Zwei Jäger und ein Baby von jesaku (DxS) ================================================================================ Kapitel 172: Du bist meine Zukunft ---------------------------------- Verwendete Songs: Chantal Kreviazuk - Feels Like Home Lucinda Williams, Are You Alright? NENA - IN MEINEM LEBEN SDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDS Am Nachmittag richteten sie zusammen mit Bobby den Sandkasten für Jenny ein. Die kleine Maus hatte in ihrer neuen Spielumgebung genau so viel Spaß wie sie es bei dem Ausstellungsexemplar im Supermarkt hatte. Das war es auch, was Bobby Marcy mitteilte, als die nach ihrer Doppelschicht bei ihm anrief. Sie wollte sich für ein nächstes Date mit Bobby verabreden, doch dieser erklärte ihr, dass er im Moment viel zu tun hätte und sich wieder bei ihr melden würde. Dean hatte das Gespräch mitbekommen. Nachdem der väterliche Freund aufgelegt hatte, trat Dean zu ihm, um ihm ordentlich die Leviten zu lesen. „Bobby, du kannst doch so ´ne heiße Schnitte nicht versetzen, nur weil John aufgetaucht ist.“ „Du glaubst doch nicht, dass ich euch in der Situation im Stich lasse.“ „Das tust du doch nicht. Wenn du dir einen Abend mal etwas Spaß gönnst, ist das nicht gleichbedeutend mit “im Stich lassen”. Sam und ich müssen uns schon allein mit Dad auseinander setzen. Es ist nett von dir, dass du für uns da sein willst und deine Ratschläge und Unterstützung nehmen wir dankend entgegen, aber ich, und ich bin mir sicher, dass ich da auch für Sam spreche, würde es mir nicht verzeihen, wenn dir durch deine Hilfsbereitschaft was Tolles entgeht. Marcy tut dir gut. Ich hab dich ewig nicht so viel lächeln sehen. Also ruf sie zurück und verabrede dich mit ihr. Ich hab gehört ein Kinobesuch käme bei den Ladys gut an,“ sagte er und grinste den Bärtigen verschmitzt an. Seine Worte trafen ins Schwarze. Der Bärtige legte ihm väterlich eine Hand auf die Schulter und meinte: „Du bist ein guter Junge, Dean.” Der ältere Winchester Bruder versuchte seine Verlegenheit mit seiner üblichen Art zu überspielen. „Das sagen sie alle.“ Bobby nahm ihm das zwar nicht ab, aber ließ es auf sich beruhen. Dean zog Richtung Küche von dannen, um zu gucken, ob er Sam beim Abendessen helfen konnte. ~Armer Junge, wenn er jedes Mal, wenn er ein Lob bekam, einen Dollar gekriegt hätte, hätte er sicher noch nicht mal genug Geld für `ne Tankfüllung für den Impala zusammen. Und davon würden Jim und ich auch noch den Löwenanteil übernehmen~, dachte Bobby, als er Dean hinterher sah. Dann griff er nach dem Telefon, rief Marcy an und verabredet sich mit ihr für den nächsten Abend zum Kino. John kam etwas frustriert zurück zu Bobbys Haus. Das Gesuchte zu finden erwies sich als etwas schwieriger als gedacht. Derjenige, der es besaß, war verstorben und er hatte den ganzen Nachmittag gebraucht, um dessen Erben ausfindig zu machen und dessen Adresse rauszusuchen. Er konnte nur hoffen, dass der nächste Tag besser laufen und er die Lösung seiner Probleme dann endlich in Händen halten würde. Na ja, obwohl das Problem mit Sam und Dean würde er damit sicher nicht lösen können. Es gab wohl keinen Weg daran vorbei, sich damit auseinander zu setzen. Während seiner Fahrten am heutigen Tag hatte er darüber nachgedacht, aber für ihn war, ist und blieb es einfach falsch. Er gestand sich sogar eine geringe Mitschuld daran ein, schließlich hatten seine Jungs auf Grund der von ihm aufdiktierten Lebensweise gewissermaßen immer nur sich selbst gehabt, aber das war kein Grund diese Art der Liebe beim eigenen Bruder