Zwei Jäger und ein Baby von jesaku (DxS) ================================================================================ Kapitel 70: Deans Narben ------------------------ @459: Dean und Sam Loveaction kommt ja jetzt. Auch wenn das Kapitel ein weniger kürzer ist als die letzten beiden. Verwendeter Song: Right Said Fred - Don't Talk Just Kiss SDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSD Der Mond schien hell genug, dass den beiden das zusätzliche Licht einer Taschenlampe reichte um das Rough bei Loch 16 zu finden. Dank des GPS Geräts konnten sie die genaue Stelle ausmachen an der sie graben mussten, um an die Überreste von Lucretias Geist heran zu kommen. Dean packte den Spaten, sowie Salz und Benzin aus der Tasche aus, die er mit sich trug. Sam war mit einer Steinsalzbeladenen Schrotflinte bewaffnet. Den Impala hatten sie wie schon am Nachmittag an einem anderen Parkplatz einen Strandabschnitt weiter stehen lassen. Sie wollten durch das doch recht laute Motorengeräusch des Impalas nicht den neuen Nachtwächter des Leuchtturms auf sich aufmerksam machen. „Wer gräbt?,“ fragte Dean. „Knobeln wir es aus,“ sagte Sam und kurz darauf besiegte er den Älteren zum wer weiß wievielten Male beim Schnick-Schnack-Schnuck. „Immer die Schere Dean, immer die Schere.“ „Du mogelst doch. Es kann doch nicht normal sein, dass du immer gewinnst. Du kannst bestimmt deine Psychokräfte so einsetzen, dass du mich dazu manipulierst die Schere zu wählen,“ meckerte der Kleinere vor sich hin und setzte den Spaten an, während Sam lachend einen Salzkreis um sie streute. So wären sie sicher, falls Lucretias Geist doch auftauchen sollte. Schießen wollte der Jüngere nur im äußersten Notfall. Ein Schuss mit einer Schrotflinte machte nämlich ziemlichen Lärm und ihr Motto lautete, die Sache so schnell und unauffällig wie möglich zu erledigen. Der Boden war weich und Dean kam mit dem graben schnell voran. Als er Hüfttief in der Erde stand, hielt Sam die Taschen Lampe über die Stelle, damit Dean mehr Licht hatte. Sam sah Schweißperlen auf Deans Stirn und hatte in der leicht gebückten Haltung in der der ältere Winchester grub, einen perfekten Blick auf Deans Rücken, konnte sehen wie die Muskeln arbeiteten. Auch der Hintern des Kleineren unter dem eng anliegenden Jeansstoff war ein leckerer Anblick für Sam. Der Größere war sich sicher, dass der Typ aus der Diät-Cola Werbung gegen Dean einpacken konnte. Sam wäre am liebsten zu Dean in das Loch gestiegen, um ihn an Ort und Stelle zu vernaschen, aber als er ein zweites Mal darüber nach dachte kam es ihm gegenüber der Leiche, die Dean gerade ausgrub, doch ziemlich respektlos vor und so unterdrückte er sein Verlangen. Plötzlich kam Wind auf. Sam ließ das Licht der Taschenlampe umher kreisen, konnte aber nichts Verdächtiges erkennen. „Ich glaub ich bin da auf was gestoßen,“ erklang Deans Stimme. Sam blickte zu ihm herab und leuchtete wieder das Loch aus. „Sieht aus wie Oberschenkelknochen, du musst wohl noch ein Stück mehr nach rechts graben um das ganze Skelett freizulegen,“ sagte der Jüngere. Es raschelte hinter Sam. Er drehte sich um, da war aber nichts zu sehen. Er drehte sich wieder zu dem Älteren, der wieder ins Graben vertieft war. Dann sah er sie. Lucretias Geist, der ein Absperrband in Händen hielt, stand auf der anderen Seite des Lochs, konnte aber den Salzkreis nicht durchbrechen. Dean, der mit dem Rücken zu ihr stand, konnte sie nicht sehen. „Dean, ich denke du solltest etwas schneller graben. Wir haben Besuch.“ „Was?“ Der ältere Winchester hielt inne, richtete sich auf und blickte in die Richtung in die Sam gerade sah. „Scheiße! Sie zu, dass der Salzkreis intakt bleibt.“ Dean hatte auch bemerkt, dass es windig geworden war. Sam hatte diesmal nicht so einen breiten Salzkreis gezogen, um möglichst keine Spuren zu hinterlassen, wie sie es am Leuchtturm getan hatten. Aber jetzt blieb ihm nichts anderes übrig als den Kreis noch mal nachzuziehen, da er durch den Wind an einigen Stellen schon bedrohlich dünn geworden war. Hoffentlich würde das reichen bis Dean alle Knochen freigelegt hatte. Er was Salz brauchten sie schließlich auch noch zum Verbrennen der Leiche. Sam wusste nicht, ob es sich um normalen Wind (schließlich waren sie an der Küste und da war es öfters windig) handelte oder ob der Luftzug von dem Geist ausging. „Komm zu Potte Dean!