Shit! Verliebt! von abgemeldet (Warum gerade du?) ================================================================================ Kapitel 14: Und das nächste Problem kommt... -------------------------------------------- Und nochmals vielen, vielen lieben Dank für die Kommis ^^ und auch ein Dankeschön an die vielen Favos. Und noch eine kleine Neuigkeit. Ich habe eine neue Story und ich würde mich riesig freuen, wenn ihr dort mal vorbei schaut: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/247523/225603/ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- „Shit…“, auch Tom hatte den unfreiwilligen Besuch mitbekommen. Meine Ma schaute uns im Wechsel an und bekam ihren Mund nicht mehr zu. Bei ihr saß der Schock wohl genau so tief, wie bei Tom und mir. „Tsch-Tschuldigung“, mehr brachte meine sichtlich verwirrte Mutter nicht mehr raus, ehe sie sich umdrehte und das Zimmer verließ. „Uh…, das war nicht geplant…“, Tom ließ von mir ab und setzte sich hin, „Jo…, du brauchst `nen Schlüssel…“ Mit hochrotem Kopf richtete ich mich ebenfalls auf: „Hab ja auch einen…“ „Und warum nimmst du ihn dann nicht?“ „Hehe…“, verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf, „Vergessen…“ „Vollpfosten!“, Tom grinste bereits wieder und beugte sich zu mir vor, um mir meine Haare zu verwuscheln. „Ah! Spinner!“, ich hielt seine Hand fest und grinste ihn ebenfalls an, „Ist aber trotzdem peinlich!“ „Na und? Wir können es eh nicht mehr ändern. Was passiert, passiert halt. Und Sex ist das Natürlichste auf der Welt!“, irgendwie bewunderte ich Tom. Im ersten Moment war es ihm auch peinlich, aber dann sagte er immer `Scheiß drauf. Was passiert ist, kann man eh nicht mehr ändern`. Ich dagegen konnte mich stundenlang für etwas schämen, während Tom das nach einer Minute bereits wieder vergessen hatte. „Aber nicht unbedingt zwischen Männern. Zwischen Frau und Mann ist es normal, ja…“, das meine Mutter es auf diese Weise erfahren musste, war mir nicht recht. Lieber hätte ich es ihr mal zwischen Tür und Angel gebeichtet. „Hm?“, Tom blickte mich auf einmal ernst an, „Weiß deine Mutter etwa nicht, das du mit mir zusammen bist?“ Ich schüttelte zaghaft den Kopf: „Nein…“ „Hat sie was gegen Homos?“ „Nicht das ich wüsste…“ „Und warum hasst du es ihr dann nicht gesagt?“ „Weiß nicht…, vergessen oder so…“, irgendwo war mir das jetzt schon unangenehm. „Du bist wirklich ein Vollpfosten!“, wieder wuschelte er durch meine Haare, dann kam er aber meinen Lippen bedächtig nahe, „Aber ein total Süßer!“ Dann küsste er mich auch schon. Ich spürte einen sanften Kuss auf meiner Wange. Müde blinzelte in das grelle Licht: „Hrmh…“ „Hab ich dich wach gemacht?“, ich vernahm Toms Stimme, „Sorry Schatz…“ „Hm…, was denn los?“, ich richtete mich auf und rieb mir meine Augen. Ehrlich gesagt war ich noch viel zu Müde um aufzustehen. „Nichts, du kannst noch schlafen“, er strich mir über den Kopf, „Ich muss nur in die Schule“ Mit schmollendem Mund und bittenden Augen blickte ich ihn an: „Schwänz doch…“ „Ne, lieber nicht. Sonst dreht mein Vater durch. Und außerdem habe ich heute bloß 6 Stunden“, er lächelte mich an und drückte mir dann einen kurzen Kuss auf die Lippen, „Bis später Schatz“ Daraufhin nickte ich nur noch und kuschelte mich wieder in mein Bett. Tom machte noch das Licht aus, bevor er sich aus dem Haus schlich. Irgendwann später