Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 138: Knoten - Jugendfrei -------------------------------- Hi! Schön, dass ihr wieder da seid! Kleine Anmerkung zum letzten Kapitel: Ich hatte nicht geplant, dass Reno und Ryoga ins Bett steigen, das waren die ganz allein! Ich weiß auch nicht, wann denen die Idee gekommen ist. Bei diesem Kapitel hatte ich auch mal wieder nix zu melden. Da sollte eigentlich noch was anderes drin vor kommen, aber nun bekommen Nao und IV mal wieder ein Einzelkapitel, auch gut. Wie ihr merkt, mir gehört hier nichts, die Charas machen eh, was sie wollen und so langsam glaube ich, die Story tippe ich auch nur, wie sie das wollen... Knoten "Hey." Nao drückte einen Kuss in IVs Nacken. Sein Freund hatte ihn soeben mit seinem Klappern in der Küche geweckt. "Was machst du denn schon so früh auf den Beinen?" "Ich mach uns Frühstück mit dem frischen Aal, den ich von Markte geholt habe, als ich joggen war, da kam ich in Richtung Markt und da dachte ich, ich mache uns frische Miso-Suppe und kurz angebratenen Aal, weil der ganz frisch wirklich am Besten schmeckt und dann hab ich gekocht und jetzt können wir essen, Kaffee ist auch schon durch oder magst du nicht?" Er lächelte und drehte IV zu sich um. "Doch, gern. Aber wann warst du denn schon joggen?" Es war gerade mal acht Uhr morgens, an einem Sonntag der sogar frei war. Eigentlich war es eine Zumutung und fiel unter Folter, dann vor zehn Uhr aufzustehen. Auf der anderen Seite konnte er so IV in den Arm nehmen. "Ich bin kurz vor sieben aufgewacht und dann halt gleich losgejoggt, ich muss wieder mehr laufen, früher bin ich jeden Tag eine Stunde gelaufen, das tat mir immer richtig gut und das fehlt mir, gerade jetzt, wo der Winter wieder vorbei geht, mag ich wieder mehr laufen, darum freu ich mich auch auf der einen Seite, dass es wieder wärmer wird, aber ich finde es auch total doof!" IV zog diese unglaublich süße Schnute, die Nao immer gleich küssen musste. Nao gab dem Drang nach. "Wieso findest du es doof, wenn es Frühling wird?" Er setzte sich, während IV ihre Tassen und Schalen füllte. "Ich hoffe, es schmeckt dir, ich mache dir gern Frühstück, aber wenn es wieder warm wird, kann ich ja wieder in meine Wohnung zurück, dort erfriere ich jetzt nicht mehr halbwegs und das finde ich blöd, also nicht, dass ich nicht erfriere, aber ich mag nicht wieder von hier weg gehen, ich bin so gern bei dir und das ist eigentlich auch blöde, weil wir ja noch nicht so lange zusammen sind und ich bestimmt was kaputt mache, wenn ich dir immer auf der Pelle hänge, aber ich möchte so gern bei dir bleiben." IV setzte sich auf seinen Stuhl und sah Nao aus seinen Kulleraugen an. Kurz hatte Nao den Eindruck, in zwei Paar Kulleraugen zu sehen, bis er erkannte, dass das untere Paar auf IVs Shirt gedruckt war. Er lächelte und zog den anderen auf seinen Schoß hinüber. "Iß erstmal was. Und dann gehen wir duschen. Du machst nichts kaputt, ich mag dich nämlich auch kaum aus den Augen lassen." Unter der Dusche würde er mit IV reden. Es war dann deutlich leichter, da Nao mittlerweile ein paar Tricks kannte, mit denen IV sich so entspannte, dass er nicht mehr wie ein Wasserfall redete. Sehr praktisch, wenn es etwas Wichtiges zu besprechen gab. Und Nao hatte etwas wirklich Wichtiges mit IV zu besprechen. "Okay, ich muss auch wirklich duschen, ich hab ganz schön geschwitzt beim Laufen, aber ich liebe es, wenn ich richtig außer Atem komme