Gegen die Götter von Felicity ================================================================================ Kapitel 5: Ein entspannendes Bad... oder so ähnlich... ------------------------------------------------------ „Nein, nicht ganz, aber ihr seid dicht dran.“, meinte Kakashi mit einem Grinsen, das einfach nichts Gutes bedeuten konnte. „Wie meinen Sie das, Sensei?“, fragte Sasuke argwöhnisch. „Nun, da der Steuermann unserer werten Gäste nach wie vor bewusstlos ist hat Tsunade beschlossen, dass wir sie für diese Nacht in verschiedenen Hotels einquartieren.“ Die Aussage klang harmlos und die drei jungen Ninja seines Teams runzelten synchron die Stirn, ehe ihr Lehrer fortfuhr: „Zu ihrer Sicherheit wurde jeweils ein Team abkommandiert, das sich um die Sicherheit und das Wohlergehen kümmern soll und wie es der Zufall so will werdet ihr drei euch um Uller, Forseti und Thrud kümmern.“ „Zufall, wie?“, schnaubte Sasuke so leise, dass ihn niemand hörte, während sich auf Narutos Gesicht ein Grinsen ausbreitete und Sakura vorsichtig lächelte. Mit zwei, drei Sätzen schickte Kakashi sein Team mit der Anweisung ihre Kleidung zu holen und so schnell wie möglich zu besagter Herberge zu kommen davon. Mit einem Satz waren alle drei verschwunden. „Es ist unglaublich, wie ihr alle durch die Gegend hüpfen könnt…“, kommentierte Thrud ein wenig fassungslos, was ihr nur ein vergnügtes Lächeln der verbliebenen zwei Ninja einbrachte. Forseti hingegen dachte wesentlich praktischer: „Sollten wir nicht auch unsere Sachen holen gehen?“ Doch Kakashi schüttelte den Kopf. „Die wurden bereits für euch dorthin gebracht, wenn ihr mir bitte folgen wollt.“ Und damit wand er sich zum Gehen. Mit einem letzten über-den-Kopf-wuscheln gab Thrud Akamaru an sein Herrchen zurück und meinte: „Er ist wirklich süß.“ Dann eilte sie Kakashi hinterher. Forseti nickte kurz und lief seiner Cousine nach. Uller verabschiedete sich als einziger richtig, ehe auch er winkend verschwand. Eine knappe Viertelstunde später standen sie in dem ihnen zugewiesenen Zimmer und starrten alle gleich verwundert auf den leeren Raum. „Ähm… ja…“, setzte Thrud schließlich irgendwann an, „und wo sind die Betten?“ Drei erwartungsvolle Augenpaare richteten sich auf Kakashi, dessen Gesicht – zumindest der sichtbare Teil davon – keine Regung zeigte. „Ihr werdet auf diesen Tatami-Matten schlafen.“, meinte er nur und deutete auf die seltsamen Matten, die den Boden bedeckten. „Da drauf?“, versicherte sich Thrud und beugte sich hinab, um die Festigkeit des Materials zu testen, während ihre männlichen Begleiter nach wie vor stirnrunzelnd und reglos dastanden. „Naja, wird gehen.“, meinte das Mädchen schließlich achselzuckend und stand wieder auf, ihrer guten Laune konnte so schnell nichts schaden. „Sag mal, Sakura, was hast du denn alles dabei?? Wir bleiben doch nur eine Nacht!“ „Klappe, Naruto, ich bin ein Mädchen!“ „Ist mir aufgefalle… Aua! Was sollte das?“ „Das ist für deine Unsensibilität.“ „Er hat aber ausnahmsweise Recht, du bist eine Kunoichi, oder nicht? Du solltest mit weniger auskommen.“ „Aber Sasukeeee….“ „Tss….“ Schon von weitem hörte man den Anmarsch von Team Sieben und Kakashi verdrehte sein sichtbares Auge. Die drei konnten auch nie etwas anderes tun als zu streiten, selbst bei solch alltäglichen Dingen, wie einer Übernachtung. Hoffentlich gingen sie sich heute Nacht nicht an die Gurgel, denn dann würde Tsunade morgen ihm etwas erzählen… Die Schiebetür öffnete sich und die drei jungen Ninja traten ein, augenblicklich durch den wütenden Blick ihres Sensei zum Schweigen gebracht. „Ich werde mich dann mal verabschieden.