Lifestyles Of Simple Plan and Normal Teenagers von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: It's an amusing Day ------------------------------ Pierre’s POV Als ich am nächsten Morgen aufwachte, sah ich wie Sam in meinen Armen lag. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie bedeutete sie mir etwas und das obwohl wir uns erst seit einem Tag kannten. Ich riskierte es und stand auf. Ich wollte sie natürlich nicht wecken, aber es schien nicht so, als würde sie in der nächsten Zeit aufwachen. Mit einem Grinsen im Gesicht ging ich in die Küche, in der sich Dave schon bemühte ein Glas Nutella zu öffnen. „Brauchst du etwa Hilfe?“, grinste ich ihn an. Er sah mich an, streckte mir die Zunge raus und versuchte sein Glück erneut. „Nein…gestern hab ich das ja auch noch aufbekommen. Wieso geht das Drecksding denn nicht auf?“, jammerte er fast schon hilflos. Nachdem er es nach einer viertel Stunde immer noch nicht offen hatte, riss ich ihm das Glas aus der Hand und öffnete es mit nur einem Dreh. „Mädchen“, lachte ich ihn noch an. Endlich konnten wir etwas frühstücken und wir setzten uns an den Tisch. „Hier hör mal…“, fing ich nachdenklich an. „Wie…wie findest du eigentlich die Mädels?“. Er sah mich an und es schien so als überlegte er nicht sehr lange. „Ich finde sie super…ich meine…sie sind super süß und lustig…besonders Isi“, grinste er. Ich nickte und überlegte noch mal kurz. „Glaubst du…an Liebe auf den ersten Blick?“ Nun sah er mich etwas überrascht an und es dauerte doch etwas länger bis ich eine Antwort erhielt. „Ich weiß nicht…irgendwie schon…jetzt jedenfalls“. Einerseits fühlte ich mich nicht mehr alleine mit dem Gedanken, dass man sich wirklich beim ersten Treffen in einen verlieben konnte, aber andererseits weckte das Gesagte von Dave meine Neugier. „Wie meinst du…Jetzt schon?“ Er sah mich an. „Naja…als wir gestern nach oben sind…da ist was passiert…Ich möchte jetzt auch wirklich nicht ins Detail gehen…aber es war schön und ich hatte, glaube ich bei Niemanden so etwas gefühlt wie gestern.“ Ich sah ihn an und verstand schon was er mir sagen wollte. Wir verstanden uns schon immer ohne viele Worte. „Ja…so…so geht es mir auch. Ich meine…Ich konnte nicht anders…Ich hab Sam gestern geküsst und du weißt nicht wie viele Schmetterlinge dabei in meinem Bauch ihre Runden gedreht haben“. Er sah mich an. „Du hast…wow…das…das ist schön“, sagte er unter einem Lächeln. Er schien sich echt für mich zu freuen. Ok ich freute mich ja auch für ihn. Aber bei ihm war die Freude irgendwie anders. Ich konnte es nicht beschreiben, aber es macht mir…ja…Freude. Wir unterhielten uns noch etwas weiter über die Mädels. Wir hatten sie wirklich ins Herz geschlossen. Ich sah auf die Uhr und dachte nach. „Wie wär’s wenn wir heute etwas zusammen unternehmen? Wir und die Mädels?“. Dave nickte nur grinsend. Als ob er das Gleiche dachte. Wir rätselten also noch eine Weile, was genau wir heute machen wollten und dann kam uns die Idee. Hier in Montreal war ein kleiner (aber feiner) Vergnügungspark. Dort könnten wir ja heute hingehen. Wir frühstückten schnell fertig und beschlossen dann die beiden zu wecken. „Also…gehen wir so in einer Stunde?“, fragte mich Dave. Ich nickte. „Ja, und jetzt wecken wir erstmal Isi und Sam“. Auch er nickte und wir beiden gingen zu den Mädchen. Dave zu Isi und ich zu Sam. Dave’s POV Pierre sprach genau meine Gefühle aus. Ich hatte mich wirklich in Isi verliebt auch wenn das lächerlich klingt. Wer verliebte sich bitte nach einem Tag? Aber es war wahr, jedenfalls sagten mir das meine Gefühle. Und das sich Pierre anscheinend auch in Sam verliebt hatte, machte mich mehr als glücklich. Seit über einem Jahr war er unglücklich und hatte nicht mehr an die Liebe geglaubt. Seit Lachelle ihn vor dem Altar sitzen lassen hatte. Es schien fast so, als würde er sich nie mehr verlieben können und dann kamen die beiden. Ich wusste nicht, ob Pierre irgendetwas von