Zwei Jäger und ein Baby von jesaku (DxS) ================================================================================ Kapitel 67: Schon immer ----------------------- „Dean, nun komm schon raus,“ sagte Sam, der im Schlafzimmer saß. Jenny lag in ihrem Bettchen und machte ihr Mittagsschläfchen. Dean war ins Bad gegangen um sich die Golfklamotten anzuziehen, die Sam ihm besorgt hatte- „Ich sehe lächerlich aus Sam.“ Dean öffnete die Tür und trat ins Schlafzimmer. „Ich sehe genau so dämlich aus wie Chevy Chase in „Caddyshack“.“ Sam musterte den Älteren und lächelte. Dean sah in dem Golfdress irgendwie sexy aus, aber wahrscheinlich hatte Sam schon so lange sexmäßig auf dem Trockenen gesessen, dass er Dean selbst in einem Kartoffelsack noch sexy gefunden hätte. „Du siehst nicht lächerlich aus, Dean. Du siehst gut aus, wie Matt Damon in „Die Legende von Baggar Vance“,“ sagte Sam. „Sag mir nicht, du stehst auf Matt Damon.“ „Was? Ich…nein, ähm… ich habe mir eigentlich nie Gedanken um andere Männer gemacht, bevor wir…du weißt schon.“ „Gut und du brauchst jetzt auch gar nicht damit anfangen, schließlich hast du ja jetzt mich. Da kann ja wohl eh niemand mithalten,“ sagte Dean selbstsicher und küsste Sam. „Also stehst du nur auf Weiberfilme,“ sagte Dean schließlich. „Ich hab ihn nur gesehen, weil Jess und ihre Freundinnen ihn sehen wollten. Wir haben ein Mal pro Woche einen Filmabend gemacht. Jessica stand irgendwie auf Matt Damon.“ „Wie landet jemand, der einen nicht mal 1,80 großen Milchbubiverschnitt sexy findet, bei einem fast 2 Meter großen Mann mit Welpenblick und wuschel Haar, der an Bigfoot erinnert?“ „Ich denke, sie hat eher sein Schauspielerisches Talent gemocht als sein Äußeres.“ „Vielleicht. Außerdem, wer braucht schon Matt Damon, wenn man dich haben kann? Ich jedenfalls nicht. Ich bin ganz zufrieden mit dem was ich hab.“ Er küsste Sam in den Nacken und bekam von dem Größeren daraufhin ein leises Stöhnen. „Findest du wirklich ich sehe aus wie Matt Damon in „Die Legende von Baggar Vance“?“ „Hm, vielleicht doch eher wie Kevin Costner in „Tin Cup“. Er legte seinen Kopf auf Deans unverletzte Schulter und hauchte ihm ins Ohr: „Jedenfalls finde ich dich in den Klamotten gerade extrem heiß.“ „Ach wirklich?“ Sam nickte. „Dann tut es mir etwas mehr leid dich enttäuschen zu müssen, denn ich werde diese Klamotten definitiv nicht in der Öffentlichkeit anziehen.“ Er fühlte sich einfach unwohl in diesem „Kostüm“. „Hey, du hast dich auch anfangs gesträubt einen Anzug anzuziehen, als wir das Flugzeugwrack ansehen wollten und jetzt hast du dich dran gewöhnt, auch wenn du mit dem Krawatte binden noch so deine Probleme hast.“ Sam schien genau zu wissen, was Dean kurz zuvor gedacht hatte. „Warum kann ich nicht in meinen normalen Klamotten auf den Golfplatz gehen? Das hat Adam Sandler in „ Happy Gilmore“ schließlich auch gemacht.“ Sam seufzte. „Haben wir jetzt endlich alle Golffilme durch? Du willst doch nicht auffallen. Alle Leute da werden ähnliche Kleidung tragen.“ „Sam, alleine die Tatsache, dass ich mit einem Kinderwagen auf den Golfplatz gehe ist schon auffällig genug.“ „Hey, das war immerhin dein Vorschlag.“ Das war die Wahrheit. Das GPR passte perfekt in die Ablage unter Jennys Kinderwagen und es schien beiden die beste Lösung als Golfspieler mit Ausrüstung und mit Kinderwagen den Platz abzulaufen, als das GPR offen sichtbar herumzutragen. Außerdem konnten sie so Jenny mitnehmen. Nachdem Vampirfall und seinem Alptraum wollte Dean sie lieber in seiner Nähe haben, als Carrie zu bitten auf sie aufzupassen. „Ja, aber die Idee, dass ich einen Golfspieler mimen soll kam von dir. Und sein wir mal ehrlich Sam, wer soll mir das bitte abkaufen? Ich bin viel zu jung um Golf zu spielen, scheiße ich habe noch Sex.