Weil du mir am Herzen liegst von 2TageDieWoche (Ich widme diese Geschichte meiner "besten Freundin".) ================================================================================ Kapitel 1: Weil du mir am Herzen liegst --------------------------------------- Ich merkte, wie langsam meine Handflächen zu bluten begannen. So fest krallten sich meine Fingernägel in das Fleisch. Seit Stunden schon stand ich auf dem Dach und starrte ins Leere, meine Hände zu Fäusten geballt und meine Zähne vor Zorn zusammengepresst. Meine Wut war zwar nicht mehr so groß wie am Anfang, aber nicht klein genug, um sie ignorieren zu können. Und das alles begann mit einem harmlosen Anruf von Rebeca, meiner besten Freundin. Sie sagte mir, dass sie doch nicht mit mir ins Kino geht, denn sie hatte da jemanden kennen gelernt. Eigentlich sollte man sich als Freundin doch freuen. Aber wenn man bedenkt, wie oft sie mir schon versprochen hatte, mit mir ins Kino zu gehen. Wie oft sie mich schon wegen eines Mannes versetzt hatte, wie oft sie mir schon von ihren Männerproblemen erzählt hatte. Und wie selten sie mir zugehört hatte. Wenn ich ihr von meinen Problemen erzähle, hatte ich manchmal das Gefühl, sie hört nicht zu und dies bestätigte sich auch immer wieder, wenn ich sie um einen Rat bat. Sie sagte dann immer, dass sie nicht wusste, was sie machen sollte. Ich hatte das Gefühl, sie interessiere sich nicht für mich. Sie brauchte mich nur als Platzhalter, wenn gerade einer ihrer Männer keine Zeit für sie hatte. Oder wenn sie mit einem Probleme hatte, und das kam zu oft vor. Ich habe das Gefühl, sie nutzt mich nur aus und ich hielt es nicht mehr aus. Aber was sollte ein so gutes Arschloch wie ich schon machen? Ich hatte nicht viele Freunde und konnte es mir deswegen nicht leisten, nicht mehr mit ihr zu reden. Es fiel mir einfach zu schwer, sie zu vergessen. Langsam ran mir eine Träne über die Wange und ich merkte wie kalt es mittlerweile geworden war. Der Wind wehte durch meine Haare und ich begann zu zittern. Ich atmete noch einmal tief durch und lies meine Hände locker. Ich hob sie vor mein Gesicht und blickte auf die Blutverschmierten Handflächen. Mit einem leichten Kopfschütteln drehte ich mich um und ging hinein. Nachdem ich die 3 Stockwerke hinunter gegangen war und meine Wohnung betrat, wusch ich mir zuerst die Hände, um danach mit einem Tuch alle Türgriffe, die ich mit meinem Blut beschmutzt hatte, zu säubern. Immerhin lebte ich in einem Hochhaus mitten in Graz. Ich wollte ja nicht, dass morgen die Polizei durch das Haus schlich, um nach einer Leiche zu suchen, weil einer meiner Nachbarn glauben könnte, hier sei ein Mord geschehen. Nachdem ich alle Türklinken gereinigt hatte, ging ich zurück in meine Wohnung und lies ich mich auf die Couch fallen. Meine Hände bluteten nur noch leicht und ich drückte mir das Tuch fest auf die Wunden. Eigentlich war es absurd. Es ist doch nur ein Film, warum regte ich mich da gleich so auf. Ich seufzte leicht, nahm die Decke und rollte mich auf der Couch zusammen. Ich merkte zwar, dass ich innerlich noch immer kochte, doch von außen war ich wieder ruhig. Ich hatte viel Übung darin, meine Gefühle zu verstecken. Ich war schon kurz davor einzuschlafen, als plötzlich das Telefon klingelte. Schnell sprang ich auf und nahm ab. Ich hoffte, dass es Rebeca sei, doch ich wurde von einem freundlichen Hallo enttäuscht. „Hi Matthias.