Zwei Jäger und ein Baby von jesaku (DxS) ================================================================================ Kapitel 13: Hausbesitzer auf Zeit --------------------------------- So, weil so viele auf eine baldige Fortsetzung hoffen hier das nächste Kapitel. @kaliel: Ich schreib nichz zu schnell, du liest zu langsam ;-) @all: Vielen Dank für die Kommis Den nächsten Tag brauchten sie um von North Platte nach St. Paul zu fahren. Sam musste Dean immer wieder gut zureden, damit er es sich nicht noch einmal anders überlegte. Auf der Fahrt musste er ihm drei Stück Kuchen kaufen, um ihn bei Laune zu halten. Jetzt waren sie für nur eine Nacht, so hoffte Sam, in einem Motel abgestiegen. Dean badete Jenny während der Jüngere mit diesem Mr. Mitchell, der als Kontaktperson in der Anzeige angegeben war, telefonieren wollte. Wenn Sam Glück hatte, würde er den Mann noch in seinem Büro erreichen. Er wählte die Nummer. „Nothern Trents Immobilien, Thomas Mitchell am Apparat,“ meldete sich der Mann. „Hallo, ich rufe wegen der Anzeige auf ihrer Homepage an…..Ja, genau wegen des Musterhauses. Sie suchen doch ein homosexuelles Paar?“ „Ich bin froh, dass sie anrufen. Ich hatte schon befürchtet, es würde sich niemand auf die Anzeige melden. Meine Chefin sitzt mir gewaltig im Nacken deswegen.“ „So gut wie die Anzeige platziert war, konnte man sie eigentlich nicht übersehen. Ich hätte nicht gedacht, dass sie wenn ich anrufe noch Bedarf haben.“ „Wie gesagt, sie sind der erste der deswegen angerufen hat. Wenn sie die Anzeige gründlich gelesen haben, dann wissen sie ja, dass wir ein Paar mit Kindern bevorzugen würden. Haben sie Kinder?,“ wollte Mr. Mitchell wissen. „Ja, mein…“ Sam suchte kurz nach dem passenden Ausdruck. „Also mein Partner und ich haben eine neun Monate alte Tochter.“ „Das ist ja wunderbar, dann passt das kleine Job Angebot ja perfekt auf sie. Sagen sie, hätten sie morgen Zeit bei uns im Büro vorbeizukommen, damit ich sie kennen lernen und sie meiner Chefin vorstellen kann?“ „Ja, das ist kein Problem.“ „Gut, dann seien sie um 10 Uhr da. Die Adresse haben sie, oder?“ Sam nannte die Adresse, die er sich gestern aus dem Internet herausgeschrieben hatte. „Ja, das ist die richtige Adresse. Mein Büro ist im siebten Stock. Ist prima ausgeschildert, das finden sie im nu.“ „Okay, dann würde ich sagen, wir sehen uns morgen,“ sagte Sam freundlich. „Bis morgen und danke. Sie haben mir den Feierabend versüßt.“ Beide legten fast gleichzeitig auf. Dann ging Sam ins Bad um Dean von dem Telefonat zu erzählen. Sam schien seinen Bruder falsch verstanden zu haben, denn dieser hatte offensichtlich nicht Jenny baden wollen, sondern mit Jenny. Dean saß mit der Kleinen, die quietsch vergnügt planschte, in der Badewanne. Der Badeschaum hatte sich bereits verflüchtigt, somit hatte Sam freies Blickfeld, für wirklich jedes von Deans Körperteilen. Sam wurde leicht rot und drehte sich sofort um. „Entschuldige, ich dachte, du hättest gesagt, du wolltest Jenny baden,“ sagte der Jüngere hastig. „Schon okay Sam. Und wie du siehst bade ich sie doch. Genauer gesagt sind wir gerade fertig. Da drüben liegen die Handtücher. Holst du Jenny raus?