Zwei Jäger und ein Baby von jesaku (DxS) ================================================================================ Kapitel 46: Ein Bad zu dritt ---------------------------- @Morathi: ne die anderen Träume kamen von seiner Psyche. Aber bei mir wissen die Engel halt auch das as nicht für jeden offensichtlich ist. Oh, ich glaub ich habe dich jetzt etwas verwirrt. Der Engel hat nur noch mal angesprochen, dass Dean doch im Krankenhaus vertauscht wurde und das eigentliche Kind der Winchesters ist doch bei diesem Prügelvater aufgewachsen und später gestorben (siehe Kapitel 16).hm, das sie Dean Dean nennt und Sam Dad, liegt halt daran, dass Sam ihr Dad ist, warum soll sie ihn dann Sam nennen. Das hat keine tiefere bedeutung. Und was das ganze mit dem Engel und Jenny und Dean und Sam angeht, habe ich da nur ein so ungefähres Grundgerüst bis jetzt und muss mir da noch was ausdenken zu. Und ich hoffe, du bist vom nun folgenden Kapitel nicht enttäuscht, weil ich Dean eine Richtung einschlagen lasse, die a) untypisch für ihn ist und b) in der Situation wohl niemand so erwartet und c) es wahrscheinlich ein wenig kitschig wird, aber ich hab das schon ziemlich entschärft was den kitsch angeht, die vorherigen Varianten waren noch schlimmer als die endversion @Fine: Die Sache mit dem Traum war nicht gerade meine Wunschlösung, weil es nicht so wirklich glaubhaft rüber kommt, aber a) mir fiel nichts anderes ein und b) hatte ich mich da so verstrickt, dass ich einfach nicht wusste wie ich das wieder gerade biegen konnte ;-) Und ich meine Dean hat es ja später im Bett schon wieder etwas anders gesehen, denn er überlegt ja schon ob er nicht zu hart zu sam gewesen ist, kommt dann allerdings auch zu dem ergebnis, dass er ja eigentlich kein recht hat sam wegen dem kuss vorwürfe zu machen. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Hab wieder mal nen Song mit eingebaut. Hoffe es gefällt euch. Verwendeter Song: N Sync - Ready To Fall +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Am nächsten Morgen erwachte Dean als erster. Bei dem Tuba Konzert, das sich in seinem Kopf abspielte war das auch nicht weiter verwunderlich. Überrascht stellte er fest, dass er im Badezimmer auf dem Boden saß und gegen etwas warmes und relativ weiches lehnte. Dann merkte er, dass dieses etwas seine Arme um seine Körpermitte gelegt hatte und ihn sanft an sich drückte. Dieses etwas war Sam und plötzlich fiel ihm auch wieder ein weshalb er hier im Bad auf dem Boden saß. Er seufzte. So konnte es nicht weiter gehen. Er musste endlich mit Sam reden und diesmal würde er von dem Jüngeren keine Ausflüchte akzeptieren. Vorsichtig befreite er sich aus Sams Umarmung und stand auf. Man war ihm schwindelig. Sein Kreislauf war ziemlich im Keller und er hatte einen widerlichen Geschmack im Mund. Sam war aufgewacht und erhob sich nun ebenfalls. Dean wollte zum Waschbecken gehen, schwankte jedoch ein wenig. Sam legte ihm sachte den Arm um die Schulter. „Vorsicht,“ sagte er leise. Dean drehte sich um und ging zum Klo. „Würdest du mich wohl alleine pinkeln lassen?,“ bat er Sam aber seine Stimme klang nicht mehr so sauer wie am Vorabend. Sam nickte und zog sich dann aus dem Bad zurück. Dean hatte sich nicht direkt von seiner Berührung weg bewegt. Sam fasste das als gutes Zeichen auf. Nach ein paar Minuten, Dean hatte sich nach dem pinkeln noch die Zähne geputzt, trat Dean ins Schlafzimmer, wo Sam auf dem Bett saß. „Du kannst jetzt ins Bad,“ sagte Dean. „Oh, ja ähm, danke,“ sagte Sam und ging hinein. Kurz nachdem Dean die Klospülung gehört hatte, betrat er das Badezimmer. Sam benutzte gerade eine Mundspülung. Dean seufzte, er hätte nie gedacht, dass dieser Satz jemals über seine Lippen kommen würde. „Sam, wir müssen reden.