Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 52: "Ich brauche euch" Jugendfrei ----------------------------------------- Hier etwas ganz besonderes, da dies hier das ECHTE 50. Kapitel ist! Tada! Und auch dieses wieder in zwei Fassungen! In der Jugendfreien auf jeden Fall das Nachwort lesen! Und mir gehört nix hier dran... was ich immer noch sehr schade finde! „Ich brauche euch!“ Langsam steckte Kais Unruhe Uruha an. Seit dem Morgen war Kai bei ihnen und rannte nervös in der Wohnung auf und ab. Er konnte seinen Leader ja verstehen. Wenn es um Aoi gegangen wäre, hätte er selbst auch nicht wegbleiben wollen. „Ich sollte bei ihm sein,“ sagte Kai wohl zum tausendsten Mal. „Das geht nicht, das weißt du,“ antwortete Uruha zum tausendsten Mal. Wäre Kai mit im Gerichtssaal, würde das Takeru auch nicht helfen. „Ich weiß. Aber ich würde ihn so gern festhalten, wenn alles vorbei ist.“ „Masato und Takerus Mutter sind dabei,“ beruhigte Aoi Kai. „Die halten ihn fest.“ Masato war als Zeuge geladen um gegen Takerus Vater aus zusagen. „Aber er ist mein Freund, es wäre meine Aufgabe. Nein, schon gut!“ Kai hob die Hände, als Aoi auf ihn zu kam, um ihn zu trösten. „Ich versteh es ja.“ Der Plan war einfach: Wenn Takeru von der Verhandlung kam, würde er zu ihnen kommen und dort schlafen, genau wie Kai. Am nächsten Morgen würden sie gemeinsam mit dem Rest von Gazette zu Uruhas Eltern fahren. Dass ihm dort eine langwierige Erklärung zur Schwangerschaft seines Mannes erwartete, verdrängte er lieber. Genau wie die Tatsache, dass er seinen Eltern noch nichts von der Hochzeit erzählt hatte. Als es klingelte, sprang Kai sofort zur Tür um sie für Takeru und dessen Mutter zu öffnen. Uruha erwartete, dass Takeru sich sofort in Kais Arme warf, aber dies blieb aus. Erstaunlich ruhig und ohne ein Wort zu sagen, betrat der junge Sänger die Wohnung. So hatte Uruha ihn noch nie gesehen – schwarze Hose, helles, schlichtes Hemd, die blonden Haare schlicht gekämmt und ohne Make-up. Dazu kam, dass Takeru auch noch nie so blass und versteinert im Gesicht gewesen war, wie heute. Lucy kam auf ihn zu und schnupperte an seinem Bein, sprang aber nicht an ihm hoch, als spüre, sie, dass es Takeru nicht gut ging. Seine Mutter hingegen lächelte, als Kai seinen Freund in den Arm nahm. „Danke, dass ich ihn euch anvertrauen kann.“ „Wie ist es ausgegangen?“ Aoi stellte die Frage, die ihnen allen auf der Zunge brannte. „Gut für uns. Gefängnis für alle. Aber... es war nicht ganz leicht für Takeru.“ Dieser lag wortlos in Kais Armen, klammerte sich fest und biss sich auf die Lippen. „Ein Glück. Möchten Sie etwas trinken,“ bot Uruha an. „Nein danke. Ich fahre jetzt. Wenn etwas ist, rufen Sie mich an, okay? Takeru?“ Sie wandte sich ihrem Sohn zu und strich über dessen Haar. „Es ist alles gut. Er kann dir nichts mehr tun. Kai, Uruha und Aoi sind bei dir.“ „Danke, Mama. Ich komme zurecht.“ Er versuchte ein Lächeln, dass Uruha aber fast weh tat, so gequält war es. „Gut. Dann bis in einer Woche.“ Sie gab ihrem Sohn einen Kuss, bevor sie ging. Hätte Uruha nicht gewusst, dass es ihr nicht egal war, hätte er sich aufgeregt, dass sie Takeru allein lies. Aber er wusste, dass sie und Kai jetzt diejenigen waren, die der Sänger brauchte. Kaum fiel die Tür hinter seiner Mutter ins Schloss, begann Takeru zu weinen. „Er hat gesagt, ich hätte es gewollt,“ brach er hervor. „Mein eigener Vater hat gesagt, ich hätte gewollt, dass seine Freunde mir das antun! Aber der Richter hat ihm nicht geglaubt. Er hat gesagt, ich wäre so eine H-, eine H-, ach ihr wisst schon, wie meine Mutter und es wäre egal, ob mich noch einer mehr hat oder nicht! Wieso sagt er so was?