You have stolen my heart von Chibi_Isa (RikuXSora) ================================================================================ Kapitel 12: Im Café ------------------- You have stolen my heart von Chibi_Isa RikuXSora Hi, liebe Leser, ich muss mich mal wieder entschuldigen. Ich hab viel zu lange nix von mir hören lassen. Nun, wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen LG Chibi_Isa Kapitel 12: Im Café Rikus POV Es war schon komisch zu erfahren, dass Soras Oma auch unsterblich sein soll und Kairi wohl auch Kräfte hat, aber keiner davon gewusst hat. Sam hat es mir natürlich erst erzählt, nachdem er bei Sora war. So wie ich ihn kenne, war er nicht gerade feinfühlig, als er es Sora beigebracht hat und der Kleine ist bestimmt völlig überfordert damit. Eigentlich sollte ich jetzt bei ihm sein, aber er muss mittlerweile wieder zu Hause sein und seinen Eltern will ich nicht unbedingt über den Weg laufen. So ein Mist! *Riku? Hörst du mich?* ist plötzlich Sora in meinem Kopf. Mann, er lernt sehr schnell. *Ja, ich hör dich* entgegne ich. *Kannst du zu mir kommen? Meine Eltern sind im Café* erklärt er. *Und Kairi?* will ich wissen. *Sie wird uns nicht stören* versichert er, woraufhin ich mich zu ihm zaubere. „Hallo du“, begrüßt er mich und umarmt mich stürmisch. „Ich bin wieder zu Hause, ist das nicht toll?“ „Ja, sehr toll“, resigniere ich und lasse mich auf seinem Bett nieder. Wow, ist sein Zimmer klein oder eher schmal. Ich bin das so gar nicht gewohnt. Aber es ist sehr toll eingerichtet, man merkt sofort, dass Sora am Werk war. „Gefällt es dir hier nicht?“, erkundigt er sich, zieht eine Schnute, kniet sich hinter mich und umarmt mich. „Doch, klar, nur deine Eltern. Sie hassen mich“, erkläre ich. „Sie hassen dich nicht. Sie kennen dich nur nicht und kein Wunder, dass sie skeptisch sind. Du bist… ähhh ich weiß nicht wie alt du bist, auf jeden Fall steinalt. Stell dir mal vor dein Sohn hätte so einen alten Freund und dann ist er auch noch Magier und hat schon allerlei schlimme Dinger gedreht“, gibt er leise zurück und streichelt dabei über meinen Bauch. Ja, ich kann sie ja verstehen, aber wäre es nicht gut, mich erstmal kennen zu lernen, bevor man urteilt. „Außerdem wissen sie doch gar nichts von uns“, fügt Sora noch hinzu und setzt sich nun neben mich. „Du hast also noch nichts gesagt?“, will ich wissen. „Nein, ich weiß auch nicht, aber mir ist die ganze Sache noch ziemlich unsicher. Ich meine, weiß ich denn, dass das alles gut geht. Ich habe vor ein paar Tagen gerade mal erfahren, dass meine Oma unsterblich ist und Kairi irgendwelche Kräfte hat. Vor ein paar Wochen hab ich entdeckt, dass ich zaubern kann und verstanden, dass auch du Magie beherrscht. Es ist alles so viel“, sprudelt alles aus ihm heraus und sein Gesichtsausdruck wird richtig traurig. „Hey, hey, Sora, ich bin für dich da. Du kannst mit allem zu mir kommen, wir machen das gemeinsam, okay?“, frage ich und ziehe ihn auf meine Beine und in meine Arme. „Ach Riku“, seufzt er und klammert sich fest an mich. „Ich bin froh, dass du da bist“ Auf mein Gesicht wandert sofort ein Lächeln, Sora scheint nun wieder völlig wie damals zu sein. Er sehnt sich nach mir, er braucht die Geborgenheit, die ich ihm geben kann und er weiß das auch. „Darf ich dich küssen?“, will er schüchtern wissen. Oh mein Gott, ist er süß. „Dazu musst du dir nicht erst meine Erlaubnis einholen“, erkläre ich grinsend, bevor ich seine zarten, weichen Lippen fühle. Es ist so wundervoll, genau das hätte ich mir vor all den Jahrhunderten auch gewünscht, aber die Menschen haben unser Glück zerstört. Sora kuschelt sich fest an mich, als wir uns wieder lösen. „Ich höre dein Herz schlagen“, wispert er. „Es rennt“ „Kein Wunder, wenn du mich küsst und dich so an mich kuschelst“, erwidere ich, woraufhin er kichert. „Ich verdreh dir den Kopf“, freut er sich grinsend und stiehlt mir einen weiteren kurzen Kuss. „Wollen wir ins Café?