Zwei Jäger und ein Baby von jesaku (DxS) ================================================================================ Kapitel 48: Kekse im Bett ------------------------- @ RyouAngel: Die Metapher mit Sam als Schmusekater konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Ja, der Fall geht demnächst in die nächste Runde. Aber vorher kommen noch zwei Zuckerschock Kapitel (hatte einen riesen eisbecher gegessen als ich die geschrieben hab). @Fine: Das war eins der ersten Kapitel die ich überhaupt von dieser ff geschrieben hatte. War eigentlich ursprünglich als one shot gedacht, aber dann habe ich noch Jenny hinzuaddiert und dass dann mit in die ff übernommen. Und ich hatte das Kapitel auf Grundlage des Songs geschrieben, weil ich irgendwie fand, dass der song zu den beiden past. Und was das schnelle hochladen angeht, so kann ich nur sagen, dass ich jede Menge mit der Hand vorschreibe und wann immer ich zeit habe tipp ich dann soviel ab wie ich schaffe. Vor ein paar Wochen hats ja fast täglich nur geregnet und da hatte ich massig Zeit abzutippen, so dass ich jetzt einen kleinen Vorrat an Kapiteln auf lager habe. Bin gespannt wie weit ich mit dem Hochladen noch komme bis ich im Urlaub bin. Habe da nämlich in dem Vorrat an Kapiteln auch schon welche bei in denen eigentlich mehr Sex vorkommt als eigentliche handlung und momentan versuch ich das noch ein wenig auszuschmücken. @Morathi: Also diese Zufriedenheit wird sich noch eine ganze weile so fortsetzen und Sam wird schon bald etwas mutiger werden, aber das wirst du ja dann selber lesen. Ich hoffe mal dass dir die nächsten vertiefungsschritte der Beziehung auch gefallen werden. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ „Ich hab Hunger Sammy,“ sagte Dean und klang dabei wie ein fünfjähriger der sein Pausenbrot vergessen hatte. Noch immer lagen sie aneinender gekuschelt im Bett. Wie spät es war? Keine Ahnung. Während sie gedöst und gekuschelt haben, hatten sie die Zeit vergessen. Im Moment beobachteten sie Jenny wie sie auf dem Bett herumkrabbelte. Beide Brüder waren sich sicher, dass es ihr hier im Bett bald langweilig werden würde ohne ihr Spielzeug, also müsste einer von ihnen eh aufstehen um das Spielzeug zu holen. „Meinst du denn dein Magen verträgt jetzt wieder was?,“ fragte Sam ihn und streichelte ihm über den Bauch. „Ich denke schon.“ „Gut, dann werde ich mal sehen was sich machen lässt.“ Sam löste sich schweren Herzens aus Deans Umarmung und stieg aus dem Bett. Der Ältere musste sich zusammen reißen um Sam nicht etwas Unmännliches wie `Komm schnell wieder` hinterher zu rufen, als der Jüngere das Zimmer verließ. Als Sam in die Küche kam entdeckte er das Backblech auf dem Herd. Er erinnerte sich daran, dass Augusta gestern Abend gesagt hatte, sie hätte Kekse für sie gebacken und tatsächlich, auf dem Backblech lagen 16 M&M Kekse. Wie hatte diese Frau es nur geschafft innerhalb so kurzer Zeit Kekse zu backen ohne ein Chaos zu hinterlassen? Vielleicht sollte sie Dean das mal zeigen. Sam nahm einen großen Teller aus dem Hängeschrank und legte ein paar Kekse darauf. Er nahm die Milch aus dem Kühlschrank und goss damit drei Gläser voll. Neben dem Kühlschrank hatte er ein Tablett entdeckt auf das er nun den Teller und die Gläser stellte und sich dann damit vorsichtig in Bewegung setzte. Ein Tablett die Treppe rauf zu tragen war wie eine Art Hindernislauf und Sam war froh, dass als er oben angekommen war nichts von der Milch verschüttet hatte. Er betrat das Schlafzimmer. Dean hielt Jenny hoch über seinen Kopf. „Gefällt dir das?,“ fragte er die Kleine, die ein niedliches quieken von sich gab. „Viel höher wirst du nicht hinaus kommen, also genieß es. So lange ich lebe wirst du nämlich weder Pilotin, noch Stewardess oder Astronautin,“ sagte Dean, der Sam noch nicht bemerkt hatte. Der Jüngere lächelte und stellte das Tablett ab. Erst jetzt sah Dean ihn. Er ließ Jenny wieder runter. „Meine Tochter kann werden was sie will,“ erklärte Sam. „Das klären wir später. Schau mal Jenny, dein Dad hat uns Kekse mitgebracht. Dafür hat er sich einen Kuss verdient, meinst du nicht auch?