King and Horse von abgemeldet (Was machst du mit mir?) ================================================================================ Kapitel 4: Shit happens! ------------------------ Warmes oranges Licht fiel auf Rukia und Ichigo. Sie hatte die Augen genießerisch geschlossen, er dagegen hatte seine weit aufgerissen. Was sollte der oranghaarige tun? Was nur? 'Denk nach!' schrie er sich nach, doch nicht einen klaren Gedanken konnte er fassen. Es war zu aus der Haut fahren. Die schwarzhaarige dachte in einer Welle von Gefühlen unter zu gehen. Es war so schön den jungen Kurosaki zu küssen! Alle Sachen waren gepackt, es fehlten nur noch die beiden anderen. »Wo bleiben die denn?« fragte Ishida genervt, der auf einem Stein saß und seinen Rucksack schon geschultert hatte. Sado zuckte nur unbeteiligt mit den Schultern. »Vielleicht haben sie sich verlaufen?« murmelte er und sah in die Richtung in die Ichigo mit der Kuchiki verschwunden war. »Ich gehe mal gucken wo sie bleiben!« lächelte Orihime, legte ihre Tasche wieder ab und rannte in den beiden hinterher. Sie hatte ein ungutes Gefühl in ihrer Magengrube. Irgendetwas war passiert, dass spürte die angehende Frau. Der Sand unter ihren Schuhen gab immer wieder nach, somit kam sie nicht wirklich schnell voran. Die Sonne würde bald hinter dem Horizont verschwunden sein, denn schon langsam mischte sich das zarte rot mit dem aufkommenden blau. Plötzlich kam Inoue die Rückansicht des Aushilfs-Shinigami ins Blickfeld. Wild wedelte sie mit ihrem Arm und rief laut den Nachnamen Ichigos, doch der rührte sich nicht. Konnte es sein dass er beschäftigt war? Und wo war eigentlich Rukia? Als Orihime genauer hinsah, konnte sie die angespannte Haltung des oranghaarigen sehen. 'Was hat er nur?' Aus heiterem Himmel wurde die schwarzhaarige an der Kehle gepackt und von Ichigo weggedrückt. Reflexartig versuchte sie die Hände ihres gegenübers weg zu schieben, doch erfolglos! Die Finger schlangen sich nur noch enger um ihren Hals. »Ichi...Ichigo...« röchelte die ältere mit zu gekniffenen Augen. Doch Ichigo hörte sie nicht, oder wollte sie nicht hören. Sein Kopf hing schlaff gen Boden. Langsam hob er die Kuchiki vom Boden. Rukia keuchte vor schmerzen auf. »Lass mich los...ICHIGO« schrie sie aus vollem Leibe. Gemächlich hob nun der oranghaarige den Kopf. Gelbe Augen blitzten unter den Haarfransen hervor. Verächtlich musterten sie die röchelnde Frau. Geschockt weiteten sich die Augen Rukias. Das war nicht Ichigo! »Wie kannst du es wagen Hand an MEINEN König zu legen?« fragte der würgende sein Opfer. Diese war außer Stande zu antworten. 'Diese Augen!' schrie sie angst erfüllt in ihrem Kopf. »ANTWORTE!« befahl er und die schwarzhaarige schloss verängstigt die Augen. Sie wollte nicht mehr in diese Augen sehen. Mit mehr Elan versuchte sie die Hände zu lösen, die sich dann noch enger um ihren Hals schlossen. Immer dünner wurde die Luft die in ihrer Lungen strömte. Kalter Schweiß stand auf ihrer Stirn. »I-...Ich.... ka-.. kann...« die Kuchiki unterbrach sich selber, indem sie versucht tiefer Luft zu holen, vergeben. »Bi...tte! « keuchte sie am ende ihrer Kräfte. Ihr Gesicht nahm schon eine ungesunde Farbe an. Plötzlich wurde der oranghaarige umgerissen, ließ die Kehle des Shinigami los und fiel mit Orihime zu Boden. Auch Rukia fiel und blieb erst einmal regungslos auf dem Boden. 'Luft' dachte sie sich und zog den lebenswichtigen Stoff in ihre Lungen ein. »Was ist denn in dich gefahren, Kurosaki-kun?« schrie Inoue ihren Klassenkameraden an, doch der antwortete nicht. Betrachtete sich nur mit einem hasserfüllten Blick, bis sein Kopf zur Seite weg fiel. Die Augen geschlossen. Sie hörte wie Ishida ihren Namen und den der Kuchiki rief, doch sie reagierte nicht! Wartete darauf, dass der oranghaarige ihr antwortete. Dann bemerkte Orihime erst, wie der Kurosaki ruhig atmete. 