dabei und wenn ich merke, wie es was bringt, meine Ausdauer wird immer besser und ich hab auch schon einiges an Muskeln wieder aufgebaut, früher hatte ich mal mehr, als Ko-ki und ich noch beim Boxen waren, aber das habe ich dann aufgegeben und mir fehlt der Sport echt, ich bin froh, dass ich wieder zum Training komme." Dann machte IV sich an sein Essen. Nao sah ihm gern zu, denn IV genoss es zu essen. Trotz des Sportticks, der Nao langsam anfing, Sorgen zu bereiten, liebte IV Schokolade. Wie sein Schatz auf die Luxusmarke gekommen war, wollte Nao zwar gar nicht wissen, aber wenn IV eine Tafel der Schokolade in den Fingern hatte, war das deren sicheres Verderben. IV aß langsam und genüsslich, Stück für Stück, ließ es im Mund schmelzen und genoss es sichtlich. Aber da er auch sein anderes Essen ähnlich genussvoll zu sich nahm, beobachte Nao ihn gern dabei. Irgendwie sah IV dann so niedlich aus, dass er nicht anders konnte, als an seinem Gesicht zu kleben. "Was ist denn?" Verwirrt schaute IV zu ihm hinüber. "Hab ich was falsch gemacht?" "Nein." Nao schob seine eigene, leere, Schüssel fort und griff nach IVs Hand. "Komm, frisch machen." Er dirigiert IV ins Bad, zog ihm unterwegs sanft das Shirt über den Kopf. "Was hast du vor, Nao? Das fühlt sich ja an, als wolltest du mich verführen, was du vermutlich auch willst, aber das machst du nur, damit du mir nicht sagen musst, dass ich gehen muss, zumindest noch nicht, aber das ist blöd, ich unterstelle dir wieder hmpf." Nao hatte sich entschlossen, ihn einfach mit einem Kuss zu stoppen. "Zuhören und nicht reden, okay?" Er grinste IV an, während er dessen Jogginghose aufschnürrte. "Ich will nicht, dass du hier in der Wohnung bleibst. Wir haben hier keine Möglichkeit, auch mal für uns allein zu sein, dazu ist sie einfach zu klein. War ja als Single-Wohnung gedacht. Aber da ich dass ja nun nicht mehr bin, denke ich, wir sollten uns eine größere Wohnung suchen." "Zusammen?" Unsicher blinzelte IV ihn an. "Ja." Nao nickte. "Ich möchte dich nicht wieder weggehen lassen und was soll es denn, wenn du noch immer Miete für die Bruchbude da hinten zahlst? Dann können wir auch eine schöne Wohnung zusammen beziehen." "Aber ich hab nicht so viel Geld wie du und ich hab die Wohnung dort auch nur genommen, weil der Vermieter nicht nachgefragt hat, wie alt ich wirklich bin und das werden andere machen und dann werden wir keine Wohnung bek-" "Doch, werden wir," unterbach Nao ihn. "Ich bin ganz sicher." "Dann willst du wirklich mit mir zusammenleben?" IVs Wangen waren knallrot. "Ja. Du auch mit mir?" Nickend warf IV ihm die Arme um den Hals. Soviel dazu, dass er in Ruhe unter der Dusche mit ihm reden wollte. Nao hätte es aber keine Sekunde länger ausgehalten, IV leiden zu sehen. Er fuhr mit einer Hand über IVs schlanken und muskulösen Rücken, bevor er die Jogginghose von dessen Hinter schob. "Och, IV, die Unterhose ist nicht dein Ernst!" Woher bekam der Junge nur immer alles mit diesen Mameshiba? Nao hätte nicht gedacht, dass IV noch dunkler rot werden könnte, aber es war offensichtlich möglich. Er küsste ihn kurz. "Komm zieh das Ding aus, und dann unter die Dusche." Er stieg selbst aus seinen Hosen, während IV sich verschämt aus der Shorts pulte. "Krümel, du bist einfach nur süß." Nao drehte das warme Wasser auf und küsste IV unter dem Duschstrahl. Die Dusche hatte wie immer einen entspannenden Effekt auf IV. Seufzend schloss er die Arme um Nao und ließ seinen