“ Dann beugte sich Dean vor und hielt Sam Jenny ins Gesicht, so dass ihre Sabberschnute Sams Wange streifte. „Dean,“ sagte Sam und lachte während er sich mit der Hand üb er die Wange strich um sie wieder zu trocknen. Dean lächelte ehe er sich abermals vorbeugte und nun seinerseits Sam einen feuchten Kuss der ganz anderen Art, jedoch war der wesentlich angenehmer als der von Jenny. Dean umspielte Sams Zunge mit seiner und strich langsam mit ihr über Sams Gaumen, was ein leicht prickelndes Kitzeln hinterließ und dazu führte, dass Sam leise in ihren Kuss hinein stöhnte. Dean grinste als er dies vernahm. Er streichelte Sam kurz über die Wange und löste sich schließlich von ihm. Er sah den Jüngeren an, dessen Wangen schon wieder leicht rosa waren und Dean hoffte, dass das immer so bleiben würde, denn so sah Sam einfach hinreißend aus. Oh man, jetzt benutzte er schon Mädcheanadjektive. Hinreißend, so was sagte doch kein Mann, naja er hatte es ja nur gedacht und nicht ausgesprochen. Sam öffnete die Augen wieder, die sich geschlossen hatten als er Deans Lippen auf seinen gespürt hatte. Der Kuss war eindeutig zu kurz gewesen für Sams Geschmack. Der Ältere hatte es endlich geschafft seinen Blick von Sam abzuwenden und begutachtete nun die Kekse. Sie sahen aus wie selbst gebacken. „Woher…,“ begann Dean, der wissen wollte wo Sam die Kekse her hatte, aber er kam nicht weit, weil Sam ihm durch einen recht stürmischen Kuss das Wort abschnitt. Als Sam wieder von ihm abließ zierte Deans Gesicht ein so warmes, glückliches Lächeln, als hätte man ihn über Nacht in einem Süßigkeitenladen eingesperrt mit der Erlaubnis soviel süßes zu essen wie er wollte. Gott, dieser Anblick war einfach nur anbetungswürdig. Und noch dazu dieses Leuchten in seinen Augen. Es war scheinbar wirklich nicht schwer Dean Winchester glücklich zu machen. Aber Dean Winchester wäre nicht Dean Winchester wenn es da nicht noch ein paar gemeine Falltüren und Fettnäpfchen geben würde, in die Sam wohl früher oder später noch unabsichtlich hineintreten würde, aber er würde da schon wieder irgendwie rauskommen und jetzt im Moment genoss er es einfach nur Dean anzusehen. Mit diesem Kuss hatte er Deans vorherige Gedanken fast völlig ausgelöscht. „Kekse,“ murmelte der Ältere und versuchte sich zu erinnern was er eben noch hatte sagen wollen. Sam kicherte leise. „Die hat Augusta uns gestern in Rekordzeit gebacken,“ sagte Sam. Er schnappte sich seine Tochter, die der Bettkante gefährlich nahe gekommen war. „Probier doch mal mit Jenny einen davon. Ich hol ihr jetzt ein paar Spielsachen,“ fuhr Sam dann fort. Er stand auf und ging ins Nebenzimmer. Langsam konnte der Ältere wieder einen klaren Gedanken fassen. Sam konnte definitiv gut küssen. Vielleicht sogar zu gut. „Dein Dad macht mich ganz wuschig,“ sagte Dean zu Jenny. ~Nein, schon wieder so ein Mädchenadjektiv~ dachte er. Aber wenn Sam das herauskriegen würde, dann hatte er dem Jüngeren rein gar nichts mehr entgegenzusetzen und wäre dessen willenloses und williges Opfer. Er seufzte. Dann nahm er sich einen Keks und biss hinein und gab kurz darauf ein genüssliches Stöhnen von sich. Augusta verstand was vom Backen. Ein paar Minuten später kam Sam mit einigen Spielsachen zurück ins Schlafzimmer. Jenny hatte ihren Keks in der Hand und bearbeitete diesen mit ihren bis jetzt noch relativ winzigen Zähnchen. Dabei hatte sie mit ihrem Sabber bereits große Teile des Keks aufgeweicht. „Und wie sind die Kekse?,“ fragte er Dean, aber nach einem Blick auf den Teller wo jetzt mehr Krümel als Kekse drauf lagen hatte sich die Frage eigentlich erledigt. „Köschtlisch. Wülscht duh ausch wash?,“ fragte Dean ihn, natürlich mal wieder mit vollem Mund. Sam rollte mit den Augen. Diese schlechte Angewohnheit würde er ihm wohl nie abgewöhnen können. Dean reichte ihm den Teller. „Danke,“ sagte Sam und nahm sich einen der noch verbliebenen Kekse. Der Ältere trank einen Schluck Milch. „Wir müssen uns unbedingt bei ihr für die Kekse bedanken. Vielleicht macht sie uns dann noch mehr davon.“ „Unten sind noch welche, Dean. Und was das bedanken angeht könntest du das heute Abend machen. Augusta hat uns zu einem 4. Juli BBQ eingeladen.“ „Ehrlich? Bei dem Regen?“ Innerlich stellte er sich doch bereits einen Tisch voller Köstlichkeiten vor. „Ist doch schon weniger geworden. Ich denke es hört bald ganz auf,“ sagte Sam nachdem er einen Blick aus dem Fenster geworfen hatte. „Okay, dann gehen wir nachher rüber,“ sagte Dean. „Du gehst rüber. Ich habe irgendwie keine Lust. Ich komme wohl nicht mit.“ Das war allerdings nur die halbe Wahrheit. Fakt war, dass ihm der gestrige Abend total peinlich war. „Und ob du mit kommst. Heute ist ein Feiertag Sammy und den verbringt man mit der Familie und wenn ein Teil deiner Familie zu den Nachbarn rüber geht, wirst auch du deinen süßen Feiertagsmuffel Knackarsch nach neben an bewegen.“ „Seit wann bist du so ein Feiertagsmensch?“ „In Feiertag steckt das Wort Feiern drin, du Spaßbremse.“ Der kleine Dös-Kuschel-Marathon mit Sammy in diesem weichen, gemütlichen Bett hatten seine Kopfschmerzen abklingen lassen und es ging ihm jetzt wieder überraschend gut. „Du hast die halbe Nacht über dem Klo gehangen, wie kann dir jetzt nach feiern zu Mute sein?,“ fragte Sam. „Es geht mir besser, Sammy und meine niederen Instinkte bringen mich dazu, dass ich zu einem BBQ einfach nicht nein sagen kann. Das ist übrigens nicht das einzige wozu ich nicht nein sagen kann,“ sagte Dean und strich mit seiner Hand über Sams Brust. „Niedere Instinkte?,“ sagte Sam und schluckte leicht. Er konnte sich nicht helfen, irgendwie machte ihn das ein wenig an. Dean nickte und drückte Sam in die Kissen während er ihn küsste. Als er auf dem Rücken lag, fühlte er irgendetwas matschiges an seinem Rücken. Er schob Dean von sich und richtete sich wieder auf. Dann faste sich Sam an den Rücken. Dort klebte nun etwas. Er entfernte es mit seiner Hand und besah es sich dann. Es war ein Stückchen von Jennys angesabberten und aufgeweichten Keks. „Igitt, also ab sofort kein Essen mehr im Bett.“ Sam stand auf und ging ins Badezimmer. Verfolgt von einem herzlichen Lachen seines Bruders. Nachdem er die Überreste des Keksbreis von seinem Rücken entfernt hatte, vertrieb er Dean und Jenny aus dem Bett um dieses neu zu beziehen. Er hatte keine Lust heute Nacht in einem Meer aus Krümeln zu schlafen. Dean musterte Sams Hintern als der Jüngere sich bückte und das Laken unter die Matratze schob. „Du solltest die Hausarbeit jetzt immer nur in deinen Boxershorts verrichten,“ gab Dean einen anzüglichen Kommentar von sich. „Träum weiter,“ sagte Sam und schleuderte Dean ein Kissen an den Kopf. Jenny saß auf dem Boden und spielte glücklich mit den Sachen die Sam ihr geholt hatte. Dean warf ihr einen kurzen Blick zu, die Kleine war erst mal beschäftigt, also würde es sie wohl nicht stören wenn ihr Dad und er sich mal ein wenig Spaß gönnten. Er hob das Kissen auf und warf es aufs Bett, gerade als Sam das Laken endlich richtig befestigt hatte. Dann tackelte er den Jüngeren auf die weiche Matratze und fing an ihn zu kitzeln. Er hat Sam früher als sie noch klein waren so oft gekitzelt, so dass Dean genau wusste wo er ansetzen musste um Sam dieses wunderbare Lachen zu entlocken, dass