Shit! Verliebt! von abgemeldet (Warum gerade du?) ================================================================================ Kapitel 10: Ich liebe dich -------------------------- Vielen, vielen Dank für die Kommis *____* Das Kapi ist nur ein Kurzes ^^ so ne Art Übergangskapi Und ich habe die Befürchtung, das José demnächst noch Morddrohungen bekommt XD -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- „Mia~u…!“, ich spürte eine raue, kratzige Zunge auf meiner Wange. Was um Himmels Willen…? Murrend richtete ich mich auf und rieb mir die Augen. Ich spürte warmes Fell an meiner Brust. „Mila…“, meine Stimme klang gequält und sie war auch noch nicht die Alte. Ich fühlte mich noch immer scheiße. „Miau…“, wieder stieß ihr Kopf sanft gegen meine Brust, dann schaute sie mich mit großen Augen an. Ich seufzte und schaute in Richtung Fenster, ehe ich meinen Blick wieder meiner kleinen Prinzessin schenkte: „Hättest du nicht Tom sein können?“ Fast schon beleidigt sprang sie vom Bett und sah mich erwartungsvoll an. Ihre Pfoten trugen die zu der Katzenklappe, die zwischen meinem und dem Katzenzimmer war. Immer wieder schaute sie mich an. „Was denn nun?“, quälend stand ich auf und folgte Mila. „Miau!“, damit verschwand sie in das andere Zimmer. „Verfressnes Vieh…“, bestimmt war ihre Futterschüssel bloß wieder leer. Ich ging in das Katzenzimmer und Mila war nicht da. „Eh…, Mila…?“, etwas ratlos blickte ich in dem Zimmer umher. „Miauu…?“, sie schaute aus der Katzenklappe. Ich schüttete bereits das Katzenfutter in die Schüssel: „Tut mir Leid, ich passe da halt nicht durch“ „Bist du wach?“, meine Ma kam in mein Zimmer. Es war mittlerweile schon später Nachmittag, was aber ein einem Samstag nicht weiter ungewöhnlich für mich war. Ich hatte mich wieder in mein Bett gelegt und trauerte vor mich hin. „Siehst du ja“ „Was ist los? Ich hatte gestern Nacht Stimmen im Flur gehört…, gab es Streit?“, ich erinnerte mich wieder an gestern. Ungewollt stiegen mir wieder Tränen in die Augen. „Nein“, meinte ich bloß und flüchtete aus meinem Zimmer ins Bad. Ich mochte es nicht, vor meiner Ma zu heulen. Ich schloss mich im Bad ein und strich mir mit zittrigen Fingern die Tränen weg. Ich sollte duschen und mich damit ablenken. Ja, das würde helfen. Gedankenverloren trottelte ich die Straßen entlang. Mittlerweile war es dir dritte Kippe die ich mich anmachte. Wenn das so weiter ging, wurde ich noch zum Kettenraucher. Ich lief in Richtung Skaterpark. Vielleicht war ja Yanny oder Tim dort. Und wirklich da saß jemand. Als ich der Person näher kam, schluckte ich. Es war weder Yanny noch Tim. José saß mit dem Rücken zu mir und schien das Gras zu beobachten. Meine Füße blieben stehen. Ich sollte mich ganz schnell umdrehen und verschwinden. Das würde nicht gut gehen… „…“, es war zu spät. José hatte sich umgedreht und starrte mich schweigend an. Langsam setzte ich mich in Bewegung und ging zu ihm, um mich dann neben ihm ins Gras sinken zu lassen: „Hi…“ „Hi…“, er schaute weg und ich bemerkte, das er rot war. Ob er an vorgestern dachte? Oh mein Gott…, zwei Tage war das erst. Kribbeln machte sich wieder in mir breit, als ich nur an seine Berührungen dachte. „Tim hat mich gestern angerufen. Er war stinksauer und hat mich zur Schnecke gemacht. Ich dachte, wir wollten das vergessen?!“, er sah mich ein wenig enttäuscht an. Ich seufzte und senkte meinen Kopf: „Es ging nicht. Tut mir Leid. Nur ich hätte Tom nicht in die Augen sehen können, wenn ich es ihm verschwiegen hätte…“ „Heißt das, du hast es ihm gesagt?