zu suchen, auch wenn er es teilweise nachvollziehen konnte, dass Sam in seiner Trauer um die geliebte Freundin und den damit verwirrenden Gefühlen, sich zu Dean hingezogen fühlte, der ihm sicher ein Trost war in der schweren Zeit. Aber Sam war zu weit gegangen und Dean in seiner Gutmütigkeit hatte ihn sicher gewähren lassen. In Johns Augen waren die beiden einfach nur verwirrt und sahen ihre Verbindung mit verklärten Augen, aber er würde ihnen den Kopf schon wieder gerade rücken, koste es was es wolle. Er kämpfte nun schon so lange gegen das Übernatürliche, dass er dieses unnatürliche Treiben zwischen seinen Söhnen einfach nicht durchgehen lassen konnte. Es war kurz nach dem Abendessen, als John zurückkam. Bobby hatte gerade mit dem Abwasch begonnen und Sam und Dean waren mit Jenny auf dem Weg nach oben, um sie ins Bett zu bringen, als John ins Haus kam, und ihnen im Flur begegnete. Dean wand sich an Sam, gab Jenny einen schnellen Kuss auf die Wange und meinte dann: „Bring sie doch schon mal ins Bett.“ Sam sah John skeptisch an, drückte kurz liebevoll Deans Hand und ging schließlich die Treppe hoch. Dann sprach Dean seinen Vater an. „Ich denke, wir haben einiges zu bereden, Dad.“ “Das denke ich auch, Sohn.” Die beiden setzten sich gegenüber. John auf den Sessel, Dean aufs Sofa. „Ich werde mit Sam zusammen bleiben.“ „Das wirst du nicht. Denk doch mal nach, er will dich doch gar nicht wirklich. Er hatte in Stanford eine Freundin. Nach ihrem Tod brauchte er Trost und du hast dich wie immer um ihn gekümmert. Der ganze Vorfall wird ihn verwirrt haben und du, du bist lediglich der Lückenbüßer für seine Freundin, jemand an dem er sich festhalten konnte, damit er nicht alleine sein musste. Sobald er über ihren Tod hinweg ist, wird er merken, dass er dich gar nicht will und dich verlassen.“ „Ich liebe Sam. Ich weiß, ich bin nach Jessica nur seine zweite Wahl, aber er hat mich das nie spüren lassen. Er liebt mich und wird mich nicht verlassen, solange ich ihm keinen triftigen Grund dazu liefere, was ich nicht vorhabe.” “Selbst wenn es so ist, macht es die Sache nicht richtig. Du solltest nicht mit deinem Bruder auf diese Weise zusammen sein.” “Dad, mein ganzes Leben lang habe ich gemacht, was du von mir verlangt hast. Ich habe nie etwas für mich selbst getan, habe nie was für mich alleine gehabt und jetzt wo ich endlich das gefunden habe, was mich glücklich macht, den Menschen gefunden habe, den ich mehr liebe als mein eigenes Leben, da willst du mir allen ernstes sagen, dass ich das einzige, was ich haben will nicht haben kann?“ Deans Stimme war erfüllt von Wut und Trauer. If you knew how lonely My life has been And how long I’ve been so alone And if you knew how I wanted someone to come along And change my life the way [he’s] done „Oh, du kannst Sam haben, aber du kannst nicht von mir erwarten, dass ich dich dann noch länger als meinen Sohn betrachte. Du musst dich entscheiden. Entweder das zwischen euch beiden endet jetzt und für immer oder ich will euch beide nie wieder sehen.“ „Wieso Dad?“ In Deans Stimme lag jetzt nur noch herzzerbrechende Traurigkeit. „Denk darüber nach,“ sagte John mahnend. „Sam hat uns schon mal den Rücken gekehrt. Er macht nur dass, was er will ohne dabei an andere zu denken. Wenn ihm der Sinn nach was anderem steht wird er dich verlassen.“ „Du weißt doch nicht wovon du sprichst. Du hast Sam nie verstanden. Du kennst ihn überhaupt nicht. Aber wen verwundert das? Um ihn zu kennen hättest du ja mal bei uns sein müssen,“ fuhr Dean ihn an. Er hatte einfach genug von der Art seines Vaters. „Mir gefällt der Ton nicht, mit dem du mit mir redest.