“ Sam, dem seltsamerweise auf einmal ganz heiß geworden war, schnappte sich das Handtuch und hielt es so, dass Deans edle Teile nicht zu sehen waren. Sam war sich sicher, dass wenn er seinen Bruder noch einmal in seiner vollen Pracht sehen würde, er garantiert die Farbe einer reifen Tomate annehmen würde. Dann wickelte er seine Tochter in das Handtuch. „Sam, würde es deine Fähigkeiten übersteigen, mir auch ein Handtuch zu geben?“ „Natürlich nicht,“ stotterte Sam. „Und du willst mit mir ein schwules Paar spielen, dass kann ja was werden,“ sagte Dean, dem nicht entgangen war, dass Sam die Angelegenheit hier sichtlich peinlich war. Er nahm das Handtuch entgegen, dass Sam ihm reichte. Der Jüngere trug Jenny aus dem Bad, damit Dean platz hatte um aus der Wanne zu steigen. Sam war immer noch heiß. Natürlich war ihm heiß, schließlich stand ihm noch eine leichte Röte ins Gesicht. Komischerweise hatte sich die Hitze in seinem gesamten Körper ausgebreitet. Dean kam kurz darauf mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Bad. „Was hat dein Telefonat ergeben?,“ fragte er Sam. „Oh, wir sollen uns morgen um 10 Uhr mit ihm in seinem Büro treffen. Er will uns kennen lerne und seine Chefin muss das ganze wohl auch noch absegnen. Jedenfalls sind wir bis jetzt die einzigen Bewerber.“ „Hätte mich auch gewundert, wenn sich plötzlich eine Möglichkeit aufgetan hätte um um die Sache herum zu kommen,“ sagte der Ältere und nahm saubere Klamotten aus der Tasche neben seinem Bett. „Sieht nicht so aus,“ sagte Sam und ließ seinen Blick über Deans Körper gleiten. Er wollte es nicht, aber er tat es. „Willst du auch noch duschen? Dann ziehe ich Jenny an.“ „Ähm, ja. Das wird wohl das Beste sein, dann müssen wir morgen nicht so früh aufstehen,“ sagte Sam, riss seinen Blick von Deans Bauchmuskeln los und verschwand im Bad. „Irgendwie verhält sich dein Daddy heute merkwürdig,“ sagte Dean zu Jenny, die eingewickelt in ein Handtuch auf Sams Bett lag. Dem Älteren war aufgefallen, dass Sam ihn irgendwie den ganzen Tag seltsam angesehen hatte. Das ihm das nur aufgefallen war, weil er Sam ebenfalls beobachtet hatte, war ihm gar nicht bewusst. Schnell zog sich Dean an. Dann trocknete er Sams Tochter zu Ende ab, legte ihr eine frische Windel an und zog ihr dann den Bärchen Schlafanzug an. Ihr Harr war noch etwas nass, so rubbelte Dean ihr den kleinen Wuschelkopf trocken. Währenddessen stand Sam unter der Dusche. Was zum Teufel war das eben? Wieso konnte er seinen Blick kaum von Dean abwenden und warum war ihm noch immer so furchtbar heiß? Dean war sein Bruder. Seinen Bruder betrachtete man nicht so wie er es den Tag über getan hatte. Was auch mit ihm los war, er musste es unterbinden. Er stellte das Wasser etwas kälter. Zehn Minuten später kam er aus dem Bad, ebenfalls nur mit einem Handtuch um die Hüften. Dean war gerade dabei Jenny mit der Babybürste, die sie am Vortag gekauft hatten zu bürsten. Der Ältere folgte Sam mit seinem Blick. Er sah verdammt gut aus. Es war Dean schleierhaft, warum der Jüngere seinen gut gebauten Körper immer unter mehreren Schichten Oberbekleidung versteckte. Würde er das nicht tun könnte er sicher mehr Frauen abschleppen als er. Aber Sam war kein Aufreißer und