Shit! Verliebt! von abgemeldet (Warum gerade du?) ================================================================================ Kapitel 20: Eierkuchenstimmung ^__^ ----------------------------------- Ich sage so viel im Voraus, dieses Kapi ist was für Yanny-Fans ------------------------------------------------------------------- „Ich gehe zu José!“, rief ich noch schnell in den Hausflur, ehe ich die Tür von außen zu machte. Wie bereits gestern erwartet war ich überpünktlich. Grinsend machte ich auf dem Weg. „Hey! Jo! Warte mal!“, ich vernahm eine Mädchenstimme, die ich nur zu gut kannte. Ich blieb stehen und schaute mich verwundert um. Doch da war niemand. Hatte ich mir das jetzt nur eingebildet? Vielleicht sollte ich doch mal einen Doc aufsuchen… „Hier! Huhu!“, ah…, dort. Mein Blick viel auf den Skaterpark. Bea stand dort und winkte mich zu sich. Was wollte die denn? Seufzend begab ich mich zum Park, wo ich auch noch Tim und Yanny vorfand. Bea kam bereits auf mich zu gerannt und viel mir um den Hals: „Es tut mir so Leid, Großer! Wirklich! Ich habe mich scheiße benommen! Obwohl, das haben wir uns alle! Vergib mir Schatz, bitte!“ Sie löste sich von mir und drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen: „Hab dich doch lieb! Du bist doch mein Bester!“ „Eh…“, total perplex schaute ich sie an. Was ging denn jetzt ab? War ich im falschen Film oder so? Jedoch hatte ich auch keine Zeit mehr zum überlegen, da sie mich bereits zu den anderen beiden zog. Tim stand von der Wiese auf und blickte mich leicht verlegen an: „Mir tut`s auch Leid. Wenn du José willst, sollten wir das akzeptieren und uns nicht so blöd verhalten. Das war wirklich nicht korrekt. Sorry…“ „Eh…“, noch immer fand ich nicht die richtigen Worte und blickte zu Yanny, der grinsend im Gras saß, „Was geht hier ab?“ „Ich hab` sie mal bisschen zu Recht gewiesen“, er stand nun auch auf und legte seine Arme um Tim und mich, „Diesen Zickenterror hält ja keine Sau aus!“ „Hm…, ach so…“, etwas beschämt blickte ich zu Boden, „Ich entschuldige mich auch…“ Yanny grinste uns breit an und drückte dann Tim und mir einen Kuss auf die Wange: „Schön! Und da nun wieder alles in Eierkuchenstimmung ist, können wir ja wieder Spaß haben! Und du bekommst auch noch ein Küsschen!“ Dabei deutete er auf Bea, die bereits grinsend zurückwich: „Das wagst du nicht!“ „Und ob ich das wage!“, Yanny stürzte sich mit Gebrüll auf Bea die bereits kreischend weg rannte. „Die beiden sind fertig…“, Tim schüttelte grinsend den Kopf und ließ sich wieder ins Gras sinken, „Warst du auf dem Weg zu José?“ Ich nickte: „Hmh, aber wir hatten keine Zeit ausgemacht. Außerdem ist es gerade mal nach neun Uhr. Was macht ihr eigentlich um diese Zeit hier? Liegt man da nicht im Bett?“ „Ne! Ist doch schönes Wetter! Und früh`s ist es noch nicht so scheiße heiß wie mittags“, er steckte sich einen Grashalm in den Mund, „Und du willst jetzt wirklich José?“ Hä? Hatte er gerade nicht noch gesagt, dass er es akzeptierte? „Ja, warum?“ „Ne, ne, ich frag ja nur. In letzter Zeit ging das ja schon ganz schön hin und her. Und den beiden zu Liebe, könntest du dich ja festlegen. Nicht das Tom sich jetzt noch Hoffnungen macht und José zittern muss“, wo er Recht hatte, hatte er Recht. Ich seufzte und lächelte: „Ich wusste halt auch nicht was ich will. Als Tom mich damals geküsst hatte, war ich total durcheinander weil es mir ja gefallen hatte. Keine Ahnung, ob ich mir die Gefühle ihm gegenüber bloß eingebildet hatte…“ „Hm, kann schon sein. Aber jedenfalls haben wir uns alle Scheiße benommen, außer Yanny. Der war als einziger normal. Können wir ja froh sein, das wir ihn haben“, Tim blickte nebenbei auf die anderen beiden und lächelte zufrieden, „So was Verrücktes hatte bei uns wirklich gefehlt!“ Auch ich blickte grinsend zu den beiden. Bea lag inzwischen lachend auf den Boden, Yanny knutschte sie immer wieder ab und kitzelte sie durch. Arme Bea… „Und ich dachte, Yanny ist schwul. War wohl nur ein Vorwand“, Tim schüttelte ein wenig den Kopf. „Neidisch?