Under Moon and Sunlight, till the end von moon_chaos (Edward x Jacob) ================================================================================ Kapitel 3: ...wenn der Himmel weint ----------------------------------- „Edward geht es dir gut?“, fragte Alice als ich wieder zu Hause war. Ich wusste, dass sie es wusste. Ich wusste, dass sie sich Sorgen um mich machte, aber ich reagierte nicht darauf. „Was soll schon sein, ich war Jagen…wenn du mir was zu sagen hast, dann mach es bitte, ich will nicht, dass mir etwas Überraschendes passiert…!“ meinte ich etwas grantig. „Ist schon passiert“ sagte sie kaum hörbar und ging dann mit einer undefinierbaren Mine wieder weg. Was hatte das schon wieder zu bedeuten? Ich komme manchmal echt nicht mehr mit, bei diesem Vampir. Sie war wirklich ziemlich merkwürdig. Seufzend machte ich mich in mein Zimmer und setzte mich auf sie kleine Couch und lehnte mich zurück, legte den Kopf in den Nacken. Gerade als ich die Augen schloss kam mir wieder dieser menschliche Junge in den Sinn. Seine Tränen, seine langen schwarzen Haare, die glitzerten…mein Gott wieso beschäftigt er mich so? Ich verstand das nicht. Etwa, weil seine Gedanken den meinen so ähnlich waren? Das war wahrscheinlich die richtige Antwort. Etwas anderes fiel mir jedenfalls nicht ein. Aber das würde bestimmt bald vergehen, so war es immer. Zu schnell war mein Interesse an menschlichen Dingen vorbei. So war es schon immer gewesen. Außer dem sterblichen Leben interessierte mich nichts mehr an der menschlichen Welt. Aber dieser Wunsch wird sich nie erfüllen, ich bin schon Tod und das kann man nicht rückgängig machen. „Ob er immer noch da ist…oder hat ihn meine Erscheinung zu sehr erschreckt?“ ich kicherte ein bisschen am Ende dieses Satzes. „Ja klar…natürlich hat die ihn erschreckt, wie sollte es auch anders sein? So war es ja immer…auch wenn ich so unsterblich schön bin, dieses Glitzern ist all unser Verhängnis.“ Sprach ich zu mir selbst. Das machte ich ziemlich gern – mit mir selbst Reden. Oft hatte ich es satt mit meiner Familie zu Reden, außer mit Carlisle und Esme, gingen mir die anderen nach all den Jahren ziemlich auf den Geist. Auch wenn ich sie dennoch gern habe, sind sie ziemlich nervig. Und da, schon wieder hörte ich wie Alice vor hatte zu mir zu gehen. Aber ich merkte, dass sie wirklich ziemlich besorgt um mich war, deshalb machte ich nichts und blieb einfach still sitzen, wartete bis sie drinnen war, hörte wie sie sich neben mich setzte und öffnete dann meine Augen, sah sie lange schweigend an. „Los raus mit der Sprache…!“ sagte ich dann nach einigen Sekunden. Sie atmete tief ein und begann mir dann ihre Zukunftsvision zu erzählen. „Edward…du bist in Gefahr…ich sage das nicht zum spaß, du solltest dich vorsehen…es wird jemand kommen, der dir völlig die Sinne verdreht, ok oder besser….du ist ihm schon begegnet. Ich rate dir halte dich von dieser Person fern, sie wird dir nur ärger machen.“ – „Von wem redest du?“, fragte ich wirklich nichts ahnend, doch sie schwieg einfach nur, zeigte mir in Gedanken das Bild des Jungen, welchen ich heute beim den Felsklippen gesehen hatte. Kurz stutzte ich. „Was soll der mir denn schon tun…ich hatte eh nicht vor dem näher zu kommen. Du brauchst dir Wirklich keine Sorgen zu machen Alice.“, sagte ich lieb und schenkte ihr mein charmantes Lächeln, doch sie verzog keine Mine, blieb ganz starr. „Edward bitte, nimm das nicht auf die leichte Schulter, sonst kommt es so wie ich es in meiner Vision gesehen habe…“ sagte sie wirklich ernst. Ich atmete einmal tief ein und sah sie weiterhin lieb an. Obwohl sie doch so nervig war, konnte ich ihr nicht wirklich böse sein, sie war so lieb, machte sich immer um jeden Sorgen. „Wieso sagst du mir nicht einfach was du gesehen hast, dann kann mir auch nichts passieren….