Liebe auf Umwegen von Priestly (Crazy in Love J²) ================================================================================ Kapitel 20: endlich aus dem krankenhaus raus -------------------------------------------- so nachdem meine süße fine mich ja nötigt weiter zu posten ... muss das wohl sein ... hier hast du also dein neues chap viel vergnügen damit ;) nuuuuuuuuuuuur für dich *knuddel* und euch andern natürlich auch viel spaß ... wenn noch jmd. mitliest ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Ich kann doch auch noch hier bleiben!“ Erklang es wütend aus Jensens Zimmer, vor dem Jared gerade stehen geblieben war. Der Schauspieler hatte sich für 10 Uhr dort mit den beiden Ackles Frauen verabredet, um sich noch zu verabschieden und Jensen die freudige Mitteilung zu machen, dass sie zurück nach Texas fliegen wollten. Er klopfte zaghaft an und trat dann nach einem etwas genervten „Herein“ in das Zimmer. Jensen saß in seinem Rollstuhl und blickte zu seiner Mutter und Schwester, die sich einen Stuhl genommen hatten, um auf einer Augenhöhe mit ihm zu sein. Alle drei Blickten kurz auf, um Jared zu begrüßen, der etwas verlegen in der Tür stand. „Soll ich später wieder kommen?“ wollte er sich am Kopf kratzend wissen. „Ja!“ „Nein!“, kam es gleichzeitig von Jensen und seinen Familienangehörigen. Jared runzelte die Stirn, während Donna ihren Sohn böse ansah. Dann wand sie sich freundlich an Jared: „Nein,…bleib hier, Junge.“ Sie stand auf um ihn kurz in den Arm zu nehmen. „Ehm …ok!“ nuschelte er nur und versuchte seinem Freund ein Lächeln zu schenken, was dieser jedoch nicht erwiderte. Jared blickte fragend zu Mac, welche jedoch nur genervt den Kopf schüttelte und die Augen verdrehte. „Ich denke, Jared hat hier ein Wörtchen mitzureden“, meinte Jensens Schwester dann leicht genervt, stand auf und überlies Jared ihren Stuhl. „Mum, kommst du mit mir einen Kaffee trinken?“ Sie blickte ihre Mutter auffordernd an, die sofort aufstand und ein „Bis später Schatz“ nuschelte, als sie auch schon Jared mit Jensen allein lies. Wieder herrschte eine bedrückende Stille in dem Zimmer. Jared blickte seinen Freund nur fragend an und überlegte sich, was diesem den über die Leber gelaufen war. Jensen starrte stur auf seine nutzlosen Beine und biss sich auf seine blassen Lippen. Jared wurde es eindeutig zu viel. „Also … wann kommst du endlich nach Hause?“, unterbrach er dann die Stille und schaffte es, dass Jensen geschockt zu ihm aufsah. „Nach Hause …?“, wiederholte dieser langsam, als müsste er überlegen, was das Wort bedeutet. „Ja N-A-C-H H-A-U-S-E …!“ wiederholte der Jüngere langsam. „Hm … ich habe mir überlegt, mir was Eigenes zu suchen!“ meinte Jensen dann und traute sich nicht Jared dabei ins Gesicht zu sehen. Dieser öffnete erschrocken den Mund. „Das … das kann doch unmöglich dein Ernst sein … doch nicht jetzt, wo ich dich gerade wieder … nein so nicht mein Lieber!“ Jared schüttelte wütend den Kopf. „Also ich glaube, du spinnst„ Denkst du wirklich, dass ich dich einfach so irgendwo ohne mich hingehen lasse?“ Jareds Stimme wurde immer lauter und bedrohlicher. „Also beschlossene Sache, ich nehm dich gleich mit, wir unterschreiben noch die Papier und dann gehen WIR nach Hause!