“, diese Frage konnte ich mir nun wirklich nicht verkneifen. Aber wenn man Tim so hörte, konnte man schon vermuten, dass er neidisch auf Bea war. Vielleicht wurde ja doch noch mal was aus Tim und Yanny. „Quatsch! Ich bin doch nicht schwul!“, Tim sah mich entsetzt an, lief aber rot an. Ja ja… Ich kicherte: „Das hatte ich auch mal gesagt!“ „Ich bin aber nicht du! Yanny ist nett, aber mehr auch nicht!“, er drehte seinen Kopf beleidigt weg und starrte auf das Gras. „Hmh“, ich nickte, „Nett, süß, liebenswert, sexy…“ „Ich denke, du liebst José?! Warum schwärmst du denn jetzt von Yanny? Willst du alle?“, war unser lieber Tim da etwa eifersüchtig? Ach nein, er war ja nicht schwul… „Hm…, Yanny ist aber auch nicht schlecht…, und du hast ja eh kein Interesse, also kann ich ihn mir ja nehmen“, das meinte ich jetzt selbstverständlich nur im ironischen Sinne. José würde ich gegen nichts in der Welt eintauschen. Ein fassungsloser Blick von Tim traf mich: „Und was, wenn ich doch Interesse hätte?!“ Erschrocken hielt sich Tim die Hand vor den Mund: „Eh, ich meine das jetzt rein theoretisch. Ich will nichts von Yanny“ „Ne~in“, ich musste lachen, „Du bist bloß voll in meine Falle reingetapst“ Zu geil…, ich hätte nicht gedacht, dass es so leicht wurde. „Du sagst aber nichts!“, gab Tim kleinlaut von sich. „Was lachst du so?“, Yanny stand auf einmal vor uns und blickte uns fragend an, „Ich will mitlachen!“ Ich wischte mir eine Lachträne weg: „Ne ne“ Dann viel mein Blick jedoch zu Bea, die völlig außer Atem und mit zersausten Haaren auf uns zu kam: „Was hast du denn mit der angestellt?“ „Gefickt, was sonst?“, Yanny grinste und quetschte sich dann zwischen Tim und mich. „Du kannst es auch nicht lassen!“, ich schüttelte den Kopf und blickte zu Bea, die sich neben mich setzte, „Alles okay?“ „Yanny, du bist ein Monster!“, mehr bekam ich von ihr nicht als Antwort. Verzweifelt versucht sie ihre Haare zu richten: „Die kann ich vergessen!“ Mädchen und ihre Haare…, aber es ging mir da auch nicht anders. „Bissu mia böse?“, Yanny blickte sie mit Engelsaugen, einem schief gelegtem Kopf und Schmollmund an. „Ach man!“, Bea lachte, „Wenn du so guckst, kann man dir nicht böse sein!“ „Das ist toll“, Yanny beugte sich über mich hinweg und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, „Oh!“ „Was?“, Bea sah ihn verwundert an. „Dort ist José“, Yanny deutete mit leichten Kopfrichtungen hinter uns. Wir drehten uns um und erblickten José, der in sicherem Abstand schüchtern zu uns blickte. „Ah! José!“, Bea quietschte los, sprang auf und rannte dann zu ihm, um ihm um den Hals zu fallen. Ihren Gesten zu Folge entschuldigte sie sich gerade bei ihm. „Wir sollten auch hin!“, Yanny stand auf und zog Tim und mich gleich mit hoch. „Hey!“, Yanny umarmte José kurz, „Wie geht’s dir?“ „Hm, geht schon“, er lächelte ihn an und deutete auf seinen Kopfverband, „Das tut nur bisschen weh“ „Wie hast du dir das zugezogen?“, Yanny sah ihn verwundert an und betrachtete den Verband genauer, „Platzwunde?“ José nickte: „Hmh. Ist passiert, als Tom mich von Jo runter gezogen und gegen einen Schrank gestoßen hatte. Blöd wie ich bin, war ich gegen eine Kante gestoßen“ „Aua, das tut doch weh!“, Bea sah ihn mitfühlend an. „José…“, Tim blickte ihn kurz an, schaute dann aber auf den Boden, „Ich wollte mich auch noch entschuldigen. Ich hatte mich scheiße benommen“ „Schon gut. Ich war auch nicht fair. Tut mir ebenso Leid…“, José lächelte Tim an, wendete sich dann aber zu mir, „Hey…“ Ich lächelte: „Bin ich auch mal an der Reihe?“ „Hmh“, José nickte und umarmte mich, „Ich war auf dem Weg zu dir“ „Hä? Ich denke, du hast Bettruhe?“, etwas verwundert blickte ich ihn an. Hatte Marina in etwa die Bettruhe aufgehoben? Nur das glaubte ich ja selber nicht. „Ne, hab` mich raus geschlichen. Wollte halt unbedingt zu dir. Kann man nichts machen“, er grinste mich zuckersüß an und streckte mir die Zunge raus. „Na, ich geh dann mal, nicht? Viel Spaß euch noch. Aber ich muss meine Haare erstmal richten, die mir eine gewisse Person zunichte gemacht hat“, dabei blickte Bea Yanny, der sich hinter Tim versteckte, strafend an. Tim zog skeptisch eine Augenbraue hoch: „Musst du heut perfekt aussehen oder wie?