“ „Weil er ein Dreckskerl ist.“ Aoi schloss Takeru mit Kai in seinen Armen ein und drückte sie. „Jetzt ist es vorbei.“ „Genau, Kleines,“ murmelte Kai, der begann, Takerus Gesicht zu küssen und zu streicheln. „Er kann dir nichts mehr anhaben. Es ist vorbei.“ „Halt mich fest, Kai, bitte.“ Takeru klammerte sich an Kai. „Komm, wir machen den Kakao warm.“ Uruha nahm Aois Hand und führte ihn in die Küche, damit das Paar Zeit für sich hatte. „Gott, wie schrecklich!“ Aoi lehnte sich an die Küchenzeile und schützte seinen mittlerweile 25 Wochen alten und deutlich runden Bauch mit den Händen. „Ich könnte euch so etwas niemals antun.“ „Wir beschützen euch, euer Leben lang.“ Auch Uruha legte eine Hand auf das Bäuchlein, in dem es strampelte. Es war immer wieder schön, die Bewegungen der Babys zu fühlen. „Am besten, wir bringen Takeru gleich ins Bett,“ meinte Aoi, während er Kakao-Pulver in die Tassen goss. „Er ist am Ende. So fertig habe ich ihn noch nie erlebt. Da ist es mir lieber, wenn meine Eltern gar nicht mit mir reden.“ „Gute Idee.“ Uruha goss warme Milch ein. „Aber mit deinen Eltern klären wir bald noch etwas.“ „Später. Jetzt ist das Kleine wichtig.“ Aoi wischte den Gedanken beiseite. Scheinbar hatte er seine Familie abgeschrieben, seit er eine eigene bekam. Das freute Uruha, so war Aoi nicht mehr so traurig. Sie trugen die Tassen ins Schlafzimmer, in das Kai Takeru gelotst hatte. Die zwei saßen umschlungen auf dem Bett. „Hier. Das hilft eigentlich immer.“ Aoi reichte Takeru eine Tasse, die dieser an nahm. „Kann ich mich nicht lieber betrinken?“ Vorsichtig nahm Takeru einen Schluck. „Und soll rauchen nicht auch helfen?“ „Keine gute Idee.“ Kai nahm ebenfalls einen Schluck und strich durch Takerus Haare. „Betrunken verstärkt sich bei dir alles und dann wirst du nur noch trauriger.“ „Na gut.“ Einige Minuten sagte keiner etwas, sie tranken nur ihren Kakao. Aoi hatte es sich auf Takerus andrer Seite bequem gemacht, während Uruha hinter ihm auf dem Bett saß und ihm den Rücken mit einer Hand auf und ab strich um ihn zu beruhigen. Als Takeru seine leere Tasse auf dem Boden abstellte, fiel sie ihm um. „Verdamm!“ Er schrie auf, sprang vom Bett und schlug mit der Hand gegen die Tür. „Verdammt! Verdammt! Verdammt!“ Sofort waren sie alle bei ihm, Kai hielt die Hand fest. Es war bestimmt schmerzhaft für Takeru, denn der Arm war gerade erst soweit verheilt, dass der Gips ab konnte. „Ruhig, Kleines, ganz ruhig!“ Uruha schlang von hinten die Arme um ihn, während Aoi an Takerus Seite war. „Wir sind da!“ Tränen liefen in Bächen über Takerus Gesicht. Kai begann erneut, ihn zu küssen. Aoi strich über die blonden Haare und versuchte, mit seinen Händen die Tränen zu trocknen. Als das nichts brachte, fing er an, sie sanft von den Wangen zu küssen. „Ich liebe dich, Takeru. Ich bin immer bei dir.“ „Ich weiß, Kai. Ich weiß... ich brauche euch jetzt, lasst mich nicht los.