KUROI shiroi von The_Stampede (the two strawberries) ================================================================================ Kapitel 53: „Ich... ich kann nicht mehr... ich kann Ichigo nicht mehr beschützen...“ ------------------------------------------------------------------------------------ __________________________________43___________________________________________ Ichigo wurde wach, von einem scheppernden Geräusch geweckt. Er wurde gehindert es aus zumachen, von Hollow als Kissen missbraucht. Ihm wurde bewusst, dass er vergaß den Wecker für das Wochenende abzustellen. So leid es ihm tat, er musste Hichigo wecken, um das monotone Geräusch abzustellen. „Hollow... Hollow, würdest du mich kurz aufsetzten lassen, damit ich den Wecker ausmachen kann?“ Zwei goldene verschlafene Augen sahen in unklar an und ein Lächeln auf den Lippen folgte. „Also, Hollow... würdest du mich eben...“ Doch Hollow erhob sich nicht um ihn den Wecker ausstellen zu lassen. Er erhob sich nur, damit er seine Hand in Ichigos Nacken legen und ihn in einen Kuss ziehen konnte. Er behauptete sich direkt und drückte Ichigo langsam in das hinter diesem liegende Kissen. „Hm! Hmmmhm....“ So weit sich Kurosaki erst wehren konnte wurde er schwach und es blieb bei einem einzigen Krallen in das T-Shirt seines Ebenbildes. Das Schellen wurde für diese Zeit einfach ausgeblendet. „Verdammt, was soll das denn? Mach doch mal wer das Ding aus!“ Das erste Wort des Löwen vernommen trennten sich wieder die Beiden und legten sich so normal wie möglich in das Bett. Der Kuschellöwe schien nichts mitbekommen zu haben, er meckerte nach kurzer Pause einfach weiter. „Was soll denn das hier, findet ihr das toll? Ich will weiterschlafen!“ Kon schob die Tür des Kleiderschrankes auf und drohte mit den plüschigen Pfoten. Hollow grinste Ichigo zu, neigte sich über diesen und machte dem Grauen ein Ende. „War das so schwer?“ Laut knallte die Schranktür wieder zu. Hollow nickte zufrieden. „Aber ich finde es nett von ihm, dass er sich angewöhnt hat im Schrank zu bleiben. Da könnte ich ihn echt für knuddeln...“ Doch anstatt es wirklich bei dem Plüschtier zu tun kuschelte er sich an Kurosaki an. Dieser wurde ein wenig rot, ließ es aber sehr gerne mit sich machen. Bis er den folgenden Satz hörte. „Wenn er schon im Schrank ist, kann man doch mal abends was anderes machen. Solange wir leise genug sind.“ „Was? An was denkst du?!“ „Ach, Ichigo...“ Und mit einer lieben Umarmung zwang er Ichigo dazu mit dieser Antwort zufrieden zu sein. Doch kurz darauf war ein Hollow gemeldet worden. Sofort standen beide auf. „Scheiße! Wir müssen uns beeilen!“ So schnell wie es möglich war waren die beiden angezogen und auf dem Weg, den Hollow finden. Sie mussten wirklich schnell sein, denn das Monster wütete bereits sehr. Man sah es schon von weitem... Beide konnten ihren Augen nicht trauen. „Scheiße...“ Er war riesig... so verdammt riesig... Beiden stockte der Atem und weitere Worte blieben ihn ihren Hälsen stecken. Doch sie mussten aus ihren Starren kommen, sie hatten nicht viel Zeit, das Monster auszuschalten. Hichigo war der erste, der wieder zu sich fand, seinen Körper verließ und mit gezogenem Schwert dem Hollow entgegen kam. Doch dieser war bereits gefasst und blockte mit einem zwar langsamen, aber kraftvollen Handschlag den ersten Angriff ab. Demnach kam Hichigo zwar von seinem Weg ab, erlitt aber noch keinen