“, bemerkte der gerade mit einem deutlich warnenden Unterton in der Stimme, „Ich würde ein Bad empfehlen, das soll sehr erholsam sein. Ich werde euch dann morgen früh wieder abholen.“ Und damit ließ er die sechs Teenager allein zurück. Kaum war er aus der Tür getreten stöhnte er leise. Das konnte ja was werden, was hatte sich die Hokage nur dabei gedacht? Sie wollte um jeden Willen einen guten Eindruck hinterlassen und schickte dieses Chaotenteam los? „Ähm, ja, wollen wir baden gehen?“, schlug Sakura vor, sobald sie sicher war, dass Kakashi nicht länger zuhörte. Forseti fand als erster seine Fassung wieder und nickte. „Wo ist das Badezimmer?“ Sakura schüttelte mit einem kleinen Lächeln den Kopf. „Wir gehen ins große Bad.“ Dann nahm sie Thruds Hand und zog sie mit sich, einmal quer durch das Haus und in die Frauenumkleidekabine, wo beide sich auszogen und ihre Kleider zu einem ordentlichen Haufen zusammenlegten. Ein wenig zögerlich folgte Thrud Sakuras Beispiel, nahm sich ein großes, weiches, weißes Handtuch und schlang es sich um den Körper. Dann öffnete die junge Kunoichi eine weitere Schiebetür und warmer Dampf hüllte sie ein. Umgeben von einer Bretterwand spannte sich ein kleiner Wohlfühlbereich aus. Ein großes Becken mit dampfendem Wasser umgeben von einer grünen Oase. „Wow.“, lächelte Thrud. Außer ihnen war niemand hier, aber irgendwie hatte sie ein seltsames Gefühl dabei und wie um das zu bestätigen hörte sie auf einmal Stimmen schreien: „Hey, kauziger Bergeremit, weiß Oma Tsunade, was du hier machst?“ Thrud runzelte die Stirn, das klang ziemlich nach… „NARUTO!!“ Genau! Es folgten noch einige Flüche, dann wurde es still. Sakura lächelte sanft. „Scheinbar hatte Naruto mal einen guten Einfall.“, kommentierte sie und wollte das Handtuch abstreifen, doch Thrud hielt sie mit einer Handbewegung zurück. „Warte kurz.“, murmelte sie, dann schloss sie konzentriert die Augen und ein leises Knarren erklang. Es war eine kaum merkliche Veränderung und wäre Sakura nicht als Ninja ausgebildet, hätte sie es vermutlich gar nicht bemerkt. Die Bretter um sie herum dehnten sich aus, schienen noch ein klein wenig zu wachsen, bis schließlich alle Zwischenräume geschlossen und die Wand absolut blickdicht war. „Jetzt kann uns niemand mehr zusehen.“, meinte Thrud zufrieden und die beiden jungen Mädchen ließen sich ins warme Nass sinken. Schweigend schlossen beide die Augen und genossen die Stille, zumindest solange, bis auch die Jungen im Wasser ankamen und man über den Zaun ihre Stimmen hören konnte. Kurz nachdem die Mädchen fort waren hatten auch Sasuke und Naruto die Gäste zur Umkleidekabine geführt, allerdings war der blonde Chaot noch mit den Worten „Ich muss mich schnell noch um etwas kümmern.“ kurz verschwunden um mit einem breiten Grinsen wieder aufzutauchen. „Wo warst du?“, fragte Uller neugierig und in dem Moment konnte man draußen eine Männerstimme seinen Namen rufen hören. „Ich musste mich kurz um den kauzigen Bergeremiten kümmern.“, meinte Naruto nur achselzuckend und streifte sein Shirt ab. Das brachte ihm nur einen weiteren fragenden Blick der Gäste und allen Ernstes ein schwaches Lächeln Sasukes ein. Mit Handtüchern um die Hüften betraten die vier Jungen schließlich einen Badebereich ähnlich dem der Mädchen. Ohne zu Zögern stiegen die beiden Ninja ins dampfende Wasser hinein, während Forseti ganz langsam folgte und Uller stehen blieb und es kritisch beäugte. „Das sieht mir ein bisschen zu heiß aus.