Kopf an dessen Schulter sinken. Während das Wasser weiter auf sie niederprasselte, begann Nao, langsam Shampoo in die blonden kurzen Haare zu massieren. Er sah, wie IV es genoss, einfach nur verwöhnt zu werden. Vorsichtig spülte er ihm das Shampoo wieder aus den Haaren, bevor er mit Duschgel und zarten Berührungen begann, IVs ganzen Körper zu waschen. "Nao, was..." "Pst..." Er küsste ihn erneut. IVs Lippen waren wie Kaffee für ihn, er wollte immer noch mehr und mehr von ihnen. Selbst wusch Nao sich nur flüchtig, als ihm klar wurde, dass er eh kurze Zeit später eine erneute Dusche würde brauchen können. Er machte sich auch nicht die Mühe, sich oder IV wirklich abzutrocknen. Er drehte IV nur in ein großes Handtuch ein und hob ihn dann auf seine Arme, um ihn ins Schlafzimmer zu tragen. Der kleine Körper hatte durch die Muskeln ein wenig Gewicht zugelegt und Nao war froh, es nicht weit zu haben. "Ich bin doch viel zu schwer für dich, lass mich runter, ich kann auch laufen und dann ziehen wir uns an..." "Das glaubst du doch wohl selbst nicht," grinste Nao und legte IV auf dem Bett ab. Hier erst begann er, ihn abzutrocknen und lächelte, als IV errötete. Offenbar wurde ihm gerade erst klar, was Nao mit ihm vor hatte. Nao drehte ihn auf den Bauch, zog dabei das feuchte Handtuch weg und hockte sich auf den kleinen, aber sehr festen Hintern seines Freundes. An den Schultern begann er, langsam und vorsichtig, aber nicht zu leicht, die weiche Haut zu massieren. Er arbeitete sich immer weiter nach unten vor, bis er an den Hüften angekommen war, nur, um dann wieder nach oben zu wandern. Unter ihm seufzte IV leise auf. "Das ist schön," murmelte er. Wenn IV genoss und ein wenig getrat, vergass er, dass er unsicher war. Es gab zwei Seiten von IV und Nao liebte sie beide. Da war der schüchterne, unsichere und noch immer völlig unschuldige IV, der rot wurde und Kettensätze bildete, die einem den Verstand rauben konnte. Und der andere IV, der auf der Bühne eine Show abzog wie ein alter Hase und vollkommen aus sich herauskam. Beide waren echt, das wusste Nao. Wenn IV seinen Bass umhängte und das Licht auf der Bühne anging, legte sich bei ihm ein Schlater um und er war wie befreit. Langsam, nach und nach, schlich sich der befreite IV immer mehr in IVs tägliches Leben und Nao liebte ihn jedes Mal ein wenig mehr, wenn IV einen Schritt aus seiner Schüchternheit heraus trat. Noch einen dritten IV gab es, aber der war nur für Nao bestimmte. Er war gerade dabei, ihn aus IV herauzukitzeln, indem er in dessen Nacken, gleich unter den feuchten Haaren, begann, eine Spur aus zarten Küssen das Rückrad hinunter zu setzen. Dieser IV war eine Mischung aus den anderen beiden Seiten. Unsicher und schüchtern, aber gleichzeitig voller Verlangen und Freude. Es machte sehr viel Spaß, diesen IV an die Oberfläche zu bringen und seit sich sein Freund vor ein paar Tagen in den Kopf gesetzt hatte, die Lösung zu mehr Sex sei schlicht und ergreifend, mehr Sex zu haben, bekam Nao ihn öfter zu sehen. Naos Lippen erreichten IVs Po und er setzte einen Kuss direkt auf IVs Steißbein. Als IV daraufhin scharf die Luft einzog, musste Nao grinsen. Das war mal ein intressanter Punkt. Er küsste ihn erneut auf den Knochenvorsprung, diesmal fester und begann, leicht an der dort dünnen Haut zu saugen. "Nao... was..." IV klang bereits erregt. Wirklich, ein sehr intressanter Punkt. Nao saugte noch ein wenig fester, bevor er sich löste. Vorsichtig