Schaden. Auch Ichigo war nun aus seinem Körper entsprungen und setzte zu einem Hieb an, wurde aber fast genauso an der Ausführung gehindert. Nur er fiel unsanft zu Boden. Sofort war sein Ebenbild an seiner Seite und deutete an, dass sie ernst machen sollten. Dieser Gegner war zu stark zum Risiken eingehen. Allein seine Präsenz ließ die Erde beben. Dem wollten die Beiden nachkommen. Ihre Zanpakutos erhoben und mit einer riesigen Staubwolke spektakulär in Bankai gewechselt sind machten sie einen direkten gemeinsamen Angriff. Doch nur ein Angriff saß, und dieser auch nicht perfekt. Er striff den Arm des Hollows und dadurch wurde eine ätzende Säure freigesetzt, die Kurosaki nur knapp verfehlten. Und das war nur das geringere Übel, denn seine Wunde schloss sich, indem aus dieser ein weiterer Arm wuchs. Ratlosigkeit stand in den Gesichtern von Hichigo und Ichigo geschrieben. Doch ohne weiter zu überlegen griff Hichigo wieder an, ohne zu wissen, dass die Chance die Maske zu treffen gering war. Eine weitere tiefe Wunde, ein weiteres gefährliches Körperteil. „Komm zurück, Hollow! Du machst alles nur noch schlimmer!“ „Ich werde einfach zulassen, dass du noch eine Sekunde länger in Gefahr bist! Ich schlage dem Vieh den Kopf ab!“ Doch Ichigo wusste, dass er es allein nicht hin bekommen würde. Er allein auch nicht. Auch nicht mit ihm. Zumindest nicht so. Seine Hand an seine Stirn gelegt sprach er Shirosaki zu, dass er sich bereit halten sollte und seine fast nun völlig blutrote Maske fraß sich in sein Gesicht. Eine starke Welle drückte alles um ihn herum weg, seine Aura zog die Aufmerksamkeit des Monsters auf sich und das war Ichigo recht. Er wollte es schnell hinter sich bringen. Er setzte an, erhob sich und schlug zu. Doch wieder wurde er geblockt. Die neuen Arme waren schmaler und schneller und gaben der Klinge einen würdigen Widerstand. Seine Verteidigung schien plötzlich undurchdringlich. Und es wurde klar, dass das kein normaler Hollow war. Panik kam auf. Hichigo musste nun die erste Reiratsu Pille nehmen. Er trat zurück zu Ichigo und schien kraftlos. „Geht es?“ „Ja, natürlich.“ Doch das war schwer zu glauben. Ein weiteres Fragen wurde verhindert indem ein wuchtiger Schlag die beiden trennte. Und immer weitere Schläge überraschten sie immer wieder. Ichigo bezweifelte weiter die Maske tragen zu können und sah immer zum angeschlagenen Hichigo rüber und dieser kam nicht mehr dazu seine Kräfte wieder zu sammeln. Das Monster machte ernst und ließ Hichigo nicht mehr dazu kommen eine Pille zu nehmen. Ichigo wurde es nun wichtiger ihm zu helfen als dem Hollow den Gar auszumachen. Das hatte fatale Folgen. Er wurde schwer getroffen und traf auf den Boden auf. Die Maske bekam Risse. „Ichigo!“ Schnell genug war Shirosaki bei seinem Ebenbild und konnte ihm hoch helfen. Doch direkt wurden sie wieder auseinander gerissen. Ichigo war wieder in der Lage sich in Sicherheit zu bringen, aber nach seinem erneuten Versuch dem Monster etwas anzutun erwischte ihn ein Gegenangriff. Dieses Mal war er aber gefasster, was man von der Maske nicht sagen konnte. Sie riss weiter ein. Immer und immer wieder lief es so ab. Die Konter waren meist schwerwiegender als die Schwerthiebe der Shinigami und das wurde zu einem ungeahnten Problem. Hichigo sackte zusammen. „Ich... ich kann nicht mehr... ich kann Ichigo nicht mehr beschützen...