Foltern kann so schön sein? von SamuelBlack (Psychoshipping (Bakura/Mariku) und Angstshipping (Ryou/Malik)) ================================================================================ Kapitel 3: Guten Morgen? ------------------------ Danke für die Komis, hier geht’s auch schon weiter! Danke auch an meine Beta, die sich hierfür echt ihre nicht vorhandene Zeit genommen hat *dich knuddel* Viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Guten Morgen? Er ließ die Augen geschlossen, um die Nähe des Anderen zu genießen, als plötzlich sanfte Finger über seinen Oberarm strichen, so sanft, dass sie schon fast feminin wirkten. Ein Rotschimmer legte sich auf die Wangen des Ägypters, während ein warmer Atem sein Ohr erreichte. „Aufstehen Malik“ Ryou lächelte. Schon längere Zeit bemerkte er, wie sein Bruder auf ihn reagierte, positiv reagierte, und es schmeichelte ihn ungemein. Er verstand nicht, warum Malik so, man konnte fast sagen, schüchtern ihm gegenüber war. Er selbst wusste nur, dass er seinen Bruder liebte, doch durfte dieser es niemals erfahren. Ryou könnte ihm nie wieder in die Augen sehen. So wie es gerade war, diese Nähe, welche er von ihm erhielt, so war es schön. Als Malik sich umdrehte, zuckte Ryou unmerklich etwas zusammen. Er blickte in die noch leicht verschlafenen violetten Kristalle seines Bruders, welche ihn liebevoll ansahen. Sein Blick glitt tiefer auf die Lippen, doch löste er sich schweren Mutes von ihnen, damit es nicht zu auffällig wirkte. „Na Bruder, willst wohl nen Kuss von mir?“, fragte Malik aus Spaß. Ryou errötete und nickte leicht. Nun war Malik der, der Rot anlief, jedoch fasste er sich schnell wieder und beugte sich zu Ryou, welcher wieder wie gebannt auf die Lippen starrte. Als der Ältere von beiden die Augen schloss, machte er es ihm nach und spürte wenige Sekunden später warme trockene aber weiche Lippen auf seinen eigenen. Durch beide Körper jagten Schauer. Es war unglaublich, was ihre Gefühle mit ihnen anstellten. Malik jedoch wusste, dass er sich lösen sollte, er spürte, wie er mit jeder Millisekunde mehr und mehr wollte, Ryou wesentlich mehr stehlen wollte, als diesen kleinen Kuss. Also löste er sich schweren Herzens von dem Jungen und sah ihm in die Augen. „Zufrieden mit deinem Gute-Morgen-Kuss?“, fragte er frech und versteckte seine Gefühle, welche gerade wild durcheinander sprangen, hinter einer grinsenden Maske. Ryou lächelte und nickte. „Sehr sogar, das könnte Gewohnheit werden“, kam die Antwort frech, aber ehrlich zurück. Mit einem noch breiterem Grinsen und der Gewissheit, Ryou glücklich gemacht zu haben, schwang sich Malik aus dem großen gemeinsamen Bett. Die beiden Brüder teilten sich ein Zimmer, welches eines der größten in dem ganzen Haus war. Die Wände zierte ein helles blau, wodurch sich die rote und schwarze Satin-Bettwäsche von Ryou und Malik hervorhob. Ansonsten stand nicht viel in dem Zimmer, zwei Computer, ein Fernseher, der Kleiderschrank und ein weiterer Schrank mit Büchern und den Schulsachen der Jungen. Malik öffnete den Kleiderschrank und sah auf die Digitaluhr auf seinem Nachttisch. „Ryou, es ist Samstag, warum weckst du mich um 8.34 Uhr?“ Angesprochener saß nun im Bett, lehnte sich an die Wand. „Ich weiß nicht, mir war langweilig, und ich will nicht allein frühstücken, weißt du doch.“ „Sind unsere Eltern heute nicht auch zu Hause?