Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 57: Treffer ------------------- Ich bitte euch, entschuldigt meine derzeitigen Fehler in der Rechtschreibung, ich hab wenig Zeit und übersehe einige, dabei versuche ich schon, die fiesen Dinger auszumerzen! Und ich werde den nächsten Teil erst nach der Animagic schreiben, ich habe keine Zeit vorher! Mir gehören die Schwestern, die Ruki trifft. Aber sonst nix! Treffer „Was zur Hölle ist mit dir los? Shou! Konzentriere dich endlich wieder!“ Tora pfiff ihn nun schon das zweite Mal zusammen. „Und seit wann ist es mein Job, dir das zu sagen? Nao, sag mal was!“ „Lass gut sein, Tora.“ Nao winkte ab und Shou war ihm dankbar dafür. Die Besprechung mit Screw war geplant gewesen, aber er hatte nicht den Hauch von Lust darauf gehabt und sich die ganze Zeit entsprechend wenig beteiligt. Er wusste nicht mal, was beschlossen worden war. Nao würde es ihm sicher später sagen. „Aber ehrlich, Shou, etwas stimmt nicht mit dir,“ mischte sich auch Hiroto ein. „Ich habe keine Lust, mit einem schreienden Baby auf Tour zu gehen,“ spuckte er Hiroto entgegen. Er wusste, das war unfair, aber er konnte nicht anders. Sofort sah er, wie Hirotos Augen dunkler wurde. „So schlimm ist Byou gar nicht.“ Yuuto grinste und rette das Ganze irgendwie, da Hiroto lachen musste. „Lasst mich einfach in Ruhe, bin fühle mich nicht gut.“ „Wirst du krank?“ Manabu sah ihn an. „Nur Migräne.“ Migräne, klar. Er war verkatert ohne Ende. Und es tat seiner Laune nicht gerade gut, dass er mitten in der Nacht in einem fremden Bett aufgewacht war ohne den Hauch einer Ahnung, wie er da hin gekommen war, wo er war und was er mit der Person darin getan hatte. Er hatte sich wie ein billiger Dieb aus der Wohnung gestohlen und war mit dem Taxi heim gefahren. „Migräne. Klar.“ Tora sprach auch noch aus, was er gedacht hatte. Es war Shou offensichtlich, dass Tora ihn durchschaut hatte. Aber er würde nicht mit dem Gitarristen darüber reden. Wäre Tora nicht, würde er sich in der letzten Zeit nicht ständig die Kante geben und in fremden Betten aufwachen. „Ich hol mir einen Kaffee.“ Er verließ das Zimmer ohne die anderen noch eines Blickes zu würdigen. Jemand folgte ihm. Saga. „Shou?“ Eine Hand legte sich auf seine Schulter. „Lass mich einfach, okay?“ Er schüttelte sie ab. „Ich mach mir Sorgen um dich. Seit ich mit Chiyu zusammen bin, bist du so komisch.“ „Echt? Hab ich nicht gemerkt.“ Er war nicht komisch, seit Saga vergeben war, er war komisch, seit Tora vergeben war. Das war nur zufällig zeitgleich aufgetreten. „Sag mal, du hast doch nicht etwa... ich meine, Chiyu hat gemeint, du hättest ihm gesagt, was ich so tue und das du willst, das der Sex mit mir wieder gut wird. Und jetzt... ich weiß, wir haben immer gesagt es ist nur Freundschaft und Sex, aber... ist da mehr bei dir?“ Es war zum Lachen. Saga machte sich ernsthaft Sorgen, dass er sich in ihn verliebt haben könnte. Oder war Saga nur so eingebildet, dass er alles auf sich beziehen musste? „Narzisst!“ Shou lachte, was seiner Aussage die Schärfe nahm. „Nein, ich liebe dich nicht. Nicht so. Das weißt du doch. Es ist nur... ich rede da nicht drüber. Glaub mir, mit dir hat das alles nichts zu tun.