Shit! Verliebt! von abgemeldet (Warum gerade du?) ================================================================================ Kapitel 7: Fuck! ---------------- Vielen, vielen Dank für die Kommis und Favs ^.^ Das hier dürfte mal wieder ein etwas längeres Kapi werden Und ich glaube, in diesem Kapi wird José euch noch unsympathischer (und dabei sollte er eigentlich sympathisch werden…XD) Es ist auch ein Stecki von „dem Neuen“ vorhanden ^^ --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- „Scha~atz…“, ich vernahm eine zuckersüße Stimme an meinem Ohr. Ich öffnete die Augen und blickte direkt in Toms Gesicht: „Ah…, morgen“ „Morgen ist gut“, er grinste mich an und hielt mir dann den Wecker vor das Gesicht. Zuerst vernahm ich nur ein zahlengewirr, aber dann erkannte ich die Ziffern. 14.36Uhr. Na ganz klasse! „Hihi“, ich musste lächeln. Glatt die Schule verpennt. Konnte ja `mal` passieren… „Wir bekommen Ärger, Kleiner…“ „Und?“, ich sah ihn frech und drückte ihm dann einen Kuss auf die Lippen. Er wuschelte mir kurz durch die Haare und richtete sich auf: „Ich geh jetzt erstmal ins Bad. Kannst ja dann nachkommen“ Ich nickte bloß und er verschwand. Zufrieden schaute ich an die Decke. Ich und Tom. Tom und ich. Oh mein Gott…, ich wusste noch nicht einmal ob ich ihn liebte, aber ich war glücklich bei der momentanen Situation. „Das ist so ein Arsch!“, die Tür wurde aufgerissen und Maddi sah mich sauer an. Sie schnaufte noch. Was nun los war? Skeptisch blickte ich sie an und richtete mich auf: „Wer?“ Hoffentlich meinte sie nicht Tom… „José! Diese verfickte Schwuchtel!“, was? Solche Wörter? Und das aus dem Mund meiner Schwester? Und das über José? Ich hatte was verpasst… „Eh…, wieso?“ „Der hat heute in der Schule einen Neuen angeflirtet! Ich hab ihm zur Rede gestellt und er meinte, ich würde übertreiben! Und ich sollte nicht so eifersüchtig sein, nur weil er mit dem Typen redet! Und dann meinte er, das er Typen eh besser findet als Mädchen… und dann hab ich Schluss gemacht!“, eh. Zu viele Informationen am Morgen. Ich brauchte erstmal eine kurze Zeit um zu sortieren. Jedoch kam ich zu dem Endschluss, das sie übertrieben hatte: „Meinst du nicht, das Schluss machen eine etwas zu harte Sache war?“ „Nein! Aber ihr Männer versteht das eh nicht!“, damit rauschte die ab und die Tür knallte zu. „Die Tür hat auch ihre Gefühle…“, meinte ich dann noch leise hinterher. Immer mussten die Türen dran glauben. Immer wurden sie bestraft. Hartes Schicksal, eine Tür zu sein. Ich stand auf und zupfte schnell meine Boxer zu Recht, ehe ich zu Tom ins Bad verschwand. Er stand gerade unter der Dusche. Kurz darauf kam er jedoch raus: „Hast du vorhin so laut 3 Türen geschmissen?“ „Ich morde keine Türen!“, ich grinste ihn an, ehe meine Laune wieder ernsterer wurde, „Das war Maddi. Die hat mit José Schluss gemacht“ „Warum?“ „Weil er angeblich mit einem anderen Typen geflirtet haben soll. Aber ich kenn ihn! Das würde er niemals machen…, Maddi übertreibt aber gern mal“, ich seufzte und zog meine Boxer aus, da ich duschen wollte. Sofort haftete Toms Blick an der gewissen Stelle. Ich lief rot an: „Guck nicht so!“ „Ob die sich wieder vertragen?“, Tom lag auf meinem Bett. Sein Blick haftete an der Decke. Ich saß stattdessen vor meinem Lappi und checkte alle Internetseiten, auf denen ich war, durch: „Keine Ahnung. Aber wenn Maddi sauer ist, dann richtig“ „Weiber!“ Ich musste etwas grinsen. Ich hatte wirklich nichts gegen Mädchen, aber wenn sie dann so extrem zickig wurden und wegen jeder Kleinigkeit ausflippten, waren sie mir nicht mehr so sympathisch. Es klingelte an der Haustür. Ma war arbeiten und Maddi würde in ihrer Verfassung eh nicht aufmachen. Also musste ich es tun. „Ich geh schnell“, ich stand auf und ging runter zur Haustür: „José?“ Er stand mit einem verheulten Gesicht vor mir: „Kann ich zu Maddi?