wurde ich wieder wach. Immer noch etwas verschlafen blinzelte ich auf mein Handy. Es war bereits Vormittag. Oh Shit! Meiner Mutter würde ich dann auch noch begegnen. Noch wusste ich gar nicht, was ich sagen sollte… Müde richtete ich mich auf und schlich mich erstmal ins Bad um mich halbwegs fertig zumachen. Ein wenig gestylt betrat ich die Küche. Meine Ma stand vor dem Herd und machte Mittagessen. Ich lief knallrot an. Wenn ich nur daran dachte, wie sie uns gestern gesehen hatte… Vor allem mich! Ich war Tom total verfallen… „Hi…“, nuschelte ich und schlich mich an meinen Platz. „Hmh“, sie nickte nur. Sie wusste wohl genau so wenig wie ich, was sie sagen sollte. Ich nahm mir ein Brötchen und beschmierte es mit Nutella. „Mama?“, nach einer Weile unterbrach ich die unangenehme Stimmung, „Das wegen gestern…“ „Es tut mir leid. Ich hätte anklopfen sollen…“, meine Ma knetete nervös ihre Finger. „Hm…, nein! Ich hätte dir nur sagen sollen, dass Tom und ich… zusammen sind. Dann wärst du sicher nicht nachts reingestürmt…“, es war raus. Gott sei Dank. Ein riesiger Stein fiel mir vom Herz. „Warum hast du mir nichts gesagt?“ „Zuerst hatte ich Angst und es nach hinten gedrängt, aber dann habe ich es total vergessen“, ich rieb mir verlegen am Hinterkopf. Ich war doch echt ein Schussel! Wie konnte man so etwas nur vergessen? Aber ich brachte es fertig! „Aber Jo! Ich bin doch deine Mutter. Ich liebe dich so wie du bist. Egal ob mit Freundin oder Freund. Hauptsache du bist glücklich, oder?“, sie kniff mir ein wenig in die Wange und lächelte mich an. „Glücklich bin ich auf jeden Fall“, zufrieden grinste ich sie an. „Na siehst du! Und ehrlich gesagt, habe ich mir schon immer einen schwulen Sohn gewünscht“, auch sie grinste, „Du erfüllst wirklich jeden meiner Wünsche. Genau wie deine Schwester“ Zufrieden lag ich auf meinem Bett und lauschte der Musik. Ich hatte mir vorher eine Playlist zusammengestellt. Tom würde auch bald wieder kommen. Und ehrlich gesagt, empfand ich mein Leben gerade als perfekt. Aber das machte mir auch Angst. Es würde sicher nicht lange dauern, bis das nächste Problem angerollt kam. Aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn eine Zeit lang kein Problem angerollt käme. Es klingelte und meine Ma schrie durch die Wohnung: „Ich gehe schon“ Es war sicher Tom. Ich freute mich schon riesig, ihn wieder in den Arm zu nehmen. Aus dem Sex wurde gestern im Übrigen nichts mehr. Die Tür von meinem Zimmer wurde aufgeschmissen und Tom rauschte rein. Er sah sauer aus. Verdammt sauer! Unsicher richtete ich mich auf und blickte ihn etwas ängstlich an: „Was ist los?“ „Was los ist?“, er atmete noch schwer und sah sauer auf mich herunter, „Das fragst du noch, Schlampe?!“ Im Moment kapierte ich gar nichts. Weshalb war er so sauer? Ich überlegte, ob ich den letzten Stunden etwas getan haben könnte, was ihm nicht passt. Jedoch fiel mir nichts ein. „Was ist los?“, ich wiederholte meine Frage. „Das ist doch wohl nicht dein Ernst?!“, die Tür flog mit einem lauten Knall zu, „Du hast es wirklich nötig, was? Erst versprichst du mir, dass so etwas mit José nie wieder passiert. Und was muss ich heute von José erfahren? Ihr habt wieder gefickt! Boah! Du regst mich auf, ey! Fick doch sonst wen, aber mich garantiert nicht mehr! Ich mach Schluss!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)