“ „Ich grab doch schon so schnell ich kann. Fang doch eine Unterhaltung mit ihr an, vielleicht lenkt sie das ab,“ sagte er und seine Stimme klang angestrengt. „Ich glaube nicht, dass sie in der Laune für ein Pläuschchen ist.“ Ein knacken ließ Sam zusammen zucken. Dean schien mit dem Spaten einen Knochen getroffen zu haben. „Ich hoffe, dass war ihr Kopf,“ murmelte der Größere. Da der Wind nicht stärker wurde, war sich Sam mittlerweile sicher, dass er nicht durch den Geist verursacht wurde, was ihn ein wenig beruhigte, dann würde hoffentlich der Salzkreis halten. „Ich bin soweit.“ Dean stemmte sich aus dem Loch und Erde blieb an seinen verschwitzen Klamotten und seinen Händen kleben. Er schnappte sich das Benzin, während Sam den Blick vom Geist abwand und das Salz über ihren Knochen verteilte. Er sah das Absperrband, das um ihre Halswirbelknochen lag. Die Verwesung hatte dem Plastik nichts anhaben können. Ihm schoss der Geruch von Benzin in die Nase und wusste, dass Dean mit dem Verteilen des Brandbeschleunigers fertig war. Er trat zurück und sah dann, wie der ältere Winchester ein Streichholz anzündete und es in das Loch fallen ließ. Kaum hatten die Knochen Feuer gefangen, als auch schon der Körper des Geistes aufglühte. Es ertönte ein Schrei und dann hatten sie es geschafft. Der Geist war verschwunden. Dean wischte sich mit dem Ärmel seines Hemdes den Schweiß von der Stirn, verteilte damit allerdings nur noch mehr Dreck in seinem Gesicht. Beide sahen noch eine Weile in die Flammen, ehe Dean das Wort ergriff. „So Sammy, dann schaufel mal das Grab wieder zu,“ sagte der Ältere und reichte seinem Bruder den Spaten. Ohne Protest tauschten Taschenlampe und Spaten die Besitzer. Als das Loch wieder mit der Erde aufgefüllt war versuchten die beiden noch die Grasdecke so akkurat wie möglich wieder auf der Fläche zu verteilen. Zum Glück lag die Stelle ein ganzes Stück abseits des Fairways, so dass es hoffentlich nicht so stark auffallen würde, dass hier vor kurzem die Erde aufgewühlt worden war. „Weißt du was ich wirklich gerne gemacht hätte?,“ fragte Sam seinen Bruder, als sie wieder auf dem Weg zum Impala waren. Es war eine rhetorische Frage, denn der Größere wartete nicht auf eine Antwort von Dean, sondern sprach sofort weiter. „Ich hätte diesen Stadtrat liebend gern für den Mord an ihr dran gekriegt. Auf dem Absperrband waren möglicherweise Fingerabdrücke, die ihn hätten überführen können.“ „Sam, es ist nicht unsere Aufgabe Verbrechen aufzuklären. Wenn wir die Leiche für die Bullen offen sichtbar liegen gelassen hätten wär doch im Handumdrehen das FBI wieder hier aufgelaufen und ich sag dir, das FBI bedeutet nichts als Ärger für uns.“ „Es ist einfach nicht richtig, dass er mit einem Mord davon kommt.“ „Ich denke, dass sie ihm selbst mit Leiche und Beweisen nichts hätten anhaben können. Der Kerl ist ein hohes Tier und hat sicher so einige Kontakte und hat wahrscheinlich genügend Kohle um sich von seinen Problemen frei zu kaufen.“ „Es lebe die Korruption,“ sagte Sam mit bitterem Unterton in der Stimme und warf den Spaten und die Schrotflinte in den Kofferraum des Impalas. Dean seufzte. Langsam leuchtete es ihm ein warum Sam Anwalt werden wollte. „Es ist frustrierend, aber wir können nichts dagegen tun. Wir sollten uns auf das konzentrieren, was wir am besten können, nämlich übernatürlichen Scheißkerlen in den Arsch treten.“ Er küsste Sam auf die Wange und stieg dann in den Wagen ein. Der jüngere Winchester lächelte leicht. Dean hatte Recht. In dem sie ihrem Familienauftrag, wie Dean es ein Mal ziemlich treffend bezeichnet hatte, nachkamen, konnten sie Menschen helfen und das war es, was Sam schon immer wollte. Er setzte sich neben den Kleineren auf den Beifahrersitz und betrachtete ihn, während er den Motor anließ. Irgendwie sah er so mit Dreckverschmierten Klamotten noch heißer aus als vorher. „Dean, wir sollten zusehen, dass wir Heim kommen.