“ Doch er musste wieder ausweichen, was Ichigo nicht möglich war, weil er erschrocken zu Hichigo sah und zu ihm wollte. Die erste weiße Scherbe zersprang auf dem Stein. Immer weitere Stücke der Maske lösten sich und wurden zu Staub. Und plötzlich kam von der anderen Seite ein schmerzerfüllter lauter Ausruf. Die Teile der Maske, die zerschmetterten fraßen sich in das bleiche Gesicht Hichigos ein. Er versuchte sie wieder herunterzureißen, was nicht funktionierte. Immer mehr fiel zu Boden, immer mehr besaß etwas Hollow wie ein grausamer Dämon. Seine Schreie waren unerträglich. Seine Muskeln zerrissen seine Kleider und letztendlich zerriss auch das Band an seinem Handgelenk, an welchem das ihm so wichtige Onyxherz hing. Der Käfig wurde geöffnet. Und dann durchdrang ein bestialischer Ruf die Luft und ließ sowohl Ichigo als auch den Hollow wie Eis erstarren. Ein weißes Schwert durchschnitt die folgende Ruhe und auch zwei Arme des Monsters, mit einem Hieb. Die letzten beiden Arme fielen auch nach einigen Sekunden ab. Dann der Kopf. Es war zu Ende. Der Hollow zersetzte sich in kleine Staubteilchen und flog wie Rauch davon. In mitten dieses Spektakels, Hichigo. Mit einer gehörnten Maske, die episch mit langen Haaren umrahmt wurde. Ichigo selber stand immer noch starr an seinem Platz und sah nur in diese leuchtenden goldenen Augen. „Aber warum bist du ein Hollow...?“ „Ich will alles zur Hölle schicken was dir zu nahe kommt... ich will alles und jeden in triefende blutige Stücke hacken... verstehst du das nicht? Ist das nicht zu klar? Ich will dich nur beschützen, Ichigo...“ Ichigo tat einen Schritt zurück. „Aber nicht so...“ „Warum denn nicht so? Hauptsache, du bist in Sicherheit... oder willst du das nicht? Willst du mich nicht?“ „Doch... aber nicht so...“ Shirosaki kam näher und blieb bei dem Satz stehen. „Aber ich...“ Er legte seine Hand auf die Maske und begann sie mit unberechenbarer Gewalt herunterzureißen. „Aber ich kann nicht mehr anders... ich... Ich bekomme die Maske nicht ab!“ Sein Ausruf kam von ihm, von dem Hichigo, der hinter der Maske war, das hörte man. „Ich bekomme die Maske nicht ab! Hilf mir! Bitte! Ich will nicht so sein!“ Doch als nächstes kam wieder ein bestialischer Schrei und Ichigo musste einen Schritt zurück machen. Hichigo wütete, brüllte und schlug um sich, bis man hörte, wie eine Klinge die Schwertscheide verließ. Dann stand Urahara plötzlich zwischen Ichigo und Hollow, und steckte Benihime zurück. Die Maske zersplitterte wie mit einem Schuss getroffen. An Hollows Augenbraue stieß eine kleine, aber tiefe Wunde Blut aus, war aber die einige Verletzung an ihm. Dennoch sank er auf die Steine. „Urahara!“ Sehr dankbar lief Ichigo zu ihm und blieb stehen. Denn er war eigentlich nicht wegen diesem Auftritt hier. „Ich habe die Lösung für Hollows Problem.“ Und diese Aussage versprach so etwas wie gerade nie wieder zuzulassen. Dies war das letzte Mal. Ichigo war erleichtert. „Danke...“ Ihre Körper und den entkräfteten Hichigo brachten sie zum Shop und erklärten ihm die Lage. Er war beruhigt. „Zum Glück... Ich könnte es mir nicht verzeihen wenn ich Ichigo weiter in Gefahr bringen würde. Wie wird das denn nun ablaufen?“ Urahara, welcher den Beiden einen Tee anbot, beschrieb so klar wie möglich, was seine unbändige Form unterdrücken sollte. „Wir werden dir ganz einfach das Loch stopfen, mit organischer Masse. Zumindest so organisch wie für Shinigami möglich, versteht sich. Was dich aber wirklich bändigen sollte wäre dann das kleine Steinherz, welches dich sonst auch immer im Zaum hält. Dein Herz, dein zukünftiges Herz.