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Bis(s) zum Ende der Ewigkeit

Meine Fortsetzung zur Bis(s)-Reihe
von

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Pläne

Autor: littleblaze

E-Mail: little_blaze_2000@yahoo.de
 

Disclaimer: Alle Rechte an den Bis(s)-Charakteren gehen auf das Konto von Stephenie Meyer und ich verdiene keinen einzigen Cent mit meiner Story.
 

Neue Charaktere, die Storyline, selbst erstellte sowie editierte Bilder gehören mir und dürfen nicht ohne meine vorherige Zusage auf anderen Seiten, Portalen oder Foren gepostet werden.
 

Warnung: Spoilergefahr, da die vier original Bände als Grundlage für diese FanFiction genutzt werden. Wer also noch nicht alle Bände gelesen hat, dies aber noch tun will, sollte von diesem Werk erst einmal Abstand halten. Aber wiederkommen nicht vergessen!
 

Kommentar: Hier nun meine ganz eigene Version von einer möglichen Fortsetzung der Bis(s)-Reihe.

Warum ich diese allerdings auf die Tastatur gedrückt habe, weiß ich immer noch nicht so genau, denn ich würde mich nicht als sehr großen Stephenie Meyer Fan outen, doch ich denke, wenn man die 4 ½ Bücher in einem Zeitraum von zwei Monaten zwei Mal (ein Mal musste ich sie einer Freundin am Telefon vorlesen) gelesen hat, dann bleibt schon irgendwas hängen, und man fängt doch an zu grübeln... Wie könnte es weitergehen?

Meine Version sieht somit so aus:
 

Kapitel 01 - Pläne
 

Wir ließen Seattle auf dem Highway 104 hinter uns, im Kofferraum einige dutzend Tüten mit neuer Designerkleidung und Unmengen an Zeitschriften für die unterschiedlichsten Interessen jedes Mitglieds der Familie. Der Anblick eines erschöpften Körpers auf der Rückbank, der sich genervt aus Pullover, Schuhen und Socken wand, und einem aufgedrehten 4 ½ jährigen Mädchen auf dem Beifahrersitz war bei dieser Art von Ausflügen keine Seltenheit. Ein neues Jahr hatte wieder einmal begonnen, die Straßen lagen verschneit unter uns.

Bronzefarbene Locken wehten ziellos im vereisten Wind, überglücklich hüpfte Renesmee in stehender Pose auf ihrem Sitz herum. Für jedes normale Kind ein gefährliches Wagnis, bei uns nicht einmal eines Blickes wert. Ihre melodischen Freudenschreie wurden vom Wind gefangen genommen und hinweggeweht.

„Bella, Jacob… schaut!“

Unsere Blicke starrten auf das weit entfernte Flugzeug, das einen dieser riesigen Werbebanner hinter sich her zog. Uns allen blieb die Aufschrift nicht verborgen, obwohl es sich eigentlich nur noch um einen kleinen Punkt am Horizont handelte: Eine Reklame für das neueröffnete Einkaufszentrum in Port Angeles.

Ich wand den Blick ab, immer noch hallte der melodische Klang meines Namens in meinen Ohren. Mich störte es, wenn sie ihn aussprach, doch die seltenen Male, in denen Renesmee aus der sicheren Umgebung des Hauses kam, konnte sie mich schlecht anders nennen… Sie hatte sich in den letzten vier Jahren so stark verändert.

Ihr Körper glich nun dem eines dreizehnjährigen Mädchens. Niemand würde je annehmen, dass sie meine Tochter, überhaupt mit mir verwandt sei. Die braunen Augen, die leuchtend in ihrem wunderschönen Gesicht strahlten, waren nicht mehr die meinen. Ich hatte dieses Merkmal vor langer Zeit hinter mir gelassen. Die wunderschönen Gesichtszüge, die jeden Fremden begeistert festhielten, und die bronzene Färbung ihrer Haare waren die Edwards. Abgesehen von der Blässe, die wir alle auf unseren Gesichtern trugen, hatte sie nichts mit mir gemein.

Ich schaute kurz zu ihr herüber und wieder bedrückte mich das Gefühl, dass sie in viel zu kurzer Zeit ausgewachsen sein würde, vielleicht sogar älter als ich selber aussehen könnte. Für Außenstehende würde sie niemals meine Tochter sein.

Meine Finger krallten sich ums weiche Leder des Lenkrads. Ich musste mich ermahnen, es nicht zum Bersten zu bringen. Ein weiteres, glückliches Aufschreien durchfuhr die Luft.

„Was ist, Ness?“, erklang es müde von der Rückbank.

Sie blickte sich um und kletterte daraufhin leichtfüßig über den Sitz nach hinten. Eigentlich hatte es mehr ausgesehen, als würde sie nur die Beine in die Luft heben und sich vom Wind tragen lassen. Jacob reichte ihr die Hand, die sie annahm, und sich nah an seinen Körper fallen ließ. Ohne irgendwelche Scham legte sie ihm die Hand aufs Gesicht und schloss lächelnd die Augen.