“ Nun ja. Was das unterdrücken meiner Gefühle betraf, in diesem Moment schaffte ich es nicht. „Was ist den los?“ Er klang besorgt. Ja auch kein Wunder bei einer so traurigen Begrüßung. „Nichts“, log ich und zwang mich fröhlich zu klingen. „Ich bin nur ein bisschen müde. Sonst nichts. Und wie geht es dir?“ „Sorry, dass ich dich störe. Mir ist ein wenig Langweilig und da dachte ich mir, ich frag dich mal, ob du Lust hättest, mit mir ins Kino zu gehen.“ Ich überlegte ein wenig und wollte schon nein sagen. Aber dann dachte ich mir, warum ich denn alleine zuhause bleiben sollte, während sich meine Freundin vergnügte. „Okay. Wann? “ „Super. Ich hole dich um sieben ab.“ Er klang sehr glücklich, fast schon hysterisch vor Freude. „Also bis sieben“, sagte ich noch kurz und legte dann auf. Ich blickte noch kurz auf das Handy in meiner Hand, als mir bewusst wurde, was ich gerade getan hatte. Matthias war äußerst nett und ich verstand mich auch sehr gut mit ihm. Wir hatten den gleichen Humor und konnten über vieles lachen, was andere nicht verstanden, aber in letzter Zeit hatte er sich mir gegenüber anders verhalten. Immer öfter streichelte er über meine Hände und blickte mich eigenartig an. Ich war ein Idiot. Ich hatte wahrscheinlich gerade zu einem Date zugesagt, und das, obwohl ich nichts für ihn empfand. Ich legte das Handy wieder zurück auf den Tisch und schleppte mich ins Bad. Ich musste erst einmal duschen und mich herrichten. Absagen wollte ich ihm nicht. Sollte er heute wirklich mehr wollen, würde ich ihm einfach sagen müssen, dass ich nichts empfand. Es war zehn vor sieben und ich ging nervös in meiner Wohnung auf und ab. In meinem Kopf schwirrten die verschiedensten Gedanken herum und ich wusste dass es besser gewesen wäre, zuhause zu bleiben. Ich wollte schon laut fluchen, als ich ein vertrautes klingen hörte. Es war Matthias. Er ist bereits da und wartete unten auf mich. Schnell nahm ich meine Jacke und eilte nach unten. Als ich ihn sah, wäre ich am liebsten gleich wieder umgekehrt. „Hi“, sagte ich kurz „und was sehen wir uns an“ „Hi Julia.“ Er lächelte, von einem Ohr zum anderen. „Lass dich überraschen. Der Film wird dir bestimmt gefallen.“ Er nahm meine Hand und ging los. Meine Hand in seiner folgte ich ihm. Als wir die Straße runter zum Kino entlang gingen, sprachen wir kein Wort. Ich blickte ihn von der Seite an und musste feststellen, dass er heute äußerst gut aussah. Seine kurzen dunklen Haare saßen Perfekt und selbst der Wind schien ihnen nichts anhaben zu können. Und die dunkelbraune Jacke passte perfekt zu seiner etwas dunkleren Hautfarbe. „Alles klar?“ Er blickte mich von der Seite an und erst jetzt merkte ich, dass ich ihn eigentlich angestarrt hatte. „Ja“, murmelte ich und blickte nervös auf den Boden. Ich spürte, wie mir das Blut in den Kopf schoss. Er erwiderte nichts mehr. Ich hatte sogar das Gefühl das er jetzt noch mehr grinste als vorher, als er mich abgeholt hatte, aber ich wagte es nicht, ihn noch mal anzusehen. Es war mir einfach zu peinlich, dass ich rot geworden war. Als wir am Kino waren, kaufte er zwei Karten. Als ich den Filmtitel hörte, blickte ich ihn leicht überrascht an. Ich wollte diesen Film schon immer sehen. Nur hatte ich niemanden gefunden, der ihn mit mir ansah. Rebeca stand mehr auf Liebesfilme oder Komödien. „Willst du Popcorn?