“ „Das ist mir egal.“ Dean stieß einen Stapel Bücher von einem Beistelltisch und funkelte John böse an. Bücher und Tisch fielen krachend zu Boden. In dem Moment kam Bobby aus der Küche ins Wohnzimmer, indem die beiden ältesten Winchesters sich unterhalten hatten. “Ich finde, es ist das Beste für alle, wenn du Sam seinem College-Leben überlässt und wieder mit mir jagen kommst,” sprach John unbeirrt weiter. „Du kapierst es nicht, Dad. Du könntest mich soweit von ihm weg bringen wie möglich, mich davon abhalten ihn jemals wieder zu berühren oder mit ihm zu reden, aber weißt du was? Es würde nichts daran ändern, dass ich ihn liebe.“ “Das ist doch Bullshit! Du denkst vielleicht, dass du ihn auf diese Weise liebst, aber das ist nicht so. Ich kenne dich und ich weiß, dass du für Sam alles tun würdest, aber das ist einfach nicht gesund. Es ist falsch...” “Halt die Klappe!,” schrie Dean. Er war fuchsteufelswild auf seinen Vater. Was bildete der sich eigentlich ein? Nach allem was Dean gesagt hatte, zweifelte er immer noch seine und Sams Liebe zueinander an. Dean war drauf und dran auf John loszugehen, als Bobby sich dazu entschloss einzugreifen. „Komm Junge, geh raus und beruhige dich. Die kühle Nachtluft wird dir gut tun. Du willst doch nichts tun, was du später bereust.“ Er fasste Dean an den Schultern, warf John einen strafenden Blick zu und schob Dean dann mit sanfter Gewalt in Richtung Haustür. Der bärtige Mann und Dean verließen das Haus. Sie bleiben kurz auf der Veranda stehen, ehe Bobby sich räusperte und sagte: „Sollen wir was trinken gehen? Ich für meinen Fall kann nach den heutigen Ereignissen einen Drink vertragen.“ „Nein Danke Bobby. Ich würde jetzt lieber alleine sein.“ „Okay, wie du willst Junge. Wir sehen uns später.“ Bobby stieg in seinen alten Camaro und fuhr den Schotterweg davon. Sam hatte am Fuße der Treppe gestanden und alles mit angehört. Er war so stolz auf Dean. Endlich hatte er ihrem Vater einmal die Stirn geboten und er hatte Sam und ihre Liebe für einander gegenüber ihrem Vater verteidigt. Auf der anderen Seite war er fassungslos darüber was John gesagt hatte. Nachdem Bobby und Dean das Haus verlassen hatten und Sam einen Wagen hatte wegfahren hören, betrat Sam das Wohnzimmer, um seinem Vater gegenüber zu treten. Er hatte in Deans Stimme gehört, dass ihm das Gespräch alles andere als leicht gefallen war und dennoch hatte er sich deutlich für Sam und eine gemeinsame Zukunft mit ihm entschieden und Sam schwor sich, dass er dafür sorgen würde, dass Dean diese Entscheidung niemals bereuen würde. In die Hände klatschend kam er ins Wohnzimmer. “Das hast du ja mal wieder toll hingekriegt,” meinte er sarkastisch. “Was soll das denn heißen?,” fuhr John ihn an. „Ich fasse es nicht, Dad. Immer wenn ich denke, es ist nicht möglich, dass du ein noch schlechterer Vater sein kannst als ohnehin schon, belehrst du mich eines besseren. Weißt du überhaupt, was du Dean damit antust?“ „Sam, ob du es glaubst oder nicht. Ich liebe dich und deinen Bruder.“ „Wenn du Dean lieben würdest, dann würdest du ihn nie dazu zwingen sich zwischen uns zu entscheiden. Dean verdient es glücklich zu sein und sowohl einen Vater als auch einen Partner in seinem Leben zu haben.