Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 59: Willkommesnparty für die Neuen - Teil 1 --------------------------------------------------- Dieser Teil wird die erste Hälfte von einem etwas längerem Stück, weil ich ganz viele Ideen für diese Party habe, hier passiert einiges. Und das wollte ich nicht alles in einen Part stopfen. Mal wieder gehört mir nichts hiervon. Nur Kais Nudelsalat. Willkommensparty für die Neuen – Teil 1 Eines musste Uruha Yasuno lassen. Er wusste, wie man in Minuten eine Party auf die Beine stellte. So seltsam es war, jeder hatte sich an die Anweisungen des Drummers gehalten. Sogar Kai hatte es, mit Hilfe von Takeru und Aoi, geschafft, den Nudelsalat fertig zu bekommen. Nur wollte keine rechte Partylaune bei Uruha auftauchen. Aois Erklärung, er wolle die Babys natürlich entbinden, lag ihm schwer im Magen. Aoi würde schreckliche Schmerzen haben und er würde nichts tun können, um ihm zu helfen. Er war dazu verdammt, Aois Hand zu halten und zu zu sehen. „Was hast du?“ Aoi lehnte sich, ein Glas Apfelsaft in der Hand, an seine Schulter. „Du sollst feiern, das ist vermutlich unsere letzte Party, bevor wir Eltern werden.“ „Ich weiß.“ Er legte einen Arm um die Schultern seines Mannes. „Aber ich habe Angst um dich.“ „Wegen der Geburt?“ „Warum sonst? Es wird weh tun. Warum lässt du dich nicht betäuben und verschläfst die ganze Sache?“ Das wäre so viel leichter für Aoi. „Ich will sie sehen, wenn sie auf die Welt kommen.“ Aoi drehte sich zu ihm. „Ich will ihre Gesichter in der ersten Minute, die sie da sind, sehen. Ich will wach sein um dich zu sehen, wenn du unsere Kinder das erste Mal im Arm hältst. Mir ist klar, dass ich Schmerzen haben werde. Aber diesen Preis werde ich zahlen.“ „Du bist stärker als ich.“ Uruha küsste ihn sanft auf die Lippen. „Ich könnte das nicht. Ich weiß nicht mal, ob ich sehen kann, wie du Schmerzen hast.“ „Du kannst.“ Aoi erwiderte den Kuss. „Ich verliebe mich nicht in eine Memme. Und jetzt trink schon was, es ist eine Party. Ich fahre uns heim, keine Sorge.“ „Kommst du denn noch an das Steuer?“ Aois Bauch sah aus, als wäre es jeden Tag soweit. Wenn Uruha nicht um die Zwillinge gewusst hätte, er hätte Angst um Aoi gehabt. „Klar. Und jetzt mach, ich seh mal nach den Neuen. Ich befürchte, Miyavi erklärt ihnen gerade meinen Bauch, ohne die Babys zu erwähnen.“ Shous Blick wanderte hin und her. Alle hatten Spaß und die Neuen von Vivid schienen sich wohl zu fühlen. Nur er nicht. Tora hatte seine Freundin dabei. Sie war schrecklich. Wie konnte er sich nur in diese Frau verlieben? Beine bis zum Himmel, schlanke Figur, Mandelaugen, ein helles Lachen, ein offenes Lächeln, eine Art nett zu jedem zu sein – sie war schrecklich, weil Shou keinen Grund fand, sie nicht zu mögen. Bis auf den, dass sie Toras Freundin war. Er schnappte sich sein viertes Bier und setzte sich neben Reno, der etwas überfahren wirkte. „Alles gut bei dir?“ „Klar. Ich hätte nur nie gedacht, dass es hier so viele Pärchen gibt.“ Der junge Gitarrist sah in die Runde, wo Aoi sich mit Uruha Zungenkämpfe lieferte, Ruki und Reita fast schon süß zusammen schäkerten, Miyavi und Hiroto ihre Ziehtochter herzten und Saga Chiyu mit Häppchen fütterte. „Wieso nicht?“ Takeru mischte sich ein, er zog Ko-ki hinter sich her. „Ist bei euch keiner schwul?“ „Ähm... bei...“ weiter kam er nicht, da Takeru sich umdrehte und zu brüllen begann. „Hey, sagt mal, ihr Vivid-Jungs, wer von euch steht auf Männer und wer auf Frauen?“ „Ist der schon betrunken?“ Reno sah Shou bittend an. „Nein. Der ist immer so.“ „Mist. Dann wird er sich gut mit Ko-ki verstehen. Darf ich?“ Reno deutete auf Shous Bier. Schulter zuckend reichte er es ihm. „Danke.