Lifestyles Of Simple Plan and Normal Teenagers von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Love is in the Air ----------------------------- Nach dem Essen gingen die Vier wieder in Pierres Wohnzimmer. Pierre sah auf die Uhr und bemerkte erstaunt, dass es schon fast 9 Uhr abends war. Sam’s POV Zusammen mit Isi, Dave und Pierre waren wir nun wieder im Wohnzimmer. Pierre teilte uns mit, dass es schon spät sei. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Das hätte ich nie gedacht. Ich überlegte eine Weile. „Wo ist denn euer Hotel?“, hörte ich Pierre fragen. Ich sah Isi an. „Direkt am Hauptbahnhof…Ist das weit von hier?“. „Naja, mit dem Auto so eine halbe Stunde und bei dem Verkehr jetzt bestimmt eine Stunde“, erklärte uns Dave. Pierre schien kurz zu überlegen. „Ich hab da eine Idee“, sagte er nach einigen Minuten. Wir sahen ihn alle an. „Wir haben noch ein Bandhaus in das ich nächste Woche ziehe. Die anderen aus der Band wohnen schon da und es ist nicht sehr weit von hier. 5 Minuten mit dem Auto..Wenn ihr wollt, dann könnt ihr da heute übernachten und morgen dann wieder ins Hotel fahren.“ Er sah uns erwartungsvoll an. Ich starrte ihn an. Ist das sein Ernst? Wir sollen bei Simple Plan im Haus übernachten?! „Ähm…wenn’s euch nichts ausmacht. Ich meine, wir wollen euch ja nicht auf die Pelle rücken“, sagte ich leicht schüchtern. „Hätte er es sonst angeboten?“, fragte Dave grinsend. „Ja Ok, dann…gerne“, antwortete Isi lächelnd. Nachdem Pierre noch alles eingepackt hatte, fuhren wir also mit Daves Auto zu dem Bandhaus. Es lag im Stadtteil „Montréal-Ouest“ und man konnte vom Weiten den Mont-Royal sehen. Der Hügel, nach dem die Stadt benannt ist. Dave schloss die Tür auf. „Hallo, wir haben jemanden mitgebracht“, rief Pierre in das Haus. Und sofort stürmten alle aus den Zimmern. Ich sah mit starrem Blick zu den Vier, die geradewegs die Treppe herunterschritten. Isi schien nichts anderes zu machen. Sie wirkte schon wieder so blass. „Hi, wer seid ihr denn?“, fragte uns Seb lächelnd. „Das sind Isi und Sam“, stellte uns Dave vor. „Und das sind Seb, Jeff, Chuck und Pat“, sagte er auf jeden deutend. „Hi“, die anderen Drei winkten uns. „Ja, hi“, sagten Isi und ich fast gleichzeitig. Ich sah mich um. „Ähm…wo können wir denn schlafen?“. Pierre sah mich an. „Achso ja…ich denke im Wohnzimmer. Aber da gehen wir jetzt eh erstmal rein“, er lächelte uns an. Kurz darauf gingen wir alle ins Wohnzimmer. „Setzt euch doch“. Chuck deutete auf die Couch und wir setzten uns. „Und was schlägt euch nach Montreal“, fragte uns Jeff. „Wir wollten einfach mal eine kleine Auszeit haben von allem“, antwortete Isi. Ich nickte nur und dachte etwas nach. Ich war so sehr in meine Gedanken vertieft, dass ich noch nicht einmal bemerkte, dass sich Pierre neben mich setzte. Ich bemerkte ihn erst, als er mich anstupste. Ich sah ihn verwirrt an. „Bist du immer so still?“. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin nur schon etwas müde“, antwortete ich leicht lächelnd. „Achso…du kannst ruhig schon etwas schlafen“, sagte er lächelnd. „Ja vielleicht, aber ihr unterhaltet euch ja noch mit mir und ich will euch da nicht unterbrechen oder so. Deswegen bin ich lieber etwas still. So könnt ihr immer noch weiter reden.“ Er grinste mich an. „Na wenn du das sagst“. Ich fühlte mich echt wohl bei ihm. Ob das was zu bedeuten hatte? Ich unterheilt mich mit Pierre noch über Gott und die Welt und wir merkten noch nicht mal, dass alle bis auf Dave und Isi schlafen gegangen sind. Nach einer Weile verabschiedeten sich auch noch Dave und Isi. Ich hörte noch ein „Wir lassen die beiden lieber allein“ von David. Isi ging grinsend mit ihm raus. Ich sah die beiden fragend an und bemerkte erst jetzt, dass Pierre wohl schon vor einige Zeit einen Arm um mich gelegt hatte. Ich lehnte mich an ihn und mein Herz raste wie verrückt. Wir blieben noch eine Weile so sitzen bis Pierre dann langsam aufstand. „So, ich denke wir ziehen jetzt mal die Couch aus und holen Bettzeug, Ok?“. Ich nickte und stand auch auf. Während Pierre mir Bettzeug holte, zog ich schon mal die Couch aus. Wow, das ist ja eine riesen Couch. Pierre kam zurück und bezog das Bett. „So, dann darf die hübsche Lady ihren Schönheitsschlaf halten“, sagte er mit einem Grinsen. Ich wurde leicht rot. „Ja vielleicht. Ich bin auch schon ziemlich müde“. Ich sah, dass er über etwas nachdachte. „Was ist los?