“ Adrenalin und Euphorie breiteten sich im Impala aus, nachdem sie dem Geist von Lucretia Asbury ihre verdiente Ruhe beschert und ihre Überreste gesalzen und verbrannt hatten. Nun waren sie auf dem Heimweg und beide warfen sich immer wieder feurige Blicke zu. Beide konnten es kaum erwarten endlich zu Hause zu sein um übereinander herfallen zu können. Sam konnte nur mit Mühe und Not die Hände von Dean lassen, wusste er doch, dass dieser ihn in der zurückhalterenden Position sah und er Dean durch ein Vorpreschen seinerseits sicher ziemlich überraschen würde und Sam hatte keine Lust, dass Dean sein „Baby“ um einen Baum oder einen Laternenmast wickelte. Der Jüngere hatte allerdings nichts dagegen, dass Dean sein Knie tätschelte und seinen Oberschenkel streichelte. Endlich bogen sie in die Straße ein in der ihr Ferienhaus stand. Dann müssten sie gleich nur noch schnell Carrie loswerden und dann hatten sie endlich Zeit für sich, dachte Sam. Dean parkte den Wagen vor dem Haus. Er hatte jetzt nicht mehr den Nerv dazu den Impala in die Garage zu fahren. Beide stiegen aus und gingen zur Haustür. Dean fischte in seiner Jackentasche nach dem Haustürschlüssel. Dabei war er so hektisch, dass sie ihm schließlich aus der Tasche fielen. Er bückte sich um den Schlüssel aufzuheben und beim Anblick von Deans Hintern in dieser Jeans, die saß wie angegossen, brannten bei Sam die Sicherungen durch. Kaum hatte sich der Ältere wieder aufgerichtet, als er auch schon von Sam gegen die Haustür gedrückt und stürmisch geküsst wurde. Jedes Mal wenn Dean dachte, er könnte Sammy endlich richtig einschätzen, belehrte Sam ihn mit solchen Aktionen eines Besseren. Er drückte den Jüngeren sachte ein Stück von sich, so wie Sam ihn überrumpelt hatte, war Dean nicht genug Zeit geblieben vor dem Kuss ein wenig Sauerstoff zu tanken und der ging ihm jetzt gerade aus. „Wow, nicht so stürmisch Sammy,“ brachte Dean heraus und zog gierig frische Luft ein. „Gott, das wollte ich schon machen seit wir in den Impala gestiegen und zurück gefahren sind,“ murmelte Sam. „Weißt du, du überraschst mich immer wieder,“ sagte Dean. „Aber das gefällt mir irgendwie.“ „Dann red nicht so viel sondern küss mich,“ sagte Sam und schon hatte Dean wieder die Lippen des Jüngeren auf seinen. Huh-huh were wasting precious time Dont talk kiss, make it mine Einen so fordernden Kuss hatte Dean von Sam noch nie bekommen. Zum Glück lehnte er gegen die Tür und hatte so wenigstens etwas was ihm halt gab. Sams Kuss ließ ihm doch glatt die Knie weich werden. So was konnte Sam doch nicht einfach mit ihm machen. Es wurde dringend Zeit, dass er Sam mal zeigte, was er Kusstechnisch so drauf hatte. Dont talk just kiss Were beyond words and sound Dont talk just kiss Let your tongue fool around Lets fool around Er fing zunächst an den Kuss zu erwidern und drängte dann nach und nach Sams Zunge zurück in ihr eigenes Territorium in dem er sie immer wieder mit seiner anstupste und seine Zunge selber vorpreschen ließ. Sam gab bereitwillig nach und ließ Dean die Oberhand gewinnen. Deans Lippen bewegten sich sanft wie eine Feder über die des Jüngeren und in Sams Mund ließ der Ältere dann seine Zunge mit Sams spielen, zuerst langsam und dann wurde der Kuss immer leidenschaftlicher. Ooh yeah, theres people theres love You and I both apply to the above The one and only reason is fun fun fun Well baby, weve only just begun Carrie sah auf ihre Uhr. Der Motor des Impalas war jetzt schon vor gut zehn Minuten ausgegangen. Sie saß im Wohnzimmer und hatte direkten Blick auf die Haustür, die im oberen Bereich zwei Glasscheiben besaß und so war ihr natürlich nicht entgangen was die beiden Männer aufhielt ins Haus zu kommen. Den beiden schien allerdings entfallen zu sein, dass die Tür Fenster hatte und fuhren