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Alarm für Cobra 11 - Partner fürs Leben

[Semir/Ben]
von

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Herzklopfen

Titel: Partner fürs Leben

Untertitel: Herzklopfen

Teil: 06/??

Autor1: Dunkle Flamme

Email: mellaschmidt@yahoo.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Alarm für Cobra 11

Rating: PG-18

Inhalt: Kaum aus dem Urlaub schliddert Ben sofort in den nächsten Fall und wird undercover als Host in ein einschlägiges Etablissement eingeschleust.

Er soll den Drahtziehern auf die Schliche kommen die für den Tod dreier junger Männer verantwortlich sind, doch bringt er sich damit nicht selber auch in Gefahr? Ist Semir zu Recht in Sorge um seinen Partner?

Warnungen: [Drama] [Slash] [Gewalt]

Pairing: Semir/Ben

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 


 

"Ben?" Nun doch alarmiert schaffte Semir es wieder sich zu bewegen. Seine Finger suchten Bens Puls. "Verdammt, du kannst mir doch jetzt nicht wegsterben. Nicht nach all dem. Verdammt Ben, wach auf!"
 

Doch Ben war weggetreten. Sein Körper forderte seinen Tribut für all die Anstrengung und war in einen tiefen Schlaf gefallen, der schon beinahe einem Koma gleich kam.
 

Sollte er doch einen Krankenwagen rufen? Aber nein, der Puls war stark und gleichmäßig. Trotzdem... Schnell zog Semir sich an und verließ den Raum, vielleicht fand er noch jemand, der ihm sagen konnte, ob die Reaktion normal war oder ob sie einen Krankenwagen brauchten.
 

Draußen warteten inzwischen mehrere Beamte, inklusive der Krüger, die alle wissen wollten was mit Ben los war. Die Drogenküche hatten sie inzwischen ausgehoben und die Chemiker waren schon fleißig gewesen.
 

"Er ist ohnmächtig oder schläft", erklärte Semir. Fahrig fuhr er sich durch die Haare. "Ist das normal? Er kann doch jetzt nicht sterben."
 

"Also wir haben das Zeug schon analysiert und mit den Aussagen unseres Zeugen abgeglichen sind wir zu der Folgerung gekommen, dass die Droge nur durch Endorphine neutralisiert werden kann." Die Stimme war Semir wohl vertraut, er musste sich nicht umdrehen, um zu wissen dass Hartmut mit seinen Unterlagen hinter ihm stand und wohl gerade zu einem ausführlicheren Bericht ansetzen wollte.
 

"Davon hatte er genug." Semir fuhr zu ihm herum. "Warum ist er dann trotzdem ohnmächtig geworden?"
 

"Die Endorphine die freigesetzt werden müssen um die Droge zu neutralisieren sind verglichen mit einem Powermarathon oder drei Stunden Dauersex, von daher braucht sein Körper jetzt einfach Ruhe."
 

Kim Krüger räusperte sich. "Ich fragt jetzt nicht wie sie das geschafft haben", meinte sie nur, da sie nicht annahm, dass Jäger einen Marathon in einem Zimmer abgehalten hatte.
 

"Oh, Ben hat da einen Weg gefunden", wich Semir aus, obwohl ihm klar war, dass sich alle denken konnte, dass sie Sex mit einander gehabt hatten, vor allem, da er danach roch. "Ich bring ihn dann mal nach Hause. Sicher will er nicht hier aufwachen." Ohne ein weiteres Wort drehte Semir sich um und ging zurück zu Ben um ihn anzuziehen und ihn dann irgendwie zum Auto und nachher in die Wohnung zu schaffen, auch wenn er noch keine Idee hatte, wie er das machen sollte.
 

Anziehen funktionierte ja noch recht gut, aber den doch etwas schwereren Mann überhaupt aus dem Zimmer zu bekommen, ein Ding der Unmöglichkeit. Hilfe war nötig, aber zum Glück waren Hotte und Bonrad vor Ort und halfen ohne irgendwelche blöden Fragen zu stellen.
 

Gemeinsam schafften sie es, Ben erst ins Auto und dann in die Wohnung zu tragen. Semir bedankte sich noch mal bei den beiden, als er sie verabschiedete und kümmerte sich dann wieder um Ben. Er wollte ihn nicht noch einmal in Kleidern schlafen lassen und zog ihn wieder aus. Sorgsam deckte er ihn zu und setzte sich dann neben ihn. Lange betrachtete er

Bens Gesicht, während er seinen Gedanken nachhing.
 

Es war schon fast Mitternacht, als Ben sich erstmals zur Seite umdrehte und leise etwas nuschelte.
 

"Ben?" Semirs Stimme war sanft und leise. Er wollte Ben nicht wecken, solang er nicht von selbst aufwachte, deswegen hatte er auch kein Licht gemacht und saß nun im Dunkeln neben ihm und betrachtete ihn im Schein des Mondlichts.
 

"Semir...?", erklang die verschlafene Stimme des Jüngeren, der versuchte sich zu orientieren.
 

"Ich bin hier."
 

Im Mondschein konnte er erkennen wie Ben eine Hand suchend nach ihm ausstreckte.
 

Semirs Finger schlossen sich um Bens Hand. "Wie geht es dir?"
 

"Wie nach einer dreitägigen Sauftour."
 

"Klingt doch ganz gut, im Vergleich zu vorhin."
 

Ben blinzelte. Beinahe schien es, als habe er Mühe sich an vorhin zu erinnern.
 