“, fragte ich ihn. Er sah mich an. „Wenn…wenn du möchtest, dann bleib ich noch ein bisschen bei dir“. Ich sah ihn an und lächelte leicht. „Wenn du magst“, sagte ich mit einem Lächeln. „Ich…ich geh nur noch mal schnell ins Bad“. Er nickte. „Warte…brauchst du ein T-Shirt oder so zum schlafen?“ Ich überlegte. „Wenn es dir nicht ausmacht…gerne“. „Ok…ich geb dir eins“. Er gab mir ein RoleModel T-Shirt aus seiner Tasche. Ich nahm es dankend an und ging schnell ins Bad. Nach etwa 5 Minuten war ich wieder da. „So…“. Pierre hatte mir schon das Bett gemacht und wir setzten uns rein. Wir beschlossen noch ein bisschen Fern zu sehen bis wir komplett müde waren. Im Fernsehen lief nichts Besonderes und so haben wir uns eine Folge South Park angesehen. Ich merkte wie meine Augen zu fielen. Pierre hatte noch immer, oder eher gesagt wieder, einen Arm um mich gelegt. Er schien zu bemerken, dass ich fast einschlief. Er legte das Kissen perfekt hinter mich, so dass ich bequem lag oder saß…Naja es war ein Zwischending von Beidem. Ich kuschelte mich leicht an ihn und wusste, dass ich so wohl am Besten einschlafen könnte. Ich war schon fast eingeschlafen, als ich Pierres Atem an meinem Gesicht spürte. Und bevor ich Irgendwas denken konnte, spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich erschrak, öffnete kurz meine Augen und schloss sie zugleich wieder. Sanft erwiderte ich den Kuss. Ich weiss nicht, wie lang der Kuss dauerte. Ich weiss nur, dass ich kurz danach eingeschlafen war. Isi’s POV Wir saßen auf der Couch und schon fast alle von Simple Plan sind in ihre Zimmer gegangen. Dave und ich unterhielten uns über ein paar Songs von ihnen und wie sehr sie doch eine Bedeutung für mich hatten. Es war schon spät, dass merkte ich. Besonders weil meine Augen immer schwerer wurden. Dave sah mir das an und sah kurz zu Pierre und Sam. Sie schienen sich wohl echt gut zu verstehen. Ich lächelte leicht und sah Dave wieder an. „Wir lassen die beiden wohl lieber alleine“, sagte er lächelnd und stand auf. „Du kannst bei mir im Zimmer schlafen, wenn du willst“. Ich sah ihn lächelnd an. „Mir bleibt wohl nicht anderes übrig“, sagte ich grinsend und stand auch auf. Gemeinsam gingen wir hoch auf sein Zimmer. Dort gab er mir dann eines seiner T-Shirts. Ein schwarzes T-Shirt mit dem Schriftzug von „GOB“. Ich nahm es dankend an und ging mich schnell im Bad umziehen. „Wo kann ich denn genau schlafen?“, fragte ich ihn und sah mich in seinem Zimmer um. „Na, wo du willst“, sagte er lächelnd. „Aber ich kann dir mein Bett empfehlen“, fügte er grinsend hinzu. Sein Bett? Hat er gerade gesagt, ich kann in seinem Bett schlafen? Mit ihm? Ich starrte ihn an und irgendwie wusste ich auch nicht genau was ich da tat, aber ich schien ihm zuzunicken. „Ok…dann gerne“, sagte ich lächelnd. Nachdem er mich aufs Bett bat, legte ich mich hin. Bevor er sich dazu legte, löschte er noch das Licht. Mein Herz raste. Oh Gott…Ich liege mit David Desrosiers im Bett. Ich glaub, ich träume. Dave drehte sich und legte einen Arm um mich. Ich schloss die Augen und atmete seinen Duft ein. Er riecht einfach so unglaublich gut. Ich hab, glaub ich, einen Duft von Bananen gerochen. Ich drückte mich leicht an ihn. Ich spürte seinen Atem und das nächste das ich mitbekam, war dass er seine Lippen auf meine drückte. Er tat es so leidenschaftlich, dass ich gar nicht anders konnte als den Kuss zu erwidern. Sanft küssten wir uns. Er strich mir über die Wangen, während er sanft über meine Lippen leckte. Ich machte es ihm gleich und stupste sanft seine Zunge an. Noch nie in meinem Leben hatte ich jemanden geküsst, der so sanft und doch so leidenschaftlich war. Dieser Kuss schien lange anzuhalten und nach einer Weile fingen wir an uns langsam zu entblättern. Ich zitterte, mein Herz raste und ich wusste nicht so genau was ich da tat oder viel mehr, wieso ich das tat. Ich wusste nur, dass er ganz sanft war und mir mit nichts wehtun wollte. Wir hatten einen wundervollen Abend. Alles war perfekt. Ein perfekteres Liebesspiel hätte ich mir nicht erträumen können. Ich lag nun leicht geschwitzt und erschöpft neben ihm in seinen Armen. Ich sah ihn kurz an. „Wow, das war…“, ich wusste kein Begriff dafür, aber er schien mich zu verstehen. „Danke…du warst…super“, sagte er lächelnd zu mir. Meine Augen wurden immer schwerer. Ich konnte nur noch nicken. Ich küsste ihn noch mal kurz und sanft und versank dann in einen Schlaf. Einen Schlaf mit guten Träumen. Träume, in denen Dave und ich eine gemeinsame Zukunft hatten. Ich schien mich wohl wirklich in ihn verliebt zu haben… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)