'Was denn? Ist der etwa eingeschlafen?' fragte sich das Mädchen erbost. Empört stand sie von ihrem heimlichen Schwarm auf und lief schnell zu der schwarzhaarigen, die noch zitternd am Boden lag. Sado und Ishida erreichten sie auch nach wenigen Augenblicken. »Warum Schläft Kurosaki?« fragte der blauhaarige außer Atmen. »Mich würde eher interessieren, warum Kuchiki so zittert!« murmelte der dunkelhäutige. Beruhigend hatte die jüngere Rukia in die Arme gezogen und strich ihr über den Kopf. »Es ist alles gut...« flüsterte die oranghaarige immer wieder. ~*~ Wütend stand Ichigo seinem weißen Ebenbild gegenüber. Die Hände hatte er zu Fäusten geballt. Die Augen waren zu Schlitzen verzogen. Nicht minder wütend war auch Shirosaki gewesen. Dieser hatte die Arme vor der Brust verschränkt und blickte den anderen ausdruckslos an. Vom Zorn gepackt rannte der oranghaarige auf den anderen zu. Voller Wut sprang er auf den Weiße, riss diesem mit sich zu Boden und saß nun auf dem Hollow. Shirosaki war nicht wirklich beeindruckt von dem Wutausbruch seines Königs, ließ sich wehrlos am Kragen packen und leicht hochziehen. »Was denkst du dir eigentlich dabei?« schrie der Kurosaki dem liegenden ins Gesicht. »Meine Antwort würde dich nicht milde stimmen, meine Majestät!« zischte der weiße und schon hatte er die Faust im Gesicht. Außer sich und blind vor Zorn, hatte der Shinigami den anderen geschlagen. »Werd ja nicht Frech!« »Und was wenn doch, mein König?« Immer mehr reizte Shirosaki den Herrscher der Seele. Irgendwie schien es ihm Spaß zu bereiten. »Du hättest sie umbringen können!« schrie Ichigo wieder. Er verstand den Hollow nicht. »Oh ja und ich hätte, wäre dieses Mädchen nicht gewesen!« schrie nun auch der weiße. Er hatte es satt sich von dem anderen nieder machen zu lassen. Kraftvoll stieß er den Kurosaki von sich und stand auf. Ichigo flog nicht weit, kam nach wenigen Metern wieder auf dem Boden an und ein leichter Schmerz durchzuckte seinen Rücken. Er konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte sich sein Ebenbild schon auf ihn gesetzt und nagelte seine Hände neben seinem Kopf fest. »Wäre dieses Mädchen nicht da gewesen und hätte meine Konzentration gestört, ich schwöre dir ich hätte sie getötet!« Stille. Keiner von beiden sagte etwas. Shirosaki nicht, weil der die Reaktion seines Königs abwarten wollte und Ichigo nicht, weil er nicht wusste was er hätte erwidern sollen. »Du gehörst nur mir, mein König!« murmelte der Hollow und brach somit die Stille. »Wer sagt das?« erwiderte Ichigo mit einer ungewöhnlich kalten Stimme. »ICH« schrie der über ihm. Die Verzweiflung war mehr als nur deutlich aus seiner Stimme zu hören. »Und...« flüsterte der Kurosaki und beugte sich zu seinem Pferd vor. »Wer behauptet das Gegenteil?« hauchte er gegen die blassen Lippen. Einen Moment lang wusste Shirosaki nicht wie er reagieren sollte. Sollte er jetzt sagen, dass sein König recht hatte, dass niemand dagegen sprach? Oder sollte er sagen, dass sein inneres dagegen sprach? Er wusste es nicht. Zu sehr vernebelte Ichigo durch seine Nähe ,dem weißen, die Sinne. Hauchzart berührten die rosigen Lippen die des Hollows. Intensiv blickten die braunen Augen in die stechend gelben. Nur einen winzigen Augenblick hatten sich die beiden Lippenpaare berührt. Und doch hatte es gereicht, dem weißen eine Gänsehaut über den Körper fahren zu lassen. Shirosaki wollte diese Lippen nur für sich! Kein andere sollte in den Geschmack dieser sündigen Lippen kommen. Stürmisch verschloss er beide Münder. Küsste Ichigo grob und verlangend. Ohne das der Kurosaki den Kuss hätte erwidern können, löste sein Ebenbild diesen auch schon wieder. »Nur ich darf dich so berühren, mein König!