“ „Sam…“ „Nein, Dad. Jetzt rede ich. Weißt du eigentlich wie sehr dich dieser Mann verehrt? Dean liebt dich. Er hat dich immer vor mir verteidigt, dich immer in Schutz genommen und niemals ein böses Wort auf dich kommen lassen. Alles was er sich je von dir gewünscht hat war, dass du ihn liebst und stolz auf ihn bist. Auch wenn du vielleicht so für ihn gefühlt hast, du hast es ihm nie gezeigt. Du hast ihm seinen Wunsch nie erfüllt und jetzt willst du ihn auch noch aus deinem Leben verstoßen, nur weil er ein Mal in seinem Leben nicht so will, wie du willst. Was für ein herzloser Bastard bist du eigentlich? Es würde Mum das Herz brechen zu sehen, wie du Dean behandelst. Du scherst dich doch einen Dreck um ihn.“ Mit seinen letzten Sätzen war Sam zu weit gegangen. John hatte ihn am Kragen gepackt und voller Wucht gegen die einzig freie Wand ihm Raum gestoßen. „Jetzt hör mal genau zu. Ich schere mich alles andere als einen Dreck um Dean. Ich bin um sein Wohl besorgt und genau deswegen will ich nicht, dass ihr zusammen seid. Zusätzlich zu der Tatsache, dass die Beziehung die ihr führt falsch und unmoralisch ist, habe ich noch einen anderen Grund, warum ich es nicht gutheißen kann.” “Ach un d der wäre?” “Dean ist viel zu abhängig von dir. Er liebt dich zu sehr, hat er schon immer, wenn auch nicht auf diese, mich verstörende, Art. Er hat versucht es zu verbergen, aber als du nach Stanford gegangen bist, ist etwas in ihm zerbrochen. Ich will nicht, dass ihm das noch mal passiert. Wenn du irgendwann doch wieder was anderes willst und ihn verlässt, könnte er daran zu Grunde gehen. Nach allem, was er in all den Jahren durchgemacht hat, auch wegen mir, will ich nicht, dass du ihm weh tust.“ Egal, was Sam auch von seinem Vater halten mochte. Er kannte ihn lange genug um zu wissen wann er log und wann er die Wahrheit sagte und die Worte, die er eben gesprochen hatte, waren ehrlich gewesen. Er hielt ihn einfach nicht gut genug für Dean, aber er würde ihm jetzt eine Menge guter Gründe liefern, warum seine Sorgen absolut unbegründet waren, auch wenn er dem rauen Mann vor ihm dafür seine innigsten Gefühle für Dean offenbaren musste. Er würde seinen Dad schon überzeugen, dass Dean bei ihm in guten Händen war. „Dad, das würde ich nie tun. Ich liebe ihn. Er war immer für mich da. Er hat sich immer um mich gekümmert und auf mich aufgepasst und das tut er noch heute. Er liebt mich und das obwohl ich es ihm alles andere als leicht mache und obwohl ich so egoistisch war nach Stanford zu gehen. Und obwohl meine Trauer über Jessicas Tod unserer Beziehung keinen leichten Start gegeben hat. Er würde alles tun um mich zu beschützen. Er würde sogar für mich sterben und ich würde das Gleiche für ihn tun. Ich bin mir bewusst wie wertvoll seine Liebe für mich ist, weil ich der erste und hoffentlich auch der einzige Mensch bin, dem er je wirklich sein Herz geöffnet und anvertraut hat. Er liebt mich so sehr, dass es mir manchmal Angst macht. Ich habe Angst diese Liebe zu verlieren, weil ich nicht weiß, was ich ohne ihn machen soll. Aber wenn er mich ansieht, dann weiß ich, dass diese Angst eigentlich unbegründet ist. Ich vertraue ihm. Er hat und wird mich niemals enttäuschen. Er wird bei mir bleiben, solange ich nicht etwas verdammt Dämliches tue, aber das werde ich nicht. Dad, er ist alles was ich mir immer gewünscht habe. Er ist clever. Er bringt mich zum Lachen. Er weiß alles über mich. Ich muss ihn niemals belügen, was meine Vergangenheit betrifft und ich weiß alles über ihn. Auch wenn er versucht seine tiefsten Gefühle vor mir abzuschotten. Ich kenne ihn lange genug um zwischen den Zeilen zu lesen. Er ist treu und ehrlich. Er würde mich niemals wegen etwas Wichtigem anlügen. Er ist unglaublich mutig oder dumm, je nach Situation. Er ist verdammt dickköpfig. Stark. Ich kann mich jederzeit auf ihn verlassen. Dad, er ist einfach alles für mich. Ich liebe ihn so, wie du Mum liebst. Alles was ich will ist, dass er glücklich ist und wenn er dass mit mir ist, dann ist es mir eine Ehre mit ihm zusammen zu sein.