Lifestyles Of Simple Plan and Normal Teenagers von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: The first Impression ------------------------------- Sam saß an ihrem Laptop in ihrem Haus in Berkeley, California. Sie chattete schon seit ein paar Wochen mit einem Mädchen aus Deutschland. Ohne das Mädchen richtig zu kennen, merkte sie, dass etwas Bestimmtes die beiden verbindet. Nur wusste sie bis jetzt noch nicht was... Das Mädchen, das Isi hieß, fühlte dasselbe. Beide chatteten noch viele Wochen miteinander bis Isi Sam ihr Herz ausschüttete. Sam versuchte zu helfen und meinte, es wäre sicherlich leichter loszulassen, wenn man einfach eine Weile wo anders hinfährt. Isi stimmte zu und sie beschlossen, so bald wie möglich, zusammen in den Urlaub zu fahren. Kanada, das ist der Traum von beiden...Montreal, der von Isi. Also buchten sie Urlaub in Montreal, Kanada. Es war so ausgemacht, dass beide sich am Flughafen in Chicago treffen, denn da mussten beide umsteigen um nach Montreal zu kommen... Sam's POV Okay, es ist soweit. ich stehe am Flughafen in Chicago, warte auf den Flieger nach Kanada und Isi müsste jeden Moment kommen. Oh Gott...ich werd sie doch nie im Leben erkennen.... ich schaute auf das Foto, dass Isi mir geschickt hatte. Nervös sah ich mich um. Irgendwo musste sie doch sein. Nach einiger Zeit bemerkte ich ein Mädchen, das ungefähr so aussah wie das Mädchen auf dem Foto. Das musste sie sein. Ich ging auf das Mädchen zu. "Hi...Bist du Isi?" Das Mädchen nickte. "Sam?" Ich nickte. Und schon lagen wir uns in den Armen. "Ich bin so froh, dich endlich zu treffen", sagte ich überglücklich. Endlich hatte ich sie getroffen. Da kann ja nichts mehr im Weg stehen. Wir beide gingen zum Gate, wo schon einige in das Flugzeug stiegen. Wir beschlossen auch schon einzusteigen und zeigten unsere Bordkarten der Stewardess. Isi's POV Endlich treffe ich sie. Jemand der mir mit meinen Sorgen Beachtung schenkt. So was gibt und gab es nicht sehr oft und Sam scheint echt nett zu sein. Und jetzt bin ich tatsächlich auf dem Weg nach Montreal. Mein verdammtes Leben könnt grad nicht besser laufen. "Und. Freust du dich schon?", hörte ich sie fragen. "Ja, natürlich!! Du sicherlich auch oder?!" Sie nickte nur. Nach einiger Zeit mit vielen Gesprächsthemen waren wir in Montreal angekommen. Jetzt kann der Spaß ja richtig losgehen... Die beiden sind jetzt schon etwa zwei Stunden in Montreal und waren schon im Hotel und schauen sich grad die Stadt an. Nur leider wissen sie nicht mehr, wie sie hergekommen sind... Sam's POV Na toll, wo sind wir hier? Das sieht nicht gerade nach Downtown Montreal aus. Wahrscheinlich sind wir in irgendeinem Vorort. Ich sah mich um. Alle so schönen kleinen Familienhäuser. Wie glücklich die Familien hier wohl sein müssen. Ich sah zu Isi und überlegte ein bisschen, bis sich meine Augen weiteten. "Isi...kneif mich mal. Da vorne steht Pierre Bouvier!!!" Isi drehte sich um. "Oh mein Gott, du hast Recht!" Wir gingen langsam auf ihn zu. Was sollten wir auch sonst tun...wir wussten ja nicht wo wir sind. "Du willst ihn doch nicht wirklich fragen wo wir sind, oder?", hörte ich Isi fragen. Ich sah sie nur an und ging weiter. "Ääääh...Entschuldigung? K-Kannst du uns sagen wie...wir zurück zu Downtown kommen??" Pierre sah mich etwas verwirrt an. "Ja klar, aber das sind Stunden zu Fuß und es wird gleich dunkel." ich sah Isi an. was wollte er damit sagen? Wir wollten doch nur wissen wie wir zurückkommen. Wollte er uns anbieten uns zu begleiten oder reinzukommen? Ich war etwas verwirrt. "Kommt doch rein. es regnet doch" Und tatsächlich...es fing an zu regnen. "Okay" sagten wir gleichzeitig und gingen mit ihm rein. "Danke noch mal", sagte ich leise. "Ist ja kein Problem", sagte Pierre grinsend. Isi's POV Oh mein Gott. ich war tatsächlich bei einem von Simple Plan. ich glaubs nicht. Mein größter Traum wird wahr. "Wollt ihr zum Essen bleiben? Ich kann euch dann nachher zum Hotel fahren, wenn ihr wollt" Wir nickten. "Ach ja, nachher kommt Dave vorbei. Ist das okay für euch beide?" Sam nickte und nuschelte irgendetwas wie "ja klar" oder so. Ich jedoch wurde anscheinend blass und schaute starr an die Decke. ich werde David Desrosiers sehen?! Oh mein Gott. Wenn das ein Traum ist, dann ist das der beste den ich je hatte. "Isi? Ist alles okay?", hörte ich Sam fragen ich nickte. "Ja...es ist nur. Dave Desrosiers..." "Ah verstehe, deine Schwärmerei", sagte Sam grinsend. Und genau in diesem Moment klingelte es. "Oh mein Gott, das ist Dave", rief ich laut. Nachdem ich merkte, dass Dave schon halb in der Tür stand, nuschelte ich kurz "'Schuldigung" und starrte ihn an. Oh mein Gott, David Desrosiers steht vor mir! "Hi, ich bin Dave". Dave hielt mir die Hand hin und lächelte. "Isi", nuschelte ich und schüttelte seine Hand. Das jedenfalls ist das Letzte an das ich mich erinnerte, bevor ich auf der Couch wieder aufwachte... Sam’s POV Dave fing Isi gerade noch auf, als sie bewusstlos wurde und trug sie zur Couch. Er sah mich an. „Sag ma…passiert das öfters?“ „Ich weiss nicht, ich glaub das liegt an dir. Also weil sie dich so klasse findet, mein ich.“ Dave grinste. „Ist das so?“ Auch Pierre grinste. Sie sind das zwar von Konzerten gewohnt, aber nicht privat. „Hoffentlich geht’s ihr bald besser…Wie heisst du überhaupt?“ Ich sah ihn an. Stimmt ja, ihren Namen hat sie noch nicht erwähnt. „Sam“, sagte ich lächelnd. „Ah gut, ich bin Pierre.“ „Ich weiss“, sagte ich grinsend. „Dann ist ja gut“, antwortete er lachend, Dave sah uns augenverdrehend an. „Könnt ihr euch mal auf Isi konzentrieren? Ihr wisst schon, das Mädel, das auf der Couch liegt. Danach könnt ihr weiterflirten!“ Pierre und ich wurden rot und hielten den Mund. In diesem Moment wachte Isi auf und da sie den letzten Satz gehört hatte, musste sie lachen. Wir 3 starrten sie verwundert an. Dave beugte sich über sie. „Geht’s dir besser?“, fragte er besorgt. Isi nickte und wurde rot. Jetzt musste ich lachen. „Erst lachen und dann selbst rot werden, was?