ungeniert mit dem Küssen fort. Sie wusste, dass sie da eigentlich nicht hinsehen und den beiden ihre Privatsphäre lassen sollte, aber zwei so heißen Männern beim knutschen zuzusehen, war zu verlockend gewesen, als dass sie hätte weg sehen können. Allerdings reichte es ihr so langsam. Sie wollte nicht wieder hier einschlafen und sich von Dean blöde Kommentare anhören müssen. „Also Jungs, ich gebe euch noch fünf Minuten es selber zu Beenden, ansonsten mach ich das,“ murmelte sie und griff nach ihrer Cosmoplitan, die sie sich zum Zeitvertreib mitgenommen hatte. Nachdem sie einen Artikel über Intimrasuren zu Ende gelesen hatte, waren die beiden immer noch zu Gange. „Ihr habt es ja nicht anders gewollt,“ sagte sie zu sich selbst. Sie legte die Zeitschrift auf den Couchtisch und ging dann zur Tür, die sie mit Elan aufriss. Dean musste sich förmlich an Sam festklammern um nicht nach hinten umzufallen. Die beiden lösten sich von einander. „Was zur Hölle,“ begann Dean, doch Carrie nahm ihm sofort den Wind aus den Segeln. „Es tut mir leid euch bei eurem Marathonzungenclinch unterbrechen zu müssen, aber so gerne ich euch auch dabei zusehe, irgendwann möchte ich auch mal gerne nach Hause. Also würdet ihr mir jetzt bitte das Geld geben, damit ich gehen kann und ihr beiden Süßen euch wieder euch selbst widmen könnt?“ Sam, der schon wieder rot angelaufen war, diesmal allerdings mehr aus Wut als aus Scham, darüber, dass Carrie sie schon wieder gestört hatte, stürmte an ihr vorbei. „Perverse Spannerin, sollte sich selber nen Freund suchen anstatt sich an uns aufzugeilen,“ zischte er und ging die Treppe rauf. Dean sah ihm frustriert hinterher. Dann sah er verärgert auf Carrie, nahm seine Brieftasche heraus und sagte zu ihr: „Hier hast du das Geld und jetzt sieh zu, dass du Land gewinnst, bevor ich dir an die Gurgel gehe! Du bist echt der reinste Stimmungskiller.“ „Es tut mir Leid,“ sagte sie kleinlaut. „Ja, ich weiß, aber davon krieg ich Sam jetzt auch nicht wieder in Stimmung,“ sagte er resignierend. „Ich gehe jetzt und ich schwöre, so was wie heute wird nie wieder vorkommen.“ „Das hoffe ich doch.“ Er brachte Carrie zur Tür. „Ihr last mich doch trotzdem noch weiter auf Jenny aufpassen, oder?“ „Sicher, du machst das ja gut und hey, Jenny hat wenigstens kein Sexualleben, das du ruinieren kannst.“ „Ich bin diesmal wohl zu weit gegangen, was.“ „Und wie. Komm gut nach Hause Carrie.“ Nachdem Carrie das Haus verlassen hatte, ging Dean nach oben um zusehen, ob bei Sam noch was zu retten war. Doch der Jüngere lag im Bett und strafte ihn mit stechenden Blicken, als Dean ins Schlafzimmer kam. ~Als wäre das meine Schuld~, dachte Dean missmutig. Er ging zum Bett und setzte sich auf die Bettkante auf Sams Seite des Bettes und wollte Sam küssen, doch der war so angepisst und überhaupt nicht mehr zum rum machen aufgelegt, dass er einfach den Kopf weg drehte. „Geh duschen Dean, du bist noch ganz schmutzig vom buddeln.“ „Aber ich dachte, du magst es wenn ich schmutzig bin,“ witzelte Dean. „Heute nicht,“ sagte Sam frustriert und rollte sich auf die andere Seite. Dean seufzte und verschwand im Bad. Vielleicht hatte er ja nach dem duschen noch eine Chance bei Sam. Als Sam das Wasser rauschen hörte seufzte er und drehte sich wieder auf den Rücken. Warum konnte es zwischen ihnen nicht mal normal laufen? Warum ließ er sich so von Carrie die Laune verderben? Und dann ließ er seinen Frust auch noch an Dean ab, was war er bloß für ein schlechter Freund. Dean konnte doch gar nichts dafür. Er sollte sich schleunigst bei Dean für sein dämliches Verhalten eben entschuldigen, sobald der Ältere aus der Dusche kam und wenn Dean die Entschuldigung annehmen würde, dann würde Sam es wieder gut machen. Er sehnte sich so sehr nach Deans Nähe und seinen Berührungen, dass er noch saurer auf sich selbst wurde, weil er Dean eben abgewiesen hatte. Was sollte er bloß mit Sammy tun? Egal wann, wo und was, irgendwie kam immer irgendwas zwischen sie. Es war so als würden sie nach jedem Schritt, den