Bis(s) zum Sonnenlicht - Sunlight von abgemeldet (Bella & Jake || Bella & Edward) ================================================================================ Kapitel 1: Des einen Freud, des anderen Leid -------------------------------------------- 1. Kapitel Des einen Freud, des anderen Leid Es war ein wunderschöner, sonniger Morgen. Ich lag in den Armen meines Geliebten und war glücklich. Fast glücklich. Denn wer hätte gedacht, dass es noch einmal soweit kommen wird? Dass ich ihn so lieben könnte? Ich wusste es, seit er mich zum ersten Mal geküsst hat. Doch leider wurde mir auch bewusst, dass es immer zwei Seiten gab. Und ich musste Eine wählen. Und dem Anderen musste ich das Herz brechen. Es war viel Zeit vergangen. Ich war zu Jake gegangen, um zu sehen, wie er sich nach dem Angriff des Neugeborenen fühlte. Und als ich ihn auf dem Bett sitzen sah, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich liebte Jacob. Mehr als Edward. Ich konnte es kaum glauben, dass ich es auf einmal so sah. Also ob ich ein Werwolf wäre und ich mich geprägt hätte. Es gab keinen anderen Weg mehr. Und so bin ich geblieben, habe Jake gesagt, dass ich ihn liebte und dass ich mich für ihn entschieden habe. Wir waren zusammen, Arm in Arm, eingeschlafen…. Ich ließ ein paar Wochen nichts von mir hören. Und Edward kam auch nicht nach La Push. Nein, er wartete. Doch irgendwann musste ich mich der Wahrheit und meinem Ex-Geliebten stellen. Doch davor hatte ich schreckliche Angst. Wie würde er reagieren? Ich wollte nicht, das Jake mitkam. Ich wusste, dass ich mit Edward alleine über meine Gefühle reden musste. Jacob an meiner Seite würde da nicht sehr hilfreich sein. So lag ich also da und dachte über meine Zukunft nach. Ich war dem Tod nun schon so oft von der Schippe gesprungen, und meine frühere Liebe würde mich deswegen doch nicht umbringen wollen. Schließlich wollte er immer nur das Beste für mich. Etwas kitzelte mich am Rücken. Ich drehte mich um und merkte, dass Jacob wach war. Er grinste mich mit einem umwerfenden Lächeln an und gab mir einen sehr süßen Kuss. „Wie fühlst du dich?“, fragte ich ihn, streichelte über seine Wange und fuhr mit der Hand durch sein schwarzes Haar. „Besser, viel besser, als ich mir je hätte vorstellen können“, sagte er sanft. „Wusstest du es?“, fragte ich leise. „Was? Dass du dich doch für mich entscheiden würdest? Dass du mich doch mehr liebst als diesen Blutsau-“ „Nenn ihn nicht so….“, tadelte ich ihn. „Okay…“. Er schwieg eine Weile. Dann antwortete er mit einem Grinsen: „Ja, ich war mir sicher, schließlich küsse ich viel besser als er.“ Dann murmelte er, mehr zu sich selbst: „Wer küsst schon gerne einen Stein…?“ „Wie fühlt es sich an? Zu wissen, dass ich ihn auch liebe und mit ihm zusammen war?“, fragte ich weiter. „Ich weiß nicht, aber eins weiß ich: Ich liebe dich!“, sagte er sanft. „Und ich liebe dich!“, antwortete ich. Mein Magen knurrte und ich merkte, dass ich riesigen Hunger hatte. Ich schlug vor, Frühstück zu machen und ging die Treppe herunter. Billy schlief noch, aber ich fand mich in der Küche sehr gut zurecht und machte Pfannkuchen mit Sirup und Eier mit Speck. Schließlich war Jake ein ausgehungerter, verletzter Werwolf. Ich musste grinsen. Ich packte die Sachen auf ein Tablett und ging nach oben. Ich wurde mit jedem Bissen immer nervöser. Ich schloss meine Augen und vergaß für einen Augenblick alles um mich herum, bis ich mehrere zärtliche Küsse in meinem Nacken spürte. Ich öffnete die Augen und drehte mich blitzschnell um, um ihn zu küssen. Es war ein anderer Kuss. Ich legte all meine Leidenschaft in diesen Kuss und Jacob verstand. Ich musste zu Edward…. Kapitel 01 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)