“ Jetzt mussten auch Pierre und Dave lachen. Nachdem Isi einen Moment verdutzt aus der Wäsche geguckt hatte, lachte sie auch mit. Ziemlich schwer hab ich noch ein „Du bist doof“ herausgehört. Isi’s POV „Essen ist fertig“, hörte man eine Frau durch die Wohnungstür rufen. „Ah, das ist meine Mum“, sagte Pierre lächelnd. „ich wohn ja nur in der Kellerwohnung, aber sie wohnt mit meinen beiden Brüdern über mir und kocht immer für mich.“ „Das ist ja süß“, sagte ich grinsend. Sam musste auch grinsen. „Dann wollen wir sie nicht warten lassen, oder?“ Wir stimmten ihr zu und gingen ins Esszimmer, wo Pierre’s Familie schon auf uns warteten. „Mmmm…heute schmeckt das Essen aber wieder super“, sagte Pierre mit vollem Mund. Jedenfalls dachte ich, dass er das sagte. Gehört hat man nur…“Mmmm..heu schmkt’s ess abb wido supe“ Sam und ich mussten grinsen, stimmten ihm aber zu. „Macht eure Mutter auch so leckeres Essen?“, fragte Dave. Ich nickte. „Ja, aber das würde euch bestimmt nicht schmecken, denn es ist typisch deutsches Essen und nicht Fastfood“, sagte ich noch grinsend. „achso, aber deutsches Essen soll ganz gut schmecken“, sagte Pierre und nahm sich noch ein Löffel voll in den Mund. „Und deine Mum, Sam?“ Sie sah ihn an. „Nein. Sie kocht nicht…leider“, sagte sie etwas traurig. „Wieso? Schmeckts so schlecht?“, fragte Dave grinsend. Sie schüttelte den Kopf. „Sie…ist gestorben als ich noch nicht einmal ein Jahr alt war...“, sagte sie und sah niemanden an. „D-Das tut mir Leid“, sagte Pierre mitfühlend. „Ich dachte immer, dein Leben wäre so super in Kalifornien. Tut mir echt Leid, Das hab ich nicht gewusst. Aber wenigstens ist deine Dad für dich da, oder?“, fragte ich. Ich hatte echt keine Ahnung. Sie sah mich an. „Ich wohn bei meiner Tante. Mein Dad hat mich sitzen lassen und meinen Bruder gleich mitgeschleppt, aber wenigstens hab ich mit ihm noch Kontakt…“ Ich nickte. „Das ist schlimm. Bei mir interessiert sich keiner für mich. Meine Eltern schreien mich die ganze Zeit an. Meine Freunde verlassen mich und meine „beste Freundin“ tut so, als wäre ich Luft, oder so…“ Pierre und Dave sahen uns mitfühlend an. „Tut mir echt leid…für beide von euch.“, sagte Pierre. „Ja, mir auch“, sagte Dave“, das mit deiner Familie Isi und deinem Dad Sam, das wird schon wieder. Ich…ich würde sogar mit ihnen reden.“ Sam sah ihn an. „Aber…du kennst uns doch gar nicht…wieso willst du uns dann helfen?“ Pierre sah sie an. „Wir wollen euch helfen, weil ihr nett seid und uns wie normale Menschen behandelt und nicht dauernd schreit wenn ihr uns seht. Außerdem tut ihr uns Leid, deswegen. Und um ehrlich zu sein, findend wir euch klasse.“ Das letzte fügte er leicht grinsend hinzu. Sam und ich mussten jetzt auch grinsen. „Das ist so ja so süß von euch“, meinten wir lächelnd. Kapitel 2: Love is in the Air ----------------------------- Nach dem Essen gingen die Vier wieder in Pierres Wohnzimmer. Pierre sah auf die Uhr und bemerkte erstaunt, dass es schon fast 9 Uhr abends war. Sam’s POV Zusammen mit Isi, Dave und Pierre waren wir nun wieder im Wohnzimmer. Pierre teilte uns mit, dass es schon spät sei. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Das hätte ich nie gedacht. Ich überlegte eine Weile. „Wo ist denn euer Hotel?“, hörte ich Pierre fragen. Ich sah Isi an. „Direkt am Hauptbahnhof…Ist das weit von hier?“. „Naja, mit dem Auto so eine halbe Stunde und bei dem Verkehr jetzt bestimmt eine Stunde“, erklärte uns Dave. Pierre schien kurz zu überlegen. „Ich hab da eine Idee“, sagte er nach einigen Minuten. Wir sahen ihn alle an. „Wir haben noch ein Bandhaus in das ich nächste Woche ziehe. Die anderen aus der Band wohnen schon da und es ist nicht sehr weit von hier. 5 Minuten mit dem Auto..Wenn ihr wollt, dann könnt ihr da heute übernachten und morgen dann wieder ins Hotel fahren.“ Er sah uns erwartungsvoll an. Ich starrte ihn an. Ist das sein Ernst? Wir sollen bei Simple Plan im Haus übernachten?! „Ähm…wenn’s euch nichts ausmacht. Ich meine, wir wollen euch ja nicht auf die Pelle rücken“, sagte ich leicht schüchtern. „Hätte er es sonst angeboten?“, fragte Dave grinsend. „Ja Ok, dann…gerne“, antwortete Isi lächelnd. Nachdem Pierre noch alles eingepackt hatte, fuhren wir also mit Daves Auto zu dem Bandhaus. Es lag im Stadtteil „Montréal-Ouest“ und man konnte vom Weiten den Mont-Royal sehen. Der Hügel, nach dem die Stadt benannt ist. Dave schloss die Tür auf. „Hallo, wir haben jemanden mitgebracht“, rief Pierre in das Haus. Und sofort stürmten alle aus den Zimmern. Ich sah mit starrem Blick zu den Vier, die geradewegs die Treppe herunterschritten. Isi schien nichts anderes zu machen. Sie wirkte schon wieder so blass. „Hi, wer seid ihr denn?“, fragte uns Seb lächelnd. „Das sind Isi und Sam“, stellte uns Dave vor. „Und das sind Seb, Jeff, Chuck und Pat“, sagte er auf jeden deutend. „Hi“, die anderen Drei winkten uns. „Ja, hi“, sagten Isi und ich fast gleichzeitig. Ich sah mich um. „Ähm…wo können wir denn schlafen?“. Pierre sah mich an. „Achso ja…ich denke im Wohnzimmer. Aber da gehen wir jetzt eh erstmal rein“, er lächelte uns an. Kurz darauf gingen wir alle ins Wohnzimmer. „Setzt euch doch“. Chuck deutete auf die Couch und wir setzten uns. „Und was schlägt euch nach Montreal“, fragte uns Jeff. „Wir wollten einfach mal eine kleine Auszeit haben von allem“, antwortete Isi. Ich nickte nur und dachte etwas nach. Ich war so sehr in meine Gedanken vertieft, dass ich noch nicht einmal bemerkte, dass sich Pierre neben mich setzte. Ich bemerkte ihn erst, als er mich anstupste. Ich sah ihn verwirrt an. „Bist du immer so still?“. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin nur schon etwas müde“, antwortete ich leicht lächelnd. „Achso…du kannst ruhig schon etwas schlafen“, sagte er lächelnd. „Ja vielleicht, aber ihr unterhaltet euch ja noch mit mir und ich will euch da nicht unterbrechen oder so. Deswegen bin ich lieber etwas still. So könnt ihr immer noch weiter reden.“ Er grinste mich an. „Na wenn du das sagst“. Ich fühlte mich echt wohl bei ihm. Ob das was zu bedeuten hatte? Ich unterheilt mich mit Pierre noch über Gott und die Welt und wir merkten noch nicht mal, dass alle bis auf Dave und Isi schlafen gegangen sind. Nach einer Weile verabschiedeten sich auch noch Dave und Isi. Ich hörte noch ein „Wir lassen die beiden lieber allein“ von David. Isi ging grinsend mit ihm raus. Ich sah die beiden fragend an und bemerkte erst jetzt, dass Pierre wohl schon vor einige Zeit einen Arm um mich gelegt hatte. Ich lehnte mich an ihn und mein Herz raste wie verrückt. Wir blieben noch eine Weile so sitzen bis Pierre dann langsam aufstand. „So, ich denke wir ziehen jetzt mal die Couch aus und holen Bettzeug, Ok?