Under Moon and Sunlight, till the end von moon_chaos (Edward x Jacob) ================================================================================ Kapitel 2: ...wenn das Herz schlägt ----------------------------------- „Och Edward bitte…komm doch bitte mit! Ohne dich ist es so langweilig…“ ihre Stimme klang traurig und sie plusterte die Wagen auf, schmollte ein bisschen. Alice wollte unbedingt, dass ich mit ihr in die Schule gehe. Dabei hatte ich ihr doch von Anfang an gesagt ich will nicht mit. Zu viel war ich schon in der Schule gewesen. Tausende von Abschlüssen habe ich gemacht. Sogar zahlreiche Studien. Jetzt reicht es aber auch. Ich will nicht mehr, ich habe genug davon, will einfach ruhe haben. „Alice bitte! Wir hatten das doch schon mal…du solltest dich mal beeilen, sonst wirst du noch zu deiner heiß geliebten Schule zu spät kommen…“ meinte ich nur trocken, hatte es langsam Leid immer mit ihm über dieses Thema zu Diskutieren. Sei wir hier sind, hatte sie nicht mehr Aufgehört mich zu zwingen in die Schule zu gehen. Langsam fragte ich mich wieso. Sonst war sie nicht so dickköpfig. Sie schaute mich immer noch schmollend an. „Ja ich weis ich bin gemein…das hast du schon oft genug gedacht.“ ich grinste leicht, als ich die Gedanken meiner Schwester gelesen hatte und sie eine noch größere Schnute zog. Ich muss sagen, wenn sie das tat sah sie richtig niedlich aus. Wie ein kleines Kind das bockig ist, wenn es nicht bekommt was es will. „Och Alice...nun komm schon. Jasper, Emmett und Rosalie warten schon auf dich…“ – „Du bist so ein Sturkopf...du wirst es noch bereuen nicht auf mich gehört zu haben…“ meinte sie leicht schnippisch und ging dann aus meinem Zimmer, lies die Tür laut zuknallen und ging dann runter zu den anderen ins Auto, fuhr los. Ich hörte noch wie sie innerlich Fluchte. Sie war ganz schön sauer, dass ich doch nicht zum ersten Schultag mitkam. Seufzend klappte ich das dicke Buch in meinen Händen zu und legte es beiseite. Wieso versteht mich denn keiner von ihnen…ok ich habe ihnen keinen guten Grund für mein Fernbleiben von der Schule gegeben aber sie sollten meine Entscheidung akzeptieren. Ich meine ich bin schon über Hundert Jahre alt, ich weis was gut und was schlecht für mich ist. Und gerade ist es besser, wenn ich nicht in die Schule gehe. Das sollte Alice langsam einsehen. Ich zupfte meine Sachen zu Recht und schaute aus meinem riesigen Fenster. Obwohl Wir uns eigentlich bedeckt halten sollten, war unser Haus offen und hell, man könnte meinen unser Haus würde fast nur aus Glas bestehen. Aber ich mochte es so. Ich hatte von meinem Zimmer aus einen wundervollen Ausblick. Das war so ziemlich das Beste an dem villaartigen Haus. Jetzt waren wir also hier und weiter? Sollen wir einfach nur unter den Menschen leben bis alle verstorben sind und dann weiter ziehen? So war es doch immer, immer wieder. Das ging mir langsam auf den Keks. „Edward ich rate dir auch in die Schule zu gehen, was willst du denn den ganzen Tag hier machen? Rumsitzen und Trübsal blasen?“ sagte plötzlich eine Stimme hinter mir. Ein wenig hatte ich mich erschreckt, aber ich lies es mir nicht anmerken. „Du hast es wirklich drauf Carlisle…wie schaffst du es nur, dass ich deine Gedanken nicht bemerke?“ fragte ich anerkennend. Er tippte sich nur an die linke Schläfe und grinste. „Jahrelange Übung…du sollst schließlich nicht alles wissen was ich denke…macht mir ein bisschen Angst, dass jemand alles von mir weis“ – „Als ob du vor etwas Angst hast…aber wieso machst du jetzt auch so ein Trambam daraus...ich will einfach nicht dahin kapiert es doch mal alle!“ langsam wurde ich sauer, er nervte gewaltig. Carlisle kam jetzt näher an mich und legte mir eine Hand auf meine steinerne Schulter. „Du bist mein Sohn, ich mache mir Sorgen, dass du einsam bist, wenn du dich so von allem abschattest. Ich weis du wolltest nicht wieder umziehen, aber es war an der Zeit und nun solltest du versuchen, dir hier Freunde zu suchen. Edward bitte versuch es wenigstens.“ Das traf meinen Wunden Punkt. Ich war wirklich ziemlich Einsam, aber das würde ich Carlisle bestimmt nicht auf die Nase binden. Und er sollte sich nicht solche Sorgen um mich machen. Ich bin alt genug auf mich selbst zu achten. „Carlisle bitte! Warum könnt ihr es denn nicht einfach lassen…ich komme schon selbst klar…und jetzt…entschuldige mich bitte, ich gehe nun jagen.“ Wollte ich ihn schnell Abwimmeln, löste seine Hand von meiner Schulter und ging zu dem Großen offnen Fenster, der zum Wald hin zeigte. Carlisle lächelte bitter und drehte sich um. „Ach Edward…wenn du es dir allerdings anders überlegst, dann kannst du jeder Zeit mit mir reden und ich werde alles regeln.“ Sagte er leise und ging dann aus dem Zimmer. Ich beobachtete ihn noch und als er außer reichweite war grummelte ich vor mich hin, „Das wird wohl nicht nötig sein!