“ „Willst du dich umbringen lassen? Glaub mir, wenn die dich sieht, kannst du deinem Leben `Tschüs` sagen“, ich ließ ihn erstmal rein. „Aber ich will sie nicht verlieren“ „Junge, glaub mir. Sie muss erstmal runterkommen. Und du kommst erstmal mit hoch. Tom ist auch da“, ich schnappte mir seine Hand und zog ihn schnell mit auf das Zimmer, ehe es noch zu einem ungewollten Treffen kam. „José! Hey“, Tom begrüße ihn. „Hi“, nuschelte er bloß und setzte sich mich auf mein Bett. Ich nahm meinen Rollstuhl und setzte mich vor ihn: „Du, sag mal. Was hast du eigentlich gemacht? Maddi meinte ja irgendwas mit geflirtet oder so“ „Ich habe gar nicht geflirtet! Ich fand ihn süß. Okay. Und da wollte ich ihn einfach kennen lernen. Ich habe ihn erst begrüßt und dann gefragt, wo er her kommt und so. Aber da kam Maddi! Sie hat da echt was falsch verstanden. Sie meinte ja dann auch, dass ich nicht so verliebt lächeln sollte. Hallo?! Das habe ich gar nicht! Er lächelt nun mal, und da kann man nicht anders, als zurück zu lächeln!“ „Maddi übertreibt gern mal“ „Habe ich gemerkt. Und dabei war wirklich nichts! Ich hatte nicht vorgehabt, mit dem Neuen eine Beziehung oder so anzufangen. Ich wollte ihn einfach kennen lernen!“, José sah verdammt verzweifelt ein. Aber von welchem `Neuen` redeten eigentlich alle?! „Und wie ist der so?“, Tom schien die gleiche Frage zu beschäftigen. „Naja, nett halt, und süß…, ich kenn ihn ja auch nicht. Aber er ist auf jeden Fall jetzt schon der neue Mädchenschwarm…, da kann Tim einpacken“, José grinste wieder etwas. Jaja. Tim konnte sich vor allem am Valentinstag nicht vor Briefen und Schokolade retten. Aber keine war ihm gut genug… „Und was ist mit euch eigentlich? Seid ihr jetzt zusammen?“, José sah fragend zwischen Tom und mir hin und her. Ich blickte etwas unsicher zu Tom. Der sollte ja die Frage beantworten. „Ja, sind wir, oder Schatz?“, daraufhin nickte ich bloß. „Okay, aber ich geh dann mal wieder…, bin heute noch mit Bea verabredet. Wir wollen shoppen gehen. Tim kommt wohl auch mit. Wollt ihr auch?“ Wir sahen uns kurz an und schüttelten dann den Kopf: „Ein anderes Mal“ Selbst nach drei Wochen hatte sich Maddi noch nicht beruhig! In der Schule schaute sie José bloß verachtend an. Schrecklich! Ich hingegen war mit Tom überglücklich! Er war perfekt! Ein wenig an ihn gekuschelt liefen wir den anderen nach. Die Schule war gerade vorbei und wir wollten wir so oft zum Skaterpark. „Ich glaub, ich geb` Maddi auf!“, José lief inzwischen neben uns und schaute sauer auf den Boden, „Was die gerade abzieht! Ne! Ich versuch mich, zu endschuldigen, aber die hört mir ja noch nicht einmal zu!“ Ich seufzte und legte meine Hand auf seine Schulter: „Ist auch besser, wenn du sie vergisst! Tut dir nur unnötig weh!“ Er nickte bloß. Ich ließ mich entspannt ins Gras sinken und schloss die Augen. Kein Regenwetter. Gemütliche 22°C, perfekt! „Hm…, Schatz?“, Tom legte seine Hand auf meinen Bauch und legte seinen Kopf auf meine Brust: „Wie findest du Yannick?“ „Er ist voll okay“, Yannick, oder Yanny, war der Neue, weswegen Maddi so einen Aufstand machte. José hatte echt nicht übertrieben. Er sah verdammt geil aus! Das wusste er auch selbst, aber trotzdem war er voll cool und nicht überheblich. „Find ich auch…, aber du bist besser“, Tom hob seinen Kopf und lächelte mich an. Ich küsste ihn kurz: „Du auch“ Tom grinste mich an, bevor ich wieder seine Lippen auf meinen spürte. Ich liebte es so sehr, ihn zu küssen! Aber weiter sind wir bis jetzt noch nicht. Halt nur küssen und kuscheln. Aber man konnte es ja langsam angehen! „Hey ihr Turteltäubchen“, ich vernahm Yannys Stimme und löste den Kuss. Er saß neben uns und grinste uns an. Ich grinste ebenfalls: „Neidisch?“ „Ja…, ich will auch einen so tollen Freund!“ „Den bekommst du aber nicht“, ich streckte ihm die Zunge raus und drückte Tom an mich, „Der gehört mir allein“ „Schon klar. Aber nicht, das du mit Tom Schluss machst, falls wir reden sollten“, Yanny konnte sich über den Vorfall mit Maddi und José nur amüsieren. Er fand es total sinnlos, deswegen gleich Schluss zumachen. Und da hatte er auch Recht. „Tom! Guck ihn nicht an! Du Schlampe! Ich mach Schluss!“, gab ich gespielt von mir und schubste Tom ein wenig weg. „Ey!