Erschöpfung [in Überarbeitung] von SummoningIsis ([KakuzuxHidan - entstanden aus einem Oneshot]) ================================================================================ Kapitel 9: Schatten ------------------- Instinktiv, seine Sinne schärfend und nach seiner Waffe greifend, ließ er sich einige Meter zurückfallen, kam hinter einem etwas größeren und gänzlich von Moos bedeckten Felsen, der ihm als minimaler Schutzschild diente, zum Halt. Er schaute sich um und musste nicht lange nach seinen Angreifern suchen. Mit einem breiten Grinsen blickten sie auf ihn herab. An den zwei felsenartigen Formen auf ihrem Stirnschutz erkannte er, dass es sich hierbei um Ninjas aus dem Reich der Erde handelte. Dem Reich, welches sich über so viele Quadratkilometer erstreckte. Dem Reich, welches so unbekannt und gerade deswegen so gefährlich war. Der Silberhaarige erinnerte sich an etwas. Hatte dieser schmächtige Blonde mit dem femininen Zopf nicht etwas über die vielseitigen Winkel des Landes berichtet? Stammte der Akatsuki, dem Kakuzu den Arm hatte annähen müssen, nicht selbst aus diesen Ecken? Hätte er ihm damals bloß zugehört… „Und so einfach findet man dich…“, lachte der blauhaarige Shinobi mit den breiten Schultern laut. Er stand auf dem Dach des zerfallenden Gebäudes, kleine Steinchen bröckelten unter seinem Gewicht ab, fielen lautlos zu Boden oder verfingen sich in den wuchernden Pflanzen. Seine Augen waren völlig schwarz, seine Zähne spitz. Bereits jetzt konnte man seine Vorliebe für handfeste Waffen erkennen, trug er so viele von ihnen bei sich. Auch mit Schriftrollen schien der um die 30-Jährige gut eingedeckt zu sein. „Hidan, Verräter des Dorfes Yugakure?“, sprach ihn die Kunoichi an, die auf einem dünnen Ast hoch oben in den Wipfeln der Bäume bemerkenswert ihr Gleichgewicht hielt. Ihre knallroten bis zu den Knien reichenden Haare wehten leicht in der aufkommenden Brise, ihre dunkelroten Augen hielten dem hasserfüllten Blick Hidans stand. Die ansehnliche Frau mit dem perfekten Körperbau und der ihre Figur betonenden, knappen Kleidung fuhr fort mit ihrer Anrede: „Wir sind geschickt worden um dich zu eliminieren.“ Der Jashinist lachte laut auf, wobei seine Sense sich mit seinem Körper im Takt schüttelte. „Ach was du nicht sagst!“, rief er grinsend. „Erinnerst du dich an Akira und Izanami aus deinem Dorf?“, fragte ihn nun der Blauhaarige bestimmend. „Hä?“, blickte Hidan ihn genervt an. „Erinnerst du dich an sie?“, wiederholte die Kunoichi die Frage lauter. „Fick dich, du Hure!“, keifte Hidan sie fies lächelnd an. Auf diese Vulgarität hin knurrte der Shinobi auf dem Dach auf. „Ruhig, Masakazu.“, sprach die Rothaarige gedämpft in seine Richtung. „Sie hatten uns ja gewarnt…“ „Ach, mag der Herr es etwa nicht wenn man seine kleine Freundin H-U-R-E nennt?“, lachte Hidan und blickte in die dunklen Augen seines Gegners, der erneut knurrte, seine Hand auf dem Weg zu seinem seiner Kunais erstarrt. „Die Söhne Akiras und Izanamis schicken uns und wollen Rache an dir üben.“, ergriff erneut die Kunoichi das Wort mit ihrer verführerischen und doch barschen Stimme. „Du hast sie getötet als du deinem Dorf den Rücken kehrtest. Nun sollst du dafür bezahlen.“ „Achja…“, sagte Hidan, die Augen gen Himmel gerichtet, leicht verträumt die langsam vorbeiziehenden Wolken anstarrend. „Meine Nachbarn…“ Und dann packte ihn ein hysterischer Lachanfall. „Ich werde euch genauso abschlachten wie diese verfickten Schweinehunde damals!