„Ja, ich weiß“, lächelte er kurz darauf zurück, und wieder einmal wünschte ich mir anstatt meiner eigenen Fähigkeit die von Edward. Denn er konnte all ihre unausgesprochenen Mitteilungen sehen, mir dagegen blieben sie verschlossen. Renesmee ließ ihre Hand auf Jacobs Gesicht liegen und kuschelte sich an ihren besten Freund.

Ich wusste, dass es wenigstens im Moment noch nicht mehr war. Jacob war Freund, Beschützer und Familie für sie, nichts, was in eine romantische Richtung ging, war bisher in ihren Gedanken hervorgetreten, und ehrlich gesagt, erleichterte mich dies ungemein. Das Schlimme daran war, ich wusste nicht einmal genau, weshalb ich so fühlte.

Jacob war auch mir ein ziemlich wichtiger Freund gewesen und war dies immer noch. Er gehörte für mich ebenso zur Familie wie die Cullens es taten. Und trotzdem… machte es mich verrückt, dass meine Tochter immer mehr Frau wurde und in Jacobs Kopf andere Dinge aufflammen könnten.

Edward hielt in diesem Punkt ziemlich an Jacobs Gedanken fest. Für ihn schien es noch weitaus schwerer, sich sein kleines, gerade mal 4 ½ jähriges Mädchen in sexuellen Verwicklungen vorzustellen. Schon die Änderung des bekannten Nessie zum neuen Ness in Jacobs Worten hatten bei Edward die Alarmglocken schrillen lassen. Als würde Jacob das kindliche verbannen wollen. Ich schaffte es nur, Edward zu beruhigen, indem ich ihm vor Augen hielt, dass Renesmee immer noch ihren eigenen Willen hatte. Daraufhin war sein Blick zwar nicht sorgenloser, aber er ließ das Thema fürs erste fallen.

Meine Gedanken schweiften wieder zurück auf die Straße vor mir. Die 140 Meilen hatte ich mit einer Spitzengeschwindigkeit hinter mir gelassen. Ich wollte der Enge des Wagens schnellstmöglich entkommen. Die lange Kurve, die wir durchfuhren, gab mir das Zeichen, dem Cabrio sein Verdeck zuzuschreiben und die verdunkelten Scheiben hochzufahren. Forks war immer noch das gefährlichste Pflaster in Punkto Entdeckung. Wir konnten uns keinen Fehler erlauben, besonders Renesmee würde Aufsehen bei den rund 3.200 Einwohner des kleinen Ortes erwecken.

Verborgen durchfuhren wir die bekannten Straßen, nur, um auf eine weitere zu gelangen, die uns wieder aus Forks heraus führte. Kurz hatte ich darüber nachgedacht, abzubiegen und Charlie einen Besuch abzustatten, doch schnell verwarf ich diese Möglichkeit wieder.

Endlich kam die kleine, eher versteckte Abzweigung in Sicht. Ich bog ab.

„Lässt du uns hier raus, Momma? Jacob und ich wollen noch jagen.“

„Aber du hast doch gerade erst vier Hamburger verschlungen“, konterte ich, doch ein kurzer Blick in den Rückspiegel und in ihr flehendes Gesicht ließen mich den Wagen abrupt stoppen. „Sei vorsichtig“, konnte ich gerade noch durch die Zähne zwängen, ehe sie beide im Dickicht verschwanden. Ich kämpfte gegen etwas, wovon ich eigentlich mehr als genug haben sollte: Zeit!
 

Beim Haus angekommen fuhr ich Rosalie´s M3 in die Garage und betrat mit überfüllten Armen das Haus. Sofort spürte ich es. Irgendetwas schien nicht so richtig zu stimmen, alle benahmen sich einfach zu normal.

„Was ist los?“, blieb meine Frage deswegen auch nicht lange verborgen. Alice drehte sich schnell in eine andere Richtung. Ihr konnte ich das Lügen mittlerweile besonders gut ansehen. Jasper wand sich aus Gewohnheit mit ihr um. Carlisle nahm mir die Tüten und Zeitschriften ab.

„Bella, wir müssen reden.“

Edwards Hände glitten beruhigend über meinen Arm.

Ich war alarmiert und schloss instinktiv die Augen, ließ all meine Sinne auf Hochtouren laufen. Carlisle, Esme, Alice, Jasper, Edward, Rosalie und Emmett, alle waren da und niemand verletzt. Niemand Fremdes war in der Nähe, keine unmittelbare Gefahr. Jacob und Renesmee durchstreiften auf der Suche nach Beute den Wald.

„Jetzt sag schon, was los ist“, war ich trotzdem nervös, als ich die Augen wieder öffnete.

Jasper glitt erneut in mein Blickfeld, und sofort dachte ich an den kleinen Augenblick in Seattle vor ein paar Stunden, als ich mich umgewand hatte und mir eigentlich ziemlich sicher gewesen war, dass ich Jasper um eine Ecke hatte gehen sehen. Natürlich hatte ich mir schnell gedacht, dass ich mich getäuscht hätte, obwohl sein Geruch in meiner Nase lag, aber nun, nachdem mir der gleiche, marineblaue Pullover vor die Augen trat, wusste ich es besser.

