Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 170: Zu zweit - Jugendfrei ---------------------------------- Hallo! Mal wieder ein doppelter Upload, wegen adult. Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel! Wie immer gehören mir die Jungs nicht und ich verdiene nichts damit^^ Zu zweit Takeru fand es auf eine Art sehr schön, dass er den Nachmittag mit Kai bei ihnen zuhause hatte verbringen können. Nicht so schön war die Tatsache, dass sie zwar gemeinsam zuhause gewesen, aber jeder mit seiner eigenen Arbeit beschäftigt waren. Während Kai mal wieder den Job ihres Managers machte und sich um die Hotels auf der kommenden Tour kümmerte, hatte er selbst an den Entwürfen für seine neue Kollektion gearbeitet. Jetzt war er fertig und hatte Lust, etwas mit Kai zu machen. Gut, eigentlich war er nicht fertig, aber die Ideen waren ihm ausgegangen. Die Lust dazu auch. "Kai?" Er war hinter Kai geschlichen, der am PC saß und auf die Tasten schlug, um ihn zu umarmen. "Kleines, ich arbeite." "Sehe ich." Takeru küsste Kais Nacken. "Kannst du morgen weiter machen? Lass uns ausgehen." "Ausgehen?" Kai sah zu ihm hoch. "Du und ich?" "Ja, wer sonst? Wir beide gehen so gut wie nie aus." "Überlege mal, warum nicht." "Wir werden schon nicht erkannt, komm, lass uns essen gehen, ja?" Er zog Kai an der Hand hoch. "Es ist alles eine Frage der Tarnung." Da war er sicher. Sofern sie nicht zu auffällig aussahen, würde niemand auf sie achten. "Tarnung ist nicht gerade dein Spezialgebiet," lachte Kai, ließ sich aber zum Kleiderschrank führen. "Doch. Du ziehst das hier an." Takeru warf seinem Freund eine schwarze Jeans und ein dunkelrotes Hemd zu. "Eher nicht." Kai packte das Hemd zurück. "Das ist von einem PV, ich mag es ziemlich, aber zum Tranen nicht geeignet." "Dann hier, hellblaues Tshirt." Das war auch eine gute Wahl. Und Kai widersprach nicht. "Die Haare kämmst du glatt und du setzt eine von den Fake-Brillen auf. Dann erkennt dich keiner." "Und was ist mit dir?" Kurz überlegte Takeru. "Ich nehme das gelbe Shirt und die weite graue Hose. Bei mir ist eh egal, was ich anziehe - die Leute kennen mich wenn dann sowieso in allen möglichen Sachen." "Stimmt. Darum halte ich ein Essens-Date auch für etwas schlecht," gab Kai zu bedenken. "Wenn man uns sieht-" "Sind wir zwei Kollegen, die was essen gehen." Takeru seufzte. "Ich kann nicht deine Hand in der Öffentlichkeit halten. Ich kann dich nicht immer küssen, wenn ich will. Ich darf niemandem sagen, dass wir uns lieben. Aber mit dir essen gehen kann ich. Sollte uns doch jemand erkennen, sieht er nur zwei Freunde und Kollegen, die was essen gehen." Erst, als die Worte ausgesprochen waren, wurde ihm klar, dass sie verbittert klangen. "Kleines." Kai drückte ihn an sich. "Mach dich fertig. Wir gehen aus." "Aber nicht, dass du jetzt denkst, ich würde bocken wenn nicht." "Blödsinn." Ein kleiner Kuss traf seine Stirn. "Du hast schon Recht - sofern wir nicht im Laden über uns herfallen, besteht kein Grund, warum wir nicht essen gehen dürfen." "Wirklich?" "Wirklich, los, ich will doch meinen süßen Kerl ausführen!" Kai scheuchte ihn ins Badezimmer. Nur ein paar Minuten später hatte