“ „Ja“, ich nickte und mir stiegen Tränen in die Augen. Wäre es vielleicht besser gewesen, es zu verschweigen? Nur dann würde es mich sicher auch nicht besser gehen. „Ach Schatz…“, José legte seine Arme um mich und zog mich zu sich ran. Das er mich `Schatz` genannt hatte, interessierte mich gerade nicht. Ich ließ meinen Tränen freien lauf und krallte mich nahezu schon an José. „Jetzt ist Schluss zwischen euch, oder?“ Ich nickte bloß. Es tat so verdammt weh. Er streichelte mir über den Rücken: „Und ich bin mal wieder Schuld“ „Nein!“, ich ließ von ihm los und blickte ihn entsetzt an, „Du hast keine Schuld! Ich hab Schuld! Ich hätte mich nicht darauf einlassen sollen“ „Siehst du? Also ist es doch meine Schuld! Ich habe dich so sehr verführt, dass du mir nicht widerstehen konntest! Wie komme ich überhaupt auf diese Idee, mit jemanden zu schlafen, der vergeben ist…, das zerstört doch alles“, er senkte seinen Blick und spielte mit einem Grashalm. Ich seufzte: „Es ist die Schuld von uns beiden. Nur…, ich weiß ja, das es scheiße war, das zu tun, aber es war auch so… schön“ Ich spürte förmlich wie mir das Blut in den Kopf schoss. Hatte ich das wirklich gesagt? Oh mein Gott… „Echt?“, Josés Augen funkelten mich regelrecht an und er kaute ein wenig auf seiner Unterlippe herum, „Fandest du es wirklich schön?“ Shit! Hatte ich jetzt was Falsches gesagt? Fand er es denn nicht schön? „Jo?“, José sah mich fragend an, weil ich nicht gleich antwortete. Egal was ich jetzt sagte, es war eh falsch. Ich nickte schüchtern: „Ja…, du etwas nicht?“ Er lächelte verlegen und schüttelte den Kopf: „Natürlich fand ich es auch toll“ Ich lächelte ebenfalls. Es erleichterte mich, dass er es auch toll fand. Sonst müsste ich mich ja für bekloppt halten. „Ich mag es, dir nahe zu sein“, er lehnte seinen Kopf gegen meine Schulter. Seine Hand glitt über meinen Oberschenkel. Stopp! Das ging jetzt zu weit! Am Ende landeten wir heute wieder in der Kiste, nur weil unsere Hormone verrückt spielten. Ich hielt seine Hand fest: „José, bitte…“ „Schon okay“, er seufzte und stand auf. Lächelnd blickte er auf mich herunter und streckte mir seine Hände entgegen: „Komm schon!“ Ich nickte und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen. „Jo?“, er legte seine Hände auf meine Hüfte und zog mich näher zu sich heran, „Ich mag es, dir nah zu sein“ „Aber-“ „Kein `aber`! Ist halt so. Und ich weiß, dass du Tom mehr magst als mich“, er legte mich lächelnd seinen Finger auf meine Lippen und kam mir näher. Ziemlich nahe! Ich wollte ausweichen, doch ich konnte nicht. Schon wieder konnte ich mich nicht rühren. Das war bei One Night Stand genau so. Shit! Seine Lippen kamen meinen immer näher, bis sie sich berührten. Scheiße! Was tat ich hier? Doch ich konnte nicht anders. Zögerlich erwiderte ich den Kuss. Ich hatte gar keine Gewalt mehr über meinen Körper. Mein Körper machte etwas anderes, als mein Geist. Schreckliches Gefühl, aber José küsste so geil… Er löste den Kuss und grinste mich verlegen kann: „Wir können es wohl nicht lassen, oder?“ Ich schüttelte zögerlich den Kopf: „Dabei will ich es doch gar nicht! Mein Körper macht aber was anderes als mein Verstand!“ „Mein Körper macht das gleiche wie mein Verstand“, eine leichte Röte bildete sich bei José auf dem Gesicht. Verlegen lächelnd blickt er zu Boden. Was wollte er mir jetzt damit sagen? Dieser Junge verwirrte mich zu sehr. „Jo?“, er hob seinen Blick wieder, „Ich liebe dich“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)