naruto kam der Forderung mit einem kaltem Lächeln nach. Bevor Naruto die Mittelfinger und Zeigefinger seiner Hände kreuzte, legte sich ein bläulicher Schimmer um seinen ganzen Körper. "Taju Kage Bunshin no Jutsu!", schrie der Jinchuuriki und hüllte die kahle Lichtung fernab vom Internat in eine einzige Rauchschwade, nur um eine ganze Armee von Doppelgänger zu präsentieren. Nicht erwähnenswert waren die überrascht und gleichzeitig geschockten Gesichter von Moka und Saizou. Jedoch schloss sich das Maul des Ungeheuers schnell und machte wieder Platz für das überhebliche Grinsen. "Wie ich schon sagte. Nette Tricks hast du auf Lager. Doch eine simple Illusion wird deinen Hals nicht retten.", lachte er und deutet mit einem knochigen Finger auf Naruto. "Ich kenne kein einziges Monster oder Halbblut, das in der Lage ist einen echten Doppelgänger von sich zu erschaffen." Naruto sagte kein Wort. Warum dem Monster die Illusion nehmen und warnen? Alle seinen Kage Bunshins peilten Saizou an, der dem Angriff ebenfalls entgegenfieberte. Dennoch schien er keine abwährende Haltung einzunehmen. Die bisherigen Attacken des Blonden waren auch nicht stärker als die eines Menschen. Die ersten Bunshins erreichten den Komiya, stießen ihn überrascht, mit deutlich mehr Kraft als vorher, in die Luft und riefen. "Uzu", es folgten weitere Tritte: "Ma" und abermals weiter Tritte, die Saizou hoch in die Luft schleuderten: "Ki." Seine Augen waren durch die gelungene Überraschung geschlossen, weswegen er die Hunderte folgender Schläge nicht kommen sah, sondern nur das Brüllen und Keuchen der Bunshins hörte: "Naruto Nisen Rendan" "Unmöglich.", wisperte Moka dem Schauspiel zu und wartete Gespannt auf den Ausgang des Kampfes. Zum Anfang hätte sie keinen Ryo auf Naruto gesetzt, doch nun schien er eine Chance zu haben und gewinnen zu können. Die graue Masse, die Saizou's Körper darstellte, landete mit einem lauteren Knall auf dem Boden und wirbelte den staubigen Boden auf, während die Doppelgänger des blonden Shinobi auf den Bäumen blieben und das Resultat ihres Angriffes abwarteten. "Ich gebe zu dein Angriff ist nicht schlecht.", grölte Komiya mit einem Fünkchen von Anerkennung. "Doch verletzen kannst du mich damit trotzdem nicht. Du bist viel zu schwach, Halbblut." Zu sagen Naruto war verwundert, wäre eine deutlich Untertreibung gewesen. Er war geschockt, dass sein Angriff wieder einmal nur heiße Luft war und trotz der Unmengen an verwendeten Chakra keine einzige Verletzung bei Saizou zu sehen war. Er seufzte und die Bunshins griffen alle in ihre Taschen, die an ihren Beinen befestigt war. Wenn ihn seine nächste Attacke nicht umhauen würde, dann wäre er ratlos. Moka und das grauhäutige Monster beobachten mit Neugier, wie unzähligen Bunshins eine Art längliches Papier mit komischen Zeichen hervorholten. Nur um sich im nächsten Augenblick wieder auf den Komiya zu stürzen und ihn unter ihren Massen wortwörtlich zu begraben. Der echte Naruto stand immer noch angeschlagen durch den letzten eingesteckten Treffer auf dem Baum und formte ein einhändiges Tora Fingerzeichen. "Kai.", murmelte Naruto und schickte Saizou ohne Rückfahrticket in die Hölle und schaute dem Lichterspiel mit kaltbedauernden Augen zu. Eine gewaltige Explosion ging von den Doppelgängern aus, die sich einfach in Luft auflösten und Saizou in einem riesigen Krater leblos