Takeru sich umgezogen, die Haare zu einem lockeren Zopf gebunden und die Handtasche in der Hand. "Bin fertig, wir können!" Er bekam keine Antwort. "Kai?" Saß er etwa doch wieder am Computer? Takeru sah nach, fand dort aber nur einen Zettel. "Ich bin vor, da wir ja ein Date haben. Wir treffen uns in dem Laden, den ich dir auf die Rückseite geschrieben habe. Nimm die übernächste Bahn, bis gleich." "Kai, du bist sowas von SÜSS!" Wenn er nicht schon verliebt wäre, jetzt wäre er endgültig verloren an Kai. Aber jetzt musste er Zeit herumbringen, mindestens zehn Minuten, bis er die Bahn nehmen durfte. Entschlossen holte er sein Handy hervor und rief Masato an. "Takeru! Was gibt es denn," meldete sich der Gitarrist. "Ich habe gleich ein Date mit Kai! Ein richtiges Date, verstehst du?" "Ihr wohnt doch zusammen, oder habe ich da was verpasst?" "Das schon, aber wir waren bisher nur einmal aus, also so richtig und Dates hatten wir gar nicht. Und jetzt ist er los und dann fahre ich gleich hinterher und wir treffen uns zum Essen, ist das nicht toll? Mach dir keine Sorgen, sogar ich kann mich zurückhalten wenn es sein muss!" "Hoffen wir es mal!" Masato lachte. "Du bist niedlich, wenn du dich so freust. Viel Spaß dabei!" "Danke!" Er freute sich richtig auf das Treffen, obwohl es gerade mal wenige Minuten her war, dass er Kai gesehen hatte. "Morgen erzähle ich euch, wie es war, ja?" "Ohne Details bitte. Bis morgen!" Nachdem Takeru sich verabschiedet und das Telefonat weggedrückt hatte, machte er sich auf den Weg. Er war erstaunt, dass er wirklich aufgeregt war, wie es sein würde. Dabei sah er Kai doch dauernd, egal ob zuhause oder bei der Arbeit. Dennoch, als er knapp eine halbe Stunde später das kleine Lokal betrat und Kai in einer hinteren Ecke, ein wenig von der Gründeko verdeckt, erspähte, klopfte sein Herz wirklich wie bei einem ersten Date. Er musste sich zusammenreißen, um ihn nicht doch mit einem Kuss zu begrüßen. "Hi!" Takeru setzte sich mit dem Rücken zum Laden hin, Kai gegenüber. "Hi!" Kai lächelte ihn so an, wie es nur Kai konnte - strahlend über das ganze Gesicht. "Ich habe dir einen heißen Kakao bestellt, ist das in Ordnung?" "Lädst du mich denn ein?" "Immer doch! Was willst du essen?" "Hmmmmm..." Takeru warf einen Blick in die Karte. "Es passt nicht dazu, aber das gebackene Gemüse hört sich irre lecker an, finde ich." Lachend schob Kai seine Karte zur Seite. "Das wollte ich mir auch bestellen." "Ehrlich? Wie cool!" Takeru klappte seine Karte in dem Moment zu, in dem eine Kellnerin an ihren Tisch kam und die Getränke, Kakao für ihn, Kaffee für Kai, vor sie stellte. "Habe Sie schon gewählt?" "Ja, zweimal das gebackene Gemüse bitte," bestellte Takeru und sie nortiere es sich. Dann sah sie Takeru noch einmal genauer an. "Entschuldigung, ich dachte nur gerade, dass Sie mir bekannt vorkommen," sagte sie. Kai hielt sich die Hand vor den Mund. Das verbarg sein Grinsen, das, was ihn am ehesten als den Gazette-Drummer verraten würde. "Ich war schon mal hier," log Takeru und verkniff sich, ebenfalls zu grinsen. Seine Grübchen würden ihr sonst noch auf die Sprünge helfen. Zum Glück reichte ihr das scheinbar als