“ Als der Jüngere diese Worte vernahm spritze ihm das Mundwasser aus dem Mund und er verschluckte sich. Waren in der Nacht Aliens gekommen und hatten Dean vertauscht? Sein Bruder wollte reden? Dann musste der Weltuntergang oder der Weltfrieden bald bevorstehen, je nachdem was in der momentanen weltpolitischen Situation unwahrscheinlicher war. Sam hustete und Dean klopfte ihm auf den Rücken. Als Sam sich wieder beruhigt hatte drehte er sich zu Dean um und sah ihm in die Augen. Seine Miene war irgendwie unergründlich. „Okay,“ war alles was Sam heraus brachte. Dean räusperte sich und sah kurz auf den Boden. Dann hatte er sich soweit gesammelt, dass er Sam gegenüber alles rauslassen konnte, was er ihm schon längst hätte sagen sollen. „Als ich anfing zu merken, dass ich auf dich stehe, habe ich versucht es zu verdrängen und ich hatte Zweifel, ob es es Wert wäre dir meine Gefühle zu zeigen, wenn du wahrscheinlich eh nicht genau so empfinden würdest. Aber bevor ich dich das erste Mal geküsst habe, habe ich eine Entscheidung getroffen. Ich habe mich entschieden es zu tun, dich zu küssen und das obwohl ich wusste, dass das ganze auch nach hinten losgehen könnte und die Möglichkeit bestand, dass du mir ordentlich eine verpassen und dich angewidert von mir abwenden würdest. Aber das hast du nicht getan und ich habe es seit dem nicht bereut, dass ich dich geküsst habe. Als ich im Krankenhaus war ist mir vieles durch den Kopf gegangen. Ich weiß jetzt ganz sicher was ich will. Ich will dich. Ich bin mir absolut sicher, dass ich mit dir zusammen sein will. Und bis gestern dachte ich, dass du auch was für mich empfindest. Wenn das aber bei dir doch nicht der Fall ist, dann solltest du mir das sagen. Ich kann dich ja schließlich zu nichts zwingen. Du musst mich deswegen auch nicht anlügen. Ich werde nicht einfach aus deinem Leben verschwinden, nur weil du mich nicht so liebst, wie ich es gerne hätte. Ich will nur, dass du glücklich bist. Mit einer Zurückweisung würde ich schon irgendwie klar kommen, aber diese Hinhaltetaktik nervt. Ich will einfach wissen woran ich bei dir bin. Weil,…Gott! Ich, …ich liebe dich Sammy.“ Jetzt hatte er es endlich gesagt und er fühlte sich irgendwie erleichtert. Sam war der erste Mensch zu dem er diese drei Worte jemals gesagt hatte. Okay, als Kind hatte er es zu seinen Eltern und Sam gesagt, aber das war nicht das gleiche. Es war eine völlig andere Form von Liebe. Das was er für Sam empfand hatte er noch bei keinem anderen Menschen empfunden. Deans Liebeserklärung sorgte dafür, dass sich alles in Sam zusammen zog. Noch dazu dieser unglaubliche Ausdruck in Deans Augen, der in Sam ein unbeschreibliches Gefühl auslöste. Dean liebte ihn und er wollte Dean doch auch. Er musste ihm jetzt endlich sagen was mit ihm los war und entweder Dean würde ihm das glauben, ihm verzeihen und ihnen beiden noch mal eine Chance geben oder er würde…, aber daran wollte Sam gar nicht denken. I get a feeling, I can't explain Whenever your eyes meet mine „Dean, ich will mit dir zusammen sein. Ich empfinde das gleiche wie du.“ „Aber?“ „Es ist nur so, bevor wir uns das erste Mal geküsst haben, habe ich dir doch gesagt, es wäre Zeit Jessica endlich los zu lassen. Aber das ist mir irgendwie nicht wirklich gelungen. Irgendwas in meinem Unterbewusstsein klammert sich immer noch an sie. Gleichzeitig werden aber auch meine Gefühle für dich immer stärker. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Es ist ein wilder Wust aus Erinnerungen an die Zeit in der Jessica und ich zusammen waren, Trauer, weil ich sie verloren habe, Schuld und Wut, weil ich sie nicht gerettet habe, obwohl ich es vielleicht hätte verhindern können und dann mein fast unstillbares Bedürfnis dir Nahe zu sein. Meine Gefühle haben die ganze Zeit Achterbahn mit mir gespielt. Immer wenn ich darüber nachdenken und endlich in diesen Wust aus Gefühlen Ordnung rein bringen wollte, habe ich mir nichts anderes gewünscht als bei dir zu sein und nicht darüber nachdenken zu müssen. Ich liebe es dich zu küssen, aber immer wenn ich es wollte, tauchte Jessicas Gesicht vor meinen Augen auf. Darum war ich auch die Zeit über so distanziert dir gegenüber. Und dann habe ich gestern Donna kennen gelernt und da sie Jessica so unglaublich ähnlich sieht, sind wieder alle Gefühle für Jessica in mir hochgekommen und als sie mich geküsst hat, fühlte es sich irgendwie gut an.“ „Verstehe,“ sagt Dean und senkte traurig den Blick. „Nein, du verstehst es nicht. Es fühlte sich zwar gut an, aber dafür war da eine sehr laute Stimme in mir und die schrie die ganze Zeit nach dir und signalisierte mir, dass es nicht richtig war, was da gerade passierte, als Donna mich küsste. Diese Stimme war es auch, die nicht zugelassen hat, dass ich den Kuss erwidere.“ „Du wirst mich nie so sehr lieben können, wie du Jessica geliebt hast, oder?“ „Das tue ich doch längst. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt Dean. Das musst du mir glauben.“ Natürlich liebte er auch Jenny, aber das ließ sich nicht mit dem vergleichen was er für Dean empfand. Sam hatte Tränen in den Augen. Dean sah endlich wieder auf, sah ihm in die feuchten Augen und dann umarmte er ihn einfach. Hielt ihn ganz fest und streichelte Sam zärtlich über den Rücken. Das war alles was Dean hören wollte. Sam liebte ihn, alles andere ließ sich mit der Zeit schon irgendwie klären. I know you've been watching, choosing your moment But I've been dreaming of that day No one before you has gotten to me this way And now that we're standing face to face There's something that I need to say “Alter und um das zu merken musstest du erst diese Donna küssen? So ähnlich sah sie Jessica nun auch nicht,“ sagte Dean leise. „Vielleicht wollte mein Unterbewusstsein Jessica in ihr sehen, außerdem hat sie mich geküsst, nicht ich sie,“ murmelte Sam kaum hörbar in Deans T-Shirt. „Warum hast du mir nicht einfach eher erzählt, was mit dir los ist? Wenn du noch Zeit brauchst um über sie hinweg zu kommen, dann nimm dir so viel Zeit wie du brauchst. Ich werde dich bestimmt zu nichts drängen. Auf gute Dinge lohnt es sich zu warten.“ Deans Stimme klang so sanft und einfühlsam, so verletzlich. So kannte er Dean nicht. Diesen Teil von sich hatte Dean scheinbar bis jetzt sorgsam vor jedermann versteckt. Der Klang von Deans Stimme legte in Sam einen Schalter um. Er schloss die Augen und hörte tief in sich hinein. Alles in ihm verlangte danach Dean zu küssen, ihn zu berühren, zärtlich zu ihm zu sein. Dann öffnete er seine Augen wieder. Dean hatte seinen Kopf auf Sams Schulter gelegt und strich ihm noch immer beruhigend über den Rücken. Sam schob ihn leicht von sich, so dass er Dean in die Augen sehen konnte. Diese grünen Juwelen waren so warm, so voller Liebe für ihn und Sam wusste plötzlich, dass er soweit war. Bereit für einen Neuanfang. And now that we're standing face to face Something tells me, it's gonna be okay And I'm ready to fall in love tonight Ready to hold my heart open wide I can't promise forever, but baby I'll try Yes, I'm ready to fall in love tonight Er streichelte dem Älteren liebevoll über die Wange. Deans Lippen waren so einladend. Nothing is certain, this I know Wherever we're headed, I'm ready to go Dann bedeckte er Deans Lippen mit seinen und ließ sich in die Umarmung