“ „Hmh, hab` dann noch ein Date“, sie streckte uns die Zunge raus, „Ich stell ihn euch vielleicht mal vor. Aber ich muss jetzt gehen. Tschau!“ „Viel Spaß“, ich umarmte Bea noch mal, ehe sie sich von uns entfernte. „Ui, ui, ui, Frischfleisch. Aber der scheint hete zu sein…, mist!“, Yanny zog einen Schmollmund und blickte dann Tim an, „Genau so scheiße hete wie du!“ Ich räusperte mich und grinste Tim an: „Ja, unser lieber Tim ist hete“ Ohoh. Wenn Blicke töten könnten… Tim schenkte mir einen fassungslosen Blick, während Yannys Augen aufblitzten: „Jo? Ist er doch schwul?“ „Weiß ich nicht. Frag ihn doch selbst“, ich streckte Tim die Zunge raus, wendete mich dann aber zu José, „Und wir zwei Hübschen gehen jetzt!“ „Eh, wartet! Ihr könnt mich doch nicht mit ihm allein lassen!“, Tim hielt mein Handgelenk und sah mich verzweifelt an. „Oh doch!“, ich befreite mich aus seinem Griff und blickte Yanny an, „Ich bin sicher, Yanny ist lieb“ Dieser nickte sofort und strahlte Tim an: „Ich ganz lieb!“ José musste schon schmunzeln und zog mich dann weg: „Da gibs demnächst ein neues Traumpärchen!“ „Hmh, Tim steht auf Yanny. Er hatte sich vorhin verplappert. Und ich glaube nicht, dass er Yannys Charme noch lange Stand halten kann“, ich legte meinen Arm um Josés Hüfte, „Und was machen wir zwei jetzt?“ Ich bemerkte wie José auf seiner Unterlippe kaute und er hatte auch ein Grinsen auf den Lippen: „Wir gehen jetzt erstmal um den Skaterpark, hocken uns in einen Busch und beobachten die zwei!“ „Ist ja böse! Aber macht sicher Spaß“, auch ich musste grinsen. Normalerweise machte man so was ja nicht, aber die Neugier war auch bei mir größer. „Perfekte Position hier…“, flüsterte José, der neben mir hinter einem Busch saß, „Aber die beiden ignorieren sich! Ist ja öde!“ Ich nickte: „Nüscht los mit denen…“ Tim lag die ganze Zeit im Gras und betrachtete Wolken, während Yanny auf seinem Skateboard durch Gegend rollte. „Weiß Yanny vielleicht nicht, was er sagen soll?“, José blickte mich fragend an, „Weiß er, das Tim was von ihm will?“ Ich schüttelte den Kopf: „Nein, aber das kann man ändern“ „Wie denn? Willst du jetzt aus dem Busch springen und `Tim will was von dir` schreien?!“, José grinste mich an, „Danach halten dich alle für bekloppt!“ „Nicht ganz“, ich zog mein Handy aus der Tasche, „Ich nutze die moderne Technik!“ „Ach so, aber nicht wie Patrick und Spongi machen…“ „Ne! Ich bin nicht ganz so blöd“, ich musste schmunzeln. Spongi war doch was…, ich liebte diesen gelben Quadratschädel. Ich schrieb Yanny eine Nachricht mit dem Inhalt `Tim hat mir heute gesagt, das er dich will. Mach was draus ;)` und drückte auf senden. Kurze Zeit später hielt Yanny an und wühlte in der Hosentasche um dann sein Handy hervor zu ziehen. Zuerst starrte er bloß auf das Display, dann schaute er um sich herum. „Wha! Ducken!“, José drückte mich prompt runter und wir konnten nur wenig durch die Blätter erkennen. „Hoffentlich hat er uns nicht gesehen!“, meinte José leise zu mir. „Wir werden`s merken…“, Yanny fuhr zur Wiese, auf der Tim lag und hielt ihm sein Handy vor die Nase. Anscheinend zeigte er ihm die SMS. Tims Kinnlade klappte im ersten Moment runter, dann schaute er jedoch beschämt weg und sagte nichts. „Jetzt muss es doch was werden!“, José saß inzwischen wieder aufrecht neben mir und schüttelte mit dem Kopf, „So schwer kann das doch nicht sein!“ Ich lachte leise: „Stimmt, bei uns war es ja auch gaaaaaanz easy!“ „Na wir sind eh anders!“, er drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Da, er nickt!“, wirklich. Tim nickte schüchtern, woraufhin Yanny loskreischte und rumhüpfte. „Haben sie `s endlich geschafft?!“, selbst José staunte nicht schlecht, als er die Szene sah. „Scheint so…“, zumindest viel Yanny grad Tim um den Hals und knutschte ihn ab. Wirklich süß die beiden… „Hehe, da hast du ja deine Mission ja erfolgreich ausgeführt!“, José grinste mich an, „Schon mal überlegt, so was beruflich zu machen?“ „Hmh. Aber da bekomm` ich jetzt auch eine Belohnung!“ „Was denn?“ „Einen Kuss!“ José lachte kurz: „Hätte ich mir ja denken können!“ Jedoch erfüllte er kurz darauf auch schon meinen Wunsch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)