“, meinte er schließlich und legte den Kopf ein wenig schief. „Kochen wollte ich mich nicht.“ „Unsinn, Uller, komm rein!“, rief Forseti gut gelaunt. Die Wärme war angenehm, er hätte ewig hier bleiben können. Doch Thruds Bruder schüttelte nur den Kopf. Naruto regelte das Ganze kurzerhand auf seine eigene Art und spritze mit einer weit ausholenden Handbewegung eine ordentliche Ladung Wasser auf den Gast. Uller zuckte erschrocken zusammen, dann breitete sich ein hinterhältiges Lächeln auf seinem Gesicht aus und er ging am Rand des Beckens in die Hocke. Zufrieden, dass der junge Gast nun zu kommen schien lehnte Naruto sich wieder zurück, Sasuke und Forseti hatten die Augen geschlossen und so merkten alle drei erst viel zu spät, was Uller eigentlich tat. Eine dicke Eisschicht zog sich in Windeseile über das gesamte Becken und ließ alle Planschenden heftig zitternd zusammenzucken. „Uller!!“, schrie Forseti und brach mit einem Ruck durch das Eis in Richtung Beckenrand. Sasuke grummelte wütend und stieg langsam hinaus, während Naruto sich die Mühe gar nicht erst machte und aus dem kalten Gefängnis ausbrach, um auf die Eisschicht hinaufzuspringen und sich auf Uller zu stürzen - zumindest wollte er das. Die glatte Oberfläche verhinderte es zuverlässig und er rutschte auf halbem Weg aus. Lachend ließ Uller das Eis wieder verschwinden und Naruto und Sasuke, die darauf gestanden hatten klatschten wieder ins Wasser hinab, einzig Forseti, der schlau genug gewesen war aus dem Becken zu steigen, blieb verschont. Prustend tauchten die beiden Ninja wieder auf und warfen sich einen Blick zu, dann sprangen beide parallel in die Luft, landeten zum Erstaunen der beiden Gäste auf dem Wasser und ehe er sich versah lag Uller auf dem Beckenboden und wurde von vier Armen unter der Oberfläche gehalten, während die Besitzer jener Arme sich zufrieden angrinsten und erst im letzten Moment wieder losließen und einen ziemlich bedröppelten Jungen wieder über Wasser zogen. „Himmel, nehmen die das Bad auseinander, oder was?“, fragte Sakura ein wenig besorgt von den seltsamen Geräuschen, die aus dem Jungenbecken zu ihnen herüber drangen. Thrud lachte nur. „Ich schätze eher Uller hat mal wieder das Badewasser eingefroren und bekommt dafür eine Abreibung.“ Sakura blinzelte überrascht. „Wie bitte?“, brachte sie mühsam hervor. „Das macht mein lieber Bruder gerne, um andere zu ärgern…“, sagte Thrud achselzuckend. Dann fuhr sie wesentlich lauter fort: „Hey, Seti, hat er es wieder gemacht?“ Einen Augenblick herrschte beinahe vollkommene Stille, ehe sie Forsetis genervte Stimme hörten: „Ja, hat er.“ Und Thrud lachte nur noch lauter. „Wusst’ ich’s doch, er kann es einfach nicht lassen.“ Kichernd rutschte das Mädchen ein wenig hin und her, bis sie eine bequemere Position fand und die Arme hinter den Kopf schlang. Sakura blickte sie noch immer ungläubig an, doch Thrud wehrte mit einer Handbewegung den Fragestrom ab, ehe er begann: „Uller kann ganz schön verrückt sein, wenn er will. Man gewöhnt sich mit der Zeit daran.“ Sakura nickte nur, irgendwie schien das ja in der Familie zu liegen. Was sie zu einer anderen Frage brachte, seit sie hier waren, war Thrud viel ruhiger und leiser als vorher… „Deine Familie ist ziemlich groß, oder?“, fragte sie vorsichtig. Thrud nickte. „Ich bin mit fast allen verwandt, die mitgekommen sind. Manchmal ist das ganz schön anstrengend…“ „Darf ich dich noch etwas fragen?