so unglaublich ansteckend war. Besonders niedlich fand Dean es früher zu beobachten wie Sam sich immer aus dieser Situation befreien wollte, obwohl es eigentlich sinnlos war, weil Dean größer und stärker war, schließlich war er ja Sams großer Bruder. Wie sich die Zeiten doch änderten. Das Lachen blieb jedoch das gleiche. Aber nachdem Sam sich das ganze eine Weile hat gefallen lassen, auch wenn er lautstark protestierte, packte er Dean an den Schultern und drehte ihn fast mühelos auf den Rücken, so dass er jetzt über dem Älteren lag. Schwer atmend wegen dem vielen Lachen, sah Sam ihm tief in die Augen. Dean sah ihn überrascht an. Sam war eindeutig nicht mehr der kleine Bruder. Sam war erwachsen, größer als er und auch wenn Dean es ungern zu gab, wenn Sam austrainierter wäre, dann wäre er wahrscheinlich auch stärker als er. Der Ältere überlegte kurz, ob er den Spieß wieder umdrehen sollte, aber irgendwie gefiel ihm das Gefühl von Sam über sich, also legte er lediglich seine Hände in Sams Nacken und zog ihn zu sich um ihn leidenschaftlich zu küssen. Er leckte ihm über Ober- und Unterlippe und Sams Lippen teilten sich für Deans Zunge wie das Rote Meer für Moses. Doch Dean war nicht in Eile wie die Israeliten auf der Flucht vor den Ägyptern, sondern ließ sich Zeit und ließ seine Zunge langsam in Sams Mund hinein gleiten wo er dann zärtlich und sanft jeden Zentimeter der warmen, feuchten Umgebung auskundschaftete. Zwischendurch hielt er immer wieder inne um die weichen Lippen von Sam zu genießen und auch diesem die Möglichkeit zu geben Deans Mund mit seiner Zungen in Beschlag zunehmen. Die Küsse wurden immer energischer. Dabei entlockten sie sich gegenseitig wohlklingende Seufzer und begieriges Stöhnen, das einen Höhepunkt erreichte, als Dean seine Hände über Sams Rücken zu dessen Po gleiten ließ und dort beherzt zugriff. Während der Ältere überlegte ob dass, was er nun in Händen hielt wohl als Apfel Po durchgehen würde und ob er überhaupt schon jemals so einen festen Hintern in Händen gehabt hatte, stieg dem Jüngeren das Blut vom Kopf nach unten und begann dort eine ansehnliche Beule zu formen, worüber Dean sich sehr freute. Aber plötzlich beendete Sam den Kuss. Er war von den Gefühlen und den dadurch ausgelösten Körperreaktionen, die Deans Nähe in ihm hervorrief etwas überrumpelt und überfordert. Kurz und knapp, sein Körper wollte mehr, aber Sam war emotional einfach noch nicht so weit und dass sollte er Dean schleunigst sagen, bevor der das falsch interpretierte. Warum musste er auch ein Kopfmensch sein? „Dean, ich…,“ begann der Jüngere aber Dean schnitt ihm mit einem flüchtigen Kuss auf die Lippen das Wort ab. Jetzt wo Sam ihm seine momentane Gefühlssituation erklärt hatte, konnte sich Dean wesentlich besser einen Reim aus dessen Verhalten machen und verstand nun was mit Sam los war, ohne dass dieser ihm das sagen musste. „Es ist okay Sammy. Wir haben alle Zeit der Welt,“ sagte der Ältere und schob sich unter Sam hervor. Dann schloss er Sam in seinen Arm, so dass dieser wieder an seiner Halsbeuge zu liegen kam. „Danke Dean.“ Sam kuschelte sich wieder an den warmen Körper seines Bruders. Der Jüngere näselte an Deans Hals entlang. Er liebte den Geruch des Älteren. „Hey, was machst du da? Willst du mich sniefen?,“ fragte Dean. „Du duftest gut,“ antwortete der größere der beiden nur. Dean lächelte und streichelte Sam über den Oberarm. Ja, er würde warten, andernfalls würde das ganze vielleicht furchtbar schief gehen und das wollte er nicht riskieren. Auch wenn das jetzt, wo Sam ihm stetig näher kam, wohl noch schwerer werden würde als vorher schon. Sam küsste ihn am Nacken. Oh ja, dass würde sicher eine harte Zeit für Dean werden und das nicht nur metaphorisch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)