“ Er lächelte mich an und zog mich zu den Verkaufstresen. Ich schüttelte nur leicht den Kopf. Er wirkte etwas enttäuscht darüber. Vermutlich deshalb, weil ich nicht so glücklich aussah wie er. Als wir im Saal saßen und darauf warteten dass der Film anfing, drehte er sich mit besorgtem Blick zu mir. „Komm schon. Erzähl doch endlich was los ist. Du schweigst schon die ganze Zeit. Das bin ich nicht von dir gewohnt.“ Ich merkte, dass er seine Hand wieder auf meine legte. Ich bereute es, dass ich sie auf die Lehne gelegt hatte. Ich atmete tief durch. „Nichts Wichtiges. Ich habe in letzter Zeit nur etwas Stress.“ Ich lächelte ihn an, aber er schien zu merken, dass es nicht echt war. „Solltest du bei etwas Hilfe brauchen, sag einfach Bescheid. Ich bin für dich da.“ Er drückte meine Hand etwas fester und ich merkte, was für einen seltsamen Kontrast unsere Hautfarben abgaben. Während seine Hand einen angenehmen Braunton hatte, wirkten meine schon fast ungesund weiß. „Ja, mach ich.“ Ich zog meine Hand zurück und legte sie auf meinen Schoß. Ich war froh, als der Film endlich anfing, bevor er noch etwas sagen konnte. Als der Film zu Ende war, sprang ich sofort auf, um hier raus zu kommen. Obwohl der Film wirklich gut war, konnte ich mich heute nicht darauf konzentrieren. Auch Matthias schien sich heute nicht besonders für den Film begeistern zu können. Ich hatte gemerkt wie er die ganze Zeit zu mir gesehen hatte und etwas sagen wollte. Ich verließ ziemlich schnell den Saal und erst als ich an der frischen Luft stand, merkte ich, dass ich ihm davongelaufen war. Ich wollte mich schon umdrehen, um ihn zu suchen. Aber er war schneller und stand vor mir. Sein Blick war ernst. „Tut mir leid. Es war nicht meine Absicht, vor dir zu flüchten. Es...“ „Ich bin nicht wütend, weil du so schnell verschwunden bist. Ich bin wütend, weil du mir nicht sagst, was wirklich los ist. Verdammt, ich bin dein Freund, ich will dir helfen. Aber das kann ich nur wenn du mir genau sagst was los ist.“ Mir blieben die Worte im Hals stecken. Ich hatte ihn noch nie so ernst erlebt. Wir hatten eigentlich noch nie über wirklich ernste Dinge geredet. „Komm.“ Er nahm mich wieder an der Hand und zog mich in unser Lieblingscafé, das auf der anderen Straßenseite lag. Dort angekommen, setzte er sich an einen der hinteren Tische und mich neben sich. „So und jetzt will ich alles hören. Ich will hören, warum du heute am Telefon so traurig klangst, ich will wissen warum du heute den ganzen Abend nicht geredet hast und beim Film so abwesend warst und warum du an deinen Handflächen Schnittwunden hast.“ Ich war überrascht, dass er die Verletzungen bemerkt hatte. Erstaunt blickte ich ihn an. Am liebsten hätte ich gleich wieder weggesehen, denn ich wollte nicht, dass er wegen mir so traurig war. Sein Lächeln war weg, genauso wie der Glanz in seinen braunen Augen. „Es tut mir leid. Aber-“ ich schluckte „-Rebeca. sie hat mich heute wieder versetzt und das macht mich wütend. Ich verstehe es ja selbst nicht. Aber ich frage mich, warum ich überhaupt noch mit ihr befreundet bin.“ Ich merkte, wie sich in meinen Augen die Tränen sammelten und sie dann langsam über das Gesicht rannen. Als Matthias mich in seinen Arm nahm und mich an sich drückte, erschrak ich zuerst, aber die Nähe war zu angenehm, um mich zu lösen. Erst jetzt bemerkte ich, wie wohl ich mich bei ihm fühlte, wie gut er roch und wie stark seine Arme waren. Beruhigend strich er mit seiner Hand über meine Haare und lies zu, dass ich ihm seine Jacke aufweichte. „Es ist besser, wenn ich gehe“, sagte ich nach einiger Zeit und befreite mich aus seiner Umarmung. Ich wischte mir schnell die Tränen weg und wollte schon gehen, doch er hielt mich fest und zog mich wieder zu sich. Ich blickte in seine Augen und für einen Moment hatte ich das Gefühl, dass alles um mich verschwamm. „Du solltest jetzt nicht alleine sein.