“ Er lies Saga stehen. Ja, Saga war sein bester Freund. Aber er wollte nicht mit ihm reden. Mit seinem Kaffee in der Hand stellte er sich nach draußen, das Wetter war schön und trotz seiner Stimmung und seines Katers wollte er die frische Luft haben. Die Sonne hingegen war eine andere Sache. „Hey.“ Yuuto tauchte neben ihm auf, ebenfalls mit Kaffee und zückte eine Packung Zigaretten. Menthol, klar, was sonst? Scheinbar rauchte jeder in der PSC dieses Zeug. Aber als Yuuto ihm eine anbot war er nicht wählerisch. „Wusste gar nicht, dass du rauchst,“ sagte er leise und zündete sich die Zigarette an. „Dachte auch, du bist Nichtraucher. Wollte nur höflich sein.“ „Ich rauche nur selten.“ „Ich auch.“ Eine Weile sagten sie nichts und rauchten still vor sich hin, ihren Kaffee genießend. „Hör zu, Shou. Ich weiß, es geht mich nichts an, aber...“ „Tut es wirklich nicht und ich will nicht reden.“ „Ich sagte auch, hör zu. Nicht sprich. Also hör zu.“ Yuuto inhalierte, dann fing er an zu reden. „Du bist Shou, der Sänger von Alice nine und kannst jeden haben, den du dir aussuchst. So war es immer. Aber du bist verliebt, ich denke in Tora, und genau den kannst du nicht haben. Das macht dich irre und du betrinkst dich in Bars, schleppst Leute ab und bereust es. Du kommst dir vor wie der letzte Idiot und hasst dich dafür, weil du Tora sein Glück eigentlich gönnen willst, genau wie Hiroto und Saga. Aber du kannst es nicht. Und bevor du fragst, warum ich das weiß: ich war mal ganz schrecklich in Kazuki verliebt und hab genau das getan, was du jetzt tust.“ „Und was soll mir deine Rede sagen, Grünschnabel?“ „Das du nicht allein bist.“ Yuuto klopfte ihm auf die Schulter und ging wieder ins Gebäude. Shous Kopf schmerzte noch mehr. Denn das Schlimmste an der ganzen Sache war, das der Grünschnabel mit jedem Wort ins Schwarze getroffen hatte. Ruki zählt im Stillen bis zehn. Bis zwanzig. Es brachte nichts und bevor er bis 1000 zählen musste, atmete er wieder aus. Was dachten sich seine Eltern nur? Vor ihm saßen zwei junge Frauen, Schwestern, wie sie unterschiedlicher kaum seien konnten. Die Ältere, Ruki hatte sich nicht die Mühe gemacht, ihre Namen zu merken, war ein Spießer ohne Ende und die Jüngere war im Gazette-Fan-Shirt aufgetaucht. „Matsumoto-san, ich denke, wir werden die Firma unserer verehrten Eltern zu deren vollster Zufriedenheit führen können, wenn Sie bereit sind, meine Erfahrung zu nutzen.“ Es war die Ältere, die sprach. „Aber! Ruki-sama ist Sänger!“ Die Jüngere. „Nun, Sie werden schon sehen, dass dieser Lebensentwurf nur eine traurige Jugendverfehlung war. Wir sollten unsere Ehe möglichst schnell schließen, dann kann ich Ihnen im nächsten Jahr die Grundlagen aneignen, so dass ich Sie bestmöglich beraten kann, während ich im Mutterschutz bin, um unseren Erben zu bekommen. Sie werden während dieser Zeit nicht auf sich allein gestellt sein, ich werde Sie mit Rat und Tat unterstützen.“ „Ober!“ Ruki drehte sich um und ließ den Rest seiner Erziehung fahren. „Was Hochprozentiges! Schnell!