Arlongs Schreckensherrschaft von abgemeldet (Wie kommen wir bloß hier weg? (NamixZorro)) ================================================================================ Kapitel 3: Wir sind ein Team! ----------------------------- Oh man, schon das dritte Kapitel. Ich hab echt keine Hobbies... Also viel Spaß beim Lesen!! Die Orangehaarige ließ sich auf die Couch sacken, während der Junge noch auf die Wohnungstür starrte, durch die der Fischmensch das Zimmer verlassen hatte. Nami ließ den Kopf in ihre Hände sinken und seufzte. *Die Zeit in der Arlong weg war, war die schönste seit langem. Ich konnte immer bei Nojiko und Genzo sein und das Leben, wenn auch nur kurz, endlich noch mal genießen.* Sie starrte an die Wand gegenüber und es bildeten sich Tränen in ihren Augen, was Zorro nicht entging. *Ich kann sie gut verstehen. Von wegen er lässt uns eine Wahl.* Er setzte sich neben sie und legte seinen Arm um ihre Schultern. „Ich kann mir vorstellen, dass du traurig bist und Angst hast, aber glaub mir, gemeinsam schaffen wir es schnell die hundert Millionen Berry zusammen zu kriegen. Dann seid ihr den Typen los.“ Nami drehte sich zu ihm und schmiegte sich an ihn. „Meinst du echt, dass du das packst,“ wollte sie schluchzend wissen. „Arlongs Feinde sind stark.“ „Mach dir mal keine Sorgen. Wir schaffen das schon irgendwie,“ sagte er und lächelte. Das Mädchen löste sich von ihm und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Danke.“ „Ist doch klar,“ meinte er locker. „Aber du kennst hier niemanden. Wieso willst du uns helfen anstatt abzuhauen,“ wollte sie dann wissen, weil sie ihm noch nicht ganz vertraute. Sie konnte einfach nicht glauben, dass es ihm egal zu sein schien im Arlong Park festzusitzen. „Warum sollte ich das nicht? Es ist ja auch in meinem Interesse so schnell wie möglich hier weg zu kommen, ohne, dass unschuldige Leute zu Schaden kommen. Außerdem könnte ich sowieso nicht fliehen. Die Fischfressen haben mir meine Schwerter weggenommen und ohne sie schaffe ich keine zehn von denen.“ „Also sind wir Partner,“ stellte Nami fest. „Bis wir Arlong losgeworden sind,“ vollendete der Grünhaarige den Satz. Beide grinsten einander an. „Wollen wir uns den Rest der Wohnung ansehen,“ fragte das Mädchen und stand auf. Zorro lächelte schwach und folgte ihr. Hinter der letzten Tür befand sich ein Schlafzimmer. „Was soll das denn,“ entsetzte sich die Orangehaarige, als sie das Licht anschaltete. Im Raum stand nur ein riesiges Bett. „Ich glaub‘s ja wohl nicht. Erwartet der, dass wir hier zusammen schlafen,“ schrie sie schon fast. „Reg dich mal wieder ab,“ meinte der Junge ruhig. „Ich penne einfach auf der Couch.“ Da es schon relativ spät war, gingen die beiden kurze Zeit später in der Kleidung, die sie trugen, schlafen. Am nächsten Morgen wurde Nami um kurz vor sieben langsam wach, stand auf und öffnete die Tür zum Aufenthaltsraum. Sie blickte verschlafen auf das Sofa, doch es war niemand zu sehen. Als sie schlaftrunken immer näher Richtung Badezimmer kam, bemerkte sie, dass bereits Wasser lief. Zorro duschte bestimmt. Also entschloss sie sich erst einmal in die Küche zu gehen und den Tisch zu decken, doch dieser war bereits fertig. *Wann ist der denn aufgestanden?* Die Orangehaarige bemerkte, dass es im Bad still geworden war. Wenige Minuten später hörte sie eine Tür ins Schloss fallen und schon stand der Junge vor ihr. „Du bist schon wach,“ fragte er und kam auf sie zu. „Ja, zumindest halbwegs,“ meinte sie und rieb sich das linke Auge. Der Junge grinste darüber und setzte sich ihr gegenüber an den Tisch. „Du kennst dich doch hier im Dorf aus, oder,“ fragte er und sah ihr in die Augen. „Schon, aber was willst du denn da?