dem schon zu Sam gesagt hatte, aber eigentlich ging es mich auch nichts an. Sicher, er war mein bester Freund, aber es gab nun mal Dinge, die er alleine lösen musste und bei denen ich nichts zu sagen hatte. Ich ging also weiter in mein Zimmer und Isi schien immer noch zu schlafen. Ich musste grinsen. Genauso war ich früher auch. Immer nur lang schlafen. Ich setzte mich auf das Bett neben Isi. „Guten Morgen“, lächelte ich, strich ihr die Haare aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn. Doch das einzige, das sie tat, war, dass sie sich umdrehte. Ich vernahm noch ein unverständliches Murmeln. Ich musste grinsten, legte mich vorsichtig neben sie und umarmte sie. „Hey Süße, aufstehen…“, flüsterte ich ihr sanft ins Ohr. Keine Reaktion. „Isi…wir wollen gleich wegfahren“. Ich küsste sie noch einmal kurz und sanft. Und endlich öffnete sie die Augen. „Mmmmh…wie spät ist es denn?“ „Es ist kurz vor 10“. Und wieder ein Murmeln. „So früh? Ich will schlafen…“. Ich musste grinsen. „Du kannst doch heute Abend wieder schlafen. Wir wollen so um 11 herum zum Freizeitpark gehen“. Und plötzlich schien sie fast aufspringen. „Freizeitpark? Wo? Ich komm mit!“ Ich sah sie an und lachte. „Ok, dann mach dich noch schnell fertig und dann kannst du noch etwas frühstücken“. Sie nickte und stand auf. Noch bevor sie ins Bad ging, gab ich ihr einen kleinen Kuss. Sie strahlte und ich konnte es nicht erklären, aber dieses Strahlen lies mein Herz höher schlagen. Sie verschwand im Bad und ich blieb im Bett liegen. Meine Gedanken waren nur bei ihr. Sie war einfach eine bezaubernde Frau. Isi’s POV Dave weckte mich zärtlich. Bis ich begriff, dass das alles gar kein Traum war, verging viel Zeit. Ich konnte es gar nicht glauben. David Desrosiers weckte mich in seinem Bett. Es wirkte wie ein Traum, aber es schien doch die Wahrheit zu sein. Er erzählte mir, dass wir nachher in einen Freizeitpark gehen. Darauf freute ich mich riesig. Ok, wer freute sich nicht auf so etwas. Ich ging also schnell ins Bad und putzte mir die Zähne. Duschen konnte ich immer noch heute Abend. Ich wollte ja schließlich schnell fertig sein. Als ich zurück kam, saß Dave auf dem Bett. Zusammen ging wir dann runter, wo schon Pierre und Sam warteten. „Guten Morgen“, sagte ich lächelnd. „Hey, na gut geschlafen?“, fragte mich Sam. Ich nickte nur und fing an zu frühstücken. „Wie weit ist es denn bis zum Park?“, fragte ich Pierre und Dave. „So etwa eine halbe Stunde mit dem Auto“ Ich nickte. Das Frühstück verlief eigentlich wie immer bei mir. Ich konnte nie viel reden, wenn ich aß. Nach dem Frühstück fuhren wir gleich in den Vergnügungspark. Er war ja wirklich riesig. Die Jungs bezahlten uns den Eintritt und ich sah mich um. Das war weitaus besser als die Parks bei uns in Deutschland. Wir gingen etwas durch den Park und sahen eine Achterbahn. Dave und Sam schienen fast gleichzeitig zu schreien: „Ich will da mit fahren!“. Wir gingen also zu der Achterbahn und das obwohl mir schon bei dem Gedanken schlecht wurde. Noch bevor wir in die Achterbahn stiegen, hatten Sam und ich einen kurzen Augenblick, in dem wir alleine waren. „Und?“, hörte ich sie fragen. Ich sah sie an. „Und was?“. Sie grinste. „Was habt ihr gestern noch gemacht?“. Ich sah sie an und wurde leicht rot. „Ich…ähm…“, ich musste es ihr sagen, sie war schließlich meine beste Freundin. „Ich…nein warte…Dave und ich…hatten eine schöne Nacht.“ Sie grinste mich an und es schien als würde sie mich verstehen. „Und wie war’s?“, platzte es aus ihr heraus. Ich musste grinsen. Das sie immer so neugierig sein musste. „Naja, es war…schön. Ach was…es war wunderbar, traumhaft, perfekt…“. Nun musste sie noch mehr grinsen. „Wow, das…freut mich. Aber ich muss dir auch was erzählen“, sie grinste mich an. „Ach ja? Und was?“ Nun war meine Neugierde geweckt. „Pierre hat mich geküsst und…ich glaube, ich hab mich in ihn verliebt.