“ Seine Stimme war äußerst sanft, aber zugleich auch bestimmend. „Dann lass mich wenigstens schnell zur Toilette. Ich muss ja fürchterlich aussehen.“ ich musste etwas lachen, denn ich konnte mir vorstellen, wie ich mit verlaufener Wimperntusche aussah. „Keine Sorge, so schlimm ist es nicht. Ich habe letztens jemanden gesehen, der mit Absicht so aussah.“ Sein Lächeln besserte meine Stimmung. Ich kniff ihm leicht in den Oberarm und verschwand dann zur Toilette. Als ich mich im Spiegel betrachtete, schüttelte ich den Kopf. Ich trug nicht viel Schminke, trotzdem sah es so aus, als wäre ich in ein Fass voll Tinte gefallen. Mit einem Papierhandtuch und etwas Wasser schaffte ich es, so gut wie alle Spuren meiner Tränen zu beseitigen. Zufrieden, dass man bis auf die leicht geröteten Augen nichts mehr davon sehen konnte, dass ich gerade geheult hatte, ging ich zurück an unseren Tisch. Dort wartete bereits ein lächelnder Matthias mit zwei Tassen Kaffee. „Geht’s wieder?“ „Ja. Ich hoffe das deine Jacke nicht auch voll ist.“ „Keine Sorge. Ich kann dir ja die Rechnung später schicken.“ Scherzte er. Ich lachte und rührte zufrieden den Kaffee um. Die Stimmung war wieder so, wie ich es gewohnt war. Wir lachten und redeten über den größten Blödsinn. Ich hatte Rebeca schon vergessen, als sie plötzlich ins Café kam. An ihrer Hand ein schlaksiger Typ. Meine Laune änderte sich schlagartig und ich merkte wie ich meine Hände, vor Zorn, zu Fäusten ballte. „Beruhig dich. Wenn du willst, können wir sofort gehen.“ Matthias nahm meine Hände und streichelte sie sanft. Ich nickte und hoffte, dass sie uns noch nicht gesehen hatten. Aber es war zu spät. Bevor wir überhaupt aufstehen konnten. Winkte sie uns schon zu und eilte an unseren Tisch. „Schön euch zu sehen.“ Sie setzte sich zu uns, ohne auch nur zu fragen. Sie empfand es als selbstverständlich, dass wir nur für sie da waren. Ihr Begleiter schien ziemlich schüchtern zu sein, denn er blickte uns nicht einmal an oder brachte es auch nur zustande, Hallo zu sagen. Von Matthias kam nur ein knappes, und ziemlich unfreundlich klingendes Hallo. Ich dagegen, schluckte meinen Zorn runter und tat so, als ob nichts wäre. “Hi Rebeca.“ Matthias blickte mich an. Ich wusste, dass er es nicht verstand, warum ich nach all dem so freundlich zu ihr war. Ich hasste mich ja selbst dafür. Rebeca wollte gerade zu reden anfangen, wie sie es sonst auch immer tat, doch Matthias war schneller. „Tut mir leid. Aber wir wollten gerade gehen.“ Er schnappte sich unsere Jacken und führte mich Richtung Ausgang. Ich war zu verblüfft, um etwas zu sagen, geschweige den zu verhindern, dass Matthias mich zum Ausgang brachte. Als wir an der Tür waren, blickte ich noch kurz zu Rebeca und ihrem Begleiter, und ich wurde nur wütender. Sie schien sich nicht mal darüber zu wundern, warum wir so schnell verschwanden. Dagegen kicherte sie nur über etwas, das der Fremde gerade gesagt hatte. „Warum warst du so freundlich zu ihr?“ Wir waren wieder draußen und sein Blick war besorgt und wütend zugleich. „Tut mir leid.