“ John war beeindruckt und vielleicht sogar etwas berührt von Sams Offenbarung und er glaubte Sam auch, aber ihm behagte es immer noch nicht, dass seine beiden Söhne, Dean würde immer sein Sohn bleiben, egal was ein DNS Test ergab, zusammen waren- als Paar. Sie konnten einfach nicht zusammen sein, es war schlicht und einfach nicht richtig. Er musste die Sache vielleicht anders angehen, um die beiden auseinander zu bringen. „Sam, ich hab mir bei der ganzen Sache auch Gedanken um dich und Jenny gemacht. Du wolltest dieses Leben niemals führen, aber Dean kennt nichts anderes, das ist meine Schuld, ja, aber nichts desto trotz wird es für ihn sehr schwer werden sich in ein normales Leben einzugewöhnen und du solltest mit Jenny nicht so weiter Leben. Ich denke, es wird für alle das Beste sein, wenn du mit deiner Tochter zurück nach Palo Alto fährst und dein Studium fortsetzt und ich mit Dean weiter jage.“ „Ich glaub es ja nicht. Dad, du hast nichts, aber auch gar nichts von dem verstanden, was Dean und ich dir gesagt haben. Wir lieben uns. Alles was wir wollen ist zusammen sein. Egal ob wir nun weiter jagen, wir uns irgendwo häuslich niederlassen oder uns zusammen in einer Raumkapsel zum Mond schießen lassen.“ Mit diesen Worten stürmte Sam aus dem Wohnzimmer hinaus auf die Veranda, wo er überraschenderweise auf Dean traf, der von dort aus das Gespräch zwischen Sam und John mit angehört hatte. „Hey,“ sagte Sam leise und trat näher zu ihm heran. „Alles okay?“ Are you alright? Is there something been bothering you? “Hey,” erwiderte Dean mit einem müden, aber dennoch strahlendem Lächeln, als er Sam erblickte. Er reichte Sam seine Hand. Dieser ergriff sie. Dann zog Dean den Jüngeren zu sich heran und küsste ihn zärtlich und voller Hingabe. Are you alright? Is there something you wanna say? Are you alright? Just tell me that you’re okay. “Ich habe gehört was Dad vorhin zu dir gesagt hat. Wirst du dich für ihn entscheiden?,“ fragte Sam. Er wusste die Antwort darauf, aber er brannte darauf es aus Deans Mund zu hören. Are you alright? ‘Cause I been feeling a little scared. Dean sah ihn überrascht an, lächelte dann aber. Er legt seinen Kopf auf Sams Schulter. „Du bist so ein Dummkopf. Du denkst doch nicht wirklich, dass ich das zwischen uns einfach so beenden würde, nur damit er zufrieden ist.“ „Nicht wirklich, aber du…du hast sonst immer gemacht, was er sagt und ich wollte nur auf Nummer sicher gehen.“ „Sammy, egal was passiert, ich werde mich immer für dich entscheiden.“ Er gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund, dann fragte er: „Gehst du mit Jenny zurück nach Stanford?“ Auch er kannte die Antwort, aber brannte ebenfalss darauf, sie aus Sams Mund zu hören. Nun war es an Sam Dean überrascht anzusehen. „Als ob ich jemals auf Dad hören würde. Außerdem bist du mir viel zu wichtig, wie du ja sicher eben mitbekommen hast.“ Er errötete leicht. Dean atmete erleichtert auf. Klar hatte er Sams leidenschaftliche „Liebeserklärung“ mitbekommen, aber es war schön noch mal alles von Sam bestätigt zu bekommen. Sie lehnten sich nebeneinander gegen das Geländer der Veranda. „Dean, es gibt da etwas, dass du wissen solltest.“ „Was Sammy?,“ fragte Dean und sah ein wenig beunruhigt aus. „Ich hab auch gehört, was du über Jessica gesagt hast und dass du nur meine zweite Wahl wärst. Das stimmt nicht.