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Alarm für Cobra 11 - Partner fürs Leben

[Semir/Ben]
von

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Spannungen

Titel: Partner fürs Leben

Untertitel: Spannungen

Teil: 07/??

Autor1: Dunkle Flamme

Email: mellaschmidt@yahoo.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Alarm für Cobra 11

Rating: PG-18

Inhalt: Kaum aus dem Urlaub schliddert Ben sofort in den nächsten Fall und wird undercover als Host in ein einschlägiges Etablissement eingeschleust.

Er soll den Drahtziehern auf die Schliche kommen die für den Tod dreier junger Männer verantwortlich sind, doch bringt er sich damit nicht selber auch in Gefahr? Ist Semir zu Recht in Sorge um seinen Partner?

Warnungen: [Drama] [Slash] [Gewalt]

Pairing: Semir/Ben

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 


 

Noch immer ein wenig verwirrt und in Gedanken folgte Semir Ben. Er verstand nicht, warum sein Partner das machte. Wirkte die Droge immer noch? Aber er hatte ihn umarmt, noch bevor er die Drogen bekommen hatte. Semir konnte sich auf all dem kein Reim machen. Am liebsten hätte er Ben gefragt, hatte aber Angst vor der Antwort und noch mehr, dass es ihre Partnerschaft negativ beeinflussen könnte. Erst als er unter den Wasserstrahl trat, verdrängte er seine Gedanken und widmete sich ganz dem hier und jetzt. Zumindest konnte er bei sich selbst ziemlich sicher sagen, warum er das machte.
 

Ben beobachtete Semir von oben, während er den Duschkopf aus Sprühregen einstellte, damit sie beide gleich nass wurden.
 

Semir schien ganz in den Anblick von Bens Brust versunken zu sein. Er hatte leicht den Kopf zur Seite geneigt und ließ seinen Blick über Bens Oberkörper wandern. Ob zum gemeinsamen Duschen auch das Einseifen gehörte?
 

"Was denkst du gerade?", wollte Ben just in diesem Moment wissen. Er sah Semir an, dass dieser etwas am grübeln war, bloß was es war, dass wusste er nicht.
 

"Was?" Semir schreckte ein wenig zusammen. "Nicht... nur über die letzten Ereignisse."
 

"War ziemlich krass, was?"
 

"So kann man das auch nennen."
 

"Blöde Frage... hat's wenigstens was gebracht?"
 

"Was?" Verwirrt sah Semir ihn an, verstand den Zusammenhang nicht.
 

"Der ganze Einsatz. War er erfolgreich? Oder hab ich umsonst meinen Arsch riskiert?"
 

"Wir haben einen Zeugen, die Drogenküche ist ausgenommen, wir haben den Beweis, wofür sie die Drogen verwendet haben, wir haben einen der Kerle bei einer Vergewaltigung überrascht und ich nehme an, wir haben auch den Kopf des ganzen Betriebes. Werden wir wohl übermorgen erfahren, wenn wir wieder zur Arbeit gehen."
 

"Na immerhin etwas", seufzte Ben und erschauderte plötzlich. "Wenn ich mir vorstellen, das der Kerl mit mir... iiiieh, ne...."
 

"Es tut mir leid. Ich hätte es nie so weit kommen lassen dürfen", entschuldigte sich Semir. Er wollte gar nicht daran denken, wie es für Ben gewesen sein musste. Wenn man es richtig sah, hatte er auch nichts anderes getan, als Ben zu vergewaltigen.

"Na, zaubern konntest du auch nicht. Ich hätte mich halt mehr verteidigen sollen..."
 

"Das ist alles, was du dazu zu sagen hast?" Semir hätte sich selbst ohrfeigen können. Jetzt hatte er doch damit angefangen und dann unter der Dusche, dem wohl perfektesten Ort für so etwas.
 

Bens Augen wurden groß. "Ja... was denn sonst?" In Semir keimte echt die Frage auf, ob der Jüngere sich dumm stellte, oder wirklich so naiv war.
 

Semir schüttelte den Kopf. Die Dusche war dafür echt nicht der geeignete Ort, aber was sollte er machen? Den Mund halten? Wäre wohl das Beste. Aber er konnte es nicht totschweigen.

"Vielleicht etwas dazu, was passiert ist?"
 

"Etwas aus dem Ruder gelaufen. Das nächste Mal sollten wir vorsichtiger sein", meinte Ben und reichte Semir zwischenzeitlich das Duschgel.
 