sie vorwärts machten, gleich wieder zwei zurück gehen. Bei der sexuellen Spannung, die sich mittlerweile zwischen ihnen beiden aufgebaut hatte, würden sie irgendwann noch explodieren, wenn sie nicht bald einen Moment fanden, um sich einander hinzugeben. Die sexuelle Frustration würde sie beide irgendwann so Reizbar machen, dass sie sich am Ende nur wieder streiten würden und das wollte Dean nicht. Reichte es denn nicht, dass sie ständig gegen das Übernatürliche kämpften, mussten sie jetzt auch noch gegen widrige Umstände kämpfen für ein klein wenig Zweisamkeit? Er stellte das Wasser ab und trocknete sich ab. Dann wickelte er sich gekonnt das Handtuch um die Hüfte und trat ins Schlafzimmer. Sam sah zu ihm herüber und machte den Eindruck, als würde er etwas sagen wollen. Aber erst, als Dean die Unterwäscheschublade aufzog kamen Worte aus Sams Mund. „Zieh dich nicht an, bleib so.“ „Was? Gefällt dir meine Unterwäsche nicht, Sammy?,“ fragte er mit gespieltem Ernst. Er sah mit Genugtuung, wie sein kleiner Bruder rosa Wangen bekam. „Das ist es nicht Dean. Aber ich…, ich will…ich will dich ansehen, so wie du jetzt bist. Ich will deine Haut auf meiner spüren, dich küssen und berühren… wo ich will. Komm zu mir, ja?,“ bat Sam und noch immer war da diese entzückende Schüchternheit in seiner Stimme. „Sammy, versprich mir, dass du dass nicht nur machst um mir zu gefallen.“ „Nein Dean. Komm her zu mir. Ich…brauche dich.“ Und als hätte der leicht flehende Tonfall nicht gereicht um Deans ohne hin nicht all zu großen Widerstand zu brechen, machte Sam eine schnelle Bewegung und der ältere Winchester sah im nächsten Augenblick wie Sams Boxershorts neben dem Bett zu Boden fiel. Deans Herzschlag beschleunigte sich. Er schritt langsam ans Bett heran, während Sam sich aus der Decke pellte und sich nackt wie er nun war auf die Seite rollte, Dean dabei nicht aus den Augen lassend. Der Kleinere der beiden ließ sich nun auf dem Bett nieder. Seine Blöße war noch immer von dem Handtuch bedeckt. Er sah Sam in die wunderbar warmen, braunen Augen, schenkte ihm sein strahlendstes Lächeln und legte sich ebenfalls auf die Seite. Absichtlich ein Stück weit weg von Sam, um den Jüngeren noch weiter heraus zufordern und in der Tat rückte Sam mit seinem traumhaften, nahezu perfekten Körper näher an ihn heran. Dean hatte das Gefühl als hätte jemand die Heizung im Zimmer angestellt, so heiß wurde es ihm bereits durch den Anblick seines Gegenübers, der einfach unglaublich verführerisch und sexy aussah. Schließlich trennten sie nur noch wenige Zentimeter von einander. Der Jüngere streckte seine Hand aus und streichelte Dean leicht verträumt über die Brust, so als wolle er sicher gehen, dass Dean neben ihm real war und er das ganze nicht bloß träumte. Durch die sanfte Berührung wurde Dean nur noch heißer. Er schloss den noch verbliebenen Abstand zu Sam, so dass maximal noch ein Bogen Bastelkarton zwischen sie gepasst hätte. Dean legte seine rechte Hand auf Sams Hüfte und fing damit an dem Größeren über die Seite zu streicheln, während Sam weiterhin seine Brustpartie mit Streicheleinheiten liebkoste. Dann lehnte Sam sich vor und küsste Dean zärtlich. Ließ seine Zunge über Deans Lippen tanzen, der für ihn leicht den Mund öffnete, damit Sam den Kuss intensivieren konnte. Nach einem langen ausgiebigen Kuss gab Sam Deans Lippen wieder frei und lehnte seine Stirn an die des Älteren. „Es tut mir leid, dass ich meinen Frust und meinen Ärger über Carrie an dir ausgelassen habe, verzeih mir bitte.“ „Immer, Sammy. Immer.“ „Ich liebe dich Dean,“ flüsterte er. Der genannte lächelte glücklich und ließ seine rechte Hand nun über den unteren Teil von Sams Rücken streicheln. Die Haut des Jüngeren war so unglaublich weich, dass Dean soviel wie möglich davon berühren wollte. „Ich dich auch Sammy, so sehr.