“ „Sam du musst das nicht sagen, damit ich mich besser fühle. Ich komme damit klar. Wir wissen beide, dass wir nicht zusammen wären, wenn Jessica nicht gestorben wäre.“ „Nein, da hast du Recht, aber Dean, wenn sie nicht gestorben wäre, dann hättest du doch eh nie was bei mir versucht. Es ist ja nicht so, als hätte ich vor ihr die Möglichkeit gehabt dich zu haben und mich dann bewusst gegen dich und für sie entschieden und dann als sie tot war zu mir gesagt, was soll’s ich hab ja noch Dean als Plan B. Würde ich alles dafür geben, dass sie nicht tot wäre? Ja, aber nicht damit ich dich wieder durch sie ersetzen kann, sondern weil sie es nicht verdient hatte zu sterben. Habe ich sie geliebt? Ja und ich tue es noch immer und ich weiß, dass sie mich geliebt hat, aber ich weiß auch, dass egal wie lange wir zusammen gewesen wären, ich mich ihr nie so nahe gefühlt hätte wie dir. Und bei aller Liebe zu ihr, ich war nicht der Mittelpunkt ihrer Welt, sondern nur ein weiterer Teil davon. Dean, niemand liebt mich so sehr wie du. Wenn sie jetzt auf magische Weise wieder lebendig werden würde und ich mich zwischen euch entscheiden müsste, dann würde ich dich wählen, weil ich ohne dich nicht mehr leben kann. Ich habe es dank dir geschafft über ihren Tod hinweg zukommen, aber ich glaube nicht, dass sie mir den nötigen Trost würde spenden können, wenn ich dich verlieren würde. Jessica war meine Freundin, nicht mehr und nicht weniger und sie ist Teil meiner Vergangenheit, aber du, du bist alles für mich. Meine Vergangenheit, Gegenwart und wenn du es willst, auch meine Zukunft.“ Dean nahm wieder Sams Hand und lachte. Und hier bist du Hältst meine Hand und lachst Weil du mich besser kennst als ich Ich bin verliebt in dich Mein Leben will Ich mir nicht vorstellen ohne dich Mit dir will ich weiter und ich folge dir Und du nimmst immer auch von mir Ich bin verliebt in dieses Leben Und ich bleib noch mal so lange hier bei dir „Wenn ich will? Gott, Samantha, ich dachte schon du würdest nie fragen,“ sagte Dean theatralisch und grinste, ehe er in ein schamloses Gelächter ausbrach. Witze zu machen war noch immer die Lieblingsmöglichkeit für den Älteren, um mit solchen Schnulzen-Film-mäßigen Situationen umzugehen. Sam rollte mit den Augen, aber er wusste, dass Dean seine Worte erreicht hatten und er glücklich war sie von Sam zu hören, auch wenn er dies nicht so gut zeigen konnte. Sam boxte Dean gegen den Arm. „Idiot!“ „Mistkerl. Das gibt bestimmt einen blauen Fleck.“ „Oh, arme Prinzessin. Ich wusste gar nicht, dass morgen ein Schönheitswettbewerb ansteht, aber den blauen Fleck kann man bestimmt mit Make-Up…“ „Komm her, du.“ Dean zog Sam in einen stürmischen, leidenschaftlichen Kuss und brachte Sam damit zum Schweigen. Nach einer Weile standen sie wieder Arm in Arm auf der Veranda, hatten ihre Stirn an die des jeweils anderen gelehnt und gaben sich immer wieder kleine Küsse. „Ich liebe dich Sammy.“ „Ich liebe dich auch, Dean.