“, schrie er. „Aber lasst mich zunächst beten.“, fügte der Jashinist dann ruhig hinzu und griff nach seiner Kette, schloss nur für einen kurzen Augenblick die Augen, murmelte einige nicht verständliche Zeilen und fühlte bereits den leichten Wind an seiner Brust, der von dem Sprung des feindlichen Shinobis verursacht wurde. Ohne größere Anstrengung, aber dennoch mit viel Kraft in seinem Schwung, drehte er sich um und wehrte einen Schlag seines Gegners, der hinter ihm aufgetaucht war, mit dem Griff seiner Sense ab. „Tsk!“, schnalzte er mit der Zunge als er direkt in die schwarzen Augen des Feindes blickte. Direkt spürte er einen weiteren Angriff hinter seinem Rücken und bückte sich um dem Rundtritt des zweiten blauhaarigen Shinobis ausweichen zu können. „Verfluchter Bastard!“, grinste er, als er einige Meter weiter sprang, weg von seinem Angreifer - und dessen Schattenklon. Das könnte ein interessanter Kampf werden, dachte der silberhaarige Nukenin sich. Direkt flog eine Reihe Shurikens aus der völlig entgegengesetzten Richtung auf ihn zu. War es die Kunoichi, fragte er sich, als er die Waffen mit seiner Sense geschickt abwährte, doch die rothaarige Frau war nirgends zusehen. Anstatt in ihr Gesicht zu blicken, sah er einen weiteren Schattenklon des breitschultrigen Ninjas auf sich zu kommen. „Hurensohn!“, knurrte er mehr zu sich selbst, als er sich in die Gegenattacke stürzte, seine Sense, die er über das stabile Seil perfekt lenken konnte, auf den Gegner werfend. Von drei Seiten wurde er nun ununterbrochen angegriffen, wobei es ihm momentan noch egal war, welcher von den drei Gestalten das Original war und welche die beiden Klone waren. Geschickt wich er den Shurikens, den Kunais und auch den manchmal durchaus monströs erscheinenden Waffen, die der Blauhaarige durch seine Schriftrollen beschwor. Flink bewegten sich die kämpfenden Ninjas über die zum Schlachtfeld gewordene Lichtung, drehten Saltos, wichen den Schlägen des Gegners aus, stießen sich von Ästen, Felsen oder den bröckelnden Wänden des uralten Gashauses ab. Nur wenigen Kunais und Shurikens gelang es Hidan zu treffen und es waren nur diejenigen, denen er nicht ausweichen wollte. Diejenigen, denen der Silberhaarige es zuließ durch sein Fleisch zu stechen, weil er seinen Gegner so direkt angreifen konnte. Wie jetzt, als er auf ihn zusprang, der geworfene Kunai ihn in seinen Bauch traf, und er seinen Feind an der Uniform zupackte, während sich die Sense dem Blauäugigen von hinten tief in den Rücken bohrte. Mit einem „puff!“ löste sich der Schattenklon auf. Hidan grinste und wurde sofort in die nächste Attacke eines Blauhaarigen Doubles verwickelt. Als er dachte es wäre nur eine Frage der Zeit, bis er die beiden verbliebenen Gestalten auf diese Weise erledigen würde, fühlte er plötzlich den Boden unter seinen Füßen erbeben und erzittern. „Hä?“, fuhr er herum, beinahe zu spät. Der Boden wurde von einer unsichtbaren Kraft wie Papier aufgerissen. Eine mit Lava gefüllte Schlucht klaffte mitten auf der Lichtung auf, genau dort wo der Silberhaarige eine Sekunde zuvor gelandet war. Mit verzweifelter Kraft schaffte Hidan es seine Sense hinauszuwerfen, die sich tief in den Stumpf des dicken und scheinbar alten Baumes am Rande der Lichtung bohrte. Schnell zog das Seil ihn auf den rettenden Baum und als er sich umdrehte sah er noch, wie die Schlucht sich schloss, wie sich die Erde zusammenklebte, als sei dort eben nichts gewesen. „So ein Bastard! Ich HASSE Erd-Jutsus!