„Bella“, fing Edward mit beruhigender Stimme an, doch ich ließ ihn erst gar nicht aussprechen, denn plötzlich wurde mir bewusst, was Jaspers Erscheinen in Seattle zu sagen hatte. Ich wusste sofort, was es dort zu erledigen gab.

„Es ist soweit, habe ich Recht? Ihr habt alles vorbereitet ohne mich einzuweihen, nicht wahr?“

Der Verdacht, war kein Verdacht. Die Richtigkeit meiner Aussage erkannte ich in jedem Gesicht, den zugeneigten und den abgewandten. Sogar im obersten Stock konnte ich das interessierte Lauschen von Rosalie und Emmett wahrnehmen. Deswegen waren sie also vor kurzem nach Hause gekommen, hatten sich einige Zeit von College beurlauben lassen… Wir würden Forks verlassen und das schon ziemlich bald.
 

Kapitel 01 - Pläne - Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (38)
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Von:  Toastviech
2009-02-21T21:48:04+00:00 21.02.2009 22:48
HI^^
Mir fehlen die Worte.
Der schreibstil, einfach genial und die Story, zum dahinschmelzen.
so spannend und interessant geschrieben~


lg Toasty
Von:  bella-swan1
2009-02-21T19:41:28+00:00 21.02.2009 20:41
Hi echt schönes Kapi. freu mich schon drauf wie es weiter geht.
lg. kate-clio
PS: danke für die ENS, hab mich sehr gefreut.
Von:  _Eisblume
2009-02-21T16:19:37+00:00 21.02.2009 17:19
echt gut gefällt mir
du hasst nen schönen schreibt stil
will auch so schreiben können
Von: abgemeldet
2009-02-21T12:49:30+00:00 21.02.2009 13:49
Huhu!^^

Der Anfang hört sich schon mal intressant an und dafür das du kein so großer Meyer Fan bist, wie du behauptest, finde ich, dass du es super rüber bringst *Kapi regelrecht verschlungen hat*
u.u
Ich bin sehr gespannt wie du die restliche Story entwickeln willst (hab mir klar meine eigenen Gedanken gemacht wies auch weiter gehn könnte, wer nicht?xDDD) Von daher bin ich doppelt gespannt, was andere so denken x3
Kritik hab ich keine, außer dass ich hoffe, dass Alice auch eine etwas größere Rolle vllt noch bekommt xDD *alice fähnchen schwenk*
Ich bin jetzt vor allem gespannt, was aus Jake wird, wenn sie gehen...
ich meine wenn er mitgeht okay, aber wenn er bleiben muss, man bedenke er ist !!!Leitwolf!!! (hat also auch den anderen gegenüber verpflichtungen) wird es sicher intressant...
*dramatisch mal wieder denkt XDDD*
Mhm.. man könnte noch so viel hineininterpretieren z.B. welche Gegner du vorgesehen hast, neue?? Alte??? Oder wird es nur so um das Leid zwischen Ness (Name gefällt mir so auch besser XD) und Jake oder wird es auch um die anderen und Bella und Edi gehn????
Ach so viele Fragen....
*haare rauf*
Freu mich auf die nächsten Kapitel ^___^


Bekomm ich ne ENS, wenns weiter geht??? *lieb schau*

Lg
Sama

Von:  SemeMary
2009-02-21T11:23:50+00:00 21.02.2009 12:23
gefällt mir, sehr gut sogar
du hast einen sehr schönen schreibstil *tonband ausgepackt hat*, und die storyline hört sich schon mal nach was an
ich freu mich auf das nächste kapi^^

lg Mary
Von:  Alice-Cullen1
2009-02-21T07:56:57+00:00 21.02.2009 08:56
Ich find es ist echt geil und ich hoff das nächste kapitel kommt bald!!

Smdeg Grüße Alice-Cullen1

Von:  SamanthaGallin
2009-02-21T00:28:51+00:00 21.02.2009 01:28
Mir gefällt die Story und dein Schreibstil wär schön wenn du bald weiter schreibst ^^
lg
Von:  Stiffy
2009-02-20T23:01:27+00:00 21.02.2009 00:01
Hallo Hase!

Kurz aber gut *nick*
Wirklich, ich mags! Ist natürlich noch nicht wirklich weit fortgeschritten, aber das kommt ja noch *zwinker* und darauf warte ich ganz gespannt!!

*hugs*
Stiffy

PS-1: Hätte ich nicht gedacht, dass du etwas schreibst, was nicht Shonen Ai ist *lach*

PS-2: Ich mag, dass Jacob sie Ness nennt!

PS-3: Ich mag den Titel! *insider grinsen* *zwinker*

PS-4: Last but not least, noch mal meine Bitte: Lass Emmet mehr vorkommen! XD


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