“ Are you alright? Is there anything I can do? „Geht’s dir gut? Kann ich was für dich tun?,“ fragte Sam ihn kurz darauf und küsste ihn auf die Wange. “Das tust du doch schon,” hauchte er ihm ins Ohr. Dean genoss Sams Umarmung, die noch eine ganze Weile anhielt. Sie wussten nicht, dass sie dabei von John beobachtet wurden. Hug and kiss you, Hug and kiss you Er hatte es schon immer irgendwie gespürt, nicht den sexuellen Teil, aber die Liebe und Zuneigung, die Dean für Sam schon immer empfunden hatte und jetzt wo John seine beiden Jungs draußen auf der Veranda stehen sah, wurde es offensichtlich. Niemanden liebte Dean mehr in dieser Welt als Sam. Sein Jüngster gab Dean das Gefühl wichtig zu sein und gebraucht zu werden. Das Leben ohne Sam war hart für Dean gewesen. Natürlich spielte er seine Rolle, lachte, trank, hatte was mit Frauen und tötete Übernatürliches, aber eigentlich war er nur eine leere Hülle. Vielleicht hatte er unrecht. Vielleicht war Sam wirklich genau das, was Dean brauchte und Sam schien es wirklich genau so zu gehen. Das was er in den Augen seiner Söhne gesehen hatte war pure Liebe. John wollte das seine Söhne so glücklich wurden, wie er es mit Mary war aber nicht miteinander. Egal wie er es auch drehte und wendete, es blieb in seinen Augen einfach falsch, aber Sam hatte Recht, rechtlich sprach nichts gegen ihre Beziehung, zumindest, wenn man dem Testergebnis glaubte. Sie waren erwachsen und die Zeiten in denen sie sich etwas verbieten ließen, waren lange vorbei, bei Sam noch länger als bei Dean. Er konnte ihnen nicht seinen Segen geben, auch wenn er wusste, dass seine beiden Jungs von ihm geliebt und als Paar akzeptiert werden wollten, aber sein Gewissen erlaubte es ihm nicht ihre Beziehung gut zu heißen. Dennoch wollte er seine Söhne nicht verlieren und sich wenigstens bemühen, ihre ungewöhnliche Liebe zu tolerieren. Als er merkte, dass die beiden Anstalten machten ins Haus zurück zugehen, eilte John in sein Zimmer. Er würde morgen noch ein Mal mit ihnen reden. „Es wird langsam kühl hier draußen. Lass uns ins Bett gehen,“ flüsterte Sam, als er seine Lippen von Deans Hals löste. Der Ältere nickte. Sie gingen Hand in Hand die Treppe hoch in das Zimmer, dass sie teilten seit sie hier waren. Sie würden es auch weiterhin tun, egal was ihr Vater davon hielt. Oben angekommen küsste Sam ihn zärtlich, presste sich an ihn und machte deutlich, was er wollte. Völlig perplex sah er dann Dean an, als dieser ihn ein Stück weit von sich schob. „Ich glaub nicht, dass ich das tatsächlich sage, aber könnten wir vielleicht für eine Weile nur im Bett liegen und relaxen?“ Er küsste den Jüngeren leicht am rechten Mundwinkel. Sam nickte schweigend. Dann ging er zum Schrank, zog sein Hemd aus und hing es auf einen Bügel. Seine Schuhe folgten und er fuhr damit fort sich auszuziehen. Schließlich zog er sich noch das T-Shirt aus, warf es über den Stuhl und legte sich dann nur noch in Boxershorts ins Bett. Dann deutete er auf die freie Seite des Betts und sagte zu Dean: „Komm her!“ Dabei sah er ihn liebevoll an. There’s something in your eyes Makes me wanna lose my self, Makes me wanna lose myself in your heart, There’s something in your voice That makes my heart beat fast Hope this feeling lasts For the rest of my life Dean zog sich nun ebenfalls bis auf die Unterhose aus und legte sich neben Sam ins Bett. Er robbte sich dann so an Sam heran, dass er seinen Kopf an dessen Brust lehnen konnte. Sam schlang seine Arme um Dean und streichelte ihm mit einer Hand durchs kurze Haar und mit der anderen über den Rücken. „Du musst dir keine Sorgen machen, Dean. Egal was Dad sagt, ich verspreche dir, ich werde dich nie alleine lassen solange es in meiner Macht steht.“ Dean ließ dieses Versprechen auf sich wirken und es wurde ihm auf ein Mal ganz warm ums Herz. Gott, Sams softe Art färbte ganz schön auf ihn ab. Er streichelte Sam liebevoll über die Seite. „Ich auch Sammy, ich auch.