“ Er küsste ihn auf die Wange. Plötzlich ließ Sam seinen Kopf weiter nach unten auf Deans rechte Schulter sinken und küsste die kleine, bereits stark verblasste Narbe, die sich an der Stelle befand an der der Knochen des Schlüsselbeins ansetzte. „Ich kenne jede einzelne Narbe an dir, Dean. Diese hier hast du dir bei der Jagd nach einem durch geknallten Geist eines Anglers in Au Gres, Michigan zugezogen. Der Geist hatte in der Saginaw Bay am Lake Huron einige Leute getötet, weil sie ihm zu laut waren, während er angelte und sie ihm mit den Motorboten angeblich die Fische vertrieben. Der Geist des Anglers hat dich genau hier mit dem Haken seiner Angel erwischt.“ Noch ein Mal küsste er Dean an der Stelle. Dann wanderte er mit seinen Lippen an Deans Hals entlang zu seiner linken Schulter. An der Stelle wo sein Hals in die Schulterpartie überging war noch immer, noch das Pflaster über der Vampirbisswunde zusehen. Sam küsste um das Pflaster herum. Dean bekam dabei eine leichte Gänsehaut, gab dabei wohlige Laute von sich und ließ seine Hand an Sams ganzem Rücken auf und ab wandern. Heute spielten sie nach Sams Regeln und er würde den Jüngren gewähren lassen, solange er die Erregung aushalten würde, ohne selber einzugreifen. Sam küsste sich an Deans linkem Arm hinab und blieb an dem Oberarm kurz vor dem Ellenbogen stehen. „Diese Narben sind von der Pranke eines Werwolfs, den wir mit Dad in Mequon, Wisconsin erledigt haben. Nicht viele Jungs hatten einen so tollen 14 Geburtstag,“ sagte Sam sarkastisch. „Du wolltest gar nicht, dass ich mit kam, aber Dad war der Meinung, ich sei jetzt alt genug. Es waren allerdings zwei Werwölfe und nicht nur einer, wie Dad gedacht hatte. Während er hinter dem vermeintlich einzigen Werwolf herjagte, überrumpelte uns der Zweite. Du wolltest ihn von mir ablenken und da hat er dich erwischt.“ „Ja und du hast mich gerettet indem du ihm ne Silberkugel verpasst hast. Dad war vorher wohl noch nie so stolz auf dich,“ sagte Dean. Er lächelte und genoss es als Sams Lippen erneut über die einst so geschundene Stelle streiften. Es war das erste mal, dass Dean fühlte, dass sich jemand wirklich Zeit nahm seinen Körper zu erkunden. Sam begann eine Reise über seinen Körper und liebkoste dabei jeden in dieser Position zugänglichen Winkel seines Körpers mit seinen Lippen und seiner Zunge. „Mag sein,“ sagte Sam leicht abwesend und wanderte mit seinen Lippen noch weiter abwärts über die Narbe an Deans Bauch, wo ihr besessener Vater ihn mit dem Messer traktiert hatte, bis hin zu Deans rechtem Oberschenkel. Auf dem Weg dorthin hatte er das Handtuch von Deans Hüfte gelöst und neben das Bett geworfen. Auf seinem Oberschenkel präsentierte sich eine Menschenmundförmige Narbe. „Wir waren in Okmulgee, Oklahoma. Es war die erste Jagd bei der du verletzt wurdest. Du warst erst 13. Es war am Ende des Frühlings ein Paar Monate bevor Dad uns in Arizona in dem Ferienhaus gelassen hat, um mit seinem Bekannten diesen Vampirclan zu jagen.“ Dieser Bekannte war Karas Vater, aber Sam würde sie nie freiwillig erwähnen. „Ich wäre beinnahe Ghoul-Mittagessen geworden. Reingebissen hatte das Ding ja schon.“ „Ja, Dad war leichtsinnig, glaubte er doch, die würden nur Leichen fressen.“ „Aber er hat mich gerettet, bevor mehr passieren konnte.“ „Als er dich so blutverschmiert zurück ins Motelzimmer brachte, hatte ich angst, du würdest sterben und mir wurde bewusst, wie gefährlich das alles eigentlich ist.“ „Es war aber gar nicht so schlimm und Dad hat dich zusammen gestaucht, weil du so gejammert hast.“ „Ich erinnere mich daran, du hast mich Tagelang als Heulsuse bezeichnet.“ „Dich zu ärgern ist mein Recht als dein großer Bruder.