“ Takeru klammerte sich jetzt auch an Uruha, der seine Arme zum Teil auch um Kai gelegt hatte. Aoi küsste weiterhin die Wangen trocken. Plötzlich drehte Takeru langsam den Kopf, dass Aois Lippen seine trafen. Ein Kuss, zärtlich und sanft, aber dennoch intensiver als unter Freunden, entwickelte sich. Gleichzeitig war Kais Hand an Uruhas Hüfte. Ein Blick sagte Uruha, dass Kai genau wie er überrascht von dieser Entwicklung war, aber sie nicht für falsch hielt. Im Gegenteil, Kais Lippen näherten sich seinen und verschlossen sie sacht. Kai zu küssen war anders. Es war nicht sexuell, es war freundschaftlich. Kais Hand fand seine, während der Kuss zwischen Takeru und Aoi immer intensiver wurde. Dabei spürte Uruha nicht einmal Eifersucht, wie er es sollte, wenn ein anderen seinen Mann küsste. Es war richtig, es ging nur darum, Takeru aufzufangen. Gemeinsam mit Kai strich er über Takerus Bauch, seinen Oberkörper und schließlich unter dessen Oberteil. Aoi auf der anderen Seite schob seine Hände ebenfalls unter den Stoff und brach den Kuss, als sie zu dritt das Shirt über Takerus Kopf zogen. Takeru drehte sich etwas zu Uruha, suchte dessen Lippen mit seinen. Sie schmeckten nach salzigen Tränen. „Wir sind bei dir, Takeru.“ Aoi führte die Gruppe in Richtung Bett, zog dabei selbst sein Hemd aus, bevor er Kai an sich zog und küsste. Seine Hände fuhren unter dessen Hemd, keine Gegenwehr kam von Kai. Er ließ sich mit Aoi auf das Bett sinken, streckte seine Hand dabei aber noch Takeru aus. Dieser folgte, legte sich auf die breite Matratze und verschlang seine Finger mit Kais. Auch Uruha entblößte seinen Oberkörper, bevor er sich dazu gesellte. Seine Hand geisterte, gefolgt von seinen Lippen, über Takerus Brust, streichelte den Schmetterling. Aoi und Kai wandten sich ebenfalls dem Jüngsten unter ihnen zu. Während Kai Takeru küsste, öffnete Aoi langsam dessen Hose. „Uruha?“ Er lächelte ihn an, lud ihn zum Kuss. Kurz vergaß Uruha, sich um Takeru zu kümmern, denn Aois Lippen waren die delikateste Leckerei auf der Welt. In ihnen konnte er versinken und sich vergessen. Er ertastete Aois Arme, die flache Brust und draunter die Rundung des Bauches. „Ich liebe dich,“ flüsterte Aoi ihm zu. „Egal, was hier gleich passiert.“ „Das weiß ich doch. Nur dich, keinen sonst.“ Seine Hände machten sich über Aois Hose her, öffneten sie und schoben sie herunter. Als er einen Blick auf das Paar zwischen ihnen warf, sah er, dass Takeru mittlerweile auch Kais Hose auf den Boden folgen ließ. Seine Tränen trockneten langsam und vorsichtig schlich sich ein Lächeln auf das zarte Gesicht. „Du hast noch deine Hose an,“ wies Aoi Uruha lächelnd hin und entfernte sie sofort. Das hier war anders, als Uruha den Abend geplant hatte, aber so richtig, dass er es nicht beenden wollte. Er legte sich wieder neben Takeru und Kai, Aoi an deren andere Seite. Mit kleinen Küssen begannen sie, als hätten sie es abgesprochen, Takerus Hals zu verwöhnen, während sie über Kais kräftigten Rücken strichen. „Ihr... meint ihr das ernst?“ Takeru schloss genießend die Augen. „Ja.“ Synchron strichen Uruha und Aoi mit je einer zu Takerus Unterhose, mit der anderen zu Kais. „Meinen wir.“ Sie strichen die Unterhosen herab. Fortsetzung folgt.... Nachwort: Da es wichtig ist, um es nicht falsch zu verstehen: Uruha hat mit Aoi geschlafen, während es Kai daneben mit Takeru schlief. In dem Sinne ist also niemand "Untreu" gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)