« flüsterte er, glasig waren seine Augen. Fahrig strichen die leichenblassen Hände über die muskulöse Brust. Versucht sein König ihn von irgendwas abzulenken? Shirosaki spürte noch deutlich die Wut in dem anderen. Er konnte ihm nichts vor machen, doch... diese Versuchung, den oranghaarigen an zu fassen, auf diese Art und Weise. Sehnsüchtig schmiegte sich der weiße Kopf an die Halsbeuge Ichigos. Ichigo hatte sich noch nicht ein Stück gerührt. Grinste im inneren von einem Ohr zum anderen. Jetzt würde er einfach verschwinden! Dem anderen sein verschwinden als Strafe auferlegen. »Shirosaki..« hauchte er und legte seine Hand auf die blasse Wange des Hollows. Dieser sah sofort zu seine König auf. »Hai, kokuo?« * König* erwiderte er mit einem unterwürfigen Klang in der Stimme. Nun konnte sich der oranghaarige das Grinsen nicht verkneifen. »Dewa mata!«* Bis bald! * und schon löste sich der Körper des Shinigami auf. Schneller als er es beim letzten mal getan hatte. Erst blickte der weiße verwirrt drein, dann realisierte er, dass sein König ihn verlassen wollte. »Halt! Das kannst du nicht machen!« schrie er in das fast durchsichtige Gesicht. »Du siehst doch, dass ich es kann!« erwiderte der Kurosaki und seine Stimme wurde immer leiser. Ichigo war verschwunden und ließ einen frustrierten Shirosaki zurück. Vereinzelt tropften Regentropfen auf das weiße Haupt. Missmutig hob der Hollow den Kopf. »Yari yari« murmelte er verärgert. ~*~ Ichigo konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Er fühlte sich so schlecht. Er hatte die Kontrolle verloren. Nur deswegen war es soweit gekommen, dass der Hollow seinen Körper hätte übernehmen können. 'Mein König...' hörte er immer wieder das verzweifelte rufen seines Pferds doch reagierte er darauf? Nein! Shirosaki hatte es verdient mich Nichtachtung gestraft zu werden. Mit einer Miene wie sieben Tage Regenwetter, saß der angehende Mann am Tisch, stocherte mit seiner Gabel im Reis herum, bis er sie dann frustriert fallen ließ. »Ichinii, schmeckt es dir nicht?« fragte seine kleine Schwester Yuzu ihn besorgt. Er schüttelte einfach nur den Kopf. Traurig glitzerten seine Augen. Missmutig stand der oranghaarige auf, nahm seine Tasche und verschwand aus dem Haus. Gemächlich lief Ichigo auf dem Weg zur Schule. Wirklich Lust hatte er zwar nicht, doch das zählte nicht. Irgendwie hatte er ein komisches Gefühl im Magen. Als würde etwas fremdes in ihm sein. Plötzlich wurde er in eine Gasse gezogen und gegen eine Wand gedrückt. »Was zum...« begann er doch der Blick des rothaarigen brachte ihn zum schweigen. Pure Mordlust spiegelte sich in den roten Augen wieder. »Was hören meine Ohren da?« fing der Abarai an und schloss eine Hand um den Hals des Kurosakis. Dieser wusste gar nicht was er tun sollte. »Na wie fühlt sich das an?« schrie Renji den Aushilfs-Shinigami an. Er war so wütend auf Ichigo. Wie konnte er Rukia nur so weh tun? »Renji, bitte...« flehte der oranghaarige und prompt wurde er los gelassen. Hustend sank er zu Boden. Reflexartig griff sich der jüngere an die Kehle. Der rothaarige sah wütend auf ihn herab. Röchelnd sah der oranghaarige zu Renji hinauf. »Und jetzt rede!« forderte der Abarai zischend. Nickend erhob sich Ichigo wieder, versuchte seinem gegenüber in die Augen zu sehen, doch er konnte nicht. Ohne Renji einmal anzusehen, erzählte er was passiert war. Erzählte ihm von dem Hollow in sich. »Sou ka...«murmelte der Shinigami und lehnte sich gegen die Wand. »Und was gedenkst du zu tun?