“ Sagte ich lächelnd. Ich hörte wie sie versuchte nicht daran zu denken. „Das kann ich nicht. Es sind deine Entscheidungen, du musst sie selbst treffen, da darf ich dir nicht dazwischen funken. Ich wollte dir nur sagen, dass du vorsichtig sein sollst, ok?“ sagte sie, jetzt schon mit mehr Emotionen im Gesicht und einer kleinen Falte auf der Stirn, die ihrer Schönheit aber nichts antat. Ich seufzte wieder und stand lächelnd auf. „Ich danke dir Alice, ich werde darauf achten…damit du deinen Gedanken freien Lauf geben kannst werde ich ein bisschen mit meinem Wagen rum fahren…es ist so langweilig in den Nächten, aber das müsstest du ja selbst gut kennen. Also dann…bis morgen früh!“ sagte ich lieb und streichelte ihr einmal über die braunen kurzen Haare, worauf sie mich etwas böse ansah. Sie hasst es, wenn ich das mache. Beim Runtergehen der Treppe schnappte ich mir die am Geländer hängende Jacke und zog sie während des Gehens an. Dann nahm ich mir meine Autoschlüssel und ging in unsere riesige Garage. Dort stand auch schon mein schwarzer VW, mein Liebling von allen. Schnell stieg ich ein, lies den Motor laufen und fuhr auf die Schnellstraße. Es hatte angefangen zu regnen, die Tropfen prasselten auf die Windschutzscheibe nieder, doch jetzt fühlte ich mich frei, jetzt konnte ich all meine Gedanken beiseite legen, wenn ich wollte. Doch ich wollte es wohl nicht, denn immer wieder hatte ich den Geruch von vorhin in der Nase. Was ist nur los? Ich habe schon lange nicht mehr so einen Durst nach jemandem verspürt wie nach diesem Jungen von vorhin. Sein Blut riecht so außergewöhnlich gut…verdammt! Ich bin viel zu abgelenkt von ihm, reiß dich zusammen Edward, konzentrier dich auf die Straße. Doch gerade in dem Moment in dem ich mich ganz der Straße hingab flog mir etwas vor die Räder. Etwas sehr großes, etwas was ich noch nie gesehen hatte und dann gab es einen großen Knall… …endlich kam mein Auto zum stehen. Ich hatte mein Steuer so schnell ich konnte rumgerissen, war fast vor einen Bauch geknallt, hatte meinen Kopf irgendwo angestoßen, doch spürte ich keinen Schmerz. Wie auch. Mein Körper war wie hartes Granit. Es regnete immer noch, ich schaute in den Rückspiegel und sah, wie das was ich wohl doch noch angefahren hatte auf der Straße lag. Verdammt! Was soll ich jetzt machen? Ich war ein paar Sekunden nicht Fähig mich zu bewegen, starrte nur auf den schwarzen Fleck, der immer noch auf der Straße lag. Doch dann schnallte ich mich ab und stieg aus dem Auto. Der Regen prasselte mir ins Gesicht. Langsam ging ich zu dem etwas. Irgendwie hatte ich Angst. Ich hatte Angst einen Menschen getötet zu haben, ihm das Wertvollste, sein Leben genommen zu haben. Besonders für mich war dieser Gedanke schrecklich. Als ich noch näher kam, mich hinhockte und in das Gesicht der Person sah überkam mich ein Schauer. Es war tatsächlich ein Mensch und nicht irgendwer…es war der Junge von der Klippe! (ich glaube das war schon klar xD ) Erst jetzt merkte ich, dass ein fürchterlicher Geruch von ihm ausging, ich erkannte ihn sofort. „Wer…wolf…“ flüsterte ich und gleichzeitig kam mir der Gedanke wieso ich es vorhin nicht bemerkt hatte, diesen Geruch. Wieso ich ihn vorhin so anziehend fand und auch noch mehrmals an ihn dachte. Ruckartig stand ich auf, der beißende Geruch war jetzt noch stärker, denn langsam hörte er Regen auf. Ich wollte ihn einfach da liegen lassen. Die Werwölfe sind schließlich die Erzfeinde der Vampire. Einer weniger war ja kein Verbrechen. Außerdem konnte ich doch nichts dafür, dass er sich vor mein Auto wirft. Ich wollte ihn einfach da liegen lassen, verschwand einfach in den Wäldern… ______________ böööser Edward XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)