Erklärung, denn sie nickte und verschwand von dem Tisch. "Los, sag es schon!" "Es war sowas von klar, dass man dich erkennt," lachte Kai, hielt sich aber leise. "Das verstehe ich nicht, du bist viel bekannter als ich!" "Blödsinn, was das angeht, geben sich unsere Bands nicht mehr viel." Kai nahm einen Schluck Kaffee. "Tatsache ist aber, ich habe kurze, schwarze Haare und sehe auch sonst recht gewöhnlich aus. Du nicht, du fällst auf, Kleines." Takeru wurde rot und wollte seine Verlegenheit mit einem Schluck Kakao überspielen, erreichte aber nur, dass er sich die Zunge verbrannte. Erschrocken wedelte er mit der flachen Hand über der Zunge herum, um sie zu kühlen. "Wasch denn?" Kai sah ihn komisch an, bevor er in Gelächter ausbrach. "Schag schon!" "Als wir das erste Mal was zusammen getrunken haben, ist dir das auch passiert, weißt du noch?" Er musste kurz überlegen, aber dann fiel es ihm auch wieder ein. Damals hatte er sich auch an der Zunge verbrannt gehabt. "Schtimmt, da war wasch. Isch werde nischt schlauer, wasch?" "Da hätte ich nie gedacht, dass du mal mein Mann wirst," flüsterte Kai leise. Takeru sah auf den Ring an seinem Finger, den Kai ihm geschenkt hatte und kühlte seine Zunge mit ein paar flachen Atemzügen, bis er wieder normal sprechen konnte. "Ich auch nicht," gab er leise zu, und warf einen Blick um sie, damit er sicher war, dass sie niemand belauschte. Doch Kai hatte ihren Platz gut gewählt, in der Nische stand kein weiterer Tisch, durch die Pflanzen war der Nächste fast 2 Meter von ihnen entfernt und zu ihrem Glück auch noch unbesetzt. "Wobei ich zugeben muss, ich sage oder denke nie als meinen Mann an dich. Freund ist mir irgendwie trotzdem lieber, ist das schlimm?" "Nein." Kai schüttelte den Kopf. "Vielleicht ist das, weil wir nicht so geheiratet haben wie Aoi und Uruha, aber ich denke auch mehr "Dein Freund". Aber ist doch egal, ob ich nun dein Feund, dein Mann, dein Geliebter oder sonstwas bin, oder?" Bevor Takeru antworten konnte, kam die Kellnerin zurück an ihren Tisch und brachte ihnen ihr Essen. Sie schien nichts von ihrem intimen Thema mitbekommen zu haben. Takeru lächelte ein wenig zu ihr auf, dankte ihr und tat dann, als wollte er sofort mit dem Essen beginnen, um sie schnellst möglich wieder loszuwerden. Kaum, dass sie sich umgedreht hatte, ließ er seine Stäbchen aber wieder fallen und ging noch einmal sicher, dass niemand in Hörweite war, bevor er sich über den Tisch beugte um Kai seine Antwort zuzuflüstern. "Das ist wirklich egal. Wichtig ist mir nur, dass du MEINER bist." Es nervte ihn, dass er so sehr flüstern musste und sich fast schon paranoid umdrehte. Aber das war nun mal der Preis, den er für sein Date zahlen musste. "Ich bin deiner, das weißt du?" "Ich weiß." Kai nickte. "Lass uns essen, bevor es kalt wird." "Genau!" Und wenn er Kais Hand nicht halten konnte, dann füßelte er halt mit ihm. "Du kannst duschen, ich übernehme hier," sagte Uruha, als er im Bademantel das Kinderzimmer betrat. Aoi drehte sich, Cassis auf dem Arm, zu ihm um. "Bin fast fertig, Reila schläft schon, nur die Kleine hier will noch nicht so ganz." "Gib sie mal her, mal sehen, ob ich Erfolg habe." Uruha