“. Ich nickte und stand auch auf. Während Pierre mir Bettzeug holte, zog ich schon mal die Couch aus. Wow, das ist ja eine riesen Couch. Pierre kam zurück und bezog das Bett. „So, dann darf die hübsche Lady ihren Schönheitsschlaf halten“, sagte er mit einem Grinsen. Ich wurde leicht rot. „Ja vielleicht. Ich bin auch schon ziemlich müde“. Ich sah, dass er über etwas nachdachte. „Was ist los?“, fragte ich ihn. Er sah mich an. „Wenn…wenn du möchtest, dann bleib ich noch ein bisschen bei dir“. Ich sah ihn an und lächelte leicht. „Wenn du magst“, sagte ich mit einem Lächeln. „Ich…ich geh nur noch mal schnell ins Bad“. Er nickte. „Warte…brauchst du ein T-Shirt oder so zum schlafen?“ Ich überlegte. „Wenn es dir nicht ausmacht…gerne“. „Ok…ich geb dir eins“. Er gab mir ein RoleModel T-Shirt aus seiner Tasche. Ich nahm es dankend an und ging schnell ins Bad. Nach etwa 5 Minuten war ich wieder da. „So…“. Pierre hatte mir schon das Bett gemacht und wir setzten uns rein. Wir beschlossen noch ein bisschen Fern zu sehen bis wir komplett müde waren. Im Fernsehen lief nichts Besonderes und so haben wir uns eine Folge South Park angesehen. Ich merkte wie meine Augen zu fielen. Pierre hatte noch immer, oder eher gesagt wieder, einen Arm um mich gelegt. Er schien zu bemerken, dass ich fast einschlief. Er legte das Kissen perfekt hinter mich, so dass ich bequem lag oder saß…Naja es war ein Zwischending von Beidem. Ich kuschelte mich leicht an ihn und wusste, dass ich so wohl am Besten einschlafen könnte. Ich war schon fast eingeschlafen, als ich Pierres Atem an meinem Gesicht spürte. Und bevor ich Irgendwas denken konnte, spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich erschrak, öffnete kurz meine Augen und schloss sie zugleich wieder. Sanft erwiderte ich den Kuss. Ich weiss nicht, wie lang der Kuss dauerte. Ich weiss nur, dass ich kurz danach eingeschlafen war. Isi’s POV Wir saßen auf der Couch und schon fast alle von Simple Plan sind in ihre Zimmer gegangen. Dave und ich unterhielten uns über ein paar Songs von ihnen und wie sehr sie doch eine Bedeutung für mich hatten. Es war schon spät, dass merkte ich. Besonders weil meine Augen immer schwerer wurden. Dave sah mir das an und sah kurz zu Pierre und Sam. Sie schienen sich wohl echt gut zu verstehen. Ich lächelte leicht und sah Dave wieder an. „Wir lassen die beiden wohl lieber alleine“, sagte er lächelnd und stand auf. „Du kannst bei mir im Zimmer schlafen, wenn du willst“. Ich sah ihn lächelnd an. „Mir bleibt wohl nicht anderes übrig“, sagte ich grinsend und stand auch auf. Gemeinsam gingen wir hoch auf sein Zimmer. Dort gab er mir dann eines seiner T-Shirts. Ein schwarzes T-Shirt mit dem Schriftzug von „GOB“. Ich nahm es dankend an und ging mich schnell im Bad umziehen. „Wo kann ich denn genau schlafen?“, fragte ich ihn und sah mich in seinem Zimmer um. „Na, wo du willst“, sagte er lächelnd. „Aber ich kann dir mein Bett empfehlen“, fügte er grinsend hinzu. Sein Bett? Hat er gerade gesagt, ich kann in seinem Bett schlafen? Mit ihm? Ich starrte ihn an und irgendwie wusste ich auch nicht genau was ich da tat, aber ich schien ihm zuzunicken. „Ok…dann gerne“, sagte ich lächelnd. Nachdem er mich aufs Bett bat, legte ich mich hin. Bevor er sich dazu legte, löschte er noch das Licht. Mein Herz raste. Oh Gott…Ich liege mit David Desrosiers im Bett. Ich glaub, ich träume. Dave drehte sich und legte einen Arm um mich. Ich schloss die Augen und atmete seinen Duft ein. Er riecht einfach so unglaublich gut. Ich hab, glaub ich, einen Duft von Bananen gerochen. Ich drückte mich leicht an ihn. Ich spürte seinen Atem und das nächste das ich mitbekam, war dass er seine Lippen auf meine drückte. Er tat es so leidenschaftlich, dass ich gar nicht anders konnte als den Kuss zu erwidern. Sanft küssten wir uns. Er strich mir über die Wangen, während er sanft über meine Lippen leckte. Ich machte es ihm gleich und stupste sanft seine Zunge an. Noch nie in meinem Leben hatte ich jemanden geküsst, der so sanft und doch so leidenschaftlich war. Dieser Kuss schien lange anzuhalten und nach einer Weile fingen wir an uns langsam zu entblättern. Ich zitterte, mein Herz raste und ich wusste nicht so genau was ich da tat oder viel mehr, wieso ich das tat. Ich wusste nur, dass er ganz sanft war und mir mit nichts wehtun wollte. Wir hatten einen wundervollen Abend. Alles war perfekt. Ein perfekteres Liebesspiel hätte ich mir nicht erträumen können. Ich lag nun leicht geschwitzt und erschöpft neben ihm in seinen Armen. Ich sah ihn kurz an. „Wow, das war…“, ich wusste kein Begriff dafür, aber er schien mich zu verstehen. „Danke…du warst…super“, sagte er lächelnd zu mir. Meine Augen wurden immer schwerer. Ich konnte nur noch nicken. Ich küsste ihn noch mal kurz und sanft und versank dann in einen Schlaf. Einen Schlaf mit guten Träumen. Träume, in denen Dave und ich eine gemeinsame Zukunft hatten. Ich schien mich wohl wirklich in ihn verliebt zu haben… Kapitel 3: It's an amusing Day ------------------------------ Pierre’s POV Als ich am nächsten Morgen aufwachte, sah ich wie Sam in meinen Armen lag. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie bedeutete sie mir etwas und das obwohl wir uns erst seit einem Tag kannten. Ich riskierte es und stand auf. Ich wollte sie natürlich nicht wecken, aber es schien nicht so, als würde sie in der nächsten Zeit aufwachen. Mit einem Grinsen im Gesicht ging ich in die Küche, in der sich Dave schon bemühte ein Glas Nutella zu öffnen. „Brauchst du etwa Hilfe?“, grinste ich ihn an. Er sah mich an, streckte mir die Zunge raus und versuchte sein Glück erneut. „Nein…gestern hab ich das ja auch noch aufbekommen. Wieso geht das Drecksding denn nicht auf?