fallen. Dean drückte ihn noch fester an sich, während Sam schüchtern mit seiner Zunge über Deans Lippen strich und um Einlass bat. Dean schloss die Augen und öffnete seinen Mund für Sams forschende Zunge. Der Jüngere schloss ebenfalls die Augen und schickte seine Zunge in Deans Mundhöhle auf Entdeckungstour. Dean erwiderte Sams Kuss so willig, dass ihm schwindlig wurde. Sie küssten sich mit einer Intensität mit der sie sich nie zuvor geküsst hatten. I can't promise forever but baby I'll try Yes I'm ready to fall... in love tonight Yes I'm ready to fall... in love tonight Yes I'm ready to fall... in love tonight Sie vergaßen alles um sich herum. Es war als wäre der jeweils andere das einzig Wirkliche auf der Welt. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich wieder von einander und lächelten sich an. Dean konnte nicht anders, er musste Sam einfach vertrauen, auch wenn das möglicherweise bedeutete irgendwann wieder enttäuscht zu werden. Scheinbar funktionierte dieses ganze Liebesgedöns nicht ohne Herzschmerz. Sam strich über Deans Rücken. In der Nacht, die er größten Teils über der Kloschüssel verbracht hatte, hatte er viel geschwitzt. Sein T-Shirt war noch ganz klamm. „Ich glaube du brauchst ein Bad,“ sagte Sam, hauchte Dean einen Kuss auf die Wange und drehte sich zur Wanne um, um das Bad einzulassen. Dean sah ihm mit gemischten Gefühlen an. War das schon wieder eine Ausweichreaktion? Es würde wohl noch einige Zeit dauern bis er aufhören konnte Sams Aktionen zu hinterfragen. Mittlerweile war auch Jenny wach und machte sich durch ihr „Holt mich aus dem Bett“ Geschrei bemerkbar. Dean ging zu ihr und kam ihrem Wunsch nach. Sofort fiel ihm auf, dass sie ziemlich streng roch. Also machte er sich augenblicklich daran ihr die Windeln zu wechseln. Nachdem er sie sauber gemacht hatte, kam ihm die Idee, dass ihr ein Bad sicher auch nicht schaden würde. Also zog er sie aus und trug sie kurzer Hand ins Bad. „Ah, der Herr wünscht ein Bad für zwei,“ sagte Sam und gab seiner Tochter eine guten Morgen Kuss auf die Wange. „Dann werde ich noch ein bisschen kaltes Wasser zufließen lassen, damit es nicht zu heiß für sie ist,“ sagte der Jüngere und drehte sich zum Wasserhahn um. Dean legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er hatte da eigentlich andere Pläne. „Ähm, Sam, ich hatte eher an ein Bad für drei gedacht.“ Sam drehte sich zu ihm um. „Natürlich nur, wenn du möchtest,“ fügte er hinzu als er sah, dass Sam errötete. Der Jüngere schien darüber nachzudenken. Dean würde ihn zu nichts drängen, aber wenn er nein sagen würde, dann würde er den Älteren wieder verunsichern, aber Sam hatte nicht vor nein zu sagen. Er würde es nicht für Dean tun, nein er würde es tun, weil er es wollte und das war die Wahrheit. Dann lächelte er Dean an. „Ja, ich glaube das wäre schön,“ sagte er schließlich und Dean strahlte. Ein paar Minuten später saß die kleine Familie gemeinsam in der, zum Glück sehr großen, Badewanne. Als sie sich voreinander ausgezogen hatten war Sam so rot geworden, dass der Ältere schon gedacht hätte, dass sich das Badewasser in Ketchup verwandeln würde, sobald Sam in der Wanne saß und dabei hatte sich Dean extra bemüht den Jüngeren nicht zu ungeniert anzustarren. Ein paar schnelle, musternde Blicke hatten Dean gereicht, um festzustellen, dass an seinem Bruder den Proportionen entsprechend so einiges groß war, als er sich jedoch dann über die Lippen leckte nahm Sams Gesichtsfarbe den Ton eines gekochten Hummers an, so dass sich der Ältere mit einem breiten Grinsen umdrehte und Sam zuerst in die Wanne steigen ließ ehe er sich mit Jenny zu ihm gesellte. Dean wusch Jenny die Haare, während Sam Dean den Rücken mit Jennys Spongebobschwamm wusch, den Carrie ihr geschenkt hatte, und ihn dabei immer wieder zärtlich auf Nacken und Schulter küsste. Die kleine Hemmung die Sam noch beim ausziehen verspürt hatte, hatte er langsam fallen lassen. „Irgendwie erinnert mich das hier an den Film Pretty Woman,“ sagte Sam. „Sam, wenn du mir jetzt gleich erzählst wie lang deine Beine sind, nenne ich dich für den Rest des Tages Vivian.