nahm Cassis vorsichtig aus seinen Armen und schaukelte sie leicht hin und her. "Geh schon, ich habe dir Badewasser angemacht." "Du bist ein Schatz," lächelte er und küsste Uruha sanft. Dann drückte er ihrer Tochter einen Kuss auf das weiche Haar. "Schlaf gut, kleine Maus." Aoi sah noch kurz über die Schulter zurück, bevor er das Zimmer verließ. Es war ein schöner Anblick, wie Uruha an dem Bett der Zwillinge stand und Cassis leicht in den Schlaf schaukelte. Aber er war müde, die Probe heute war anstrengend gewesen und Kai machte einen riesigen Aufstand zur Zeit. Dazu kam, dass sie Bewerbungen von Kindermädchen für einen PSC-Kindergarten gesichtet hatten. Obwohl in der Anzeige nicht gestanden hatte, dass es sich um die PSC handelte, hatten sich bisher nur Leute gemeldet, denen er keine Eintagsfliege, geschweige denn seine Kinder anvertraut hätte. Seufzend stellte er sich unter die Dusche und genoss einen Moment das Gefühl des Wassers auf seinen verspannten Schultern. Babys tragen und Gitarre spielen im Wechsel tat ihnen nicht gut. Da die Wanne ihm aber noch ein wenig verlockender erschien und langsam voll lief, beeilte er sich damit, sich zu waschen. Der Übergang von Dusche zu Wanne erfolgte so schnell wie möglich. Aoi ließ sich genussvoll bis zum Kinn in das warme Wasser sinken, schob den Schaum nur ein wenig zur Seite. Es roch nach Erdbeeren und Schokolade, ein wenig süß und gleichzeitig verführerisch. Gerade, als er sich so richtig wohl fühlte und die Augen geschlossen hatte, spürte er einen kühlen Luftzug im Nacken. Die Tür war geöffnet worden und das konnte nur eines heißen. "Uruha?" Er drehte sich ein wenig zur Tür. Uruha lächelte ihn an, während er das Babyfon abstellte. Dann zündete er eine Kerze an, bevor er das Licht löschte. "Sie schlafen beide, keine Sorge." "Was hast du vor?" Was es auch war, es gefiel Aoi schon sehr gut. Lächelnd öffnete Uruha eine Schranktür. Als er sich umdrehte, hielt er zwei gefüllte Sektgläser in den Händen. "Ich habe da schon mal was vorbereitet. Halt mal kurz, ja?" Aoi nahm ihm die Gläser ab. Im Halbdunkel sah er dann zu, wie Uruha den Bademantel von seinen Schultern auf den Boden fallen ließ, bis er nackt vor der Wanne stand. Auch, wenn das nichts war, was Aoi nicht schon gesehen hätte, freute ihn der Anblick immer wieder aufs Neue. Uruha stieg zu ihm in die Wanne, setzt sich ihm gegenüber und nahm ihm ein Glas wieder ab. Dann stieß er seines gegen Aois. "Auf einen schönen Abend," sagte er. Aoi trank einen Schluck, sah Uruha dabei in die Augen. "Der Abend ist doch schon schön." "Er wird noch besser werden," versprach Uruha. Das zu glauben fiel Aoi nicht schwer. Er lehnte sich wieder in der Wanne zurück, streckte die Beine um Uruha herum aus und trank noch ein wenig Sekt. Auch Uruha ließ seinen Blick nicht los während er trank. Eine Weile sagte keiner etwas, dann stellte Uruha sein Glas zur Seite, um mit beiden Händen nach Aois linkem Bein zu greifen. Er hob es ein wenig an, bis der Fuß aus dem Wasser ragte, dann begann er, diesen sanft zu massieren. Genießend legte Aoi dem Kopf in den Nacken. Uruha hatte das oft getan, aber er schwanger gewesen war. Damals war es