“, jammerte er fast schon hilflos. Nachdem er es nach einer viertel Stunde immer noch nicht offen hatte, riss ich ihm das Glas aus der Hand und öffnete es mit nur einem Dreh. „Mädchen“, lachte ich ihn noch an. Endlich konnten wir etwas frühstücken und wir setzten uns an den Tisch. „Hier hör mal…“, fing ich nachdenklich an. „Wie…wie findest du eigentlich die Mädels?“. Er sah mich an und es schien so als überlegte er nicht sehr lange. „Ich finde sie super…ich meine…sie sind super süß und lustig…besonders Isi“, grinste er. Ich nickte und überlegte noch mal kurz. „Glaubst du…an Liebe auf den ersten Blick?“ Nun sah er mich etwas überrascht an und es dauerte doch etwas länger bis ich eine Antwort erhielt. „Ich weiß nicht…irgendwie schon…jetzt jedenfalls“. Einerseits fühlte ich mich nicht mehr alleine mit dem Gedanken, dass man sich wirklich beim ersten Treffen in einen verlieben konnte, aber andererseits weckte das Gesagte von Dave meine Neugier. „Wie meinst du…Jetzt schon?“ Er sah mich an. „Naja…als wir gestern nach oben sind…da ist was passiert…Ich möchte jetzt auch wirklich nicht ins Detail gehen…aber es war schön und ich hatte, glaube ich bei Niemanden so etwas gefühlt wie gestern.“ Ich sah ihn an und verstand schon was er mir sagen wollte. Wir verstanden uns schon immer ohne viele Worte. „Ja…so…so geht es mir auch. Ich meine…Ich konnte nicht anders…Ich hab Sam gestern geküsst und du weißt nicht wie viele Schmetterlinge dabei in meinem Bauch ihre Runden gedreht haben“. Er sah mich an. „Du hast…wow…das…das ist schön“, sagte er unter einem Lächeln. Er schien sich echt für mich zu freuen. Ok ich freute mich ja auch für ihn. Aber bei ihm war die Freude irgendwie anders. Ich konnte es nicht beschreiben, aber es macht mir…ja…Freude. Wir unterhielten uns noch etwas weiter über die Mädels. Wir hatten sie wirklich ins Herz geschlossen. Ich sah auf die Uhr und dachte nach. „Wie wär’s wenn wir heute etwas zusammen unternehmen? Wir und die Mädels?“. Dave nickte nur grinsend. Als ob er das Gleiche dachte. Wir rätselten also noch eine Weile, was genau wir heute machen wollten und dann kam uns die Idee. Hier in Montreal war ein kleiner (aber feiner) Vergnügungspark. Dort könnten wir ja heute hingehen. Wir frühstückten schnell fertig und beschlossen dann die beiden zu wecken. „Also…gehen wir so in einer Stunde?“, fragte mich Dave. Ich nickte. „Ja, und jetzt wecken wir erstmal Isi und Sam“. Auch er nickte und wir beiden gingen zu den Mädchen. Dave zu Isi und ich zu Sam. Dave’s POV Pierre sprach genau meine Gefühle aus. Ich hatte mich wirklich in Isi verliebt auch wenn das lächerlich klingt. Wer verliebte sich bitte nach einem Tag? Aber es war wahr, jedenfalls sagten mir das meine Gefühle. Und das sich Pierre anscheinend auch in Sam verliebt hatte, machte mich mehr als glücklich. Seit über einem Jahr war er unglücklich und hatte nicht mehr an die Liebe geglaubt. Seit Lachelle ihn vor dem Altar sitzen lassen hatte. Es schien fast so, als würde er sich nie mehr verlieben können und dann kamen die beiden. Ich wusste nicht, ob Pierre irgendetwas von dem schon zu Sam gesagt hatte, aber eigentlich ging es mich auch nichts an. Sicher, er war mein bester Freund, aber es gab nun mal Dinge, die er alleine lösen musste und bei denen ich nichts zu sagen hatte. Ich ging also weiter in mein Zimmer und Isi schien immer noch zu schlafen. Ich musste grinsen. Genauso war ich früher auch. Immer nur lang schlafen. Ich setzte mich auf das Bett neben Isi. „Guten Morgen“, lächelte ich, strich ihr die Haare aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn. Doch das einzige, das sie tat, war, dass sie sich umdrehte. Ich vernahm noch ein unverständliches Murmeln. Ich musste grinsten, legte mich vorsichtig neben sie und umarmte sie. „Hey Süße, aufstehen…“, flüsterte ich ihr sanft ins Ohr. Keine Reaktion. „Isi…wir wollen gleich wegfahren“. Ich küsste sie noch einmal kurz und sanft. Und endlich öffnete sie die Augen. „Mmmmh…wie spät ist es denn?“ „Es ist kurz vor 10“. Und wieder ein Murmeln. „So früh? Ich will schlafen…“. Ich musste grinsen. „Du kannst doch heute Abend wieder schlafen. Wir wollen so um 11 herum zum Freizeitpark gehen“. Und plötzlich schien sie fast aufspringen. „Freizeitpark? Wo? Ich komm mit!“ Ich sah sie an und lachte. „Ok, dann mach dich noch schnell fertig und dann kannst du noch etwas frühstücken“. Sie nickte und stand auf. Noch bevor sie ins Bad ging, gab ich ihr einen kleinen Kuss. Sie strahlte und ich konnte es nicht erklären, aber dieses Strahlen lies mein Herz höher schlagen. Sie verschwand im Bad und ich blieb im Bett liegen. Meine Gedanken waren nur bei ihr. Sie war einfach eine bezaubernde Frau. Isi’s POV Dave weckte mich zärtlich. Bis ich begriff, dass das alles gar kein Traum war, verging viel Zeit. Ich konnte es gar nicht glauben. David Desrosiers weckte mich in seinem Bett. Es wirkte wie ein Traum, aber es schien doch die Wahrheit zu sein. Er erzählte mir, dass wir nachher in einen Freizeitpark gehen. Darauf freute ich mich riesig. Ok, wer freute sich nicht auf so etwas. Ich ging also schnell ins Bad und putzte mir die Zähne. Duschen konnte ich immer noch heute Abend. Ich wollte ja schließlich schnell fertig sein. Als ich zurück kam, saß Dave auf dem Bett. Zusammen ging wir dann runter, wo schon Pierre und Sam warteten. „Guten Morgen“, sagte ich lächelnd. „Hey, na gut geschlafen?“, fragte mich Sam. Ich nickte nur und fing an zu frühstücken. „Wie weit ist es denn bis zum Park?“, fragte ich Pierre und Dave. „So etwa eine halbe Stunde mit dem Auto“ Ich nickte. Das Frühstück verlief eigentlich wie immer bei mir. Ich konnte nie viel reden, wenn ich aß. Nach dem Frühstück fuhren wir gleich in den Vergnügungspark. Er war ja wirklich riesig. Die Jungs bezahlten uns den Eintritt und ich sah mich um. Das war weitaus besser als die Parks bei uns in Deutschland. Wir gingen etwas durch den Park und sahen eine Achterbahn. Dave und Sam schienen fast gleichzeitig zu schreien: „Ich will da mit fahren!“. Wir gingen also zu der Achterbahn und das obwohl mir schon bei dem Gedanken schlecht wurde. Noch bevor wir in die Achterbahn stiegen, hatten Sam und ich einen kurzen Augenblick, in dem wir alleine waren. „Und?“, hörte ich sie fragen. Ich sah sie an. „Und was?