Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 4: Liebesbekundungen ---------------------------- Nachdem ich das ganz nochmal schreiben musste, weil der PC es gefressen hat bin ich nicht mehr ganz so zufrieden. Aber ich hoffe, es gefällt! Ich besitze eine wilde Fantasie, aber leider keine J-Rocker! Liebesbekundungen --Aftertalk lesen!!!-- Diesmal, da war Aoi sich ganz sicher, würde Kai ihnen nicht böse sein können. Sie hatten sich beim Radiointerview hervorragend geschlagen. Unter anderem lag das sicher auch daran, dass Aoi sich dazu gezwungen hatte, vor jeder seiner Antworten zweimal ein und aus zu atmen. Das hatte das Gespräch zwar etwas stockend, dafür aber ohne Katastrophen ablaufen lassen. Jetzt freute er sich ganz gewaltig auf sein freies Wochenende mit Uruha. Kai hatte ihnen gesagt, solange er sich nicht meldete, müssten sie nicht wieder in die PSC und könnten gleich heim. Bisher hatte das Handy nicht geklingelt, daher ging Aoi davon aus, dass selbst ihr Leader zufrieden mit ihnen war. „Und? Was sollen wir mit der freien Zeit machen?“ Er schnallte sich an und versuchte, mit den Augen schon mal den Weg aus der Tiefgarage des Senders zu planen. „Ich dachte, wir fahren zu dir?“ Schlug Uruha vor. „Du bist langweilig!“ Aoi lachte. An freien Tagen war Uruha es zufrieden, mit ihm im Bett zu bleiben. Nicht, dass er da etwas gegen hätte, aber gelegentlich wäre etwas anderes doch schön. „Was hältst du von Kino morgen Abend?“ „Okay.“ Uruha zögerte mit dem Anschnallen. „Sag mal... weißt du, ich will nur noch mit dir schlafen und du?“ „Hä?“ Unterstellte er ihm etwa Untreue? „Na ja, ich liebe dich und will nie wieder mit einem anderen Menschen ins Bett. Und da dachte ich, wenn du das auch nicht willst und auch nur mich willst, dann könnten wir doch... also... zum Arzt gehen uns untersuchen lassen und die Gummis weglassen?“ Hatte Aoi richtig gehört? Ohne? Wie sollte... ach so, wenn alles okay war, meinte Uruha. Sein Freund sah ihn verlegen an. „Also, nur wenn du magst und alles völlig okay ist, sonst nicht, das wäre zu gefährlich. Aber wenn wir uns treu sind und gesund, warum sollten wir dann nicht auf die Dinger verzichten? Ich vertraue dir, dass du nichts Dummes machst und ich will dich... noch näher spüren. Du weißt, ich würde dich nie betrügen und-“ Aoi unterbrach ihn mit einem Kuss. Das war für ihn fast das Schönste, was Uruha ihm anbieten konnte. Denn wenn es etwas gab, vor dem Uruha wirklich Angst hatte, waren es Ärzte mit einer Spritze, die ihm womöglich ans Blut wollten. Und er war bereit, das für ihn auf sich zu nehmen. „Unter einer Bedingung.“ Aoi lächelte in den Kuss. „Welche?“ „Zieh fest bei mir ein.“ „Okay. Dann machen wir den Test?“ „Klar. Ich...“ Er küsste Uruha erneut. „Will doch auch nur dich.“ „Dann sollten wir jetzt wirklich zu dir fahren.“ Das war doch gut gelaufen. Kai reckte sich zufrieden. Seine Schäfchen hatten dazu gelernt. Aoi hatte sich mit seinen Antworten Zeit gelassen und nicht einmal Blödsinn erzählt. So konnte er ganz beruhigt in sein Wochenende starten. Ruki und Reita hatte er heute komplett frei gegeben, um die brauchte er sich nicht zu kümmern. Fehlte nur noch... „Hallo Kai!“ Takeru streckte den Kopf zur Tür rein. Der Kleine wurde berechenbar. Kai merkte, dass er sich auf den Besuch des Sänger gefreut hatte. „Na, Takeru. Alles klar bei dir?