“ Er küsste Sams Brust. Der Größere schob eine Hand unter Deans Kinn und küsste ihn nun leicht und zärtlich auf den Mund. Dean drückte sich enger an ihn. Er wollte Sams Herzschlag fühlen. Sam ließ langsam und sanft seine Hände über Deans warmen Körper fahren und streichelte dabei jeden Zentimeter Haut, den er berühren konnte. Well if you knew how much this moment means to me And how long I’ve waited for your touch And if you knew how happy you are making me I never thought that I’d love anyone so much “Weißt du was jetzt echt toll wäre?” “Der Rest von Jennys Geburstagstorte?” “Es ist erschreckend wie gut du mich kennst,” sagte Dean und zog Sam noch näher an sich. „Wäre es dir lieber wenn es anders wäre?,“ fragte Sam unsicher. „Soll das ein Witz sein? Auf keinen Fall. Das ist es doch, was ich so an dir liebe.“ Dean gab Sam, einen langen, innigen Kuss. In dem Moment überkam ihn eine Art Dejavu. Es fiel ihm auch wieder ein wieso. Er hatte diesen Moment oder zumindest einen ähnlichen schon einmal als Außenstehender beobachtet. Damals, als er im künstlichen Koma gelegen hatte. Wenn sich diese Szene nun wirklich ereignete, dann freute er sich schon auf die anderen Szenen die er während seiner Komazeit gesehen hatte, denn das bedeutete er würde mit Sammy zusammen bleiben und kitschig glücklich werden, naja, am Kitschgrad ließ sich sicher noch arbeiten. Eine Welle von Glück überkam ihn und er vertiefte den Kuss. Dann lösten sie sich wieder von einander und Sam ging nach unten, um Dean ein Stück Torte zu holen. Wenn er es tat, konnte er wenigstens sicher sein, dass es wirklich nur ein Stück war, dass Dean als Mitternachtssnack verdrückte. Als er wieder hoch kam, wartete Dean schon mit ihrer Abendlektüre auf ihn. Sam lächelte. Es war schön, dass Dean mittlerweile wieder Interesse an Büchern zeigte und da machte es ihm auch nichts aus den Vorleser zu spielen. Dean legte das Buch zur Seite und nahm den Kuchen entgegen. Sam setze sich breitbeinig hinter Dean und zog ihn an seine Brust. Dann griff er nach dem Buch. Während er Dean vorlas, verspeiste Dean mit Genuss das Torten-Stück. Später stellte er den Teller zu Seite und sie wechselten die Positionen, weil Dean nicht wollte, dass Sam seinen Kopf als Buchstütze missbrauchte. Aber Sam ließ sich gerne von Dean im Arm halten. Sie tauschten immer wieder Streicheleinheiten und Küsse aus und es tat Dean einfach nur gut. Er fühlte sich jede Minute, die er mit Sam zusammen war glücklicher und sicherer, was ihre Zukunft anging. John wusste jetzt Bescheid, aber es würde sich zwischen ihm und Sam nichts ändern. Die Ereignisse des heutigen Tages hatten sie nur noch enger zusammen gebracht. Er gehörte einfach zu Sam und dieser gehörte zu ihm. It feels like home to me It feels like home to me It feels like I’m all the way back where I come from It feels like home to me It feels like home to me It feels like I’m all the way back where I belong Sam las weiter, bis Dean anfing zu gähnen. Sam legte das Buch beiseite und küsste Dean dann auf die Stirn, nachdem er es sich zum Schlafen bequem gemacht hatte. Dann schloss er liebevoll seine Arme um Dean. “Schlaf schön., Baby,” flüsterte Sam und der Ältere verfiel in einen tiefen Schlummer mit dem Gefühl bei Sam sicher, geliebt und beschützt zu sein. Sam folgte ihm bald darauf ins Traumland mit der Gewissheit, dass der wichtigste Mann in seinem Leben hier bei ihm im Arm lag. Er war zu Hause. It feels like home to me It feels like home to me It feels like I’m all the way back where I come from It feels like home to me It feels like home to me It feels like I’m all the way back where I belong Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)