“. Sie grinste. „Was habt ihr gestern noch gemacht?“. Ich sah sie an und wurde leicht rot. „Ich…ähm…“, ich musste es ihr sagen, sie war schließlich meine beste Freundin. „Ich…nein warte…Dave und ich…hatten eine schöne Nacht.“ Sie grinste mich an und es schien als würde sie mich verstehen. „Und wie war’s?“, platzte es aus ihr heraus. Ich musste grinsen. Das sie immer so neugierig sein musste. „Naja, es war…schön. Ach was…es war wunderbar, traumhaft, perfekt…“. Nun musste sie noch mehr grinsen. „Wow, das…freut mich. Aber ich muss dir auch was erzählen“, sie grinste mich an. „Ach ja? Und was?“ Nun war meine Neugierde geweckt. „Pierre hat mich geküsst und…ich glaube, ich hab mich in ihn verliebt.“ Ich musste grinsen. Ich freute mich wirklich für sie. Sie hatte bis jetzt nie viel Glück in der Liebe gehabt und ich wünschte mir, dass es vielleicht diesmal klappt. Und sollte es klappen, dann wünschte ich, dass es lange andauert. „Wirklich? Das freut mich…ich meine…Pierre ist super und irgendwie hab ich das Gefühl, dass er dich mehr als nur mag“. Sie grinste mich an. „Wirklich?“ Ich nickte. „Ja, das sieht man doch. Wie er dich immer ansieht.“. Sie schien sich echt zu freuen, aber das ist ja auch verständlich. Ich sah sie an. „Ich glaube, ich hab mich auch in Dave verliebt. Ich fühl mich jedenfalls immer so beflügelnd in seiner Nähe“. Und wieder lächelte sie. „Ihr beide seht aber auch super süß zusammen aus.“ Das freute mich. Und noch bevor ich weiter über irgendetwas nachdenken konnte, stiegen wir in die Achterbahn. Na dann kann der Spaß ja beginnen. Sam’s POV Endlich saßen wir in der Achterbahn. Wie ich Achterbahn doch liebte. Ich sah kurz zu Isi und sie sah gar nicht gut aus. „Alles Ok?“, fragte ich sie. Sie nickte leicht. „Ja, es ist nur…mir wird bei Achterbahnen immer schlecht…“ Wow, das ist mal was Neues. „Wieso bist du dann mit in die Achterbahn gestiegen?“, hörte ich Dave fragen. „Naja, wegen euch. Ich will nicht als Spielverderber gelten.“ Pierre grinste. „Mach dir nichts draus, mir geht’s nicht viel besser.“ Und dann ging es los. Ich ergriff Pierre’s Hand und er schien wohl echt Angst zu haben. Jedenfalls drückte er die Hand ziemlich fest. Als die Achterbahnfahrt vorbei war, schienen Pierre und Isi heilfroh zu sein. Wir beschlossen uns irgendwo auszuruhen und etwas zu Mittag zu essen. Als Isi mir sagte, dass sie sich in Dave verliebt hatte und dass sie sogar schon eine gemeinsame Nacht hatten, freute ich mich tierisch für sie. Ihre letzten Beziehungen waren nicht gerade berauschend und ich hoffte für sie, dass es diesmal anders werden würde. Ich sah zu ihr und Dave. Sie sahen wirklich süß zusammen aus. Wie das perfekte Paar. Dann sah ich zu Pierre. Er aß gerade einen Hotdog und sah irgendwie lustig aus. Jedenfalls war es lustig wie er sein Brötchen aß. Ich aß also meine Portion Pommes auf und dachte noch ein bisschen über uns alle hier nach. Der Tag verging sehr schnell und zum Abschluss gingen wir noch ins Hard Rock Cafe. Dort trafen wir auch die anderen von Simple Plan. Wir unterhielten uns mit allen super und hatten viel Spaß. Wir tranken noch ein paar Cocktails und es wurde ziemlich spät. Um 10 Uhr herum entschieden wir uns dann doch nach Hause zu gehen. Ja genau wir gingen, denn für das Auto waren wir zu betrunken. Isi und ich durften noch eine Weile bei den Jungs von Simple Plan „wohnen“. Das war sehr praktisch, da es bis zu ihnen nicht sehr weit war. Mir fiel auf, dass Jeff und Pat (der beste Freund der Jungs, der auch mit im Haus wohnte) sehr viel mehr getrunken hatten als alle anderen. Ich hatte keine Ahnung was genau sie redeten, aber ich hörte immer mal wieder ein „Wieso kriegen die beiden immer die Mädels ab?“ heraus. Irgendwie musste ich grinsen. So ging es mir früher auch immer. Zwar nicht mit Mädels, aber mit den Jungs. Meine „Freundinnen“, wenn ich sie überhaupt so nennen konnte, hatten immer die Jungs abbekommen und ich nie… Kurz bevor wir daheim waren beschlossen Dave, Isi, Pierre und ich doch noch einmal draußen spazieren zu gehen. Der Mont-Royal war ja nicht mehr weit und nachts war die Aussicht einfach viel schöner. Ich mochte schon immer Städte in der Nacht. Chuck und Seb beschlossen gleich nach Hause zu gehen und sich hinzulegen während Pat und Jeff gleich nachkommen wollten. Sie meinten, sie wollen zu Hause nur noch etwas holen. Was genau wusste ich nicht, aber das würden wir ja früh genug erfahren. Zusammen gingen wir also auf die Aussichtplattform des Berges und sahen uns die glitzernden Lichter der Stadt an. Und nach einiger Zeit kamen dann auch Jeff und Pat nach. Aber was dann passierte, hatte keiner von uns erwartet… Kapitel 4: It's like a Nightmare -------------------------------- Isi’s POV Wir standen auf der Plattform des Mont-Royals als Pat und Jeff zu uns kamen. Mir fiel erst nicht auf, dass sie verändert wirkten. Sam hatte mich vorhin schon darauf hingewiesen, dass die beiden wohl mehr getrunken haben als alle anderen. Ich versuchte die beiden nun mehr im Visier zu haben und tatsächlich…beide waren sturz betrunken und das fiel nicht nur uns beiden auf, sondern auch Pierre und David. Sam sah mich und fragte mich, ob ich mit auf die Toilette geh’. Wie immer musste sie sehr oft gehen, weil sie etwas getrunken hatte. Ich nickte nur und ging mit. Draußen hörte ich Dave und Pierre noch mit Pat und Jeff diskutieren. Es ging wahrscheinlich um den Alkoholkonsum, jedenfalls hörte es sich so an. Sam und ich gingen die Treppe runter auf die Toilette und ich wartete draußen vor der Tür. Sie versprach mir sich zu beeilen und ich nickte. Hinter mir nahm ich Schritte wahr, aber noch dachte ich mir nichts dabei. Erst als ich eine Hand an meinem Mund spürte, die ihn zudrückte, wurde mir klar, dass ich wohl schon vorher hätte darauf achten sollen. Ich versuchte mich umzudrehen, um zu sehen, wer das hinter mir war, aber ich konnte nichts machen. Aus Panik war ich erstmal wie gelähmt und lies mich einfach so in den nächsten Raum schleppen. Dieser wirkte mehr wie eine Abstellkammer, aber klar denken konnte ich immer noch nicht. Endlich hatte ich wieder etwas kraft gesammelt und lies einen Schrei von meinen Lippen, auch wenn es mehr ein erdrückter Schrei war. Ich hörte nur, wie mir jemand in die Ohren flüsterte „Sei lieber still, sonst wird’s nicht schön für dich!