“ Ein entspanntes Lächeln spielte um Thruds Lippen. „Fragen darfst du alles, ich kann dir nur nicht versprechen, dass ich immer antworten werde.“ „Warum siehst du deinem Cousin ähnlicher, als deinem Bruder?“ Besagter Bruder japste immer noch nach Luft und war hochrot im Gesicht, was zum einen am Sauerstoffmangel, zum anderen auch an der Hitze des Wassers lag. Die Ninja hatten mittlerweile von ihm abgelassen und Forseti lag wieder mit geschlossenen Augen im Wasser und entspannte sich. „Tut mir leid, ich konnte nicht widerstehen…“, murmelte er leise. Sasuke nickte nur schwach, irgendwie war er so blöde Einfälle ja inzwischen dank des Idioten mehr oder weniger gewohnt, was allerdings keinesfalls hieß, dass er sie immer bereitwillig hinnehmen würde. Nein, sein Sensei hatte ihn gewarnt, was ihm blühen würde, wenn er sich den Gästen gegenüber nicht ausnahmsweise einmal wie ein halbwegs normaler Mensch aufführen würde. Naruto hingegen hatte das ganze längst vergessen und war nach einem ausgiebigen Lachanfall kurz davor einzuschlafen. Genau genommen würde er wohl längst schlafen, wenn er nicht jedes Mal an der Wand hinabrutschen und mit Wasser in der Nase wieder hochfahren würde. Doch plötzlich schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf und wie so oft platze er ohne Nachzudenken damit heraus: „Warum seid ihr eigentlich so blass wie der da?“, fragte er und zeigte mit dem Daumen auf Sasuke, der wieder mal die Augen verdrehte. Jetzt fing dieser Volltrottel schon wieder damit an. Forseti blinzelte irritiert und warf einen Blick auf die eigene, blasse Haut, die in der hellbraunen Kleidung weit weniger aufgefallen war. Dann zuckte er die Schultern. „Das ist bei uns eine ganz normale Hautfarbe.“, meinte er schließlich, während Uller nickend zustimmte. „Die wenigsten werden bei uns je braun.“ „Mmh…“, machte Naruto und Sasuke war sich sicher, dass der Chaot jeden Moment mit einer absolut hirnrissigen Schlussfolgerung aufwarten würde. Er sollte recht behalten. „Dann haben die Uchiha also Vorfahren in… wo kamt ihr noch mal her? Ach ja! Europa!!“ „Idiot…“ Thrud nahm ihr die Frage nicht übel, sie hörte sie ziemlich häufig und es war auch nicht weiter verwunderlich, immerhin war sie berechtigt und ihre Familienbeziehungen als komplex zu bezeichnen war noch untertrieben. „Naja, weißt du, dazu musst du erst einmal wissen, dass ich ziemlich nach meinem Vater komme, das einzige, was ich von meiner Mutter habe sind die Körpergröße und meine Augen. Meine Statur, meine Haare, meine Gesichtszüge… alles andere sieht aus, wie bei meinem Vater…“ Sakura nickte und das rothaarige Mädchen fuhr fort: „Forseti ist der Sohn des Bruders meines Vaters. Es ist mehr Zufall als sonst irgendwas, aber er hat die gleichen Gesichtszüge, die wohl letzten Endes von unserem gemeinsamen Großvater stammen geerbt, daher unsere Ähnlichkeit.“ Soweit so gut. Die junge Kunoichi schien ihr noch problemlos folgen zu können und sah sie neugierig an. Mit einem leisen Seufzen fuhr sie fort: „Uller hingegen kann diese Züge nicht besitzen…“ „Häh?“, machte Sakura hochintelligent und über Thruds Gesicht huschte ein entschuldigendes Lächeln. „Nun ja, er ist mein Halbbruder… mütterlicherseits. Ich weiß auch nicht, wer sein wirklicher Vater ist, niemand weiß das, meine Mutter redet nicht darüber. Es gibt Vermutungen, aber die sollte er selbst erzählen und nicht ich. Auf jeden Fall ist er aufgewachsen, als wäre mein Vater auch seiner, aber wir haben nur teilweise dieselben Gene und daher sehen wir uns so wenig ähnlich.