“ „Kleines, so was fragt man nicht!“ Kai versuchte, seinen Freund zu massreglen, was schrecklich misslang. „Warum nicht? Besser, wir wissen es, als er verliebt sich wer in jemanden, der auf Frauen steht. Das wäre blöd.“ Takerus Logik war bestechend, Shou musste ihm Recht geben und er wusste nicht, ob dies nicht doch am Bier lag. „Also? Shin?“ „Ich steh nicht auf Männer, ich mag nur Frauen.“ Der Sänger lehnte sich zurück, eine Portion von Kais Nudelsalat auf den Knien. „Reno?“ Angesprochener wurde neben Shou knallrot, versteckte sich hinter dem Bier und murmelte was von Männern. Sieh an, dachte Shou und angelte nach einem neuen Bier. „Ryoga, du magst Männer, oder?“ „Nur weil ich auf der Arbeit Hotpants mit Strapse trage, steh ich nicht auf Männer,“ verteidigte der andere Gitarrist seine Männlichkeit. „Ist das nun ein Ja oder ein Nein?“ Takeru grinste breit. „Es ist ein „Ich mag Frauen.““ Damit war die Frage für Takeru geklärt, er drehte sich weiter. „Ko-ki?“ „Ich mag Frauen.“ Dann steckte der Drummer die Zunge raus. „Aber nicht so sehr wie Männer.“ „Und du, I-V? Was ist mit dir?“ Takeru wandte sich an den Bassisten, der noch röter wurde als Reno. „Lass ihn.“ Reno stand auf. Seine Flasche war leer, hatte er sie so schnell getrunken? Musste er wohl. „Ich... nun...“ I-V spielte mit seinen Fingern herum. „Ich weiß es nicht so genau.“ „Einfach alles mitnehmen, nicht?“ Takeru lachte. „Takeru, lass I-V in Ruhe,“ verlangte Reno noch einmal. Zum Glück hatte Takeru gerade Kai entdeckt und sprang ihm um den Hals. Reno setzte sich wieder neben Shou, diesmal mit zwei bunten Gläsern in der Hand. „I-V ist noch nicht mal geküsst worden, er hat keine Ahnung.“ „Und das, wo er doch so scharfe Bandmitglieder hat?“ Verdammt, Shou merkte, dass er zu flirten begann. „Scheinbar sehen deine Kollegen auch nicht, wie heiß du bist.“ Und Reno stieg darauf ein. „Wir machen den Jungs Angst.“ Ruki stieg von Reitas Schoß. Er hatte schon ein wenig mehr getrunken, als gut für ihn war und es kurzzeitig für eine gute Idee gehalten, vor allen Leuten mit Reita rum zu machen. Zumindest so lange, wie dieser ihn gelassen hatte. „Wir? Du meinst Takeru macht ihnen Angst.“ Reita grinste breit. „Ist dir auch so warm?“ „Und wie! Kaum zu glauben, dass wir erst Anfang Mai haben, was?“ „Allerdings.“ Reita schob das Band von seiner Nase. „Warum trägst du das Ding schon wieder zivil? Das hab ich dir doch schon fast abgewöhnt gehabt.“ „Damit die Neuen wissen, wer ich bin?“ Reita grinste verlegen. „Ist halt so ein Tick von mir.“ „Du brauchst echt Hilfe, das weißt du, oder?“ „Klar. Und du musst aufhören, mit deinem Hund im Bett zu schlafen.“ „Nicht str--- streiten, Jungs!“ Nao setzte sich wackelig daneben. „Ich hab dich noch nie betrunken gesehen.“ Ruki lachte. Der Leader von alice nine hatte glasige Augen und rote Wangen. „Musst mal mit mir fei--- feiern gehen!“ „Wenn Nao getrunken hat, verliert er jede Hemmung.“ Tora nahm seinem Leader das Glas aus der Hand. „Ich glaube, das reicht für dich.“ „Ich nicht. Noch bin ich nicht so betrunken wie an dem Abend, als ich mit Shou geschlafen hab. Da geht noch was.“ „Was?“ Ruki sah zusammen mit Reita und Tora geschockt zu dem lächelnden Drummer, dem grade klar wurde, was er da gerade gesagt hatte. „Ups... das sollte doch keiner wissen...“ „Erst Saga und jetzt Nao! Was denkt Shou sich eigentlich!“ Tora war aufgebracht. „Lass es.“ Reita zog Tora neben sie auf die Bank. „Shou gibt sich gerade mal wieder die Kante, es bringt nix, wenn du ihn jetzt zusammen stauchst.“ Ruki hatte das ungute Gefühl, dass der Abend nicht ganz so lustig enden würde, wie er begonnen hatte. Fortsetzung folgt.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)