in erster Linie eine Wohltat für seine geplagten Füße gewesen, jetzt hatte es etwas Erotisches, das ihm damals meist gefehlt hatte. Während Uruha seine Fußsohle mit den Fingern knetete und dabei immer höher wanderte, bis er auch den Knöchel berührte, streichelte Aoi mit dem rechten Fuß langsam an Uruhas Seite auf und ab. Hin und wieder trank er einen Schluck von dem Sekt. Nach einer Weile hob Uruha Aois Fuß ganz aus dem Wasser und beugte sich darüber. Er hauchte sanfte Küsse auf die nasse Haut. "Hmmm, seit wann magst du sowas?" "Du weißt doch," Uruha unterbrach sich, um Aois Knöchel zu küssen. "Bei dir mag ich einfach alles. Von Kopf bis Fuß." Wie zum Beweiß küsste er sich langsam Aois Schienenbein hinauf, nur um das Bein ins Wasser sinken zu lassen, als er kurz vor dem Knie angekommen war. Statt dessen richtete er sich ein wenig auf, beugte sich dann vor. Der Länge nach schmiegte er sich an Aoi. Aoi schloss die Arme um Uruha und küsste ihn. Die Lippen schmeckten köstlich, so weich und sanft. Er streichelte Uruhas Rücken, spielte ein wenig mit dessen feuchten Haaren. Uruha hielt sich mit einer Hand davon ab, mit vollem Gewicht auf Aoi zum Liegen zu kommen, doch mit der anderen Hand streichelte er über Aois Brust, berührte sanft dessen Brustwarzen. Nach und nach breitete sich die Lust in Aoi aus. Er wusste nicht, wie lange sie so verschlungen dort gelegen hatten und gegenseitig den Geschmack des anderen gekostet hatten, doch nach einer Weile bemerkte er, dass das Wasser sich abzukühlen begann. "Wir sollten das Zimmer wechseln," flüsterte er. Aoi spürte, dass nicht nur er Lust hatte. "Gut." Uruha verließ die Wanne, um Aoi dann die Hand zu reichen als dieser heraus stieg. Sofort zog Uruha ihn in eine Umarmung, die in einem Kuss endete. Doch Aoi fröstelte leicht durch die nasse Haut. Er angelte nach einem Handtuch, um sich darin einzuwickeln, doch Uruha nahm es ihm aus der Hand. Er legte es um Aois Rücken, zog ihn damit zu sich und wickelte sie für einen Moment beide hinein. Aoi wurde so eng an Uruha gepresst, dass er glaubte, dessen Herzschlag an seiner Brust fühlen zu können. Wieder küsste er seinen Mann tief. Wie konnte ein Mensch nur so unglaublich gut schmecken? Sein Körper trocknete entweder an der Luft, oder er hatte sich bereits so aufgeheitzt, dass das Wasser schlicht verdampfte. Kalt war ihm nicht mehr, als Uruha das Handtuch fallen ließ. Im Vorbeigehen löschte Uruha noch die Kerze und griff nach dem Babyfon, bevor er Aoi in ihr Schlafzimmer führte. Überrascht blieb Aoi in der Tür stehen. "Wann hast du das gemacht?" "Du bist berechenbar," lächelte Uruha. "Wenn man dich mit einem Bad lockt, kannst du nicht widerstehen und ich hatte Zeit, die Kerzen anzumachen." Aois Blick wanderte über die vielen kleinen Teelichter, die das Zimmer in warmes Licht hüllten. Er musste lächeln. Wer sagte denn, dass die Romantik als Eltern flöten ging? "Kannst du hier widerstehen?" Mit einem leichten Hüftschwung, den Aoi an Uruha sonst nur von der Bühne kannte, ging dieser an ihm vorbei um sich auf das Bett niederzulassen. Dort lockte er Aoi mit einem Finger zu sich. "Komm her." "Wie sollte ich widerstehen?" Willig