drehte er IV herum. Er wollte ihn küssen. IVs Augen waren groß wie immer und glänzten erregt. Auch wenn Nao hätte in ihnen versinken können, schloss er seine eigenen Augen und suchte IVs Lippen mit seinen heim. Dann erlebte er eine Überraschung: IV packte ihn an den nackten Hüften und warf sich mit ihm herum, so, dass er nun auf Nao hockte. Das war mal was Neues. Normalerweise lag IV ziemlich ruhig da und Nao machte die ganze "Arbeit". Er hatte den Eindruck, IV war jedes Mal, wenn er selbst etwas tat, von seinem eigenen Mut überrascht. Viel hatte IV sich bisher nicht getraut - zwei- oder dreimal hatte er Nao in die Hand genommen, einmal, sehr schüchtern, sogar in den Mund. In dem Moment, wäre Nao fast gekommen, obwohl IV sicher kein Naturtalent war. Allein die Tatsache, dass IV sich getraut hatte, das zu tun, hatte ihn derartig erregt, dass er sich kaum noch hatte halten können. Und als er nun plötzlich auf dem Rücken lag und IV über ihm hockte und sich auf der Unterlippe herumkaute, wurde Nao, um IVs Worte zu benutzen, mehr als warm. ~~~~~~~~~~~~~~~~ "Nao... ich... liebe dich..." flüsterte IV. "Ich dich auch." Jetzt küsste er ihn zärtlich, bugsierte ihn neben sich, um ihn zu halten. So zitterte IV sonst nicht, wenn sie miteinander geschlafen hatten. "Das war... wow... ich weiß nicht... wow und..." Plötzlich vergrub IV sein Gesicht an Naos Schulter. "Ich kann nicht fassen, dass ich das gesagt und getan hab, aber es war toll und ich mag es, aber was musst du jetzt von mir denken, dass ich plötzlich solche Sachen sag, wo ich das doch sonst nie gekonnt hab und jetzt sag ich sowas und es gefällt mir auch noch so sehr, dass ich mich gar nicht mehr unter Kontrolle habe, womöglich findest du das abstoßend, dass ich mich so verändert habe, ich versteh es einfach nicht... das ist doch nicht normal, bitte bleib bei mir, auch, wenn ich jetzt so bin, weil ich bin ja immer noch ich und ich bin schüchtern, ich weiß echt nicht, was das eben war." Lächelnd hob Nao IVs knallrotes Gesicht wieder an, um ihm in die Augen sehen zu können. "Krümel, natürlich bleibe ich bei dir." Er küsste ihn nocheinmal. "Ich bin froh, dass du jetzt lockerer im Bett bist. Wenn du mich fragst, ist bei dir einfach nur der Knoten geplatzt." "Welcher Knoten denn? Und was hast du da an der Wange... oh!" Verschüchtert schlug IV die Hände vor den Mund, als er erkannte, was an Naos Wange war. Grinsend wischte Nao die Wange sauber. "Du kannst dich im Bett besser entspannen und den Sex mehr genießen, der Knoten ist geplatzt." "Meinst du? Aber mir ist das total peinlich, ich will nicht, dass du denkst, ich bin jetzt immer so, ich finde es sonst auch total schön mit dir, das eben war toll, total toll, aber ich will das nicht immer, glaube ich zumindest, ich mag es, aber das andere auch..." Vielleicht war der Knoten doch nicht richtig geplatzt, aber lockerer geworden. Nao drückte IV an sich. "Man muss es nicht immer nur auf eine Art machen, das weißt du schon, oder? Wir können es so wild wie eben machen, so sanft wie sonst, auf jede Art dazwischen." Nao kam ein Gedanke. "Und du kannst auch mal oben sein. Nicht wie eben, sondern richtig oben, verstehst du?" IV verstand, so rot wie er wurde war das offensichtlich. So wild er eben auch gewesen war und so sehr er aus sich heraus gekommen war, er war und blieb einfach nur süß. Nao liebte ihn dafür. Fortsetzung folgt...... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)