“ Sam schmunzelte und küsste diese Narbe, ehe er zu Deans linkem Schienbein überging. Am Schienbein war noch deutlich eine nicht optimal verheilte Narbe in Form von Texas zu erkennen, die Sam ebenfalls mit kleinen Küssen bedachte, was Dean leise aufstöhnen ließ. „Ich versteh bis heute nicht wie du so dumm sein konntest. Es hat noch keinem Kind geschadet beim Fahrradfahren lernen mal umzukippen, aber du musstest meinen Sturz natürlich abfangen und dein Schienbein durfte dabei Bekanntschaft mit dem Zahnkranzpaket der Hinterradnabe machen. Pastor Jim hat ne halbe Küchenrolle gebraucht bis er die Blutung soweit unter Kontrolle hatte, dass er dir ein Pflaster aufkleben konnte,“ erzählte Sam. „Ja, aber trotzdem musste ich dich trösten, weil du nicht aufhören wolltest zu weinen,“ neckte Dean den Jüngeren und streichelte ihm durchs Haar. „Ich war 5 Dean und hatte vorher noch nie so viel Blut gesehen,“ verteidigte sich Sam und brachte seinen Kopf wieder auf gleiche Ebene mit Deans. Sein Blick fiel auf die beiden Augenbrauen, an denen sich ebenfalls winzige Narben befanden. Die eine hatte Lucretias Geist Dean verpasst. Er küsste die Stelle. „Weißt du noch wo du die Narbe her hast?,“ fragte Sam ihn und küsste nun die zweite Narbe. „Ja, dein erstes „Salt and Burn“. Du hast es mit dem Benzin übertrieben.“ „Ja als wir diesen matschigen Boden in Coosanda, Alabama aufgraben mussten. Und die aus dem Überschuss Benzin resultierende Stichflamme, hätte dir beinahe mehr als nur die kleine Stelle versengt, wenn Dad dich nicht weg gezogen hätte.“ „Ich erinnere mich daran. Du hättest uns fast abgefackelt.“ Er streichelte Sam liebevoll über die Wange. Sam griff sich Deans rechtes Handgelenk und küsste ihn auch dort. Da war nämlich eine winzige Narbe, die man nur sehen konnte, wenn man wusste, dass sie da war. „Wir waren in Florida, als du mir das Schießen beibringen wolltest. Du hast mir geholfen, die Rückstoßkraft abzufangen, aber dabei habe ich nach dem Abfeuern der Waffe meine Hand verzogen, so dass ich dich an deinem Handgelenk mit der noch heißen Mündung verbrannt habe,“ sagte Sam schuldbewusst. „Ja, ich weiß. Wie hieß die Stadt noch gleich, ach ja. Kissimmee.“ Nach dem er den Namen der Stadt ausgesprochen hatte, hatte er Sam geküsst, an den Schultern gepackt und ihn zur Seite und auf sich drauf gezogen. Beide stöhnten erregt auf, weil sich ihre beiden halb erigierten Penisse gestreift hatten und jetzt dicht neben einander ruhten. Auf einen Schlag wurden sie vollständig hart, während Dean den Jüngeren weiter leidenschaftlich küsste. Sam gefiel es wie Dean ihn an sich gedrückt hielt, küsste und über Schulter- und Rückenpartie streichelte. In Deans Armen fühlte er sich so sicher und geborgen wie nirgendwo sonst. Und das Gefühl von Deans warmer, weicher Haut an seiner, ließ ihn in leichte Ekstase fallen. Ooh yeah, surrender me a kiss Let me loose on you inch by inch Irgendwann musste Sam nach Luft schnappen. „Oh man, wenn ich so darüber nachdenke, hab ich dich ja ganz schön zugerichtet,“ sagte Sam und streichelte über die Narben an Deans Arm, die der Werwolf hinterlassen hatte. „Sag so was nicht Sam. Immerhin gab es auch viele Situationen in denen ich nur dank dir mit dem Leben davon gekommen bin.“ „Trotzdem fühle ich mich ein wenig schuldig. Ich habe es dir nie leicht gemacht.“ „Schluss damit Sam. Was hältst von folgendem Vorschlag: Weniger reden, mehr küssen?“ Dont talk just kiss Were beyond words and sound Dont talk just kiss Let your tongue fool around “Hm,” brachte Sam hervor, als sich Deans Mund wieder des seinen bemächtigte. Well baby, weve only just begun Die beiden küssten sich immer weiter und ließen dabei ihre Hände über den Körper des anderen gleiten. Berührten jeden Zentimeter Haut den sie aus der Position erreichen konnten. Bei den Bewegungen kamen immer wieder ihrer beider Erektionen miteinander in Berührung, was beide in ihren Handlungen immer verlangender werden ließ. Dean ließ seine Hände abermals an Sams Rücken hinab wandern und strich besitzergreifend über Sams Hintern. Er ließ seine Hände dort, festigte seinen Griff und drückte so Sams Schenkel gegen seinen Schritt. Der Ältere hob die Hüfte und presste sich damit Sam entgegen. Dean stöhnte vor Lust, konnte nicht genug von Sam bekommen, jetzt wo er ihn endlich so berühren konnte, wie er es schon so lange wollte. Der Kleinere rieb er sich an dem Größeren auf und ab. Sam machte eine kleine Bewegung, so dass auch sein Penis an Deans Oberschenkel eine Reibungsfläche fand und stöhnte genau so lustvoll wie Dean