“ Sam sah ihn mit großen Augen an. „In der Theorie jedenfalls,“ fügte Dean mit einem leicht leidigen Blick hinzu. Die Aussage von Dean hatte Sam wieder ein wenig verunsichert was die ganze „Ich hab in Boston zufällig Kara getroffen“-Sache anging. Er räusperte sich. „Dean, hör mir gut zu, ich werde dir die folgende Frage nur ein Mal stellen und ich will, dass du mir darauf eine ehrliche Antwort gibst. Gibt es irgendwas über dein Zusammentreffen mit Kara, dass ich wissen sollte?“ „Was? …Nein…Ich…, du denkst doch nicht etwa immer noch, dass…Gott Sammy, ich würde dich niemals betrügen.“ Hatte er vor seiner Fahrt nach Boston diesbezüglich noch einen winzigen Zweifel gehegt, war Dean sich nach der Sache mit Kara jetzt absolut sicher. Es gab nur noch Sam für ihn und das würde auch so bleiben, solange Sam ihn wollte. Er schloss den Jüngeren in seine Arme und küsste ihn zärtlich, um ihm zu versichern, dass er es ernst mit ihm meinte. Deans Worte klangen so ehrlich, dass Sam keinen Zweifel daran hatte, dass Dean ihm immer treu sein würde. Er erwiderte denn Kuss und ließ in leidenschaftlicher werden. Dean überlegte, ob er Sam von Karas Annäherungsversuch erzählen sollte und entschied sich schließlich es zu tun. Er wusste, dass Sam sich unnötiger Weise aufregen würde, aber das war besser, als wenn Sam es irgendwann aus Zufall von Kara erfahren würde. Man wusste schließlich nicht, wann man sich wieder Mal begegnen würde und sollte Sam von Kara davon erfahren, dann würde er sicher ausrasten. Er löste den Kuss. „Sam, ich muss dir doch was sagen.“ Sam versteinerte in Deans Armen. „Sammy, es ist nicht was du denkst.“ Dean schob Sam zum Bett und sie setzten sich. Dann fing Dean an Sam von der Nacht in dem Motelzimmer zu erzählen. „Ich bring sie um,“ sagte Sam nachdem Dean geendet hatte. „Sam, ich habe ihr klar gemacht, dass ich absolut kein Interesse an ihr habe und vergeben bin und ich denke, sie hat es letzten Endes auch eingesehen,“ versuchte Dean ihn zu beruhigen. „Dean, solche Frauen wie Kara akzeptieren kein „nein“ als Antwort. Sie geben nicht eher Ruhe, bis sie haben, was sie wollen und ganz offensichtlich will sie dich noch mal, nachdem sie dich bereits ein Mal gehabt hat und die Tatsache kann ich ihr nicht mal verübeln.“ „Wovon zum Teufel redest du?,“ fragte Dean ihn verwirrt. „Tu doch nicht so überrascht Dean. Ich bin nicht blöd. Ich weiß ganz genau was in jenem Sommer zwischen euch gelaufen ist.“ Dean fing an lauthals zu lachen. „Was ist bitte so witzig?,“ fragte sam, der nun seinerseits verwirrt war. „Ich habe niemals und werde niemals mit ihr schlafen Sammy.“ „Was? Aber ihr habt den ganzen Sommer kaum die Finger von einander gelassen. Ihr habt nicht…“ Dean schüttelte mit dem Kopf und streichelte Sam über die Wange. „Wir haben nur rum gemacht. Erinnerst du dich nicht mehr an die letzte Nacht bevor Dad zurück gekommen ist?“ Als würde Sam das jemals vergessen können. An dem Tag hatte er mit den heftigsten Streit mit Kara gehabt. „Doch, du warst Pizza holen und während du weg warst, hat sie mir zu verstehen gegeben, dass ich aufhören soll wie eine Klette an dir zu hängen, weil du jetzt erwachsen wärst und du dich eh nur noch um mich kümmern würdest, weil Dad es will. Sie hat gesagt, ich wäre für dich ein Klotz am Bein und würde dich daran hindern Spaß zu haben. Ich habe ihr gesagt, sie soll sich zum Teufel scheren und sie hat erwidert, dass ich sie so viel verfluchen könnte wie ich wollte, es würde doch nichts daran ändern, dass du jetzt ihr gehörst. Sie hat gesagt, du würdest irgendwann anfangen mich zu hassen, wenn ich dich nicht endlich in Ruhe lassen würde, weil ich dich daran hindere, dass du ein eigenes Leben hast.