“ Sakura verstummte daraufhin. Irgendwie hatte sie ein schlechtes Gefühl dabei und nun hatte sie auch noch die Stimmung gedrückt. „Entschuldige.“, murmelte sie traurig, doch dann spürte sie, wie Thrud ihr auf die Schulter klopfte. „Hey, was hast du denn? Das ist doch nichts Schlimmes, deswegen brauchst du doch nicht so den Kopf hängen zu lassen.“, meinte das Mädchen mit einem Lächeln. „Wollen wir was Essen gehen?“ Bei den Jungen ging es derweil heiß her, nach dem kühlen Kommentar Sasukes hatte Naruto es wieder einmal nicht ausgehalten und zur Belustigung der beiden Gäste eine Wasserschlacht mit seinem Rivalen angefangen, in die Forseti und Uller nach einer Weile auch mit eingestiegen waren. Nun waren nicht nur die Vier pitschnass, sondern auch so ziemlich alles andere im näheren Umkreis des Beckens. Kopfschüttelnd und lachend stiegen sie nacheinander aus dem Becken und griffen sich die Handtücher, die auch alles andere als trocken waren. In der Umkleide wartete aber noch eine Überraschung auf die beiden Gäste: Ihre Kleiderhaufen waren verschwunden, stattdessen hingen dort vier große, absolut identische, bunt bestickte Mäntel. Die Ninja dachten sich nichts dabei und zogen sich jeweils einen über, bis sie die verwunderten Blicke der anderen beiden Jungen entdeckten. „Sagt bloß, ihr kennt keine Yukata?“, fragte Naruto mit großen Augen. „Ähm, nein?“, erwiderte Uller ein wenig unsicher, während Forseti sich in Schweigen übte. Sasuke warf seinem Rivalen einen warnenden Blick zu, doch der überraschte ihn und der befürchtete Lachanfall blieb aus. Stattdessen erklärte er kurz und ungewohnt präzise, wie man den gemütlichen Mantel anzog und zusammenhielt. Dann nickte er in Richtung der Tür. „Die Mädels warten sicher schon auf uns!“ Und weg war er. Forseti und Uller fühlten sich in den seltsamen Kleidern wohl, aber es war mehr als nur ein wenig ungewohnt. Sasuke wartete höflich auf die beiden und führte sie dann auf ihr Zimmer zurück. Naruto stand bereits mit offenem Mund in der Tür und rührte sich nicht. Sasuke hob eine Augenbraue und schob sich an dem Blondschopf vorbei. Dann schüttelte er den Kopf und schlug seinem Teamkollegen auf den Kopf, um diesen wieder zur Besinnung zu bringen. Vor ihnen stand ein kleiner, reichlich gedeckter Tisch und dahinter knieten bereits die beiden Mädchen in denselben Yukata wie die Jungen. Sakuras Haare fielen ohne ihr Haarband offen ins Gesicht und Thrud hatte ihre noch feuchten Strähnen zu zwei lockeren Zöpfen gebunden und sah fast schon niedlich aus. Was nun genau Narutos Aufmerksamkeit gefesselt hatte, wusste wohl nur er selbst, aber einfach so in den Raum hineinzustarren war sicher alles andere als „höfliches Benehmen“. Der blonde Chaot schüttelte leicht desorientiert den Kopf, dann ließ er sich Sakura gegenüber auf die Knie sinken. Sasuke zögerte einen Moment zu lange und so blieb ihm nur der eine, freie Platz neben Thrud, da Forseti und Uller es sich bereits auf den Kissen bequem gemacht hatten. „Hattet ihr Spaß? Es hat sich sehr danach angehört.“, meinte Sakura grinsend und die Jungen warfen einander halb amüsierte, halb ärgerliche Blicke zu. Die Mädchen lachten und dann machten sich alle über das Essen her. Es dauerte eine Weile, bis auch Uller und Forseti mit den Essstäbchen klar kamen, aber dann gab es kein Halten mehr und ruckzuck war der Tisch leergefegt. Nach einem so ereignisreichen Tag waren alle müde und gingen früh auf den doch überraschend angenehmen Matten schlafen. ************************ Frohe Ostern allerseits!! ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)