ließ Aoi sich von Uruha auf das Bett und in dessen Arme ziehen. Weitere Küssen folgten. Er nippte an Uruhas vollen Lippen, fuhr sie mit der Zunge entlang, bevor er hinter sie tauchte und von Uruhas Zunge willkommen geheißen wurde. Es störte ihn nicht, dass er unter Uruha lag, im Gegenteil, er mochte es, den anderen Körper auf seinem zu spüren. "Dreh dich um, bitte," flüsterte Uruha, nun langsam seinen Hals küssend. "Hast du es mit einem Mal eilig?" Wenn es nach ihm ging, könnten sie noch Stunden genauso weiter machen, auch, wenn seine Lust sich bereits deutlich bemerkbar machte. "Im Gegenteil." Vor Aois Augen tauchte eine Flasche Massageöl auf. "Ich will dich ein wenig verwöhnen." "Hört sich sehr gut an," lächelte Aoi. "Aber auf dem Bauch liegen könnte unangenehm werden." Uruhas Blick folgte seinem nach unten, dann grinste der Größere. "Nimm ein Kissen unter den Bauch, dann geht das." Aoi grinste ebenfalls und angelte nach einem Kissen. Als er es sich darauf bequem gemacht hatte, spürte er Uruhas Körper auf seinen Oberschenkeln. Warmes Öl tropfte ihm auf den Rücken, dann machten sich Uruhas Hände daran, es zu verteilen. Er knetete Aois Muskeln kräftig, aber nicht schmerzhaft. Zwischendurch folgten immer wieder kurze Phasen, in denen er Aoi nur streichelte und kleine Küsse in dessen Nacken hauchte. Wenn er sich dazu über Aoi beugte, spürte dieser, dass Uruha erregt war. Jedesmal regneten kleine Schauer durch seinen Körper und seine eigene Lust auf Uruha wuchs an. Hin und wieder entwich Aoi ein Keuchen oder Seufzen. Es war ein wenig eine süße Qual, Uruha so nah zu spüren ohne das Erlösung in Sicht war. Das musste anders werden, beschloss er gerade, als Uruha dazu überging, sich auf seinen Rücken zu legen und das Öl mit seinem Körper weiter auf Aoi zu verteilte. Kurz genoss er es, dann drehte er sich unter ihm um. "Ich will mehr von dir," flüsterte er. Uruhas Brust und Bauch waren etwas glitschig vom Öl, was sich ungewohnt, aber gut anfühlte. Ihm kam eine Idee. "Ich auch," gab Uruha zu. Sein Blick folgte Aois Hand, die nun die Flasche mit dem Öl hielt. Er ließ eine großzügige Menge zwischen sie laufen. "So sauen wir die Laken ein." "Werden wir das nicht eh gleich tun?", gab Aoi zurück und ließ die Flasche fallen. Er zog Uruha an sich, streichelte mit öligen Händen über dessen Rücken und genoss das Gefühl, wie sich Uruhas Körper bei jeder kleinsten Bewegung an seinem rieb. "Stimmt." Uruhas Stimme klang belegt, ein eindeutiges Zeichen für seine Lust. Wie auch das, was Aoi unten an sich spürte. ~~~ Mit heftig klopfendem Herzen ließ Aoi langsam seinen Kopf zurück in die Kissen fallen. Wann hatte er ihn eingentlich gehoben? Seine Arme und Beine waren um Uruha geschlungen, der ihn seinerseits fest im Arm hielt. Die schönen Augen seines Mannes waren geschlossen, seine Stirn verschwitzt. Träge streichelte Aoi über Uruhas Rücken. "Ich roll mich gleich zur Seite," murmelte Uruha. "Bleib ruhig so, ich mag das Gefühl." Aoi küsste Uruha langsam. "Das ist schön." "Ja. Das ist es. Aoi?" "Ja?" Er kuschelte sich in die Umarmung. "Ich liebe dich." Fortsetzung folgt...... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)