“ Dean sah ihn traurig an. Jetzt konnte Dean noch besser verstehen, warum Sam Kara so hasste. „Gott Sammy, das hat sie zu dir gesagt?“ „Ich war 9. Ich hatte Angst dich zu verlieren, wollte nicht, dass du mich hasst, also bin ich in mein Zimmer gegangen und hab euch alleine gelassen und als ich später ins Bad bin um mir die Zähne zu putzen, warst du bei ihr im Zimmer. Du warst vorher nachts noch nie in ihrem Zimmer.“ Sams Augen wirkten auf einen Schlag um einiges jünger und er fühlte sich wieder so verletzlich, wie damals. Dean legte einen Arm um den Größeren. „Ist das alles, an was du dich erinnerst?,“ wollte der Ältere wissen. Sam nickte. „Deine Erinnerung an die Zeit muss ein wenig eingetrübt sein, Sammy. Lass sie mich rasch auffrischen.“ Flashback John hatte vor zwei Tagen angerufen, dass es länger dauern würde. Sie hatten ihren Plan verwerfen und einen neuen schmieden müssen, als sich heraus gestellt hatte, dass es doch mehr Vampire waren, als sie vorher angenommen hatten. Sam, der erst letztes Weihnachten die Wahrheit über das erfahren hatte, was ihr Vater machte, wenn er nicht zu Hause war, machte sich Sorgen um ihren Vater und hatte Angst, dass er nicht mehr zurück kommen würde. Dean hatte ihm zwar gesagt, dass er sich keine Sorgen machen brauchte, aber die Angst hatte er ihm nicht völlig nehmen können. Dean kam vom Pizza holen zurück. Kara saß auf der Hollywoodschaukel auf der Terrasse, der Ferienwohnung. „Wo ist Sam?,“ erkundigte sich Dean. „Du weißt ja wie er ist. Er brütet in seinem Zimmer und liest irgendwas.“ Sie lehnte sich an ihn und küsste ihn. „Ich werde mal nach ihm sehen.“ Kara rollte mit den Augen. „Tu was du nicht lassen kannst. Gib mir die Pizza. Ich bin dann in der Küche, wenn du dich überzeugt hast das Sammy Boy okay ist.“ „Nenn ihn nicht so, ja.“ Sie küsste ihn wieder und nahm ihm den Pizzakarton ab. Dann entschwand sie in Richtung Küche. Dean klopfte an Sams Zimmertür. „Hey Sammy, ich bin wieder da. Komm, es gibt essen.“ Er öffnete die Tür und tatsächlich saß der Jüngere auf seinem Bett und las. „Ich habe keinen Hunger.“ Er blickte nicht zu Dean auf. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Es war nichts besonderes, dass Sam keinen Hunger hatte. Manchmal las er sich in ein Buch fest und vergaß zum Essen zu kommen. Wenn er dann irgendwann doch Hunger bekam, machte er sich selber was oder aber er fragte Dean, ob er ihm was machen könnte und meistens hatte der Ältere immer noch was vom Abendessen für seinen Kleinen aufgehoben, dass er sich dann aufwärmen konnte. „Ja Dean, ich hab einfach nur keinen Hunger im Moment.“ „Okay, ich werde dir was von der Pizza aufheben.“ Dean sah noch einmal zu seinem Bruder, aber der schien ganz in sein Buch vertieft zu sein. Der ältere Winchester zuckte mit den Schultern und ging dann in die Küche. „Dean, da ist Thunfisch auf der Pizza,“ sagte Kara und rümpfte die Nase. „Ich weiß, aber nur auf einem Viertel.“ „Ich hab doch gesagt, dass ich keinen Thunfisch mag.“ „Oh, das hab ich wohl vergessen. Sam mag Thunfisch und ich hole immer eine Vierjahreszeitenpizza, weil er eh keine Ganze schafft.. Nimm dir einfach eins von den anderen drei Vierteln. Das Thunfisch Stück pack ich gleich auf nen Teller und stell es in die Mikrowelle.