« fragte er dann. Ichigo sah noch immer weg. Was sollte er schon sagen? Er würde darauf achten, dass Shirosaki nicht mehr die Kontrolle über seinen Körper bekäme? Das glaubte ihm der andere sowieso nicht, also warum erst sagen? »Ich weiß es nicht!« antwortete Ichigo wahrheitsgemäß. Seufzend erhob er sich und lief aus der Gasse. Ihm war es im Moment wirklich egal, was Renji von ihm dachte. Er musste eine Lösung finden. Und das schnell! Als der Kurosaki in seiner Klasse ankam, standen alle seine Freunde bei Rukia. Sahen sie besorgt an, doch diese sah nur zu ihm. Mit dem Blick auf den Boden gerichtet ging der oranghaarige auf seinen Platz und ließ sich geräuschlos auf diesen fallen. Nun war es die Tischplatte, die sehr interessant zu sein schien. Das scharren eines Stuhls war zu hören. Schritte die sich ihm immer schneller näherten. Flüchtig warf der Kurosaki einen Blick auf den kommenden, doch schneller als er dachte war sein Blick wieder an die Tischplatte geheftet. »Ano... Ichigo?« murmelte eine Stimme die ihm nur zu bekannt war. Er konnte sie nicht ansehen! Er konnte es einfach nicht! »Hai?« erwiderte er und schon wurde er am Arm gepackt und grob aus dem Klassenzimmer geschliffen. In einem leeren Flur angekommen hielt die schwarzhaarige endlich an. Sie drehte sich langsam zu dem jüngeren um, der noch immer ihrem Blick auswich. »Ichigo...« »Gomen Nasai« nuschelte er, sah sie trotz alle dem nicht an. »Ich weiß nicht was los war. Es ist so schwer zu erklären« redete er weiter. Achtete nicht auf die Blicke die die Schwarzhaarige ihm zuwarf. »Das war nicht ich« endete der oranghaarige und riskierte einen Seitenblick auf die Kuchiki. »Ich weiß« war alles was sie erwiderte. Unentwegt sah sie ihm ins Gesicht, war enttäuscht, dass Ichigo ihr nicht in die Augen gucken konnte. Schämte er sich so sehr für das Wesen in ihm. »Ich hab es an deinen Augen gesehen!« meinte sie und kam nun auf den größeren zu. Mit langsamen Schritten näherte sie sich dem Aushilfs-Shinigami. Und mit jedem zweiten Schritt den sie tat, trat Ichigo einen zurück. Wollte er es doch nicht verantworten, dass so etwas wie gestern nochmal passierte. »Wie ich schon sagte« murmelte Rukia und blieb stehen, da sie keinen Sinn darin sah, weiter auf ihren Freund zugehen zu wollen. »Du kannst mit mir über alles reden« schloss sie den begonnen Satz und rauschte dann an ihm vorbei. Langsam verhallten ihre Schritte im Gang und Ichigo blickte sich einmal um, als sie um eine Ecke verschwand. Es hatte ihn viel Überwindung gekostet zu sagen, was ihm auf der Zunge lag. »Es führt kein Weg drumherum...« ~*~ Immer wieder verschwindene Bilder. Mal scharf mal gar nicht zu erkennen. Mal Gemurmel, mal ganze Sätze. »... König.... seinem Pferd« war deutlich heraus zu hören. Plötzlich wurde das Bild scharf. Blauer Himmel, Shirosaki vor ihm. 'Nani?' fragte er sich im Geiste. »Ich meine damit nicht, der eine ist ein Mensch der andere ein Tier!« vernahm er wieder die Stimme des Hollows. Eine ihm bekannte Mordlust lag in seinen Augen. »Ich meine auch nicht, der eine hat zwei Beine und der andere vier!« rief der weiße aus und fing an, Zangetsu an der abgetrennten Kette umher zu wirbeln. 'Wieso kann ich mich nicht bewegen?' fragte sich der oranghaarige, als er versuchte auf den weißen zuzugehen. Er versuchte in eine andere Richtung zu gucken, doch auch das misslang ihm. Was war nur los? Was er wirklich bei Shirosaki? Oder... »Selbst wenn ihre Gestalt, ihre Fähigkeiten und ihre Kraft gleich wären, warum ist es dann so, dass einer der König wird und die Schlacht kontrolliert, während der andere das Pferd wird und den König tragen muss?!