zurückließen. Der Jinchuuriki sprang vom Baum in den Krater und blieb neben den am Boden liegenden und dampfenden Körper Saizou's stehen. Er sieht nicht wirklich verletzt aus, fiel Naruto auf, bevor ihm ein Licht aufging. Viel zu spät... Das nächste was Naruto fühlen konnte war ein gebrochener Arm, wahrscheinlich auch sein Bein, fließendes Blut und fast unerträgliche Schmerzen in seinem ganzen Körper. "Endlich bist du von deinem Baum hinunter gesprungen du Affe.", lachte der Komiya höhnisch und amüsiert über sein eigenen Vergleich. "Ich weiß zwar nicht was für ein Monster du bist, aber das ist nun auch egal.", sagte er mit einer gleichgültigen Stimme und schmiss den zerquetschten Körper Naruto's in den Dreck direkt vor Moka. Moka weinte und beugte sich mit ihrer verrutschten Kleidung, durch die versuchte Vergewaltigung, über den schwer lädierten Körper Naruto's. Seine Augen waren geschlossen aber er lebte und war noch bei Bewusstsein. Er fühlte wie sie über ihn gebeugt war und ihre Tränen teilweise auf seinem blutigen Gesicht landeten. "Lauf!", flüsterte der Jinchuuriki schwerfällig. "Ich werde ihn aufhalten und besiegen aber dir darf nichts passieren. Also lauf weg." Sie rührte sich nicht und blieb neben ihn gehockt sitzen. Sein noch intakter Arm erhob sich und versuchte das Mädchen von sich weg zu schubsen, um ihr zu signalisieren, sie solle doch mal endlich auf ihn hören und sich verpissen. Er wollte nicht das Juin oder Kyuubi in ihrer Anwesenheit benutzen. Er würde sie ihn seiner Rage einfach kaltblütig ermorden. Sein Versuch scheiterte und er bekam nur das Rosario um ihren Hals zu fassen, das mit einem Klicken von der dünnen Kette absprang. "Du hast das Rosario entfernt.", murmelte sie wie in Trance und eine explosionsartige Kraft ging von ihr aus. "Das ist gar nicht gut." "Woaahhh" Saizou starrte angsterfüllt auf das unschuldige Mädchen, dass sich vor seinen Augen anfing zu verwandeln. Ihr Teenager Körper alterte zu dem einer jüngeren Frau heran. Ihre Augen wurden blutrot mit einer schlitzförmigen schwarzen Iris in der Mitte, genau wie die einer Katze. Ihre Fingernägel wuchsen, ebenso wie ihre Eckzähne, welche über die vollen Lippen hervorragten. Ihre langes, rosanes Haar wurde ersetzt durch ein elegantes Silber. "Da-Das kann nicht sein.", stotterte der Komiya mit weit geöffneten Augen und zitternden Körper. "Genau wie es die Legenden besagen. Dieses silberne Haar. Die roten Augen und dieses alles überschattende dämonische Youkai.", seine Stimme zitterte wie sein ganzer Körper. "Ein S-Rang Monster. Ein super Vampir!" "Stimmt irgendetwas nicht?", sagte sie mit einer ruhigen, tieferen Frau stimme und deutete auf sich selbst. "Du willst mich, oder? Versuche es. Nimm mich gewaltsam, falls du es schaffst!" Komiya Saizou taute langsam aus seiner Erstarrung auf und griff an. Moka schenkte ihm einen kalten Blick und der grauhäutige Riese sah den Tritt niemals kommen. "Du solltest besser deinen Platz kennen." Naruto dachte er träumte. Nicht nur wegen der Veränderung des Mädchens, sondern auch wegen dem eleganten Tritt, der Saizou durch mehrere Bäume und in den dahinterliegenden Felsen rammte, was ihm nicht ansatzweise gelungen war. Naruto konnte schwören Knochen brechen gehört zu haben. Der braunhaarige Rüpel würde wohl die nächste Zeit im Krankenflügel verbringen, sollte er diesem einzigen Tritt überhaupt überlebt