“ Er holte einen Teller aus dem Schrank. Kara rollte mit den Augen. Aß dann aber doch widerwillige das Pizzastück mit den Pilzen. Nachdem essen saßen sie auf der Couch und knutschten, während irgendein B-Film über den Bildschirm lief. Das schien Karas Laune wieder anzuheben. „Hm, was hältst du davon wenn wir das ganze hier in mein Zimmer verlagern?,“ fragte sie Dean, als ein Werbeblock lief und ließ ihre Hand über seinen Schritt gleiten. Und Dean als notgeiler Teenager, der bis jetzt nur an sich selbst rumgespielt hatte, stimmte diesem Vorschlag nur zu gerne zu. Kurz darauf lagen sie auf ihrem Bett. „Wir können auch ruhig mehr machen, als nur knutschen Dean.“ Sie zog sich ihr T-Shirt aus, nahm seine Hand und führte sie an ihre noch im BH verpackte Brust. Deans Augen wurden immer größer. Sie küssten sich wieder und der Winchester fummelte ungeschickt an dem Verschluss ihres BHs herum. „Hey, nicht so schnell,“ sagte Kara und kicherte. Sie drückte ihn leicht von sich und zog ihm sein T-Shirt aus. In dem Moment quietschte eine Tür und jemand ging über den Flur. Sofort war Deans noch junger und unerfahrener Jägerinstinkt geweckt. Er hörte auf ihren Busen zu reiben und die Küsse wurden mechanisch. Er lauschte und konzentrierte sich auf die Geräusche im Flur. Sammy war wach. Wollte er nur was essen oder trinken? Ging er ins Bad? Nein, nichts von beidem. Er hörte, wie er an eine Tür klopfte. Die Tür zu dem Zimmer, in dem er sonst immer schlief. Dann registrierte er ein leises „Dean?“ und hörte wie danach die Tür zu seinem Zimmer geöffnet wurde. Dann wieder ein „Dean?“ gefolgt von einer kurzen Stille, ehe die Tür wieder geschlossen wurde. Schritte, die vor Karas Zimmertür inne hielten. Stille. Dann etwas, dass wie ein trauriges schluchzen klang. Wieder Schritte. Schließlich war sam wieder in seinem Zimmer. Als Dean das Schluchzen vernommen hatte, hatte er ganz von Kara abgelassen. Er vermutete, dass sein Kleiner einen Alptraum gehabt hatte und deswegen zu ihm wollte. Kara gab ein unzufriedenes grummeln von sich. „Was ist los?,“ fragte sie ihn. „Ich glaube Sam hatte einen Alptraum. Ich werde schnell nach ihm sehen.“ „Mein Gott Dean. Er ist doch kein Baby mehr. Es wird Zeit dass er erwachsen wird. Können wir nicht eine Nacht zusammen verbringen, ohne dass er uns stört? Ich will dich.“ Sie streichelte ihm über die blanke Brust. „Ich will nur kurz nach ihm sehen. Er ist mein Bruder.“ „Ja und du bist nicht seine Mutter, verdammt. Dein ganzes Leben kann sich doch nicht ständig nur um ihn drehen. Das kleine Balg nutzt dich doch nur aus. Er ruft und du springst. Das ist doch nicht normal.“ „Er ist kein Balg. Er ist mein Bruder und ich bin für ihn verantwortlich. Ich kümmer mich um ihn, ob es dir passt oder nicht,“ fuhr er sie zornig an. Er schnappte sich sein T-Shirt. „Wenn du jetzt gehst, brauchst du gar nicht wieder zu kommen, hörst du. Entweder er oder ich.“ „Tja, dann hast du wohl Pech gehabt. Wenn du mich vor die Wahl stellst wirst du immer den kürzeren ziehen.“ Er stand auf und verließ das Zimmer. Er ging über den Flur, öffnete leise die Tür zu Sams Zimmer und setzte sich auf sein Bett. Sam hatte sich die Decke über den Kopf gezogen und zitterte wie Espenlaub. „Dean?“ „Ja. Alptraum?“ „Ich hab geträumt, dass Dad getötet wird. Ich hab Angst, dass er nicht wieder kommt.“ Dean hob die Decke an und legte sich neben Sam. Er hörte langsam auf zu zittern. „Ist schon gut Sammy. Du brauchst keine Angst haben. Dad wird wieder kommen. Er ist ja nicht alleine unterwegs. Ihm wird nichts passieren.