“, jammerte Hidan zu sich selbst und zog seine Sense schnell aus dem Holz. Genau in diesem Moment wurde er von etwas Spitzem am Hals getroffen. Der metallische Pfeil traf ihn nicht tief. Eigentlich spürte er nur ein kurzes Pieken, als hätte er eine Spritze bekommen. Verärgert riss er das Teil aus seinem Fleisch. „So ne verfickte…“, doch weiter kam er mit seinem Fluch nicht. Übelkeit überkam ihn und einige Sekunden später spürte er seine Beine kaum. Sie wurden taub, wie auch seine Arme. Die Sense glitt ihm aus der Hand und nur einen Augenblick später stürzte er bereits kopfüber dem Boden entgegen. Mit einem lauten Knall prallte auf der harten Erdoberfläche auf und war zunächst nicht in der Lage sich zu bewegen. Mühsam befahl er seinem Körper sich aufzurichten. Waren es Minuten oder Stunden die er dazu brauchte? Hidan war sich nicht sicher. Sein Kopf fühlte sich schwer an, seine Schläfen pochten unangenehm, im war heiß und kalt zugleich. Nicht einmal Fluchen gelang ihm. Als er sich aufgerichtet hatte, sich mit einem krummen Rücken auf seiner Sense abstützte, stand die rothaarige gefährliche Schönheit vor ihm. Ein Blick in ihre dunkelroten, scheinbar von pochendem Blut gefüllten Augen reichte vollkommen aus, um Hidan erneut ins Wanken zu bringen, ihn erneut zu Boden gehen zu lassen. Alles um ihn herum drehte sich, er presste die Augen zusammen, kämpfte gegen die wiederkehrende Übelkeit an. Dann war alles still. Als er seine Augen öffnete, hielt er die Luft an. Die Lichtung war verschwunden. Nirgendwo war das alte Haus zu sehen. Er befand sich in Yugakure. Direkt vor seinem alten Haus. Das Dorf lag ruhig in dem orangenen Licht der untergehenden Sonne getränkt. Vögel zwitscherten in der Ferne. Die Bewohner gingen den Pfad der neben seinem Zuhause ins Zentrum führte unbekümmert entlang. Vor dem Haus nebenan standen seine Nachbarn. Diejenigen, denen er das Leben genommen hatte. Wegen deren Mordes er gestraft werden wollte. „Hey!“, brüllte er sie an, doch sie reagierten nicht auf ihn. Genervt brüllte er lauter, hob einen Stein vom Boden auf und schleuderte ihn gegen den Kopf der näher stehenden Gestalt, die direkt zu Boden fiel und sich nicht mehr bewegte. Umgehend wichen alle Farben aus der Welt, legten alles ins schwarz-weiß. Stille kehrte ein. Und dann kam die langhaarige Kunoichi schon auf ihn zugesprungen. Instinktiv wehrte er ihren Angriff an. Wie eine Novizin stach sie wahllos auf ihn mit ihrem Kunai ein. Hidan hatte die Schnauze voll. Er holte aus und stieß ihr die drei Zacken seiner monströsen Waffe in den Bauch, durchlöcherte sie. Als er ihr grinsend in ihre Augen blicken wollte, erstarrte er. Er hatte nicht der Feindin einen tödlichen Stoß verpasst, sondern Kakuzu… Das leichte Grün in den Augen des Vermummten, das in dieser schwarz-weißen Welt zu hervorstach, erlosch langsam. Sein Partner blickte den Jashinisten mit einem qualvollen Blick an und sackte zu Boden. „KAKUZU!“, schrie Hidan hysterisch, doch der Körper seines Begleiters war verschwunden. Er hörte einen wilden, weiblichen Aufschrei hinter sich. Wieder griff ihn die Feindin an. Wieder wehrte er die Angriffe ab, brachte sie schnell zu Fall, griff diesmal Ihren Kopf und brach ihr das Genick – und wieder hielt er den leblosen Körper Kakuzus in seinen Händen. Geschockt ließ er ihn fallen, schrie laut: „Nein!