“. Und endlich wusste ich, wer es war. Meine Angst wurde nur noch größer. Wie konnte er nur so etwas tun? Was hatte er jetzt eigentlich vor mit mir? Ich konnte nicht mehr klar denken und erstarrte wieder. Ich merkte, wie er anfing mein T-Shirt hochzuziehen und die Angst wuchs mehr und mehr. Langsam strich er mit seiner Hand über meine Brüste. Mein Herz raste und ich konnte mich noch immer nicht bewegen. Er öffnete mir den BH und strich mir wieder über den Busen. Langsam strich er mit seiner Hand weiter runter in Richtung meiner Hose und öffnete sie. „Hör auf…Jeff…Bitte…“, wimmerte ich. Aber er hörte nicht auf. Im Gegenteil, er zog mir die Hose herunter und strich mir über den Slip. Ich fing an zu weinen. Ich wollte das nicht, nicht von ihm. Er zog meinen Slip nun auch nach unten und ich merkte nur, wie er versuchte seine Hose zu öffnen. „Bitte…Tu das nicht…“, ich jammerte und doch wusste ich, dass das nichts bringen würde. Und wie ich schon erwartet hatte, machte er weiter und drang in mich ein. Und es tat weh. Ich wollte, dass es so schnell wie möglich aufhörte, aber er dachte nicht daran. Im Gegenteil er wurde härter und schneller und je schneller er wurde desto schmerzhafter wurde es für mich. Ich konnte es nicht mehr ertragen und lies mich fallen. Doch es schien so, dass er genau das wollte. Ich hörte nur, wie er anfing leicht zu lachen. Jedenfalls hörte ich ein Lachen unter seinem Stöhnen heraus. Nach langer Zeit, jedenfalls wirkte die Zeit für mich so ewig, lies er mich dann los. Ich rutschte auf den Boden, lag da und weinte nur noch. Doch das einzige was er tat, war, dass er ging. Er lies mich einfach so da liegen und ich lag zusammen gekauert auf dem Boden. Ich wusste nicht was ich tun sollte, doch nach einiger Zeit suchte ich mein Handy. Ich hatte keine Ahnung wo es war und suchte es ewig. Endlich fand ich es und ich rief gleich Dave an. Sobald er abhob jammerte ich nur „Dave…du musst sofort herkommen…Jeff…er hat…hat...mich…angefasst“. Ich war so fertig mit den Nerven, dass ich noch nicht einmal wusste ob er verstand was ich meinte. Ich wollte nur, dass er zu mir kam. Sam’s POV Ich kam zurück von der Toilette, aber Isi war nirgends mehr zu sehen. „Isi?“, rief ich, aber es kam keine Antwort. Jedenfalls solange nicht bis ich einen Schrei vernahm. Ich wusste nicht wer es war, aber mein Gefühl sagte mir, dass es Isi war. Ich wollte sofort in die Richtung des Schreis rennen. Doch noch bevor ich losrennen konnte merkte ich, wie ich von hinten gepackt wurde. Ich schlug um mich und schrie, aber er war einfach zu stark. Ich wusste nicht genau, was er tun würde und ich versuchte mich auf alles vorzubereiten. Er drehte mich um und drückte mich an die Wand. Meine Augen weiteten sich. „Pat? Was tust du da? Lass mich verdammt noch mal los!“ Doch er lies nicht los und küsste mich. Das aber auch nur, damit ich nicht mehr schreien oder reden konnte. Mein Herz schlug schneller und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich wollte nicht, was er vor hatte und versuchte mich weiter zu wehren, aber er drückte mich nur noch mehr an die Wand und zerriss mir dabei mein T-Shirt. Langsam aber sicher schossen mir die Tränen in die Augen und ich weinte. Ich versuchte ihn wegzudrücken, aber es klappte einfach nicht. Er strich mir fest über die Brüste und fing nun an meinen Hals zu küssen. Ich nutzte die Gelegenheit und schrie los. Doch er war schneller und legte mir eine Hand an den Hals. „Hör auf zu schreien, oder ich drück zu“. Mit diesem Satz hatte er mich mehr als nur eingeschüchtert und ich blieb so gut wie’s geht still. Er zog mir die Hose runter und strich mir den Slip von der Hüfte. Ich schloss die Augen, ich hatte einfach nur Angst. Ich merkte nur, dass er sich auch die Hose herunterzog und das nächste, dass ich spürte, war unendlicher Schmerz. Ich schrie noch mal auf, aber diesmal drückte er seine Hand nicht auf meinen Hals, stattdessen wurde er nur noch fester. Ich schrie unter Tränen und wollte einfach nur, dass es aufhörte. Ich war zu schwach um irgendetwas zu tun und lies es über mich ergehen. Als es dann endlich vorbei war, lies ich mich auf den Boden fallen und tat einfach nichts. Ich lag einfach nur da. Ich beachtete Pat nicht mehr und hörte kurze Zeit später nur ein „Oh Gott…Was hast du mit ihr gemacht?“. Das war eindeutig Pierres Stimme und das was das letzte, das ich mitbekam bevor ich wieder bei den Jungs im Haus aufwachte. Dave’s POV Ich stand noch mit Pierre draußen. Die Mädels wollten schließlich nur kurz auf die Toilette gehen. Jeff und Pat sind auch irgendwohin verschwunden, aber das interessierte mich gerade sonderlich wenig. Nach fast 20 Minuten wurde ich aber stutzig. Die Mädels waren immer noch nicht zurück und weiter 10 Minuten später rief mich Isi an. „Dave…du musst sofort herkommen…Jeff…er hat…hat...mich…angefasst“. Ich war wie geschockt. Wie konnte Jeff so etwas nur tun und ich lief sofort rein. Pierre rief mir noch nach „Was ist denn los?“. Doch ich beachtete ihn nicht. Ich lief einfach schnell rein in die Richtung der Toiletten. Pierre schien mir anscheinend zu Folgen. Ich nahm jedenfalls seine Schritte hinter mir wahr. Ich lief mit ihm zusammen die Treppe runter und sah Pat, wie er sich neben Sam die Hose hochzog. Ich schluckte. Er auch noch? Wieso tun die beiden das? Doch bevor ich darüber nachdenken konnte, war Pierre auch schon bei den beiden. Ich versuchte in der Zeit Isi zu finden und hörte dann irgendwann aus einer Tür ein Schluchzen. Ich ging hinein und sah Isi auf dem Boden liegen. „Oh Gott, Isi…was ist passiert?“. Sie erzählte mir unter Tränen was passiert ist und ich war so sauer auf Jeff, dass er am besten ganz schnell verschwinden sollte. Ich half ihr hoch und langsam gingen wir raus. Diesmal einen anderen Weg. Ich wollte ihr nicht auch noch den Anblick von Sam zumuten und wir gingen wieder an die frische Luft. Dort sah ich dann, wie Jeff vor dem Geländer stand. Ich sah kurz zu Isi „Bitte warte hier“, und mit diesem Satz ging ich auf Jeff los. „DU DRECKSCHWEIN!!!! Wie kannst du das meiner Freundin antun?