“ Sie plante Kinder! Mit ihm! Er hatte schon schnell drei Gläser weg, aber er brachte mehr. Darum kippte er sein viertes Glas auch herunter, kaum, dass es auf dem Tisch stand. „Aber Ruki-sama kann nicht in der Firma arbeiten! Er muss auf der Bühne bleiben!“ Zumindest ein vernünftiger Satz an diesem Tag. Er sah zu Reita hinüber, den er zu seiner Unterstützung mitgebracht hatte. „Darum finde ich, wir sollten die Firma leiten, zusammen, und er kann seiner Berufung nachkommen. Wenn er mir ein Baby gemacht hat, kann das dann die Firma übernehmen, wenn es erwachsen ist.“ Die Kleine wollte ihn auch als Samenspender benutzen! Er kam sich so verarscht vor, wie zuletzt als Aoi und Uruha ihn im Rüschenkleid in den Flur der PSC gefesselt hatten. Nein. Schlimmer. „Deine Erfahrung reicht nicht aus. Eine Verbindung zwischen Matsumoto-san und mir währe sinnvoller, den wir könnten sofort mit seiner Ausbildung beginnen, während die Firma bei dir warten müsste, bis du mit der Universität abgeschlossen bist.“ „Kann ja solange das Kind bekommen und ihr macht die Firma, bis ich da bin.“ Reita war ihm keine Hilfe, denn er lag nun lachen auf dem Tisch und schlug mit der Faust auf die Platte. „Es reicht!“ Ruki stand auf, drehte sich zu seinen sanft lächelnden Eltern die mit den Eltern der Frauen am Tisch nebenan saßen. „Ich heirate nicht! Keine der Beiden! Ich werde eure bekloppte Firma nicht übernehmen! Ich bin Musiker, verdammt noch eines! Und das bleibe ich auch, dann bin ich eben der unfähige Sohn, das schwarze Schaf! Bin ich gern! Bevor ich so eine Marionette werde wie die da!“ Er zeigte auf die Ältere. „Verstoßt mich doch! Redet nie wieder ein Wort mit eurem missratenen Sohn. Ich mach es euch noch etwas leichter, ihr verblendeten, geldfixierten Idioten!“ Er griff sich Reita, der sich überrascht nicht währen konnte und schob seine Zunge tief in dessen Mund. „Ich liebe Reita, bin mit ihm zusammen und wenn ich heiraten sollte dann ihn! Ja, verdammt, ich steh auf einen Kerl. Sucht euch einen anderen, der den Scheiß macht! Ich bin weg. Ihr findet mich da, wo ich hingehöre: Auf der Bühne!“ Damit zog er Reita aus dem Lokal. „Ruki!“ Reita lachte und fasste ihn unter dem Arm. „Was war das denn?“ „Mir ist der Kragen geplatzt!“ Aber er musste auch lachen, er fühlte sich seltsam befreit, jetzt, wo er endgültig mit seinen Eltern gebrochen hatte. Ein Kuss Reita lenkte ihn ab, machte ihm bewusst, was er nun wollte. Reita. Er küsste ihn verlangend. „Sag mal, bist du betrunken, Ruki?“ Reita neckte ihn, indem er sich entzog. „Jepp, ein wenig. Himmel, es ist nicht mal sechs Uhr und ich hab einen sitzen.“ Ruki musste lachen. „Lass uns ins Hotel fahren...“ „Gern doch!“ Reita kniff ihm in den Hintern. In der Quelle kuschelte Takeru sich in Kais Arme. Gemeinsam mit Aoi und Uruha genossen sie das Wasser, während Ruki sein Date hatte. „Geht es dir gut?“ Kai beobachtete seinen Freund in den letzten Tagen noch mehr als sonst. „Geht soweit.“ Takeru lächelte. „Du isst nicht richtig,“ mischte Aoi sich ein. „Aber du oder wie?“ Takeru spielte auf Aois widerwertiges Mittag an, das aus Fisch mit Tomatensoße und Curry mit Äpfeln bestanden hatte. Zum Nachtisch hatte Aoi sich Senf über sein Eis gekippt. „Ich meine, du isst nicht viel. Und nur Süßkram. Bei mir ist das was anderes.