“, will er dann wissen. „Sora! Du weißt doch…“, fange ich an. „Als Gast kannst du kommen wann du willst“, findet Sora. „Ich geh erst vor und so in einer viertel Stunde kommst du nach. Dann schöpfen sie keinerlei Verdacht, vielleicht kannst du ja auch noch Sam mitnehmen“, schlägt er vor. Na gut, ich finde es ja auch immer toll, wenn er mich bedient. „In Ordnung, dann ab mit dir“, scheuche ich ihn weg, wobei er sich grinsend verabschiedet. Ich zaubere mich nach Hause und bettele dann bei Sam, dass er mitkommt, bis er sich erbarmt und wir zum Café fahren. „Warum musst du eigentlich schon wieder dahin? Sora hätte doch ganz einfach in der Wohnung bleiben können und ihr hättet kuscheln oder sonst was tun können, warum musst du ausgerechnet in dieses Lokal?“, will Sam wissen. „Weil Sora es so wollte“, antworte ich. „Oh mein Gott, Riku. Du lässt dir von dem Kleinen Befehle machen? Langsam sinkst du wirklich tief“, findet er. „Das war kein Befehl, ich hätte ebenso gut ablehnen können, und wenn schon, von Sora lasse ich mir gern was befehlen“, erkläre ich grinsend. „Du bist verrückt. Du weißt doch gar nicht in welche Sache du dich da verstrickst. Seine Großmutter ist eine von uns, seine Eltern können in Gedanken Mauern bauen, seine Schwester kann, was weiß ich noch alles und das alles wissen wir gerade mal seit ein paar Tagen. Was ist wenn Sora dich nur benutzt und seine Familie in Wirklichkeit ein Clan ist, der uns um die Ecke bringen will?“, fragt er. Ich sage nichts mehr, das ist doch eh alles Unsinn. Soras Eltern mögen mich vielleicht nicht, ich kann sie verstehen. Sam und ich sind so etwas wie die Jack the Ripper der Zauberwelt und das wissen sie sicherlich. Wenn ich einen Sohn hätte, wäre ich auch nicht scharf drauf, dass er sich mit so jemandem einlässt, aber sonst? Ich tue seit Jahren nichts Verbotenes mehr, ich gehe einer ganz normalen Arbeit nach und auch sonst fühle ich mich zum ersten Mal wie ein normaler Mensch, besonders seit ich weiß, dass Sora wieder da ist. „Riku, du weißt, dass das alles möglich ist, also antworte mir endlich. Was tust du, wenn Sie dich töten wollen. Seine Großmutter weiß wie es geht. Sie weiß, was der einzige Ausweg ist, wenn einem die Ewigkeit zu lange wird. Sie könnte es tun, jetzt sofort“, erklärt Sam Ernst. Ich atme tief durch, sehe erst eine Weile auf die Straße vor mir, bevor ich antworte. „Sie wird es nicht tun. Sora würde es nicht zu lassen. Ich bin mir sicher, dass ich seiner Familie ein Dorn im Auge bin, aber seine Gefühle zu mir sind echt. Sie können gar nicht falsch sein, wenn sie all die Jahrhunderte überlebt haben und wiedergeboren wurden“, entgegne ich mit einer Stimme, die seine Widerworte im Keim erstickt. „Wie du meinst“, murmelt er jetzt nur noch. „Hallo, haben Sie schon gewählt?“, will Sora ganz formell wissen, als er zu uns an den Tisch kommt. „Ja, eine heiße Schokolade und eine große Cola“, bestelle ich ganz automatisch, ehe uns Sora dankend wieder verlässt. Ich suche ihn in Gedanken, doch da steht nur eine große, dicke und unumgängliche Mauer. „Er verbirgt seine Gedanken vor dir. Na, bist du dir immer noch so sicher?“, neckt mich Sam mit einem siegesgewissen Lächeln. „Das kann auch ganz andere Gründe haben“, gebe ich zurück. „Zum Beispiel?“, will er wissen. „Er hat Angst, dass jemand zuhört? Oder seine Eltern haben ihm das irgendwie verboten?“, nenne ich zwei, die mir auf die Schnelle einfallen. „Könnte aber auch sein, dass er gar nicht mit dir reden will und dieser ganze „Befehl“ von ihm nur eine Falle war. Vielleicht wartet seine Oma schon draußen um dich zur Strecke zu bringen“, erwidert er. Ich bleibe stumm, er ist ja eh nicht von seinem Trip runter zu bekommen, würde ich irgendwas für Sora sagen, hätte er wieder was dagegen. Wir hätten eine endlose Diskussion, wie schon so oft. Das war auch ein Grund dafür, dass ich manchmal lieber allein war, als mit ihm zusammen. „So Ihre heiße Schokolade und Ihre Cola“, bleibt Sora weiterhin so seltsam höflich, als er uns die Getränke bringt. „Danke“, entgegne ich trotz allem und lasse ihn wieder gehen. Er schaut sich noch mal, meiner Meinung nach, traurig zu mir um, ehe er zur Theke geht und weiter kellnert. „Irgendwas muss passiert sein“, bemerke ich. „Ja, die haben ihn überzeugt, dass du böse bist“, ist Sam nicht von seinem Standpunkt wegzubringen. Kapitel 12 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)