“ und sprang aus dem Fenster ins Freie, heftete mich an einen Tannenbaum und rannte ziellos durch den Wald... Zeit hatte für mich keine Bedeutung. Ich könnte, wenn ich wollte auch die ganze Nacht unterwegs sein. Ich war es ja schon fast den ganzen Tag. Ein paar mal lud ich meine Reserven an einem kleinen Kaninchen auf, vergrub es dann anständig und wünschte dem Tier seine letzte Ruhe. Ich mochte es nicht andere zu Töten, auch wenn es nur ein Tier war. Ich verabscheute es zu triefst. Wie sehr wünschte ich mir normale Nahrung zu mir nehmen zu können aber auch das blieb mir als Ungeheuer verwehrt. Wieder einmal wurde ich nostalgisch. „Edward du solltest dich langsam mal einkriegen“, sagte ich zu mir selbst und lachte. Dann schaute ich auf den Sonnenuntergang. Er war so wunderschön, so unschuldig, so unerreichbar… Ich würde gern so sein wie die Sonne. Dann wäre ich jemand, denn man gern sah. Am Tage spendete ich wärme und in der Nacht verschwand ich in so wundervollen Farben am Horizont, nur um am Morgen wie ein Phönix aus der Asche vom neuen zu erwachen. Was wäre das für ein schönes Leben. Langsam machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause. Schließlich konnte ich mir das Gemeckere von Alice nicht entgehen lassen. Wieder benutze ich meine Schnelligkeit um den Wald schnell zu durchqueren. Diesmal nahe man Strand. Ich wollte noch diesen atemberaubenden Sonnenuntergang ansehen. ‚sterben…’ Ich dachte ich hätte mich verhört und achtete nicht auf dieses Flüstern, was ich plötzlich in meinem Kopf war nahm. Doch als ich immer näher am Strand entlang rannte wurden die Worte immer deutlicher und ich hielt an. ‚Ich will nicht so sein. Ich will nie so sein. Ein Monster. Ein Ungeheuer. Ein Killer. Von den Menschen gefürchtet und gehasst. …ich will sterben!’ Diese Worte kamen mir erstaunlich bekannt vor. Doch kamen diese Gedanken nicht von mir. Ich wusste nicht von wem sie kamen, aber ich hatte die unendliche Sehnsucht heraus zu finden wer es ist. Ich wusste nicht wieso, sofort suchte ich mit meinen Augen nach der Person, deren Gedanken so ähnlich waren wie meine. Es war nicht meine Art nach Menschen Ausschau zu halten, doch ich hatte so ein Komisch Gefühl. Eine Stimme in meinem Inneren sagte mir, ich soll nach dem Menschen suchen. Schnell streifte ich die Küste ab, musste mich allerdings im Wald gedeckt halten. Mit meiner funkelnden Haut konnte ich schlecht vor Menschen treten. Immer intensiver nahm ich den Geruch der Person war. Wieso will da jemand Sterben? Wieso? Ich kann nicht verstehen wie Menschen ihr leben so einfach wegwerfen wollen. Ich hätte alles gegeben nicht so ein Ding, wie jetzt, zu sein. Ein Blutsauger, der nur das eine im Sinne hat. Deshalb wollte ich unbedingt wissen was das für ein Mensch war. Meine Neugier spielte da auch eine große Rolle. Ich war schon öfter Neugierig, aber niemals so wie jetzt. Gerade als ich hinter einem Baum hervor kam und wieder auf den Sonnenuntergang schauen konnte…entdeckte ich…ihn! Ja es war ein Menschenjunge. Auch wenn ich etwas weiter Weg stand konnte ich erkennen wie sein Äußeres aussah. Er hatte eine bräunliche Haut, doch in dem Licht, was auf ihn schien wirkte sie orange, fast rot. Seine etwas längeren schwarzen Haare wehten in der leichten Brise und seine Augen schauten unerschrocken in das Strahlen der Sonne. Und dann noch dieser betörende Duft der von ihm aus ging. Ich war wie Betäubt. Hätte ich noch ein richtiges Herz…würde es anfangen zu schlagen. Doch dann sah ich plötzlich ein Glitzern in seinen starken Augen, dieses Glitzern lief langsam die Wange des Jungen herunter. Ich bemerkte, dass es Tränen waren. Gleichzeitig fragte ich mich wieso er weinte, wieso er solche Gedanken hatte. Wenn ich diesen Jungen auf der Straße gesehen hätte, hätte ich nie gedacht, dass so jemand je weinen konnte. Seine Statur war relativ mächtig. Ich erkante, dass er recht groß war, vielleicht auch größer als ich. Deshalb konnte ich es erst recht nicht verstehen wie so ein taff aussehender Junge weinen konnte. Doch eigenartigerweise empfand ich das Tränen überronnene Gesicht als schön. Ich musste mich aus meiner Starre bewegen, doch was war wohl ein Fehler, denn der junge Mann bemerkte mich, drehte sich viel zu schnell um, als dass ich weg rennen konnte. Für einen ganz kurzen Moment begegneten sich unsere Blicke. Ich war wieder in einer Starre, doch im nächsten Augenblick fing mein Gehirn an rasch zu funktionieren und befahl meinen Beinen sich zu bewegen. Schnell, sehr schnell war ich weg. Doch der Blick mit dem der Junge mich angesehen hatte blieb in meinem Gedächtnis. Ich hatte das Gefühl es brannte sich dort ein. Doch noch mehr musste sich an seine Gedanken denken. Selbst als ich zu Hause angekommen war kam ich nicht mehr los von seiner Erscheinung. Und auch sein Duft blieb mir lange in der Nase. Wer war er…wer war der Mensch der so fühlte wie ich? Ich will es wissen…irgendwie will ich es wissen…. __________________ jaja Edward...er ist shcon ein wenig komisch XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)