“, kam protestieren von Tom, jedoch musste er dann lachen, genau wie Yanny. Selbst José, der das ganze mitbekam, musste lachen. José saß mit in meinem Zimmer. Wir lauschten gemeinsam der Musik. Die anderen waren alle zu sich nach hause gegangen. „Ist deine Schwester hier?“, er sah mich fragend an. Woraufhin ich bloß den Kopf schüttelte: „Nein, die ist bei einer Freundin“ „Achso“ Wir saßen schweigen nebeneinander. Eine gewisse Spannung herrschte zwischen uns. Keine Negative, eher eine positive. José lehnte seinen Kopf gegen meine Schulter: „Ich find`s scheiße, das wir uns wegen der gestritten hatten…“ Ich seufzte und nickte bloß ein wenig. „Jo?“, er sah mich an, „Ich bin froh, dass ich nicht mehr mit ihr zusammen bin…, diese Eifersucht von ihr war schon extrem“ „Sie war so, weil sie dich nun mal sehr liebte… oder noch liebt“ „Ja, aber man kann es auch übertreiben! Meinst du nicht?“ Ich nickte bloß. Hoffentlich engte ich Tom nicht zu sehr ein. Eifersucht konnte so manche Beziehung zerstören. „Du~u… Jo…?“ Ich sah ihn fragend an: „Hm?“ Er sagte nichts mehr und kam mir bedächtig nahe. Was… Ich spürte seine Lippen auf meinem. Verdammt! Er bewegte seine Lippen gegen meine. Verdammt! Ich sollte ihn wegstoßen. Ich hatte doch Tom! Doch ich konnte nicht. Mein Körper machte nicht das, was ich wollte. Seine Zunge fuhr zärtlich über meine Lippen, die ich dann öffnete. Unsere Zungen trafen sich und begangen ihr Spiel. Scheiße! Ich sollte ihn wegstoßen! „Jo…, verdammt“, er löste den Kuss und sah mich sehnsüchtig an, „Mach was…, ich kann mich nicht zurück halten…“ Er schubste mich sanft auf Bett und beugte sich über mich. „José…“, mehr brachte ich auch nicht raus. Ich wollte ja so gern was dagegen machen, doch ich konnte nicht. Josés schlanke Finger huschten unter mein Shirt und strichen mir über den Bauch und die Brust. Ich zuckte unter seinen Berührungen ein wenig zusammen. Auf meiner Haut baute sich eine Gänsehaut auf. „Jo…, ich kann nicht anders“, hauchte er und küsste mich wieder. Ich konnte auch nicht anders. Das war das, wonach ich mich gesehnt hatte. Nur es war so falsch… Er löste den Kuss wieder und zog mir das Shirt aus, um dann meinen Oberkörper abzuküssen. Jeden cm berührte er. „José…“, ich zog ihn wieder zu mir hoch und streifte sein Shirt über seinen Kopf. Ich küsste seinen Hals entlang und meine Finger wanderten zu seiner Hose. Was tat ich bloß? Ich konnte mich nicht beherrschen… „Hm…, Jo…“, er keuchte auf, als ich an seinem Ohr knabberte. José und ich…, wir schliefen mit einander… Und es war so verdammt geil… Aber auch so verdammt falsch! Er lag erschöpft neben mir. Mein Blick fiel über seinen verschwitzten Körper. Er sah noch immer verdammt sexy aus. Doch mein Verstand kam mit der Zeit auch wieder. Ich hasste mich. Ich hatte Tom betrogen! Mit José… Ich schlug die Hände vor mein Gesicht. Ich schämte mich so furchtbar. Tom konnte ich wohl nie wieder in die Augen schauen. Geschweige denn, mit ihm irgendwann schlafen. Er sollte doch mein erster Junge sein! Einerseits bereute ich es sehr, es mit José getan zu haben. Aber ich konnte auch nicht verleugnen, dass es unbeschreiblich geil war… Ich richtete mich mühsam auf, da mir alles weh tat. Mein Blick fiel zu José: „Ich geh jetzt duschen, und dann raus. Bitte sei nicht mehr da, wenn ich wieder komme…, und das eben…, lass uns nicht mehr drüber reden“ Er nickte: „Ich wusste nicht, was mit mir los war…, ich konnte nicht anders…“ Ich bemerkte wie Tränen in seine Augen stiegen. Behutsam strich ich über seinen Oberschenkel: „Ich weiß was du meinst. Ich konnte auch nicht anders…, nur bitte. Ich will mit Tom zusammen bleiben. Ich liebe ihn! Bitte lass uns nicht mehr darüber reden“ Er nickte bloß und ich ging ins Bad. Es war mittlerweile schon nach 22.00Uhr. Noch immer lief ich ziellos durch die Straßen. Ich fühlte mich verdammt scheiße…, so verdammt dreckig! Fuck! Ich konnte doch Tom nie wieder in die Augen sehen… Ich musste es ihm sagen…irgendwann… Ewig konnte ich mit der Geschichte nicht rum rennen. Verdammt! Warum konnte ich ihn nicht weg stoßen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)