“ Das makabere Spiel lief immer weiter. Immer wieder verwandelte sich die besiegte Kunoichi in seinen Partner, seinen Begleiter, seinen Liebhaber, seinen Geliebten… Die Kräfte verließen Hidan. Der Wahnsinn schlich sich an. Das Stechen in seinem Herzen wurde schärfer. Fortwährend flüsterte der von Hidans Angriffen sterbende Kakuzu „Ich hasse dich!“ bevor sein Körper sich auflöste. Er –wusste- doch eigentlich, dass er in einem Genjutsu gefangen war. Warum –begriff- er es dennoch nicht? Warum hörte sein Herz nicht auf zu rasen? Warum wurde er diese Verzweiflung nicht los? Warum verging die Panik nicht, sondern baute sich nur immer weiter auf? Auf der Lichtung vor dem alten Gasthaus lag der silberhaarige junge Mann noch immer auf dem Boden, seine unnatürlichen Augen geweitet, starr und ausdruckslos auf einen nicht definierbaren Punkt gerichtet. Der Blauäugige Shinobi führte einige Handzeichen aus und erneut erzitterte die Erde. Diesmal jedoch weitete sie sich nicht. Aus dem Schlamm, den Wurzeln, dem Sand formten sich vier dicke Arme, direkt um den silberhaarigen Nukenin herum, der von all dem nichts mitbekam. Die rothaarige Kunoichi hatte ihre Position auf einem der Äste am Rande der Lichtung wieder eingenommen, den silberhaarigen, seltsamen Feind immer noch im Visier, immer noch unter dem Einfluss ihres Jutsus. „Hibari?“, fragte der Blauhaarige sie, als seine vier Erdarme bedrohlich über Hidans Kopf in der Luft hingen. „Gleich…“, grinste die Angesprochene. „Lass mich ihn noch ein wenig mit seinen innersten Ängsten quälen… Dann kannst du ihn in Stücke zerreißen, Masakazu.“ „Ja.“, antwortete der Blauhaarige knapp. Beide Ninjas hatten fest damit gerechnet, dass ihr erfahrenes Killerkommando, welches sie im Austauschpunkt stationiert hatten, den Partner Hidans binnen Minuten auseinander nehmen würde. Doch sie hatten sich verschätzt. Erheblich. Ihre Kameraden waren bereits seit Anfang des sich draußen abspielenden Kampfes tot. Und Kakuzu tobte vor Wut, vor Wut über das nicht erhaltene Geld. Unbekümmert und ohne größere Mühe hatte er sich an das Szenario herangeschlichen, den Kampf beobachtet, auf den richtigen Moment gewartet, seine Gegner eingeschätzt, eine Strategie entwickelt. Zerstörung. Seine schwarzen und bedrohlichen Sehnen fuhren aus und wickelten sich binnen weniger Sekunden um die vier erdigen Arme, pressten sie zusammen, zerdrückten sie, verwandelten sie in zu Boden rieselnden Sand. Währenddessen hatten sich Kakuzus ausgeworfene Hände um die des Blauhaarigen gewickelt, hinderten ihn daran ein weiters Jutsu auszuführen. Augenblicke später hatten die düsteren Fäden Kakuzus sich bereits vollkommen um den Körper des Shinobis gewickelt und zogen ihn ruckartig zu dem Maskierten ins dunkle Dickicht. „Masakazu!!!