irgendwie war Dean froh darüber. Sam schnappte sich seine Schlafshorts und ein T-Shirt und verschwand im Bad. Dean seufzte. Wenn Sam irgendwann wieder anfangen würde mit Frauen auszugehen, wäre es sicher nicht mehr so leicht auf ihn aufzupassen. Es war besser, wenn er seinen großen Wuschelkopf und Wuschelkopf Junior in seiner direkten Nähe hatte. Und genau dort gehörten die beiden auch hin, zu ihm. Dean dachte wieder an diesen verflixten DNA-Test. Und ihm wurde bewusst, dass er eigentlich nicht zu ihnen gehörte. Sein Name war zwar Dean Winchester, aber wer war er wirklich? Denn offensichtlich war er nicht Sams Bruder und somit auch nicht John Winchesters Sohn. Also wer war er? Wie sollte er es heraus finden? Wollte er es überhaupt heraus finden? Viel wichtiger jedoch die Frage woher dieser Dämon wusste, dass er nicht Sams Bruder war? Warum wussten diese Höllenwesen überhaupt soviel über sie? Der Dämon im Flugzeug damals hatte das von Jessica gewusst. Gab es etwa da unten in der Hölle einen Winchester Rundbrief jede Woche? Vielleicht sollten sie den nächsten Dämon den sie trafen mal fragen ob er weiß wo John ist. Sam kam angezogen wieder aus dem Bad. „Ich glaube, wenn du sie noch weiter kämmst, bekommt sie eine Glatze,“ sagte Sam zu Dean, der ganz in Gedanken versunken Jenny immer noch das Haar bürstete. „Dean?“ Sam wedelte mit seiner Hand vor dem Gesicht seines Bruders herum. Dies riss den Älteren aus seinen Gedanken und er blinzelte. „Was hast du gesagt?;“ fragte er Sam. „Ich glaube, du hast sie jetzt gründlich genug gekämmt,“ sagte Sam belustigt. So in Gedanken verloren kannte er Dean gar nicht. Grübeln war sonst eigentlich sein Part. Dean legte die Bürste auf den Nachttisch. „Es wird Zeit zum schlafen gehen junge Dame,“ sagte Sam zu Jenny. Dieses Hotel hatte leider nur eine sehr kleine Kommode, dafür aber zwei große Sessel, die Dean zusammen gestellt hatte. Hergerichtet mit Laken und Kissen, sah das sogar mehr nach Kinderbett aus als die Tage zuvor. Sam gab ihr einen gute Nacht Kuss und legte sie hin. Dean hatte derweil seine Tasche aufs Bett gelegt und begutachtete seine Klamotten. „Was machst du da?,“ fragte Sam Dean. „Sam, habe ich irgendwelche Klamotten in denen ich schwul aussehe?,“ fragte der Ältere ernst. Sam musste lachen. „Dean, bleib locker. Du musst dich morgen doch nicht verkleiden. Man kann einem Menschen an seiner Kleidung doch nicht seine sexuelle Orientierung ansehen.“ „Okay. Ich bin nur etwas gehemmt. Ich kann zwar einen FBI Agenten spielen, aber dass hier ist ne völlig neue Situation.“ „Für mich auch, aber wenn du dich zusammen reist und mir mal für ein paar Minuten keinen blöden Spruch reindrückst wird das schon klappen.“ „Es muss ja klappen, deine Pläne sind noch nie schief gelaufen.“ Dean hatte seine Anziehsachen wieder in die Tasche gestopft. „Apropos Plan. Wenn wir morgen Nachmittag noch Zeit haben sollte, wird es Zeit, dass wir uns an den Fall machen,“ sagte Sam. „Wenigsten etwas an dem Tag wovon ich Ahnung habe,“ sagte Dean und legte sich ins Bett. Sam tat es ihm gleich. „Hey Dean, du denkst doch nicht, dass die wollen, dass wir uns küssen, oder?“ „So ein Quatsch Sam. Das geht die gar nichts an.