“ Er zog sich an Uruhas Brust zurück. „Wirklich, Kleines, ich mach mir Sorgen um dich.“ Kai betrachtete ihn ausgiebig. „Musst du nicht. Ich komm schon wieder richtig auf die Beine. Lass mir ein paar Tage, das ganze zu verarbeiten. Ich kann das. Glaub mir.“ Er küsste Kai, rutschte dabei vollkommen auf seinen Schoss. Seltsamer Weise war es Kai nicht mehr unangenehm, obwohl sie alle nackt im Wasser waren. Was zwischen ihnen passiert war, war etwas Besonderes gewesen. Eine Intimität, wie sie selten vorkam. Dennoch, was Takerus Küsse mit ihm machte, wollte er nicht hier erleben. Nicht unter den Augen seiner Freunde, auch, wenn sie nichts Neues sehen würden. „Komm, Uruha, wir gehen. Ich hab Hunger.“ Grinsend hievte Aoi seinen runden Körper aus dem Wasser. Es war wahnsinn, wie sehr der Bauch wuchs. „Essen oder was anderes?“ Uruha folgte seinem Freund. „Was anderes...“ Aoi achtete nicht darauf, was seine Füße machten, da er sich zu Uruha gedreht hatte und verlor das Gleichgewicht. „Autsch!“ „Aoi!“ Kai sprang auf, als Aoi auf dem Hintern landete. „Liebling, alles okay? Tut dir was weh? Ist...“ „Mein Hintern hat schon schlimmer weh getan, ohne, dass ich gefallen bin.“ Aoi winkte sie ab und hielt sich den Bauch. „Ist alles gut mit euch?“ Er war nicht auf den Bauch gefallen, nur auf den Hintern. Das passierte ihm in den letzten Tagend öfter, da er seinen Bauch ausgleichen musste und dabei öfter das Gleichgewicht verlor. Kai graute vor den nächsten Wochen. Bisher war es immer gut gegangen. Aber Aoi war nun mal ein Tollpatsch. Takeru war zu dem noch immer auf dem Boden sitzenden Aoi getreten und legte seine Hände auf den nackten Bauch. „Pass auf dich auf, Aoi.“ Er küsste den Bauch an zwei willkürlichen Stellen. „Ihr seid in Ordnung, nicht wahr?“ „Sind sie, Takeru, sind sie.“ Aoi strich ihm durch die Haare. „Wenn mir jetzt wer auf die Beine helfen würde?“ Uruha folgte der Bitte und führte Aoi ins Hotel seiner Eltern. Takeru tauchte wieder zu Kai in die Quelle. „Mach dir keine Sorgen um Aoi. Du hast genug eigene.“ Er streichelte seinen Geliebten. „Du musst das verarbeiten, dann geht es dir wieder gut.“ „Es geht mir gut, Kai. Wirklich. Und wenn ich wenig esse, dann, weil ich keinen Hunger habe. Ich weine mal zwischendurch, aber das ist okay.“ Takeru küsste ihn, kletterte zurück auf seinen Schoss. „Es ist nicht ganz einfach, aber ich schaffe das. Ich habe euch ja an meiner Seite.“ Kai schloss ihn fest in die Arme. Takeru war etwas ganz besonderes. Auch, wenn er ein wenig verdorben war, war er der unschuldigste und reinste Mensch, den Kai jemals getroffen hatte. Es war eine Unschuld die nichts mit Jungfräulichkeit zu tun hatte. Er wollte diese Unschuld schützen. „Wo waren wir eigentlich gerade?“ Das breite Grinsen trat wieder auf Takerus Gesicht. Es war echt, kein Zweifel. Gerade ging es ihm wirklich gut. Nur hin und wieder kam ein Moment, in dem er traurig wurde. „Ich glaube, wir wollten...“ Weiter kam Kai nicht, da die Unschuld auf seinem Schoss ihm die Zunge in den Mund schob. Fortsetzung folgt.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)