Semir stieß einen türkischen Fluch aus, während er nach dem Duschgel griff und sich etwas auf die Hand gab. "Was ist mit dem, was da zwischen uns passiert ist? Man Ben, ich habe dich fast schon vergewaltigt." Seine wütende, aufgebrachte Stimme und seine angespannte Haltung standen im Gegensatz zu der sanften Berührung mit der Semir Bens Oberkörper wusch.
 

"Ehm.... ehm..." Ob Ben nun verdattert war von Semirs Ausruf oder seinem Tun war nicht klar, aber verwirrt war er ziemlich. "Na ja... du... hast mich doch nicht... ich mein... du hast mir das Leben gerettet. War sicher auch nicht einfach für dich... so unter Druck mein ich."
 

"Ich kann mir schlimmeres vorstellen, zum Beispiel einen Schwanz im Arsch zu haben", erwiderte Semir noch immer aufgebracht. Mit dem Oberkörper war er fertig, so dass er nun nach Bens Arm griff, um auch diesen einzuseifen.
 

"Na ja, also ehrlich gesagt... so weit ich mich erinnern kann war's nicht so schlimm. Also wenn der Kerl da dran gekommen wäre könnt ich jetzt sicher nicht hier stehen und dürfte mich wohl die nächsten vier Wochen von Flüssignahrung ernähren."
 

"Wirfst du es mir nicht vor?", vergewisserte sich Semir, während er den anderen Arm einseifte. Über die Worte, dass es nicht so schlimm war, wollte er lieber nicht nachdenken, das war viel zu schmerzhaft
 

"Vorwerfen?" Ben packte unvermittelt Semirs Hand. "Du hast mir das Leben gerettet! Und du warst vorsichtig und sanft und unter anderen Umständen..." Ben hatte sich in Rage geredet und brach nun lieber ab.
 

"Unter anderen Umständen?"
 

"... wenn ich was richtig mitbekommen hätte. Ich bin sicher passiv dagelegen wie ein Stück totes Brot."
 

"Was wäre denn, wenn du das alles richtig mitbekommen hättest?
 

Bens Wangen begannen zu glühen. "Vielleicht... vielleicht hättest du dann auch was davon gehabt."
 

Die Dusche war ganz sicher nicht der richte Ort für so ein Gespräch! Bens Worte fuhren wie ein Stromstoß durch Semirs Körper und hinterließen sichtbare Spuren. Auch wenn er merkte, wie sich das Blut zwischen seinen Beinen sammelte konnte er nicht widerstehen zu fragen: "Würde dir das denn gefallen?"
 

"Wir sind Partner", schmunzelte Ben. "Irgendwie... fänd ich’s besser."
 

"Wenn wir noch mal Sex miteinander haben? Ganz ohne Drogen und lebensbedrohlichen Umständen?"
 

Ben Augen wurden größer als sie ohnehin schon waren und er wich einen Schritt zurück, um Semir besser ansehen zu können. "Du... du würdest das noch mal in Erwägung ziehen? War's... war's denn für dich nicht schlimm? Ich meine...."
 

"Das habe ich so nicht gesagt", wich Semir der direkten Antwort aus.
 

"oh... 'tschuldigung", nuschelte Ben und senkte beschämt den Blick, nur um ihn gleich wieder mit knallroten Wangen zu heben. "Ehm, du..."
 

Semir schluckte. Bens Reaktion ließ ihn das Schlimmste befürchten. Warum hatte er auch unter der Dusche damit anfangen müssen? "Dreh dich um", meinte Semir übergangslos. "Ich muss dir noch den Rücken waschen."
 

"Was? Oh... ja... danke..." Artig drehte sich Ben um. Zumindest schien ihm die Erregung seines Partners keine Probleme zu bereiten.
 

"Du hast meine Frage noch nicht richtig beantwortet", erinnerte Semir ihn. Irgendwie war ihm der Abend nicht bekommen, sonst würde er das Gespräch sein lassen. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass er die ganze Zeit Bens Körper streichelte und ihn nun auch noch ungeniert mustern konnte.
 

"Welche... welche Frage noch mal?" Ben war hörbar durch den Wind und stützte sich mit einer Hand an der Duschkabinenwand ab.
 

"Ob du wirklich und ernsthaft noch mal Sex mit mir haben willst."
 

"Kann... kann ich darüber noch mal nachdenken?"
 