“ „Ich dachte du könntest mir mal ein bisschen was zeigen und bei der Gelegenheit könnte ich mir gleich ein paar neue Klamotten zulegen. Ist nämlich glaub ich nicht so toll, wenn ich so rumlaufe,“ meinte er spöttisch. Das Mädchen betrachtete ihn genauer. Sie hatte gestern gar nicht bemerkt, dass seine Jeans mit mehreren Rissen gespickt und sein graues T-Shirt ebenso nicht mehr völlig instand war. Außerdem erinnerte sie sich an die Jacke, die die Fischmenschen zerrissen hatten… „Na klar. Ich gehe nach dem Frühstück noch schnell duschen und dann können wir gerne in die Stadt gehen.“ „Cool,“ lächelte Zorro und reichte ihr den reichlich gefüllten Brotkorb. „Danke,“ sagte Nami und bediente sich. Sie schmierte sich Butter auf ihr Brötchen und belegte es mit Salami. „Sag mal, wo hast du eigentlich die ganzen Sachen her,“ fiel ihr plötzlich auf. „Naja, ich hab die Schränke durchsucht. Ich hätte zwar nicht gedacht etwas zu essen zu finden, aber wie du siehst…“ „… Wurdest du angenehm überrascht,“ grinste Nami. Als die beiden fertig gegessen hatten, stand die Orangehaarige auf und wollte ihr Geschirr abräumen. „Lass ruhig stehen. Ich mach das. Geh du schon mal ins Bad,“ meinte der Junge und trank den letzten Schluck Wasser aus seinem Glas. „Okay, danke,“ sagte Nami, verließ den Raum und wenig später schloss sie die Badezimmertür hinter sich. Zorro stand auf, räumte den Tisch ab und begann zu spülen. Er stellte das Geschirr zurück in den Schrank und ging dann ins Wohnzimmer, wo er die Decke von der Couch nahm und ins Schlafzimmer brachte. Dort machte er beide Seiten des Bettes, als plötzlich Nami hinter ihm stand, ihre Haare waren noch nass. „Hier bist du also. Weißt du mir ist eben noch was eingefallen. Ich hab meine ganzen Klamotten ja noch im meinem Zeichenzimmer. Können wir sie holen, bevor wir in die Stadt gehen?“ Der Junge nickte nur stumm. Sofort wurde er von Nami am Handgelenk gepackt und von ihr aus der Wohnung und die Treppe hinunter gezogen, bis sie vor einer Tür standen, an der ein Schild mit der Aufschrift „Kartenraum“ hing. Als die Orangehaarige öffnete, war der Junge zunächst ein wenig schockiert. Überall im Zimmer häuften sich Blätter, einige Stapel gingen bis unter die Decke. Unter einem kleinen Fenster stand ein Schreibtisch, auf dem nur eine Lampe, Messwerkzeuge und Schreibuntensilien lagen. „Hast du die alle gezeichnet,“ fragte Zorro und nahm eine der Karten. „Die ist wirklich gut und exakt.“ „Ja, die sind von mir,“ erklärte das Mädchen. *Sie sieht schon die ganze Zeit nur zu Boden. Sie scheint diesen Raum mit schlechten Erinnerungen zu verbinden.* Dies bestätigte sich für den Grünhaarigen, als er einen Blutfleck in der unteren rechten Ecke der Karte bemerkte. Er sprach Nami jedoch nicht darauf an, welche sich schnurstracks auf den Weg zu einer kleinen Tür machte, die Zorro wegen der ganzen Blätterstapel noch gar nicht bemerkt hatte. Sie zog einen Schlüssel aus der Hosentasche und begann sogleich einige Plastiktüten aus dem Wandschrank auf den Boden zu stellen. Der Junge legte die Karte zurück auf den Stapel und stellte sich hinter die Orangehaarige. „Wo hast du denn hier geschlafen,“ wollte er wissen, doch Nami zeigte einfach nur wortlos auf den Schreibtisch. Er sah sie besorgt an. *Ich sprech sie besser später noch einmal darauf an. Dieses Zimmer scheint mir nicht der richtige Ort zu sein um sie nach ihrer Vergangenheit zu fragen und außerdem kennt sie mich kaum.* Das Mädchen hatte sechs relativ kleine Taschen vor ihn gestellt, die mit Kleidung vollgestopft waren und schloss die Tür wieder ab. Sogleich nahm der Grünhaarige vier der Tüten, Nami die restlichen und sie verließen ohne ein weiteres Wort den Raum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)