“ Ich war außer mir vor Wut und schlug auf ihn ein. Leider bemerkte ich zu spät, dass er auch zurück schlug und bevor ich etwas weiteres tun konnte, rannte er weg. Ich hatte keine Ahnung wohin, aber ich wollte, dass er nie mehr zurück kommt. Pierre’s POV Ich folgte Dave mit nach unten. Irgendetwas war wohl mit Isi, jedenfalls nuschelte er die ganze Zeit ihren Namen vor sich hin. Wir gingen zu Toiletten und ich wollte nicht glauben, was ich da sah. Pat hatte sich, wie es aussah, wohl eben an Sam vergangen und sie lag bewegungslos auf dem Boden. „Oh Gott…Was hast du mit ihr gemacht?“. Ich rannte zu den beiden und Pat sagte nur etwas wie „Sie wollte es so. Sie hatte nichts dagegen“. Und daraufhin brannte bei mir eine Sicherung durch. Ich schlug auf ihn ein bis er auf dem Boden lag. Mir war egal, was aus ihm jetzt wurde. Ich wollte nur, dass es Sam gut geht. Als Pat dann auf dem Boden lag und nicht so wirkte, als würde er noch etwas tun, lies ich von ihm ab und wendete mich Sam zu. „Sam…sag was…bitte“. Aber sie reagierte nicht. Also nahm ich sie hoch und trug sie mit nach oben. Dort sah ich, wie Dave zu Isi ging. „Jeff…er ist abgehauen“, sagte er nur. Ich seufzte. „Pat liegt unten…“. Isi sah zu Sam: „Was ist mit ihr?“. Ich wusste es nicht. „Ich weiß nicht…sie reagiert nicht. Aber bringen wir sie erstmal nach Hause“. Und mit diesen Worten gingen wir den langen und anstrengenden Weg zurück nach Hause… Kapitel 5: How could this happen to me -------------------------------------- Sam’s POV Es ist genau zwei Wochen her, seit dem das mit Pat und Jeff passiert ist. Seit dem haben wir die beiden auch nicht mehr gesehen. Keine Ahnung wo sie sind, aber ich bin auch irgendwie froh, es nicht zu wissen. Isi und ich wohnen immer noch bei den Jungs von Simple Plan und Pierre ist jetzt endgültig in die WG gezogen. Und es gab auch eine freudige Nachricht. Dave und Isi, sowie Pierre und ich, sind seit zwei Wochen ein Paar. Ich muss auch sagen, dass ich noch nie so glücklich mit einem Mann war wie jetzt. Wir wollten heute noch einmal in den Freizeitpark gehen und wir hoffen, dass diesmal der Abend ein besseres Ende nimmt. Isi wollte noch einmal kurz mit Dave allein sprechen und Pierre und ich warteten unten an der Treppe. Wir warteten ziemlich lange unten und ich ging doch noch einmal hoch um ins Bad zu gehen. Pierre ging mit hoch, er wollte noch etwas in seinem Zimmer holen. Wir gingen zusammen hoch und vor Daves Tür konnten wir etwas von dem Gespräch mit hören. Eigentlich wollte ich ja nicht mithören, aber als Isi plötzlich den Satz „Ich glaub ich bin schwanger“ sagte, wurden meine Ohren groß. Ich sah Pierre an und er schien genauso verwirrt zu sein wie ich. Doch bevor wir weiter darüber nachdenken konnten, ging die Tür auch schon auf und beide kamen aus dem Zimmer. Piere und ich, vorher noch schnell in sein Zimmer flüchtend, kamen aus dem Zimmer und taten so, als wüssten wir von nichts. Wenn Isi wirklich schwanger wäre, dann würde sie es mir ja sicherlich sagen. Es war schon fast halb Zwei am Nachmittag und wir beschlossen jetzt los zu fahren. Isi sagte uns schon gleich, dass sie heute keine Achterbahn fahren werde, da sie sich nicht so wohl fühlte. Aber es blieb ja immer noch die Wasserbahn. Endlich angekommen, nach fast einer halben Stunde fahrt, gingen wir in den Park. Pierre sah mich an. „Zuerst Wasserbahn oder zuerst Mittagessen?“. Ich überlegte nicht lang und antwortete nur mit „Wasserbahn“. Also gingen wir zu Wasserbahn und setzten uns in den Baumstamm. Nun ging es los und Pierre sah kurz hinter sich. Doch was er sah, war überhaupt nicht gut. Pierre sah mich an und sagte leise „Dreh dich bitte nicht um“, doch genau bei so einem Satz musste ich mich natürlich umdrehen. Und ich sah, dass hinter uns Pat und Jeff saßen. Mein Herz schlug schneller und ich hatte Angst, dass noch einmal das Gleiche passieren würde, wie vor zwei Wochen. Nach der Wasserbahn gingen wir schnell woanders hin, aber auch Isi schien die beiden zu bemerken. Sie sprach sich kurz mit Dave ab und beide gingen auf Pat und Jeff zu. Ich war jetzt vollkommen verwirrt. Wieso wollten sie gerade jetzt mit ihnen reden? Wir sahen nur wie Pat weggeschickt wurde. Das verwirrte mich nur noch mehr. Pat schien kurz zu überlegen, wollte versuchen zu hören, was die Drei zu bereden hatten und gab es dann auf. Er kam auf uns zu. Ich griff schnell Pierres Hand, da ich mich so sicherer fühlte. „Hey, k-kann ich kurz mit euch reden?“, fing Patrick an. Ich sah Pierre an, dann wieder zu Pat. „Wenn’s…wenn’s wirklich nur reden ist, ja.“ Er schien kurz zu überlegen. „Es…es tut mir leid, was passiert ist. Ich weiß selber nicht was mit mir los war. Und ich weiß, dass es nichts entschuldigt, wenn ich alle auf den Alkohol schiebe. Aber gibt es da vielleicht eine klitzekleine Möglichkeit, dass du mir verzeihen könntest?“. Er sah mich an und in seinen Augen erkannte ich, dass er es ernst meinte. „Ich…ich tu auch alles dafür“, fügte er noch hinzu. Ich dachte kurz nach und nickte nach einiger Zeit. „A-aber versprich mir, dass das nie mehr vorkommt, ja?“. Er nickte und nachdem wir uns noch ein bisschen ausgesprochen hatten, umarmten wir uns kurz. „Gehen wir doch nachher ins Freibad. Ich bezahl es euch auch. Und Isi und Dave nehmen wir auch mit. Und ich bezahl alles, was ihr wollt. Als Anfang für die Wiedergutmachung.“. Pierre sah mich und nickte. „ja, das wäre eine Idee. Aber wehe du fasst sie noch einmal so an!“. Diese Drohung schien Pat verstanden zu haben und wir warteten noch auf die Anderen. Isi’s POV Mir war die ganze Zeit schon so schlecht. Ich wusste nicht, was es war, aber ich hatte ein schreckliches Gefühl. Ich hatte schon seit 1 ½ Wochen meine Tage nicht bekommen und normaler Weiße bekomm ich sie auf den Tag genau. Ich beschloss mit Dave darüber zu reden. Kurz bevor wir also in den Freizeitpark fuhren, gingen wir noch einmal in sein Zimmer und ich erklärte ihm alles. „Dave, hör mal. Ich weiß, dass klingt jetzt…schlimm. Aber ich…ich glaub, ich bin schwanger.