"Ist mir egal", erklärte Semir. "Und nur zu deiner Information. Ich bin ein Mann, wie jeder Mann reagiere ich auf mechanische Reize." Bevor Ben sich umdrehen konnte, stieg Semir aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um die hüfte. "Wolltest du nicht Frühstück machen?"
 

Etwas perplex folgte ihm Ben wenig später und hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen.
 

Semir hingegen schien das alles nichts auszumachen. Er benahm sich wie immer, auch wenn er sich schon fast hektisch anzog.
 

Ben verstand das Ganze nicht, hoffte aber einfach das Semir nicht sauer auf ihn war. Ansonsten würden das zwei unangenehme freie Tage werden.
 

Die zwei freien Tage waren die Hölle gewesen. Semir wusste nicht mehr weiter. Er war mittlerweile bereit, scih einzugestehen, dass Ben ihm was bedeutete, ihn anzog, vor allem körperlich. Aber was Ben anbelangte, stand er vor einem großen Rätsel. Sein Verhalten ließ weder darauf folgern, dass er auch was von Semir wollte, wenn auch nur körperlich oder dass er absolut abgeneigt war. Vor allem nachts oder abends wenn sie gemeinsam was im

Fernsehen geschaut hatten, war Ben sehr anschmiegsam gewesen. Aber auch das Essen war immer wieder eine harte Probe für Semir gewesen. Er hatte immer mehr das Gefühl, dass Ben nicht normal essen konnte, sondern daraus einen erotischen Akt machte und dann diese Lutscher, gepaart mit dem Blick, den er Semir dabei zuwarf. Abgesehen von diesen Situationen benahm Ben sich wie immer, als ob nie etwas zwischen ihnen gewesen war, was Semir noch mehr zur Verzweiflung trieb. Obwohl er auch froh darüber war. Wenn Ben ihn nicht immer wieder normal benommen hätte, hätte er ihn sicher irgendwann aufs Bett geworfen und wäre über ihn hergefallen. Trotzdem hatte es nicht geholfen, die deutliche Spannung zwischen ihnen zu verringern.
 

Semir war immer gereizter geworden und hatte sich zurückgezogen, Ben teilweise frostig behandelt, dieser wiederum war teilweise extrem zuvorkommend, dann aber auch wieder zurückhaltend und fast schon verschüchtert und ängstlich. Was natürlich auch jedem in der PAST aufgefallen war, besonders der Chefin. Sie sollten ihre Differenzen beilegen. Als ob das so einfach wäre. Semir schüttelte immer noch den Kopf, wenn er daran dachte. Ja, es lief gerade nicht sonderlich toll zwischen ihnen, weil Semir nicht wusste, wie er sich verhalten sollte und seine Unsicherheit an Ben ausließ, aber das bedeutete nicht, dass es ihre Arbeit

beeinflussen würde. Allein der Satz der Chefin hatte ihn noch viel mehr aufgeregt und er froh, dass er nach der Arbeit noch mit Andrea verabredet war. Da sie wieder aus dem Urlaub zurück war, mussten sie noch ein paar Sachen wegen der Scheidung klären, was sie mit dem Haus machten, wie es weiter gehen sollte. Vielleicht hatte er sogar Glück, und er konnte

wieder vernünftig mit Andrea reden, auch wenn sie nicht wieder zusammen kamen, wäre es dann trotzdem möglich, dass er in ihrem Haus blieb, bis er endlich seine neue Wohnung beziehen konnte, immerhin hatten sie ein Gästezimmer. Wenn er noch mal zwei Tage, wie die letzten mit Ben verbringen musste, dann garantierte er für nichts mehr.
 

Kurz schloss Semir die Augen und atmete tief durch, versuchte sich zu beruhigen, bevor er zu Andrea ins Haus ging. Er hoffte nur, dass sie noch nicht mit Susanne geredet hatte. Sie brauchte nicht auch noch zu wissen, dass er mit Ben geschlafen hatte, was mittlerweile die komplette PAST und die ganze KTU wussten und sie brauchte auch nichts von der Spannung

zwischen ihnen zu erfahren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-07-27T10:43:35+00:00 27.07.2009 12:43
klasse. *seufz*
männer... *grummel*
müssten nur mal vernünftig miteinander reden... *schmoll*
und ben müsste mal in die hufe kommen und herauskriegen was er will. >__<
hoffentlich lässt er semir nicht all zu lange schmoren, sonst zieht er wirklich wieder zu andrea...
freu mich schon auf's nächste kapitel! ^^
LG
fro


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