"Kann ich noch was für dich tun, oder willst du nur deine Ruhe haben."
 

"Danke... bin froh dass du hier bist", gab Ben leise zu. Irgendwie fühlte er sich sicherer, wenn der Ältere anwesend war.
 

"Soll ich mich zu dir legen?"
 

"Hmm... komm nur. War auch für dich ne lange Nacht..."
 

"Ich geh nur noch mal ins Bad." Vorsichtig löste Semir sich von Ben und verließ den Raum.
 

Sofort spürte Ben wie ihm kalt wurde und bibbernd zog er sich zusammen. Nachdem sein Körper noch vor ein paar Stunden beinahe verbrannt war, fror er nun erbärmlich.
 

Es dauerte etwas, bis Semir fürs Bett fertig zurückkam und auf seiner Seite des Bettes unter die Decke kroch.
 

Doch selbst von dort aus konnte er das Schlottern des Körpers neben sich deutlich spüren.
 

"Willst du herkommen?", erkundigte sich Semir leise, wobei ein seltsamer Unterton in seiner Stimme mitschwang.
 

Die Frage musste nicht zwei Mal gestellt werden. Ben robbte sofort auf die andere Bettseite, wo ihn eine angenehme Wärme empfing, die ihn zufrieden aufseufzen ließ.
 

"Scheint bei dir ja zur Gewohnheit zu werden", grinste Semir, während er seine Arme um Ben schloss.
 

"W-was?"
 

"Gestern hast du mich auch schon in Arm genommen. Erinnerst du dich nicht mehr daran?"
 

"Nur... vage..."
 

"Du kamst betrunken nach Hause, ich habe dich ins Bett gebracht, du hast mich in den Arm genommen, bist eingeschlafen und ich hast mich auch im Schlaf nicht mehr losgelassen, so dass wir Arm in Arm aufgewacht sind", erinnerte Semir ihn.
 

"Ach so....", machte Ben und schmunzelte leise. "Du bist eben warm und kuschelig."
 

"Das ich ein Mann bin ist dir aber auch aufgefallen?"
 

"Ja, schon... aber hey, ich bin ein Kind der Moderne. Mich stört so was nicht."
 

"Wie genau meinst du das?"
 

"Genau so...", gähnte Ben. "So lange du kein Problem damit hast, hab ich auch keines."
 

"Ich werde es überleben, dass du mich als Teddy missbrauchst", erklärte Semir leichthin. Er legte sich bequem zurecht und schloss die Augen, dennoch fand er lange keinen Schlaf.
 

Ben nahm das lockerer und schlief eng an den anderen gekuschelt schließlich ein.
 

Am nächsten Morgen, blieb Semir noch liegen, genoss es, Ben so nah bei sich zu spüren. Durch den ganzen Stress den sie hatten, hatte die Chefin ihnen zwei freie Tage versprochen, solange sie auf Abruf waren. So konnten sie wenigstens so lange sie wollten, im Bett bleiben.
 

Semirs Aufwachen war nicht unbemerkt geblieben, auch Ben begann sich zu bewegen und gähnte zufrieden.
 

"Morgen", begrüßte Semir seinen Partner, sich innerlich darauf vorbereitend, dass Ben sich nun von ihm lösen würde.
 

"Müssen wir aufstehen?", wollte der nur wissen und vergrub sein Gesicht halb im Kissen, halb an Semirs Arm.
 

"Wir müssen heute nicht zur Arbeit", antwortete Semir, "allerdings würde ich irgendwann gerne was frühstücken."
 

"Im Bett?", schlug Ben vor.
 

"Das finde ich aber nett von dir. Danke."
 

"Hab ich was gesagt von... ach, schon gut. Ben rappelte sich irgendwie auf, nachdem er sich von Semir gelöst hatte. Doch kaum saß er aufrecht zischte er hörbar auf.
 

Sofort war Semir an seiner Seite. "Was ist mir dir?" Deutliche schwang Besorgnis in seiner Stimme mit.
 

"Mein Hintern brennt", gab Ben schonungslos ehrlich zu.
 

Semir verzog das Gesicht. "Tut mir leid."
 

"Ach, hab schon schlimmeres erlebt..."
 

"Wenn ich irgendwas für dich tun kann...."
 

"Warten... ich geh erst kurz duschen, bevor ich Frühstück mache... kannst du ja auch noch wenn du magst."
 

Semir sah ihn überrascht an. "Ich soll mit dir zusammen duschen?"
 

Ben stutzte, so hatte er das zwar nicht gemeint, aber dagegen hatte er auch nichts. "Wenn du willst..."
 

Semirs Gesichtsausdruck wurde noch eine Spur fassungsloser. "Okay, wenn du es möchtest, dann geh ich mit dir duschen."
 

Lächelnd ging Ben vor ins Badezimmer. Die ganze Situation war irgendwie surreal, wie ein seltsamer Traum. Semit war doch sein Partner, sein Freund, mehr nicht. Und dennoch klopfte sein Herz schneller bei dem Gedanken an eine gemeinsame Dusche. Mehr noch, als es das bei seiner letzten Freundin getan hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-06-08T15:53:46+00:00 08.06.2009 17:53
:P
na das will ich doch hoffen, dass sein herz heftiger klopft, als bei seiner letzten freundin! *grins*
das kapitel war total süß!
ich finde ben's direkte, fast naive art total anziehend! >__<
freu mich schon auf's nächste kapitel!
LG
fro


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