“ Der Ältere sah zu Sam herüber. Wenn er eine Frau wäre, würde er Sammys Lippen überaus küssenswert finden, aber er war ja keine Frau. Er gähnte. „Ich sage dir was Sam, ich fahre nie wieder so lange am Stück. Jetzt wo wir Jenny dabei haben, kann ich ja nicht mal die Musik so laut machen, dass es mich wach hält.“ „Du könntest mich fahren lassen,“ schlug Sam vor. „Träum weiter Sammy.“ „Ich habe einen gültigen Führerschein und du hast mich doch schon mal fahren lassen.“ „Da kann ich unmöglich klar bei Verstand gewesen sein.“ „Irgendwie muss ich dir da Recht geben. Du warst entweder übermüdet oder hattest noch zu viel Restalkohol im Blut.“ „Und dazu werde ich es ganz sicher nicht mehr kommen lassen.“ „Dann müssen dein Baby und ich uns wohl weiter heimlich treffen.“ „Mein Baby ist mir treu, außerdem steht sie nicht auf Klugscheißer mit Wuschelkopf.“ „Idiot.“ „Mistkerl.“ „Gute Nacht Dean.“ „Sammy, wir sind nicht bei den Waltons. Schlaf gut.“ „Welches Stockwerk war es noch mal?,“ fragte Dean Sam, als sie am nächsten Morgen den Aufzug im Bürokomplex der Nothern Trents Immobilien Firma betraten. „Siebte Etage,“ sagte Sam, der Jenny auf dem Arm hielt. Sie war heute quengelig, Dean meinte, dass liege am Zahnen. Daraufhin hatte Sam ihr den Beißring gegeben und sie hörte auf zu weinen, aber so umgänglich wie an den Tagen zu vor war sie nicht. Die Fahrstuhltür schloss sich und dann fuhren sie nach oben. Dean warf einen Blick auf die Schilder nachdem sie im siebten Stock ausgestiegen waren. Es war wirklich sehr gut ausgeschildert. Mr. Mitchell saß in Raum 703. Vor seinem Büro hatte man eine kleine Arbeitsnische eingerichtet. Eine etwa 40 jährige, pummelige blinde Frau saß in der Nische. Wahrscheinlich war sie Mr. Mitschells Sekretärin. „Was kann ich für sie tun?,“ fragte die Frau sie freundlich. „Wir haben einen Termin mit Mr. Mitchell,“ sagte Sam. „Der 10 Uhr Termin, verstehe. Folgen sie mir,“ sagte sie mit einem warmen Lächeln. Sie klopfte und nach einem herein, öffnete sie die Tür und führte die drei ins das Büro. „Mr. Mitchell ihr 10 Uhr Termin ist da.“ „Danke Dina. Bringen sie uns doch einen Kaffee bitte,“ sagte er höflich zu ihr und bat Sam und Dean platz zu nehmen. „Und vielleicht eine zerquetschte Banane für den kleinen Spatz?,“ fragte sie und deutete auf Jenny. Sam sah sie überrascht an. „Danke, dass wäre zu freundlich,“ sagte Dean. Dina nickte und trat dann aus dem Büro. „Dina ist eine gute Seele. Sie liebt Kinder, leider hat sie keine eigenen, darum nutzt sie jede Gelegenheit sich um die Kinder der Mitarbeiter zu kümmern, wenn sie mal am Nachmittag hier sind, wenn mal zu Hause niemand ist, der auf sie aufpassen könnte,“ plauderte Mr. Mitchell aus dem Nähkästchen. Jenny fing wieder an zu weinen. „Gib sie mir,“ meinte Dean und nahm sie Sam ab. Er war der Meinung der Jüngere sollte mit diesem Mr. Mitchell reden, er würde von Zeit zu Zeit ein paar Floskeln einfließen lassen. „Es tut mir leid. Ich war gestern so aufgedreht weil sie sich auf die Anzeige gemeldet haben, dass ich ganz vergessen hatte, sie nach ihrem Namen zu fragen.