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Erinnerung vergangener Welten

von

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Untitled

Nach dem Unterricht trafen sich alle draußen vor dem Tor.

„Wir haben, wie ihr auch, viele Möglichkeiten, unsere Freizeit zu gestalten. Viele Sportarten, beispielsweise Volleyball, Basketball, aber auch solche Sachen wie Judo und Karate werden von verschiedenen Vereinen angeboten. Man kann sie allerdings nur ab einem bestimmten Alter machen. Ich bin 5 ½ Jahre im Karate gewesen. Aber gut bin ich nicht…“, fing Caro an zu erzählen. Sie, Ryo, Hakufu und die beiden Jungs zogen ohne festes Ziel durch die Straßen, blieben mal hier mal dort, um in ein Schaufenster zu sehen und aßen Ramen uns Sushi. „Aber nur sehr wenige, die die Kampfsportart zu ihrem Beruf gemacht haben, sind in der Lage, Holz oder Ziegelsteine zu zerschlagen…“, meine Caro kauend weiter, worauf sie ungläubige Blicke ihrer Freunde erntete. „Dann seid ihr in eurer Welt ja totale Schwächlinge!“, lachte Hakufu und deutete mit einer fast spöttischen Bewegung auf Caro. Diese verschränkte die Arme. „Ich bin kein Schwächling. Für unsere Welt bin ich gut genug, um jemanden im Kampf zu schlagen…wenn ich wieder trainieren anfange…“, meinte sie gekränkt, obwohl sie wusste, dass Hakufu es nicht ernst meinte. Gakushuu schüttelte den Kopf. „Nicht stark zu sein muss schrecklich für euch Schüler sein. Wie wisst ihr dann, welche eurer Schulen die Beste und Stärkste ist?“, fragte er. „Gar nicht“, antwortete Caro mit einem Grinsen. „Unsere Schulen kämpfen nicht gegeneinander, um die Herrschaft der anderen Schulen an uns zu binden. Wir sagen zwar, dass die anderen Schulen nur aus Schwachköpfen bestehen, aber das War’s auch schon. Nur selten gibt es mal eine Auseinandersetzung.“ Ihre Gruppe schaute nur noch verdutzter. Ryomou hatte da wesentlich mehr Verständnis. „Wenn du wieder vollkommen gesund bist, kannst du mir zeigen, was ihr in eurer Welt für Kampftechniken habt.“, machte sie den Vorschlag, den Caro mit einem Kopfnicken annahm, um kurz darauf mit einem freudigen Ausruf in einem Kimonoladen zu verschwinden. „Wahnsinn!“, was alles, was sie herausbrachte, als sie die Farben- und Formen der Kleider sah. Die anderen blieben draußen im Halbkreis um das Schaufenster stehen. Durch die Scheibe betrachtete Gakushuu das Mädchen, dass voller Elan ihre Hände durch die Klamottenständer fliegen ließ und immer wieder ein Exemplar herauszog, um es näher zu betrachten. „ Ihr scheint nicht bewusst zu sein, in welcher großen Gefahr sie hier schwebt. Mit dem, was sie erzählt hat, müsste…“, fing er an und Ryo führte den Satz zu Ende. „…müsste sie immer bei mir in der Wohnung bleiben. Kann sein, aber geben wir ihr eine Chance. Sie hat es verdient, jetzt, wo sie schon mal hier ist.

Eine Stunde später erreichten sie den Park, denein kleiner Fluss durchzog. Caro hatte Ryomou überreden können, einen ärmellosen Kimono in meeresblau zu kaufen, damit sie nicht immer ihre Sachen anziehen musste. Caro und Hakufu setzten sich ins Gras, das von einer Buche beschattet wurde. Koukin und Ryomou machten einen kleinen Übungskampf. Dieser war weit weniger kraftvoll wie der, den Hakufu in der Schule ausgefochten hatte. Jedoch sah man doch bei jedem Schlag die Kraft, die in ihm steckte. Die Beiden kämpften knapp 20 Minuten und Koukin schien danach sichtlich erschöpft zu sein, Ryomou dagegen keuchte nicht mal. Sie war zufrieden. „Du wirst besser“, sagte sie anerkennend und ließ sich neben Caro ins Gras fallen. Caro seufzte. Inzwischen lag sie im Gras und starrte die Blätterlandschaft über ihr an. Ihre Arme lagen verschränkt hinter ihrem Kopf. „Ich würde auch gern mal wieder kämpfen…“, murmelte sie und schloss die Augen. „Kannst du. Wir haben einen Sandsack zu Hause, da kannst du mit trainieren…“, schlug ihr Hakufu zwinkernd vor. „Danke, da sag ich nicht nein…“ Caro war begeistert. So konnte sie zeigen, was sie konnte. Hilflos war sie nämlich noch nie, so fand sie aus ihren zurückgekehrten Erinnerungen heraus. Sie waren inzwischen wieder vollkommen da. Gut, manches konnte sie immer noch nicht zuordnen, aber es waren nur Kleinigkeiten. Ihre anfängliche Sehnsucht nach ihrer Welt hatte sich ebenfalls in Luft aufgelöst, da sie in dieser, so wie es aussah, eine Außenseiterin war. Man redete nicht viel mit ihr, nur als sie noch jünger war, hatte sie eine Gruppe, in der sie fest eingegliedert war. ‚Egal, Vergangenheit bleibt auch Vergangenheit‘, dachte Caro und setzte sich mit einem Ruck wieder auf.

Und so verbrachten sie den restlichen Tag im Park, Caro erzählte noch mehr aus ihrer Welt, während die andern immer wieder Fragen stellten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ElliotAlderson
2009-05-28T14:57:55+00:00 28.05.2009 16:57
uh Caro vs Sandsack
wer wird wohl gewinnen?
xDDD
Die FF ist klasse *_*

Von:  _Supernaturalist_
2009-05-17T17:49:44+00:00 17.05.2009 19:49
Ha irgendwie schon lange kein Kommi zu der Story jier geschrieben...T.T
sorry ;_;

Ich find die Story cool und interesant, bis hier her. Bitte, bitte schreib schnell weier<3
*knuddel*


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