“, fragte Malik erstaunt. „Genau weiß ich es nicht, ich bin mir aber sicher, dass Vater gestern spät zurückkam. Anscheinend laufen seine Geschäfte jetzt immer schneller ab.“ Ryou beobachtete seinen Bruder, welcher gerade den Gürtel seiner schwarzen Hose schloss. Und unweigerlich wurde er rot. Sähe Malik auch so aus, wenn sie gerade Sex gehabt hatten? Der Weißhaarige gab sich eine geistige Ohrfeige. So weit würde es zwischen den Beiden nie kommen und selbst wenn, wer würde Uke und wer würde Seme sein? Konnte er es sich vorstellen, wie sein Bruder unter ihm lag? Oder er unter seinem Bruder? Ryou machte gerade einer Tomate Konkurrenz. Plötzlich spürte er einen warmen Atmen an seinem Hals. „Woran denkst du denn gerade?“ Das Grinsen hörte er aus Maliks Stimme heraus. Nur traute er sich nicht, die Augen zu öffnen, weil er Angst hatte, dass Malik seine Gedanken in ihnen lesen konnte. Wann hatte er überhaupt die Augen geschlossen? „Komm schon Ryou, erzähl es deinem großen Bruder“ Malik kam immer näher, das spürte Ryou. „Gut, versuchen wir es anders, denkst du an ein Mädchen?“, grinste Malik. „Nein“, rief er aus und öffnete geschockt seine Augen. Nun sah er Maliks Haare und er verstand, warum der Atem so nah an seinem Hals war. Malik wusste doch, dass er empfindlich am Hals war, warum ärgerte er ihn dann noch? „Also kein Mädchen… dann ist es ein Junge… hm, bin ich dieser Junge, an den du denkst?“ Ryou schloss die Augen und murmelte etwas, dass Malik als ein „Schon“ verstand. Er beobachtete Ryou, während er sich das weißte Hemd anzog und konnte sehen, wie sein Bruder immer mehr errötete und ihn dabei betrachtete. Nicht, dass es ihm unangenehm war, ganz im Gegenteil, aber er wollte Ryou ärgern. Und während seiner kleinen Aktion jetzt übernahmen seine Gefühle die Überhand und er konnte nicht anders als weitermachen, er musste einfach. „Und was tat ich, dass du so rot wurdest?“ Ryou konnte nicht fliehen, dass was das Gute an der ganzen Sache. Sanft hauchte Malik ihm einen Kuss auf den Hals. „Das hier?“ Er küsste weiter. „Oder das?“ Genießerisch begann Ryou zu schnurren und schloss die Augen. Malik sollte bloß nicht aufhören. Langsam wanderte der Ältere hinauf, küsste die Wange des Anderen, wanderte weiter zu seinem Mund und verweilte da. Hauchte immer und immer wieder leichte Küsse auf eben diesen, bis es Ryou vor lauter Gefühlen nicht mehr aushielt. Er schlang die Arme um den Hals seines Bruders und zog ihn noch näher zur sich, sodass das eine Lippenpaar auf dem anderen liegen bleiben musste. Malik benötigte einige Sekunden, ehe er sich bewusst wurde, was genau da gerade geschah, doch dann begann er, den Mund seines Bruders zu liebkosen. Sanft strich eine Zunge über die Lippen Ryous, ein Versuch, den Malik nicht entrinnen lassen wollte. Und wider seiner Erwartung öffnete der Weißhaarige seine Lippen. Die beiden Zungen berührten sich und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und wilder. Als sich Ryou zurücklehnte und Malik mit sich zog, dachten beide, dass nichts diesen schönen Moment zerbrechen könnte. Doch sie irrten, denn genau als sich Malik auf Ryou legte, klopfte es an der Tür. „Ryou, Malik, kommt ihr frühstücken?“ Und mit diesen Worten kam die Mutter der beiden zum Zimmer herein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Böses Ende...^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)