haben. Moka drehte sich um und ging langsam auf den mittlerweile sitzenden Naruto zu. "Was ist los? Fürchtest du dich?", fragte sie extra provokant und zeigte ihre Eckzähne. Der Blonde blinzelte. "Was ist falsch mit dir? Warum hast du ihn nicht gleich Krankenhausreif geschlagen.", rief Naruto deutlich verärgert und ignorierte die kalte Aura. Sie bückte sich und kam dem Jinchuuriki bedrohlich nach. "Das gehört mir.", erwiderte sie mit einer weicheren Stimme als zuvor, schnappte sich das Rosario aus den Händen des Blonden und klinkte es sich wieder an ihre Kette am Hals ein. "Dein Blut riecht köstlich. Bis wir uns das nächste Mal wieder sehen rate ich dir auf die andere Moka aufzupassen und ihr gelegentlich etwas von deinem Blut zu geben!" Der unterschwellige drohende Ton war kaum miss zu verstehen und dennoch zeigte Naruto als Shinobi keine Furcht. Ihm stellte sich eine entscheidende Fragen, als sich der Vampir oder was auch immer sie wirklich war, wieder in das rosahaarfarbene Mädchen zurück verwandelte. Was meinte sie mit "der anderen Moka"? Es dauerte nicht lange und die Augen des Mädchens, das in einer Art kurzzeitiger Bewusstlosigkeit gefallen war, öffneten sich. "Hat sie dir weh getan?", fragte sie sofort mit Angst vor seiner Antwort. Wie am Anfang blickte er mit seinen gefühlskalten Augen in dir warmen des Mädchens. "Was meinst du mit 'sie' ? Du hast Saizou mit einem einzigen Tritt zur Hölle geschickt." Ihr Kopf senkte sich und eine ihrer Hände legte sich um ihr Rosario. "Sie ist mein anderes Ich. Solange ich dieses Rosario trage ist ihre Persönlichkeit versiegelt. Du hast gesehen warum. Wenn ich das Rosario verliere, dann werde ich ein wirklich gruseliger Vampir und meine andere Persönlichkeit kommt zum Vorschein, aber alleine kann ich es nicht entfernen.", erklärte sie mit einer gewissen Traurigkeit in ihrer Stimme. "Ich hoffe du hast jetzt keine Angst vor mir. Viele Monster haben Angst vor Vampiren" Naruto hörte genau die Unsicherheit in ihrer Stimme und entschied einfach die Wahrheit zu sagen. "Du hast mir keinen Grund gegeben dich zu fürchten." Gut... Es war vielleicht nicht die beste Idee gewesen wie sich herausstellte, als sie sich um seinen Hals schmiss. "Ich bin so froh. Dann können wir Freunde sein? Ich hatte Angst ich würde nie einen Freund hier finden.", sagte sie mit einer weinerlichen Stimme. Die letzten Ereignisse schienen ihr noch immer in den Knochen zu hängen. Mit all seiner restlichen Kraft stand Naruto auf, entfernte sich mit dem gebrochenen Bein unter Schmerzen von ihr und blieb einige Meter entfernt stehen. "Freunde? Sei nicht lächerlich! So etwas wie Freundschaft existiert nicht.", seine kaltblütige Stimme jagte ihr einen Schauer über den Rücken. "Aber wenn du nicht mit mir befreundet sein willst, warum hast du mir dann geholfen?", fragte sie verwirrt und starrte auf den Rücken des Blonden. "Sagen wir einfach ich kann es nicht leiden, wenn jemand anderes leiden muss." "Aber jeder braucht Freunde!", rief sie unverständlich. "Ich war bis zur Mittelstufe auf einer Menschenschule. Ich war so einsam. Menschen glauben nicht an die Existenz von Monstern. Ich war anders als die anderen und es kam mir so vor, als wäre es besser nicht zu existieren. Dafür hasse ich die Menschen", ihre Stimme war von einer tiefen Trauer durchzogen, was sogar Naruto merkte. "Ich wollte doch nur einen