“, schrie die rothaarige Hibari und ihre Genjutsu löste sich unweigerlich auf. Hidans Welt schwankte, erneut presste er die Augen zu, nahm den langen Schrei der Kunoichi plötzlich wahr, öffnete die Augen voller Zorn und erkannte wo er sich befand. Dann fiel sein Blick auf die sich in Richtung Dickicht stürzende Frau, auf seinen Partner, der seinen Feind mit seinen Sehnen und erhärteten Händen würgte. Ohne zu zögern und laut fluchend erhob er sich und griff nach seiner Sense, schleuderte sie gezielt auf die Rothaarige. Ein hoher Schrei füllte seine Ohren als seine Waffe haargenau die hübschen langen Beine der Kunoichi an den Knien abtrennte, sie zu Boden sacken lies, das Blut aus den kläffenden Wunden spritzend. Mit Leichtigkeit kehrte die Sense in seine Hand zurück. Genüsslich leckte er an dem Blut, welches sich auf den Klingen gesammelt hatte, während er mit seinem Fuß aus seinem eigenen Blut, das aus den vielen kleinen Wunden zu Boden geflossen war und einige Pfützen geformt hatte, sein geheiligtes Symbol auf der Erde nachzeichnete. Wie in Zeitlupe bedeckte das Schwarz seine Haut, ließ die weißen Markierungen erscheinen, verlieh ihm ein bestialisches Aussehen. Aus seiner Innentasche holte er den spitzen Stab heraus der mit einigen Klicken ausfuhr und zum tödlichen Instrument mutierte. „Und nun…“, sagte er ruhig, den Blick auf die weit aufgerissenen von Angst und Schmerz gezeichneten Augen der Frau gerichtet, die ihn mit ihrem Starren anzuflehen schien. „Sterben wir zusammen.“ Der Silberhaarige grinste, als er weit ausholte und sich den spitzen Gegenstand mit voller Wucht durchs Herz rammte. Beinahe stöhnte er auf als der Schmerz seiner Feindin durch seinen gesamten Körper raste, ihn mit diesem schrecklichen und zugleich wohligen, erlösenden Gefühl erfüllte. Minutenlang stand er da und genoss das Gefühl des verlassenden Lebens, der letzten Atemzüge, des immer heftiger werdenden Schmerzens. Bis es urplötzlich einfach aufhörte und ihn mit den Gedanken an dieses phänomenale Erlebnis zurückließ. Kakuzu ließ den erstarrten, verkrampften Körper des blauhaarigen Shinobis dumpf zu Boden fallen und ging auf Hidan zu, der sich langsam mit dem Rücken auf sein mit Blut gezeichnetes Symbol legte, mit dem immer noch sein Herz durchbohrendem Pfahl in der Brust. Das Ritual. Die 30 Minuten Ruhe. Die zurückkehrende Farbe. Sein Partner kannte das Spiel nur all zu gut. Schweigend setzte er sich neben Hidan auf den Boden und starrte ins Dickicht. Der Jashinist atmete ruhig, starrte in den Himmel. Er wollte nicht daran denken, wollte des verdrängen, aber die Bilder des Genjutsu holten ihn ein, ließen ihn Kakuzu in seinem Kopf immer und immer wieder töten. Ließen seinen Partner abscheuliche Dinge wispern mit diesen kalten schwarzen Augen. „Ich hasse dich… Ich hasse dich… Ich hasse dich…“ Die Schwäche und Panik, das Gefühl der Aussichtslosigkeit und Panik überkamen ihn erneut, ließen ihn leicht erzittern. Schweiß bildete sich auf seiner langsam hell werdenden Stirn. Dem Grünäugigen blieb all dies nicht verschlossen. Er schaute Hidan schon die ganze Zeit an und kämpfte gegen das Gefühl an, ihm über die entblößte Haut zu streichen, über seine Wange zu fahren, seine Haare von der Stirn zu wischen. „Ka-Kakuzu…“, brachte der Silberhaarige nach einer Ewigkeit des Schweigens heraus. „Ja, Hidan?“, antwortete der Adressierte sofort. „Hasst… Hasst du mich?“, fragte der sonst aufbrausende Jashinist leise, mit einer brüchigen, einer zitternden Stimme, nicht in der Lage seinem Partner ins Gesicht zu blicken. Kurz war es still. Hidan konnte lediglich sein eigenes Herz wieder pochen hören, das sich langsam erneut zusammensetzte, heilte. Dann seufzte Kakuzu und antwortete sanft, seine Augen auf seinen Partner gerichtet: „Nein.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)