“ „Ich bin Sam Winchester, das ist mein Partner Dean Hammett und das ist unsere kleine Jenny,“ stellte Sam seine Familie vor. Scheinbar um ihren Namen zu untermauern, schrie Jenny laut auf. „Was hat sie denn, das arme Ding?,“ erkundigte sich Mr. Mitchell. „Sie kriegt Zähne,“ antwortete Dean und strich ihr die Tränen aus dem Gesicht. Dina kam mit dem Kaffee und der zermatschten Banane herein. „Das ging aber schnell,“ sagte Sam. „Dina ist von der schnellen Truppe,“ sagte Mr. Mitchell. „Danke Dina,“ sagte Dean als sie ihm den Teller reichte. „Kann ich sonst noch etwas für sie tun?,“ fragte sie. „Ja, bitten sie doch Miss Trent in mein Büro. Sagen sie ihr es geht um das Projekt in Como Park,“ sagte ihr Chef. „Mach ich.“ Sie verließ wieder das Büro. Dean fütterte Jenny mit dem Bananenbrei. „Was machen sie beruflich, wenn ich fragen darf?“ „Dean ist Automechaniker und ich bin Rechtsanwaltsgehilfe,“ erzählte Sam. „Interessant. Wie lange sind sie schon zusammen?“ „Schon ewig,“ sagte Dean. „Ziemlich lange,“ pflichtete Sam ihm bei. „Und warum haben sie auf unsere Anzeige geantwortet?“ „Na ja, wie sie sich sicher vorstellen können verdienen wir in unseren Jobs nicht gerade Millionen. Wir wohnen im Moment in einer drei Zimmerwohnung und dachten uns machen wir doch mal so was wie Urlaub von unseren eigenen vier Wänden und nutzen die Chance mal ein Eigenheim zu testen. Vielleicht lohnt es sich ja doch einen Kredit für die Finanzierung eines eigenen Hauses aufzunehmen,“ sagte Sam. Er hatte vorher mit Dean besprochen was sie so ungefähr sagen wollten und daher fiel ihm das Lügen wesentlich leichter als sonst. „Verstehe. Ich kann ihnen sagen, dass unsere Häuser mit dem neusten Komfort ausgestattet sind. Sie werden sich sicher wohl fühlen.“ „Heißt dass, sie nehmen uns?,“ fragte Dean. „Ja, soweit meine Chefin nichts dagegen hat.“ Das Telefon klingelte. Mr. Mitchell drückte auf einen Knopf und dann war Dinas Stimme zu hören. „Miss Trent wird in etwa fünf Minuten zu ihnen kommen,“ sagte sie. „Danke Dina.“ „Und ich habe das richtig verstanden, dass sie uns bezahlen, dafür dass wir in einem von ihren Häusern leben?,“ fragte Dean ihn. „Ja, sie wohnen in dem Musterhaus und begleiten Makler mit potentiellen Kunden durch das Haus wenn sie zu einer Besichtigung kommen. Die Besichtigungen werden natürlich immer mindestens einen Tag vorher angemeldet, damit ihr Privatleben so wenig wie möglich gestört wird. Ich habe das vorhin mal kurz überschlagen. Ich schätze, dass wir noch ungefähr einen Monat brauchen eh wir auch die restlichen Häuser verkauft haben. Das wäre dann auch der Zeitraum den sie in etwa in dem Haus wohnen werden. Aber keine Sorge wir geben ihnen rechtzeitig bescheid wenn sie wieder raus müssen.“ „Wie viel Geld bekommen wir denn dafür?,“ fragte Sam. „Das hängt davon ab wie viele Leute sich zu einem Kauf entschließen. Wir haben noch ein anderes Paar in einem Musterhaus untergebracht. Ganz nette Leute.“ „Wofür brauchen sie dann noch ein zweites Paar?,“ fragte Sam. „Nun ja, Miss Trent meinte wir sollten möglichst viele unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, daher hat sie darum gebeten, dass wir ein gleichgeschlechtliches Paar engagieren,“ erklärte er den beiden. Es klopfte und Miss Trent kam herein. „Guten Morgen die Herren,“ begrüßte sie die drei Männer und schüttelte zuerst Sam und dann Dean die Hand, der zunächst etwas Bananenbrei von seiner Hand wischen musste. „Ich hoffe Mr. Mitchell hat bis jetzt all ihre Fragen beantworten können.