zuvor. Gemeinsam beschleunigten sie den Rhythmus stetig. Genossen beide dieses überwältigend erregende Gefühl. Küssten und streichelten sich immer fordernder. Sam umfasste Deans aufragende rechte Brustwarze mit Daumen und Zeigefinger und drückte leicht zu. Dean ließ seinen Kopf in Nacken fallen, gab ein erregtes Stöhnen von sich und reckte sich Sam noch weiter entgegen. Come on, come on, come on, come on Fool around Surrender your love to me ~Ah, was haben wir denn da. Eine erogene Zone~ stellte Sam mit Begeisterung fest. Der Körper des jeweils anderen war noch immer kaum erforschtes Neuland und es machte Sam spaß dieses Neuland zu erkunden. Alles neu entdeckte prägte sich Sam ein, so als hätte er Deans Körper als Karte verinnerlicht und würde nun nach und nach darauf die Stellen markieren, die den Älteren besonders heiß machten. Er ließ mit seinen Fingern von Deans Brustwarze ab und umschloss diese dann mit seinem Mund um daran zu lecken und zu saugen, was Dean fast wahnsinnig machte. Sam hatte aber auch eine talentierte Zunge. Allein der Gedanke daran, was Sam mit seiner Zunge weiter südlich an seinem Körper veranstalten könnte, ließ kleine Stromstöße durch Deans Körper jagen, allerdings würde er das Vergnügen wohl heute nicht mehr erleben, da Dean schon fast soweit war. Simultan war Sam nämlich damit fort gefahren sich an Dean zu reiben, was dazu führte, dass Deans ganzer Körper vor Lust erbebte. Nach einer Weile überließ er Deans Brustwarzen wieder sich selbst und küsste sich seinen Weg entlang hinauf bis unter Deans linkes Ohr. Dann raunte er ihm, mit für Sam ungewohnt rauer, sexy Stimme leise zu: „Weißt du Dean, irgendwann werde ich alle deine empfindlichen Stellen ausgekundschaftet haben und genau so gut kennen, wie deine Narben und wenn es soweit ist, dann Baby, werde ich dir einen so harten Orgasmus bescheren, dass du nicht mehr weißt wo oben und unten ist.“ Allein diese Worte aus dem Mund seines doch sonst so unschuldig wirkenden Sammys zu hören war zu viel für Dean und sie reichten aus um ihn augenblicklich kommen zu lassen. So klang es also, wenn Sam richtig auf Touren kam. Dean bäumte sich mit einem tiefen, lauten Stöhnen ein letztes Mal auf, ehe er mit einem `Oh Gott, Sammy` mit voller Wucht sein Sperma zwischen Sam und sich verteilte und dann erschöpft und zutiefst befriedigt zurück ins Kissen fiel. Sam küsste Dean hart und fordernd. Das Gefühl von Deans warmem, feuchtem Geschenk auf seinem Bauch und der Klang seines Namens aus Deans Mund brachte nun auch Sam zu seinem Höhepunkt und sein Samen vereinigte sich mit dem des Älteren. Dann ließ er sich leicht versetzt auf Dean sinken und betrachtete voller Liebe die erhitzten Wangen seines Bruders und das mit der Gewissheit, dass er alleine für diesen göttlichen Anblick verantwortlich war den Dean ihm hier bot. Dean nach dem Orgasmus war das schönste, was Sam je gesehen hatte. Es war so als würde den Älteren plötzlich ein ganz besonderes Leuchten umhüllen und da war ein Glanz in seinen Augen, der einfach nur atemberaubend war. Sam leckte sich zufrieden über die Lippen und gab sich selbst eine kurze Verschnaufpause ehe er nach der Kleenexbox auf dem Nachttisch griff und damit begann Dean und sich selbst von der gröbsten Sauerei zu befreien. Nachdem er die verklebten Taschentücher beseitigt hatte kuschelte er sich an Dean und malte kleine Kreise mit seinem Finger auf dessen Brust. Der Ältere hatte sich seit langem nicht mehr so entspannt gefühlt. Er drehte seinen Kopf zu Sam und gab ihm einen langen, innigen Kuss. „Sammy, das…, ich meine du…,“ begann Dean, aber kam nicht weit, weil er erstens noch nicht wieder wirklich in der Lage war klare Sätze zu formulieren und zweitens Sam ihm seinen Zeigefinger auf die Lippen legte. „Du musst jetzt nichts sagen Dean, küss mich lieber noch mal.“ Und das musste er dem Älteren nicht zwei Mal sagen. Dont talk just kiss Were beyond words and sound Dont talk just kiss Let your tongue fool around Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)