“ Ich nahm ihm meine Jacke ab und zog sie an. Ich wollte gerade losgehen, doch er hielt mich fest und zog mich zu sich. „Ich wollte dich nicht beleidigen. Aber ich möchte nicht dass du alles in dich hineinfrisst. Ich mache mir Sorgen um dich, du liegst mir nun mal am Herzen.“ Mein Herz setzte fast aus, als er das sagte. Es war so weit. Der Moment vor dem ich mich so sehr gefürchtet hatte war da. Ich wusste, dass ich ihm jetzt gute Nacht sagen musste und ihn hier alleine zurücklassen sollte. Stattdessen stand ich nur da. Meine Hände zitterten und ein leichter Schauer ging mir über den Rücke. Er legte seine Hand an meine Wange. Sie war Warm. Ohne es wirklich zu wollen, streckte ich mich leicht, um seinem Gesicht näher zu kommen. Ich vergaß, was gerade geschehen war und sah nur noch ihn. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut, wie er mit seiner anderen Hand über meinen Rücken strich und mich so leicht an sich drückte. Ich war starr und mein Herz und mein Kopf stritten sich darum, was ich als nächstes machen sollte. Doch ehe sie zu einer Entscheidung kamen, hob er meinen Kopf an und küsste mich. Es war ein schönes Gefühl. Mein Körper entspannte sich leicht und ich legte meine Arme um seinen Hals. Vorsichtig leckte er mit seiner Zunge über meine Lippen. Ich merkte wie meine Knie weich wurden. Doch er hatte mich fest im Arm. Dankbar öffnete ich meinen Mund und lies seine Zunge herein. Er vertiefte den Kuss sofort und begann mit meiner Zunge zu spielen. Ich spürte, dass er auf diesen Moment schon sehr lange gewartet haben musste und ich lächelte innerlich. Da meldete sich mein Kopf wieder und erinnerte mich daran, dass ich gerade mitten auf der Straße stand und jemanden küsste, für den ich eigentlich nichts empfand. Doch es fühlte sich nicht so an. Ich hatte meine Augen geschlossen und wollte mehr. Ich wollte dass es niemals aufhörte, trotzdem war ich erleichtert, dass er den Kuss beendete. Langsam öffnete ich wieder meine Augen und lächelte zufrieden. „Danke, das war schön.“ Ich flüsterte die Worte, ich war einfach nicht imstande, mehr zu tun. Der Moment war einfach perfekt. Auch er lächelte. Es war ein Lächeln, das ich noch nie bei ihm gesehen hatte. Ein sehr zufriedenes Lächeln. Am liebsten hätte ihn noch mal geküsst. „Ich kann nur dasselbe sagen.“ Ich wusste, dass ich etwas tun sollte, sonst würden wir noch tagelang hier stehen. Deshalb befreite ich mich aus seiner Umarmung und ging einen Schritt in Richtung meiner Wohnung. „Also dann. Wir sehen uns bestimmt mal wieder.“ Ich drehte mich langsam um und ging mit einem zufriedenen seufzen nach Hause. Mir war bewusst, dass ich gerade einen verwirrten Matthias zurückließ. Aber es gefiel mir. Zum ersten Mal seit langem bestimmte ich was geschieht, zum ersten Mal ging es mal wieder um mich. Ich drehte mich noch einmal kurz um, um ihm zuzuwinken. Ich musste lachen, als ich ihn so stehen sah. Die Hände in den Hosentaschen und den Kopf leicht schief. Der Blick war verwirrt, aber er schien auch sehr glücklich zu sein. Als er mein Lachen sah, lachte auch er und hob kurz seine Hand zum Abschied. Es war wirklich ein schöner Abend geworden. Ende? Ich hab zwar noch ein weiteres Kapitel geschrieben. Aber ich bin mir noch nicht sicher ob ich es Hochladen soll. Deswegen warte ich einfach mal ab ob es euch überhaupt gefällt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)