“ Ich musste grinsen. Ich freute mich wirklich für sie. Sie hatte bis jetzt nie viel Glück in der Liebe gehabt und ich wünschte mir, dass es vielleicht diesmal klappt. Und sollte es klappen, dann wünschte ich, dass es lange andauert. „Wirklich? Das freut mich…ich meine…Pierre ist super und irgendwie hab ich das Gefühl, dass er dich mehr als nur mag“. Sie grinste mich an. „Wirklich?“ Ich nickte. „Ja, das sieht man doch. Wie er dich immer ansieht.“. Sie schien sich echt zu freuen, aber das ist ja auch verständlich. Ich sah sie an. „Ich glaube, ich hab mich auch in Dave verliebt. Ich fühl mich jedenfalls immer so beflügelnd in seiner Nähe“. Und wieder lächelte sie. „Ihr beide seht aber auch super süß zusammen aus.“ Das freute mich. Und noch bevor ich weiter über irgendetwas nachdenken konnte, stiegen wir in die Achterbahn. Na dann kann der Spaß ja beginnen. Sam’s POV Endlich saßen wir in der Achterbahn. Wie ich Achterbahn doch liebte. Ich sah kurz zu Isi und sie sah gar nicht gut aus. „Alles Ok?“, fragte ich sie. Sie nickte leicht. „Ja, es ist nur…mir wird bei Achterbahnen immer schlecht…“ Wow, das ist mal was Neues. „Wieso bist du dann mit in die Achterbahn gestiegen?“, hörte ich Dave fragen. „Naja, wegen euch. Ich will nicht als Spielverderber gelten.“ Pierre grinste. „Mach dir nichts draus, mir geht’s nicht viel besser.“ Und dann ging es los. Ich ergriff Pierre’s Hand und er schien wohl echt Angst zu haben. Jedenfalls drückte er die Hand ziemlich fest. Als die Achterbahnfahrt vorbei war, schienen Pierre und Isi heilfroh zu sein. Wir beschlossen uns irgendwo auszuruhen und etwas zu Mittag zu essen. Als Isi mir sagte, dass sie sich in Dave verliebt hatte und dass sie sogar schon eine gemeinsame Nacht hatten, freute ich mich tierisch für sie. Ihre letzten Beziehungen waren nicht gerade berauschend und ich hoffte für sie, dass es diesmal anders werden würde. Ich sah zu ihr und Dave. Sie sahen wirklich süß zusammen aus. Wie das perfekte Paar. Dann sah ich zu Pierre. Er aß gerade einen Hotdog und sah irgendwie lustig aus. Jedenfalls war es lustig wie er sein Brötchen aß. Ich aß also meine Portion Pommes auf und dachte noch ein bisschen über uns alle hier nach. Der Tag verging sehr schnell und zum Abschluss gingen wir noch ins Hard Rock Cafe. Dort trafen wir auch die anderen von Simple Plan. Wir unterhielten uns mit allen super und hatten viel Spaß. Wir tranken noch ein paar Cocktails und es wurde ziemlich spät. Um 10 Uhr herum entschieden wir uns dann doch nach Hause zu gehen. Ja genau wir gingen, denn für das Auto waren wir zu betrunken. Isi und ich durften noch eine Weile bei den Jungs von Simple Plan „wohnen“. Das war sehr praktisch, da es bis zu ihnen nicht sehr weit war. Mir fiel auf, dass Jeff und Pat (der beste Freund der Jungs, der auch mit im Haus wohnte) sehr viel mehr getrunken hatten als alle anderen. Ich hatte keine Ahnung was genau sie redeten, aber ich hörte immer mal wieder ein „Wieso kriegen die beiden immer die Mädels ab?“ heraus. Irgendwie musste ich grinsen. So ging es mir früher auch immer. Zwar nicht mit Mädels, aber mit den Jungs. Meine „Freundinnen“, wenn ich sie überhaupt so nennen konnte, hatten immer die Jungs abbekommen und ich nie… Kurz bevor wir daheim waren beschlossen Dave, Isi, Pierre und ich doch noch einmal draußen spazieren zu gehen. Der Mont-Royal war ja nicht mehr weit und nachts war die Aussicht einfach viel schöner. Ich mochte schon immer Städte in der Nacht. Chuck und Seb beschlossen gleich nach Hause zu gehen und sich hinzulegen während Pat und Jeff gleich nachkommen wollten. Sie meinten, sie wollen zu Hause nur noch etwas holen. Was genau wusste ich nicht, aber das würden wir ja früh genug erfahren. Zusammen gingen wir also auf die Aussichtplattform des Berges und sahen uns die glitzernden Lichter der Stadt an. Und nach einiger Zeit kamen dann auch Jeff und Pat nach. Aber was dann passierte, hatte keiner von uns erwartet… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)