“ dabei betonte Jared extra das Wörtchen WIR. Und bevor Jensen auch nur ein Wiederwort einlegen konnte, war Jared auch schon nach draußen auf den Flur gestürmt. Jensen blickte seinem Freund erschrocken hinterher. Der konnte ja richtig wütend werden, so hatte er den Großen ja noch nie erlebt. Dabei überkam ihn eine Gänsehaut und er musste sich schnell auf etwas anderes konzentrieren, denn in die Richtung, in die seine Gedanken gerade geschweift waren. Jensen wurde auf einmal viel zu heiß in diesem Zimmer und er rollte schnell zum Waschbecken, um sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. Er schellte sich innerlich einen Idioten. Das konnte doch nicht angehen, dass ihn Jared mit seiner Art erregt hatte. Himmel! Er konnte nur froh sein, dass er nicht mehr diese schrecklichen Krankenhaushemdchen an hatte. So, wie an seinem ersten Tag. Das war jawohl mehr als peinlich. Schwester Sophie hatte durch dieses schrecklich gepunktete Teil einen hervorragenden Blick auf seinen Allerwertesten gehabt und bestimmt hatte sie nur aus diesem Grund die Nachtschicht haben wollen. Damit sie eine schöne Sicht auf ihn hatte, wenn er schlief. Dann konnte er schließlich nicht darauf achten, dass das Hemd da blieb, wo es sein sollte. Aber seine Mutter hatte ja sofort dafür gesorgt, dass er einen richtigen Jogginganzug bekam, um nicht länger dieser Blöße ausgesetzt zu sein. Laut lachend und kichernd kamen die beiden Frauen, gefolgt von Jared, wieder in das Zimmer. MacKenzie prostete Jay gerade mit ihren Kaffeebecher zu und musste schon wieder einen Lachanfall unterdrücken, als sie zu ihrem Bruder sah. „Was ist denn bitte schön so witzig?“, wollte Jensen nun angesäuert wissen und starrte die Drei fragend an. Jared biss sich schuldbewusst auf die Unterlippe. „Ach Bruderherz…Jared hat uns vor der Tür gerade gezeigt, dass du bei ihm nicht mit einem Behindertenbonus rechnen kannst!“ lachte Jensens Schwester ihn an und klopfte ihm auf die Schulter. „ Und da wir das nun wissen, können wir auch endlich nach Hause fahren!“ Sie kniete sich vor ihn und strich ihm über die Wange. Jensen blickte sie noch immer etwas verwirrt an. „Könntest du vielleicht mal für eine Zeit auf dich aufpassen und nicht gleich in die nächste Katastrophe geraten?“ Sie lehnte ihre Stirn an die ihres Bruders, nahm seine Hand in ihre und schaute ihm tief in die Augen. Beide sahen sich einen Moment einfach nur in die Augen, dann lehnte sie sich nach vorne, flüsterte ihm etwas ins Ohr und stand dann wieder auf. MacKenzie drückte seine Hand sanft. Jensen nickte ihr zu und lächelte ihr noch liebevoll nach, als sie mit einem Knuff in Jareds Seite nach draußen verschwand. „Ich warte in der Lobby, Mum. Und brauch nicht wieder so lange ja!“, rief sie noch über die Schulter. Nun kniete sich Donna Ackles zu ihrem Sohn und drückte ihn einmal ganz fest. „Du weiß, wenn irgendwas ist dann …!“ Jensens lächelte sie an: „Ja Mutter!“ Sie tätschelte ihm leicht die Wange: „Nenn mich nicht so, da komm ich mir ja so alt vor!“, meinte sie ernst. Sie nahm ihren Sohn erneut in die Arme und es wirkte fast so, als ob sie ihn nicht mehr los lasen wollte. Doch dann entließ sie ihn doch aus ihren Armen, küsste ihn noch einmal auf die Wange und stand mit Tränen in den Augen auf. „Mum, jetzt schau nicht so! Wir telefonieren miteinander und der nächste Feiertag kommt bestimmt!“, versuchte er es ihr so leicht wie möglich zu machen. „Ich weiß doch, aber …!