“ Hollow sah Ichigo an, welcher das Herz aus seiner Hakamatasche holte, hielt es Kisuke hin und nickte ihm zu. „Danke dir, Kurosaki-kun. Dann... wenn du magst, kannst du bleiben. Aber ich werde ein wenig an Hollow rumbasteln müssen, bis alles sitzt und sich ihm angepasst hat. Das könnte im besten Fall nur einige Minuten dauern, mit Pech einige Stunden.“ „Ich werde hier bleiben. Egal, wie lange es dauern wird.“ Hichigo lächelte, kam auf Kurosaki zu und küsste ihn, auch relativ intensiv. Doch erstmal wurde der Kuss unterbrochen, von Ichigo. „Ey! Wir sind hier bei Urahara!!“ „Ja und? Der weiß bescheid.“ Ein gekonntes Schielen zu diesem und man sah sein unglaublich breites Grinsen hinter seinem Fächer aufblitzen. Bestätigt küsste Hollow seinen kleinen Schatz noch einmal und ging dann zu Urahara, welcher nur kurz „Süß“ von sich gab. Dann bereitete sich Ichigo darauf vor seine Zeit abzusitzen. Es dauerte. Ururu kam einige Male zu ihm und fragte, ob sie ihm etwas gutes tun könnte. Ichigo nahm gerne ihr Angebot an und trank einen weiteren Tee nach dem anderen. Bis nach geschätzten 2 oder schon fast 3 Stunden kamen sie zurück. „Und hier ist er. Er konnte zwar kaum noch perfekter werden... aber ich kann ja fast alles!“ Kurosaki hatte gerade nicht das Interesse Urahara zu schlagen, lieber umarmte er Hichigo. Er drückte ihn fest an sich und wollte ihn nie wieder los lassen. „Ich bin so froh, dass jetzt alles gut ist... Du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich ich bin...“ Kisuke wunderte sich sehr, Ichigo so zu sehen, aber er beließ es dabei. Lieber lächelte er den beiden zu. Die Umarmung der beiden löste sich und sie schauten zu Kisuke rüber. „Danke... wir...“ „Ja ja, ist okay. Kommt einfach wieder, wenn es wieder Probleme gibt. So ein geschmuse und gekuschel vertrage ich gerade gar nicht. Verschwindet ihr Turteltauben!“ Und das taten sie auch, nachdem sich Ichigo über den Begriff ´Turteltauben´ aufgeregt hatte. Zu Hause angekommen warfen sie sich kaputt auf das Bett. Sofort kam klein Kon aus dem Schrank gekrochen und checkte die Situation ab. „Was war passiert? Wo wart ihr so lange? Ist was passiert?“ Hollow setzte sich auf und erklärte ihm das Geschehene. Kon atmete erleichtert auf. „Ey dann habt ihr ja voll Glück gehabt. Schon so ne krasse Sache.“ „Aber jetzt ist ja alles gut. Musst dir also keine Sorge mehr um mich und Ichigo machen.“ Hollow streichelte dem Plüschlöwen über das plüschige Köpfchen und setzte ihn liebevoll auf seinen Schoß. „Ja ja, war schon ein anstrengender Tag...“ Der Löwe ließ es sich gefallen, auch wenn er überrascht war. Auch Ichigo gönnte dem Löwen mal die Erholung und die Streicheleinheiten, welche er sogar gerade gerne unterstützte. Irgendwann wurde es Zeit um abendlichen Essen, dann verarbeiteten sie noch den umfangreichen Tag und schliefen dabei auf dem Bett ein. Kon, der mitredete, verschwand daraufhin wieder im Schrank, mit einem kleinen Lächeln. Also so, wie sie heute alle einschliefen. Sooooo, endlich wieder ein Kapitel XD Ich werde mich jetzt bis zum ende dieser Story mit nichts anderem mehr ablenken lassen, was aber nicht heißt, dass es 100%ig jede Woche ein neues Kapitel gibt^^" Aber ich gebe mir mühe :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)