“ Sein Gesicht wurde blass und er nickte nur kurz. „Ich bekomm meine Tage immer auf den Tag genau und ich warte jetzt schon 1 ½ Wochen darauf und… ich weiß nicht ob…ob du oder Jeff…der Vater ist“. Ich schluckte und sah auf meine Hände. Ich hatte Angst ihn anzusehen. „O…okay…Aber egal…egal was ist, ich…ich werde mich um das Kind kümmern. Jedenfalls, wenn du das Kind behalten möchtest.“ Ich sah ihn an. Natürlich möchte ich das Kind behalten. Abtreibung ist Mord und eine Mörderin bin ich ganz und gar nicht. „W-wirklich?“ Er nickte. Ich dachte kurz nach. „A-aber was ist mit Jeff?“. Er sah mich an. „Ich denke, wir müssen mit ihm darüber reden. Nur im Falle des Falles.“ Das stimmte, aber ich hatte Angst vor dem Gespräch mit Jeff. Wenn wir ihn überhaupt noch einmal sehen. Nach dem Gespräch fuhren wir zu dem Freizeitpark und mir ging es gar nicht gut. Ich hatte das Gefühl mich jeden Moment zu übergeben. Ich teilte den anderen mit, dass ich wohl heute keine Achterbahn fahren werde, aber eine Wasserbahn sei bestimmt nicht so schlimm. Wir gingen zu der Wasserbahn und setzten uns in einen Baumstamm. Es war einfach nur schön angenehm hier auf dem Wasser. Ich dachte an nichts schlimmes, bis Pierre zu uns hinter sah und Sam irgendetwas ins Ohr flüsterte. Auch sie drehte sich um und das weckte meine Neugier. Ich sah hinter mich und sah Jeff und Pat hinter uns. Mein Magen verkrampfte sich und ich hatte einfach nur Angst. Klar, ich wollte mit Jeff reden, aber musste das denn sofort sein? Nach der Wasserbahn sah ich zu Dave. „Sollen wir jetzt mit ihm reden?“. Er nickte und wir gingen gemeinsam zu Jeff und Pat. „H-Hey…Du Jeff…Können wir mal kurz mit dir reden? Alleine?“ Bei dem letzten Wort sah ich Pat und er zuckte mit der Schulter und ging dann leicht beleidigt weg. Jeff sah mich, er hatte nicht den blassesten Schimmer was wir von ihm wollten. „Was gibt’s?“ Ich schluckte und überlegte kurz. „Ich…ich bin schwanger!“ Er sah mich an und wurde blass. Er schien wohl zu wissen, auf was das hindeutete. „Und…ich weiß nicht ob…ob du oder…Dave der Vater ist.“ Er wurde immer blasser. „Und…und was ist wenn ich der Vater bin?“. Ich wusste es nicht. Ich wollte nicht darüber nachdenken. „Ich…ich weiß es nicht. Ich möchte nur, dass du das weißt.“. Er schien kurz nachzudenken. „Ich….würde mich um das Kind sorgen, wenn es wirklich von mir ist…“ Ich sah ihn an und nickte leicht. Wollte ich das wirklich? Wäre es mir nicht lieber, wenn Dave als Vater da sein würde? Ganz egal ob er der biologische Vater wäre oder nicht? „Hört mal….“, ich sah zu Jeff auf. „Es…es tut mir so unendlich Leid was passiert ist. Ich weiß ich kann es nicht rückgängig machen. Aber wenn ich könnte, dann würde ich die Zeit zurückdrehen. Denkt ihr….denkt ihr, ihr könnt mir verzeihen?“. Ich sah kurz zu Dave und dann wieder zu Jeff. „Es ist schwer…aber wenn du das nie wieder machst, dann denke ich, kann ich dir verzeihen…“. Nun lächelte er ein wenig und in seinen Augen hatte er einen dankbaren Blick. Nach dem Gespräch gingen wir zurück zu den Anderen. Anscheinend haben sie sich auch ausgesprochen. Pat kam auf uns zu und fragte uns, ob wir vielleicht mit ins Freibad wollen. Ich sah Dave an, dann wieder zu den anderen. „Ich glaub, ich geh mal zum Arzt. Mir geht es gar nicht gut…“. Die anderen nickten und wir gingen aus dem Park. Sam, Pierre, Pat und Jeff fuhren noch mal zur WG und Dave und ich fuhren auf geradem Wege ins Krankenhaus. Wir meldeten uns direkt in der Gynäkologie an und kamen nach einer halben Stunde dran. Ich erklärte der Ärztin alles fragte sie, ob sie vielleicht jetzt schon einen Vaterschaftstest machen konnte. Leider war das noch nicht möglich. Dies funktionierte erst ab dem 3. Monat. Solange müsste ich wohl mit der Ungewissheit leben. Doch ich hoffte und betete, dass Dave der Vater sein würde. Pierre’s POV Wir fuhren zurück zur WG, doch Dave und Isi fuhren ins Krankenhaus. Sam sah mich an und ich wusste, was sie dachte. Isi wollte sich wohl auf eine Schwangerschaft untersuchen lassen. Wenn sie wirklich schwanger war, dann würden die beiden es uns spätestens heute Abend sagen. Als wir wieder in der WG waren, holten wir schnell unsere Sachen. Jeff und Pat waren anscheinend schon eher fertig, denn sie waren später, als wir sie fanden, in der Küche. Ich wartete auf Sam. Jetzt wohnte sie schon seit 2 Wochen hier und hatte immer noch nicht ihren Koffer ausgepackt. Wir gingen runter, an der Küche vorbei, und was wir da sahen, überraschte uns voll und ganz. Sam sah mich fast schon blass an. Und ich traute meinen Augen nicht. Jeff und Pat küssten sich doch tatsächlich in der Küche. Was war denn jetzt los? Sind die beiden etwa ein Paar? Seit wann standen die beiden überhaupt auf Männer? Das alles verwirrte uns zu sehr. Wir gingen schnell Richtung Haustür. Wir wollten die beiden ja nicht stören und warteten deswegen vor der Tür. Nach ein paar Minuten kamen auch die beiden und wir gingen zur Bushaltestelle. Als der Bus kam, rutschte es plötzlich aus Sam heraus. „Hey ihr beiden Turteltauben, der Bus ist da“, sagte sie lächelnd und schlagartig schlug sie sich die Hand vor den Mund. Jeff und Pat sahen sie geschockt an. Es schien, als wären sie aufgeflogen. „Es…es tut mir leid…“. Pat sah kurz zu Jeff, dann zu uns. Er lächelte leicht. „Ach was, das war doch bestimmt keine Absicht und außerdem wäre das eh irgendwann raus gekommen. Mach dir keinen Kopf, ja?“. Sam nickte leicht und ich legte einen Arm um sie. Auch ich wusste, dass sie das nicht absichtlich gesagt hatte. Sie redete nur manchmal ohne vorher darüber nachzudenken. Ich musste leicht grinsen. Ja, das war Sam. Wir fuhren also in das Freibad und hatten einen wunderschönen Tag. Wir sprangen alle, Hand in Hand, ins Becken und machten nur Quatsch. Ich glaube, die anderen Besucher dachten, wir sind verrückt oder so. Aber das war mir egal, schließlich war ich mit der Frau, die ich liebte zusammen und ich hab mich mit meinen besten Freunden wieder vertragen. Sam und ich blieben noch etwas im großen Becken und ruhten uns etwas aus. Wir genossen einfach die Zeit, die wir zusammen hatten und Jeff und Pat sind irgendwann wo anders hin. Aber wohin sie gingen, oder was sie da machten, das wollte ich lieber nicht wissen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)