“ Er legte einen Arm um den Jüngeren und Sam kuschelte sich an Dean. „Schließ die Augen, Sammy. Versuch wieder einzuschlafen. Ich bin da.“ Er küsste Sam flüchtig auf die Stirn. Flashback Ende „Wieso habe ich das vergessen?,“ fragte Sam. Der plötzlich viel besser verstand, warum Kara ihn nicht ausstehen konnte. „Wenn du es nicht weist. Fakt ist jedenfalls, dass du schon immer an erster Stelle bei mir standst. In jeder Phase meines Lebens. Seit dem Tag an dem ich dich aus dem brennenden Haus getragen habe. Klar warst du manchmal nervig, aber wenn du mich gebraucht hättest, hätte ich jede heiße Schnecke auf der Welt sausen lassen, um für dich da zu sein.“ Sam blickte Dean liebevoll an. Der ältere Winchester seufzte. „Was ist?“ „Ich weiß es ist verrückt, aber ich habe dich schon immer geliebt Sam. Nicht auf sexuelle Weise, aber schon irgendwie anders und vor allem wohl mehr, als normale Männer ihre Brüder lieben.“ „So verrückt ist das gar nicht Dean. Ich war eifersüchtig, als du angefangen hast mit Mädchen auszugehen, also habe ich dich irgendwie auch schon immer geliebt.“ Die beiden küssten sich innig. „Als du nach Stanford gingst war ein Teil von mir, stink sauer auf dich, aber der Teil von mir der dich liebte, hat dich gehen lassen, weil es das war, was du wolltest und ich wollte immer nur, dass du glücklich bist. Und ich war froh, dass dich wieder bei mir zu haben nach der Sache mit Jessica. In den letzten Monaten hat dann die Andersartigkeit meiner Bruderliebe zu dir ganz neue Dimensionen angenommen und jetzt bin ich einfach nur froh, dass wir den Schritt gewagt haben,“ packte Dean weiter aus. „Bei mir war es ähnlich. Ein Teil von mir wollte einfach nur weg von Dad und hin zu einen normalen Leben und ein anderer Teil wollte dich mitnehmen, dich bei mir haben.“ „Hm, heißt dass wir hätten schon viel eher zusammen kommen können?“ „Ich glaube nicht, oder hast du dich damals als ich nach Stanford ging schon sexuell zu mir hingezogen gefühlt? Bei mir war das jedenfalls nicht der Fall.“ „Nein, diese Art von Gefühlen kam erst in mir auf kurz bevor wir Jenny gerettet haben.“ „Ich denke, die Tatsache, dass wir jetzt zusammen sind verdanken wir irgendwie Jenny. Ohne sie wären wir wohl nie in ein Musterhaus in St. Paul gezogen und hätten uns ineinander verliebt.“ „Bereust du es manchmal, dass du dich mir wieder angeschlossen hast und nicht in Stanford geblieben bist? Ich meine, du wolltest schon immer ein normales Leben.“ „Geht das jetzt ernsthaft schon wieder los? Dieser Wunsch nach Normalität, das war ein Mal. Die Dinge haben sich geändert. Ich bereue es nicht, denn sonst wäre ich jetzt nicht so glücklich. Ich habe nie wirklich in Stanford rein gepasst, das habe ich dir schon ein Mal gesagt. Ich liebe dich Dean. Ich…, ich kann mir gut vorstellen den Rest meines Lebens an deiner Seite zu verbringen. Du warst immer für mich da. Du bist der Grund warum ich existiere, mein Schicksal ist auf irgendeine Weise mit deinem Verbunden. Du und Jenny, ihr seid der Grund warum morgens aufstehe. Ihr beide seid meine Normalität, dass was ich all die Jahre über gesucht habe.“ „Ich liebe dich Sam.“ Er schloss den Größeren in den Arm und küsste ihn leidenschaftlich. „Ich liebe dich auch Dean und ich bitte dich jetzt ein letztes Mal, hör auf daran zu zweifeln.“ Sie küssten sich nochmals, aber sie gingen nicht weiter. Sie hatten ihren eigenen Fall lange genug schleifen lassen. „Komm jetzt Dean. Vielleicht wartet auf den Golfplatz sogar ein Gopher auf dich,“ neckte er den Älteren und zog ihn vom Bett hoch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)