“ „Ja, wir sind eigentlich so gut wie durch´,“ sagte Thomas. „Das trifft sich gut. Ich habe nämlich eben aus der Rechtsabteilung den Vertrag abgeholt. Sie müssen nur noch den Namen der beiden einsetzen und sie müssen dann unterschreiben.“ „Haben sie noch Fragen?,“ erkundigte sich Mr. Mitchell. „Ja, wann können wir einziehen?,“ fragte Sam. „Von uns aus sofort nach Vertragsabschluss,“ sagte Miss Trent. Thomas drückte eine Taste an seinem Telefon und sprach dann mit Dina. „Dina fragen sie Angela ob sie gleich für etwa eine Stunde Zeit hätte.“ „Wird gemacht. Ich melde mich dann wieder.“ „Wer ist Angela?,“ fragte Dean. Jenny hatte sich mittlerweile wieder beruhigt. „Eine unserer Maklerinnen,“ antwortete Thomas. Er war bereits mit dem Vertrag beschäftigt. „Könnten sie mir freundlicherweise für einen Augenblick ihre Ausweise überlassen?,“ bat er die beiden. Sam und Dean holten ihre Brieftaschen heraus und reichten Thomas dann ihre Ausweise. Dieser fing an verschiedene Zeilen auszufüllen. „Wie lange sind sie schon zusammen?,“ wollte Miss Trent wissen. „Ziemlich lange,“ sagte Sam wieder. „Wie haben sie sich kennen gelernt?“ „Na ja, eigentlich kennen wir uns schon ewig,“ sagte Sam, „Ja und was als Freundschaft begonnen hatte wurde irgendwann mehr,“ sagte Dean. „Das ist ja richtig romantisch,“ meinte sie. Sam lächelte verlegen als Dean seine Hand tätschelte. Es klopfte an der Tür und eine etwa 35 jährige Brünette kam herein. „Ah, Angela. Schön das du Zeit hast. Das sind…,“ begann Miss Trent. „Sam Winchester und Dean Hammett,“ stellte Sam sie beide vor. „Freut mich,“ sagte Angela. Thomas war nun scheinbar fertig mit dem Vertrag. „Ist das zweite Musterhaus bezugsfertig?,“ fragte er seine Mitarbeiterin. „Ja, das einzige was noch zu machen wäre, ist das Kinderbett aufzubauen. Wir wussten vorher ja nicht wie alt das bzw. die Kinder sein würden. Aber ich denke wir sollten es hinkriegen, dass das passende Bett noch heute geliefert wird.“ „Wunderbar Angela. Machst du dann gleich mit den beiden die große Führung und zeigst ihnen alles?,“ fragte Thomas sie. „Ja, kein Problem. Parken sie unten auf dem Parkplatz?,“ fragte sie Dean. Er nickte. „Gut, dann treffen wir uns gleich da. Sie können mir dann hinterher fahren. Ich bin dann gleich bei ihnen. Ich werde nur eben die Möbelfirma wegen des Bettes anrufen.“ „Vielen dank Angela,“ sagte Mr. Trent. Angela nickte und verließ dann das Büro. Thomas gab den beiden ihre ausweise zurück. „So, dann müssen sie beide nur noch an den gekennzeichneten Stellen unterschreiben,“ sagte er und reichte Sam Vertrag und Kugelschreiber. Sam las sich alles kurz durch. „Er ist Rechtsanwaltsgehilfe,“ sagte Thomas zu Miss Trent. Diese nickte verstehend. Als sam den Vertrag für gut befunden hatte unterschrieb er und tauschte dann den Vertrag gegen Jenny, damit Dean auch unterschreiben konnte. Als dies geschehen war sagte Miss Trent: „Herzlichen Glückwunsch, jetzt sind sie Hauseigentümer auf Zeit.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)