“ Sie blickte zu Jared, der die ganze Zeit am Fenster gestanden hatte, um nicht im Weg zu sein. Sie seufzte auf. Und mit einem letzten Streicheln über seine Stirn, verließ auch sie das Zimmer und lies somit die beiden Freunde allein. Jared blickte zu Jensen und wollte gerade den Mund öffnen, als auch schon Dr. Henn ins Zimmer trat. Er verabschiedete sich von den beiden jungen Männern und legte Jensen noch einmal Nahe einen Psychologen zu kontaktieren. Hierzu reichte er ihm eine Visitenkarte, welche Jensen, wenn aber nur sehr ungern, entgegennahm. Nach ein paar ärztlichen Ratschlägen, die Unterzeichnung der Entlassungspapiere und einem fast schon tränenreichen Abschied von den Schwestern, die Jensen wirklich nur sehr ungern gehen lassen wollten, waren sie nun endlich in Jareds Wagen angekommen. Am liebsten hätte Jared Jensen in den Wagen gesetzt, aber dieser bestand darauf, dass er es selber machte. Auch beim Zusammenklappen des Rollstuhls stellte sich der Dunkelhaarige mehr als dämlich an, bevor er ihn im Kofferraum verstaute. „Hast du es da hinten bald geschafft oder soll ich nach kommen und dir helfen?“, fragte Jensen und lachte laut auf. Jared zog seine Stirn kraus, er fand es nicht gerade witzig, wie Jensen mit seiner Behinderung umging. Er schlug genervt die Kofferraumklappe zu und stieg zu Jensen in den Wagen. „Haha sehr witzig!“, meinte er nur und steckte den Schlüssel in die Zündung, um den Wagen zu starten. „Oh ja, und wie witzig das erst wird, wenn wir wieder zu Hause sind!“, erwiderte Jensen nur und klang plötzlich viel weniger erheitert. Jared musterte ihn besorgt: „Was meinst du damit?“ „Was ich damit meine kann ich dir sagen. Hast du auch nur mal eine Sekunde darüber nachgedacht, wie das funktionieren soll? Ich kann nicht gehen, falls es dir entfallen sein sollte. Und in einem dreistöckigen Haus, zu dem man nur über eine steile Steintreppe kommt, könnte das etwas unpraktisch sein!“ Jensens Augen sprühten Funken. „Ich …“ Jared umfasste das Lenkrad fester, bis seine Knöchel weiß hervor traten. ‚Er musste gestehen, dass er gestern einfach nur so froh gewesen war Jensen wieder zu haben. Er hatte nicht den geringsten Gedanken an ihr zukünftiges Leben mit Jensens Behinderung verschwendet. Er hatte das völlig ausgeblendet; für ihn zählte nur noch, dass Jensen wieder bei ihm war, da wo er hin gehörte.‘ Jared startete einfach den Wagen, denn eine Antwort konnte er seinem Freund beim besten Willen nicht geben. Er starrte stur gerade aus auf die Straße und war froh, als er um die Kurve fuhr zu ihrer Einfahrt, dass keine Paparazzi da waren. Bisher war es tatsächlich noch nicht an die Außenwelt geraten, was mit Jensen passiert war. Und wenn es nach Jared gehen würde, würde das auch noch eine ganze Weile so bleiben. Er wollte Jensen am liebsten die ganzen ungeliebten Fragen vom Hals halten. Der hatte jetzt andere Probleme, als sich mit der Presse auseinander zu setzen. Nach dem Tod von Kim Manners hatte die Crew von Supernatural verlauten lassen, dass die Produktion vorerst auf unbestimmte Dauer pausieren würde, damit alle Zeit zum Trauern hatten. Sie saßen bereits 10 Minuten in dem Wagen und Jensen blickte Jared einfach nur an, welcher jedoch immer noch das Lenkrad festumklammerte und auf das Armaturenbrett starrte. „Jared jetzt sei nicht dumm, fahr mich einfach in ein Hotel in der Stadt. Dort nehm ich mir ein Zimmer, die haben einen Aufzug und es ist alles auf einer Ebene. Da muss ich nicht fliegen lernen, um die Treppen zum Haus zu meistern oder um in mein Schlafzimmer zu kommen. Hier hat das doch keinen Sinn!“, versuchte es Jensen diesmal mit etwas ruhigerer Stimme. Doch wieder reagierte Jared nicht, stattdessen löste er sich aus seiner Starre, verließ den Wagen und ging an den Kofferraum. Durch einen Blick in den Seitenspiegel konnte Jensen erkennen, dass Jared den Rollstuhl und seine Tasche rausholte. Doch anstatt neben der Beifahrertür zu stoppen, ging er mit den Sachen die Treppe doch und verschwand im Haus. Jensen blickte dem Dunkelhaarigen perplex hinterher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)