Freund. In der Hoffnung einen zu finden bin ich auf diese Akademie gegangen. Niemand half mir, als ich in Schwierigkeiten war, außer dir. Als du mir geholfen hast fühlte ich mich zum ersten Mal nicht mehr einsam und alleine. Ich freute mich jemand anderes gefunden zu haben." Moka ging langsam auf Naruto zu und streckte ihre Arme nach ihm aus, hielt jedoch inne bei seinen Worten. "Du hasst Menschen, huh? Was würdest du dazu sagen, wenn ich ein Mensch bin und nur durch einen Zufall hier gelandet bin?", fragte er kalt und war sich sicher schon die Antwort zu kennen. Moka war verwirrt. "Blödsinn. Menschen können nicht auf diese Schule und deine Kraft liegt weit außerhalb des Möglichen eines Menschen.", ihre grünen Augen waren immer noch auf den leicht zitternden Körper Naruto's fixiert. Der Uzumaki lachte kalt. "Es ist aber wahr. Ich bin ein Mensch und versehentlich hier gelandet und trotz dessen wollte ich hier bleiben. Ob ich hier sterbe oder wo anders. Was macht es schon für einen Unterschied, huh?" Naruto drehte sich um und Moka konnte die durchdringende Kälte in seinen Augen erkennen, jedoch auch die Einsamkeit und Trauer, die in seinem Leben eine große Rolle spielen musste. "Ist es nicht ironisch, dass ich von den Menschen gehasst werde, weil ich ein Monster bin und von Monstern gehasst werde, weil ich ein Mensch bin? Egal wie rum ich die Medaille drehe ich kann einfach nicht gewinnen. Schicksal, huh!?", sagte er mehr zu sich selbst, als zu dem verwirrten Mädchen. "Na los... Tu dir keinen Zwang an. Töte mich, wie es eure Regeln verlangen. Eine zweite Chance wirst du nicht erhalten." Sein emotionsloses Lächeln verunsicherte Moka. Sie hielt ihre Hand vor ihrem Mund und schüttelte wild mit ihrem Kopf. "NEIN!", schrie sie. "Auch wenn du ein Mensch bist, hast du mich beschützt. Ich bin ein Vampir. Ich schade Menschen indem ich ihr Blut trinke. Aber eigentlich wollte ich auf der alten Schule nur Freunde finden. Mir ist egal ob du ein Mensch bist, oder nicht. Du hast dich für mich eingesetzt, was nicht einmal Monster für mich getan haben." Moka weinte und ihre Stimme zitterte leicht. Sie wollte doch nur einen guten Freund in ihrem Leben und nicht mehr alleine sein. Naruto drehte sich wieder um und ließ seinen gebrochenen Arm los. "Du hast keine Ahnung was Einsamkeit und Schmerz bedeutet aber mit der Zeit wirst du mich verstehen. Freundschaft und Liebe existieren nicht." Seine gesunde Hand formte ein einhändiges Fingerzeichen. Eine Flamme fing an bei Naruto's Füßen zu brennen und verschluckte auf ihrem Weg seinen ganzen Körper. "Du solltest gehen, genau wie ich." Moka starrte fassungslos an den Fleck, an dem vor wenigen Sekunden noch ein blonder Junge stand und scheinbar ohne eine Spur zu hinterlassen verbrannte. *** In der gleichen Nacht schlief der Jinchuuriki seinen gerechten Schlaf. Der Mond leuchtete weiterhin in seiner rötlichen Farbe, genau wie der Himmel. Das Glas seines Fenster zeigte langsame Spuren von Frost, als sich eine dünne Eisschicht über das Material zog. "Uzumaki Naruto. Du kennst den Schmerz der Einsamkeit und der Verstoßung also wie ich?", wisperte eine unbekannte Mädchenstimme von draußen und im nächsten Augenblick war ihr Schatten und das Eis verschwunden... to be continued ... *** Bin doch sehr auf eure Fragen und Meinungen gespannt!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)