“ „Du kennst den Film?“ Sam grinste. Sein Bruder sah sich romantische Schnulzen an. „Ich bin da wohl mal beim zappen drauf gestoßen. Der Film wird ja so oft wiederholt.“ „Natürlich.“ Er wrang den mit Wasser getränkten Schwamm über Deans Kopf aus. „Da wird jetzt aber jemand übermütig,“ sagte Dean und ließ sich nach hinten sinken, so dass Sam gegen den Wannenrand gedrückt wurde. Dieser war wesentlich kälter als das Wasser in dem sie sich befanden. Sam zuckte zusammen und drückte sich Dean entgegen um der unangenehmen Kälte im Rücken zu entkommen. „Nicht so stürmisch Sammy,“ sagte Dean und lachte. Sam errötete und rückte wieder ein Stück von ihm ab. Dean nahm Sams Hand und küsste diese. „Sam, ich will, dass das mit uns funktioniert. Bei unserem ersten Anlauf habe ich vielleicht zu früh zu viel von dir erwartet. Ich habe nie daran gedacht, dass du wegen Jessica vielleicht noch nicht so weit bist. Also wenn ich irgendwann anstallten machen sollte etwas zu tun, was du nicht willst, dann sag es mir und ich werde aufhören. Wir machen das auf deine Weise. Wir werden nur das tun, wozu du bereit bist.“ Dean spülte Jenny das Haar aus. „Wir machen, dass was ich möchte?“ „Ja, denn ich hoffe mal, dass das was du möchtest, sich irgendwie mit dem deckt was ich möchte,“ sagte Dean. Sam griff wieder nach dem Schwamm und wusch über Deans Brust. „Dean.“ „Ja?“ „Ich möchte, dass wir uns auf HIV testen lassen.“ „Bitte, was?,“ fragte Dean überrascht. „Ich will, dass wir zum Arzt gehen, uns Blut abnehmen lassen und das auf HIV untersucht wird,“ wiederholte Sam seinen Wunsch. „Dann habe ich mich doch nicht verhört. Ist das wirklich nötig Sam? Ich schwöre dir, ich habe immer..“ Sam legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Ich glaube dir ja, aber irgendwann werden wir, du weißt schon…“ „Sex haben?,“ halft Dean ihm auf die Sprünge. Allein das Sam diese Möglichkeit einräumte ließ Deans Herz schneller schlagen. „Ja und da will ich einfach sicher sein. Es ist nichts gegen dich, ich habe das auch gemacht bevor ich mit Jessica…“ Sam brach ab. „Ist schon okay Sam, du kannst ruhig über sie sprechen, nur geh bitte nicht zu sehr ins Detail, ja?,“ kam es von Dean. Sam nickte und küsste Dean auf die Wange. „Also, was ist mit dem Test?“ „Ich hasse Ärzte und ich hasse Nadeln.“ „Ich weiß, aber glaub mir so schlimm ist das nicht. Nur ein kleiner Piecks. Tu es für mich.“ Dean seufzte. „Na gut, aber nur wenn ich hinterher ein Eis kriege,“ sagte der Ältere im kindlichen Ton. Sam lachte und drehte Deans Kopf so, dass er ihn in einen zärtlichen Kuss ziehen konnte. Plötzlich spürte Dean wie etwas gegen seinen Brustkorb prallte. Er drehte sich um und sah wie Jennys kleiner Plastikball aufs Wasser klatschte. Jenny hatte ihn scheinbar damit beworfen. „Din!,“ quiekte sie fröhlich und griff wieder nach dem Ball. „Was war das?,“ fragte Dean verblüfft. Jenny warf dem Älteren den Ball gegen den Bauch und wieder quiekte sie: „Din!“ „Ich fass es nicht, sie spricht. Sie hat deinen Namen gesagt,“ sagte Sam und legte glücklich die Arme um Dean. „Dann habe ich mich doch nicht verhört,“ sagte der Älter und ein breites Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. „Ihr erstes Wort und das wo sie nicht mal ein Jahr alt ist,“ sagte Sam stolz. „Din!