« schrie der Hollow ihm entgegen. Alles kam ihm so bekannt vor. Die Aggressivität des weißen, die laute Stimme! Nicht so wie er sonst mit ihm sprach. Es war verachtend. Schon fast wie... »Darauf gibt es nur eine Antwort!« grinste der weißhaarige breit. …damals. Wie Schuppen fiel es dem Kurosaki von den Augen. Er war in einem Traum gefangen. Er träumte von dem Augenblick, an dem Shirosaki ihn als König akzeptiert hatte. Das Bild wurde unscharf, verschwamm und dann wurde alles schwarz. Wackelig zeigte sich die nächste Szene. Shirosaki in einem schwarzen Mantel? Warum trug er einen schwarzen Mantel? 'Stimmt, da hatte ich ihn mit Zangetsu....' kam es Ichigo in den Sinn. Verzerrt war die Stimme der Bewohners der Seele. Wurde nur stockend immer deutlicher. »Vergiss niemals, Ichigo, wenn du mir jemals die Chance gibst,...« sprach Shirosaki und das irre Grinsen auf den weißen Zügen wurde immer breiter. »werde ich dich zu Boden werfen und deinen Schädel zerschmettern« ~*~ Schlagartig öffneten sich die braunen Augen, huschten von einer ecke in die nächste. Langsam richtete sich Ichigo auf. »Nur ein Traum!« flüsterte er leise. Seine Atmung ging schnell, als sei er einen Marathon gelaufen. Kalter Schweiß klebte an seiner Haut. Am Ende mit den Nerven, fuhr er sich durch das nasse orange Haare. Doch nun fiel ihm etwas auf! 'Was sollte dieser Sinneswandel?' fragte er in Gedanken, eher an sich gerichtet. Irgendwie erhoffte er sich aber auch, dass Shirosaki ihm darauf antworten würde. Leise erhob sich der angehende Mann aus seinem Bett und trat an seine Tür. Versuchte keinen Lärm zu machen, da es mitten in der Nacht war, schlich ins Badezimmer und verschloss die Tür hinter sich. Wieso träumte er ausgerechnet jetzt davon? Zweifelte er an den Worten des weißen so sehr, dass sein Unterbewusstsein ihm diese Szenen wieder zeigte? »Das ist so verwirrend« murmelte er wütende und riebe sich über die Augen. Tappsend trat er an die Badewanne und ließ heißes Wasser in diese laufen. Ja, ein Bad würde ihm bestimmt gut tun! Noch immer tropften vereinzelt die kleinen Wasserperlen von den Haarspitzen, des Kurosakis. Die Mühe, sich die Haare zu trockenen, machte er sich nicht. Erschöpft ließ er sich auf sein Bett fallen, und warf einen Blick auf seinen Wecker. Nur schwer konnte er, wegen der Dunkelheit, die Zahlen auf dem Ziffernblatt erkennen. Irgendwie war es Ichigo aber auch ganz egal, wie spät es war. Er war müde, doch seitdem er im Bett lag, wollte sein Körper nicht zur ruhe kommen. Das Handtuch, mit dem er sich einigermaßen abgetrocknet hatte, war noch immer um seine Hüften geschlungen. Zu faul, dachte er sich und drehte sich auf die Seite, um aus dem Fenster starren zu können. Doch daraus wurde nichts! »Baka« schimpfte er leise mit sich. Er hatte die Vorhänge zugezogen, bevor er eingeschlafen war und nun musste er sich dazu erbarmen diese wieder zu öffnen? Nein... Genervt seufzte er auf. Die Augenbrauen noch mehr zusammen gezogen als ohnehin schon,schloss er die Augen und zwang sich zu schlafen. Doch sein Geist wollte wohl auch nicht so wirklich wie er wollte. 'Warum bist du so unruhig, mein König' hörte er plötzlich und ganz leise die Stimme des Hollows. Missbilligend verzog er die Mundwinkel. 'Urusai na, ich will schlafen!' grummelte der oranghaarige in Gedanken. Musste Shirosaki ihn unbedingt jetzt wieder, an seine Bedenken erinnern?! Es war doch zum Haare raufen. Der Hollow schwieg. Gehorchte seinem König. Doch alles in dem 15 jährigen Jungen, schrie fast schon nach Ablenkung! Doch, wovon? Das würde er wohl seine Majestät fragen, wenn dieser wieder in der Stimmung dazu war, sich seiner anzunehmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)