“ Die Kleine streckte ihm ihre Arme entgegen. Sie meinte wirklich ihn. Das war kein willkürliches Gebrabbel. Der Ältere zog die kleine Badenixe in seine Arme und gab ihr einen Kuss auf die Backe. Wenn es möglich wäre vor Glück zu platzen, würde Dean es jetzt tun. Sam streichelte seiner Tochter sachte über den Kopf und küsste Dean auf die Wange. „Du bist doch nicht enttäuscht, dass sie nicht zu erst Dad gesagt hat, oder?,“ erkundigte sich der Ältere bei Sam. „Nein. Nie wird ein Wort für mich je schöner klingen, als dass was sie eben gesagt hat.“ „Ich liebe dich Sam,“ sagte Dean leise. „Ich liebe dich auch Dean,“ hauchte er dem Älteren in den Nacken. Dann sagten sie einen Augenblick nichts. Dean dachte an Sams erstes Wort. Es war Mum. Sein Vater hatte das irgendwie so sehr mitgenommen, dass er Sam den Rest des Tages nicht ansehen konnte ohne Tränen in den Augen zu haben. Dean war sehr stolz auf seinen kleinen Bruder gewesen, auch wenn er etwas perplex war, dass er ihn Mum genannt hatte. „Dean?“ „Ja?“ „Wegen Donna, du glaubst doch nicht wirklich, dass sie was mit dem Fall zu tun hat, oder?“ Dean schüttelte mit dem Kopf. „Du wirst ihr doch nichts tun, oder?“ „Sam, hör auf über sie zu reden. Lass uns das einfach vergessen.“ „Dean…“ „Bitte Sam.“ Er küsste den Jüngeren sanft, dann nickte Sam. Ein paar Minuten später stiegen sie aus der Wanne. Sam hatte Jenny auf dem Arm und Dean wickelte ein großes Badetuch um sie drei. Der Ältere zog Sam so nah es ging an sich heran und küsste ihn innig. Sam lächelte glücklich, auch wenn er nicht verhindern konnte, dass sich wieder ein leichter Hauch von Röte auf seine Wangen legte, als sich ihre Glieder streiften. Dean spürte dabei wie sich eine enorme Hitzen nach Süden hin in ihm ausbreitete. „Din!“ Und schon stoppte die Hitze. Ein Baby in Reichweite zu haben, war ein sehr wirksames Anti-Erektionsmittel. „Ich glaube sie möchte auch einen Kuss von dir,“ sagte Sam. „Wenn sie mich so lieb bittet.“ Dean gab der Kleinen einen Kuss auf die Stirn. Dean gähnte. „Du bist müde, was?“ Sam streichelte ihm über die Wange. Dean lehnte sich dagegen und schloss die Augen. Ja, er war müde, was aber nach einer halben Nacht über der Kloschüssel kein Wunder war. Er nickte. „Dann solltest du dich hinlegen und schlafen,“ sagte Sam mit sanfter Stimme und gab ihm einen winzigen Kuss auf die Nase. Dann löste er sich von Dean. Sam griff nach einem weiteren Handtuch und wickelte es sich um die Hüften. „Wo willst du hin?,“ fragte Dean ihn. „Ich will ihr nur was anziehen. Das solltest du im Übrigen auch tun.“ Sam strich ihm zärtlich über den Oberarm. Schließlich wand er sich von dem Älteren ab und ging ins Kinderzimmer um Jenny zu wickeln und anzuziehen. Dean hatte sich fertig abgetrocknet und sich frische Unterwäsche angezogen. Er hatte überlegt, ob er vielleicht ein paar Aspirin einwerfen sollte, aber die würden bei einem leeren und vom Erbrechen gereizten Magen sicher nicht so gut ankommen. Also legte er sich einfach hin, so wie Sam es ihm geraten hatte. Er war fast eingedöst, als er merkte, wie die Matratze plötzlich unter zusätzlichem Gewicht nachgab. Er öffnete leicht die Augen und sah wie Sam sich mit Jenny im Arm neben ihn legte. „Sam?,“ murmelte der Ältere. „Schlaf ruhig Dean. Ich, ähm, ich…, ich will nur bei dir sein,“ stammelte der Jüngere und wurde dabei leicht rot. Gott, er musste schnellst möglich irgendwas dagegen unternehmen. Dieses ständige Erröten war ja einfach nur peinlich. „Wir wollen bei dir sein,“ verbesserte sich Sam, als er sah wie seine Tochter ihre Ärmchen nach Dean ausstreckte. Der Ältere lächelte zufrieden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)