“ „Jepp. Geht mir ganz gut. Aber noch einer heißen Schokolade noch besser. Bist du fertig hier?“ Bevor Kai auch nur nicken konnte, hatte Takeru ihn schon an der Hand gepackt und Richtig StarBucks gezogen. Er schaffte es gerade noch so, seine Tasche zu greifen. Als er kurz darauf mit einem großen Becher Takeru gegenüber saß, musste er grinsen. Der Kerl hatte seinen Stuhl wieder umgedreht und saß rittlings darauf. Die Sahne löffelte er wieder ab. „Mir hat das gestern richtig Spaß gemacht.“ Erzählte Takeru. „Und dann hab ich ja bei Chiyu geschlafen, das war lustig. Ich pass nur nicht in seine Klamotten.“ Zum Beweis wedelte Takeru mit seinem Arm. Der Ärmel war zu lang, war ihm das Aussehen eines Kindes gab, dass mit den Kleidern des Vaters spielte. „War ganz lustig, ja.“ Nur, dass er jetzt leider einen anzüglichen Clip drehen musste. Wie konnte sich die PSC nur auf so eine Nummer einlassen? Die hatten den Einsatz schließlich genehmigen müssen. „Und es geht dir wirklich gut?“ „Nur etwas übel heute morgen.“ Takeru winkte ab. Dabei hatte Kai den Eindruck gehabt, dass ihn der Wodka ganz schön umgehauen hatte. „Jetzt ist alles wieder gut. Nur gut, dass Mama das nicht mitbekommen hat. Die wäre sauer geworden.“ „Warum wohnst du noch bei deinen Eltern?“ Eigentlich wollte Kai wissen, wie alt Takeru war. Er konnte ihn nicht schätzen und fand, dass zwischen 16 und 25 alles möglich war. Und nachdem Yuji gestern noch gesagt hatte, Takeru DÜRFE keinen Alkohol... gut, er hatte sich anschließend berichtigt, er vertrage das nicht, aber wie alt war Takeru denn nun wirklich? „Bei meiner Mama.“ berichtigte Takeru und zog die Schokolade durch den Strohalm ein. „Papa ist weg.“ „Oh, tut mir leid.“ War jetzt Kai im Fettnäpfchen gelandet. „Egal, der ist blöd. Weißt du, er hat mich gehauen und gesagt, ich wäre nicht von ihm. So was dummes und unnützes wie mich könne er gar nicht gezeugt haben. Mama sei eine... war nicht nett, was er gesagt hat... und ich nicht sein Sohn. Also, was ist mit deiner Familie?“ Große Augen sahen Kai wieder an und glitzerten fröhlich. Wie konnte Takeru so etwas erzählen und dann immer noch lächeln? Der Junge war wie eine kleine Sonne, die immer strahlte. Kai merkte, dass sein Herz schneller schlug. „Die ist toll. Ich bin Einzelkind, aber meine Eltern sind klasse.“ „Schön! Hallo Hiro-Pon!“ Takeru sprang verwarnungslos auf und dem Gitarristen an den Hals. „Hey.“ Überrannt blinzelte Hiroto. „Was machst du denn hier?“ Wollte Takeru wissen. „Kaffee holen, was sonst? Nao und Shou haben mich geschickt und da haben Tora und Saga mir ihre Bestellungen auch gleich aufgedrückt.“ Er winkte der Bedienung zu. „Das Alice nine-Paket bitte.“ Dann setzte er sich zu den anderen beiden, nachdem er Takeru von seinem Hals entfernt hatte. „Ist blöd, wenn man der Jüngste ist.“ „Wem sagst du das!“ Takeru seufzte und widmete sich wieder seinem Becher. Sieh an, dachte Kai, die anderen sind also älter als er. „Sorry, dass ihr das PV machen müsst. Saga, Tora und Shou hatten sich das in den Kopf gesetzt und Nao war dann auch begeistert. Ich war ja ziemlich dagegen.“ Entschuldigte sich Hiroto. Kai zuckte die Schultern. „Ich hätte ja zuhören und den Einsatz ablehnen können. Bin doch selbst Schuld. Hätte ich gewusst, was der Einsatz ist, dann hätte ich mir denken könne, dass ihr geübt habt und nicht verlieren werdet. Wette ist Wette. Das PV müssen wir machen.“ „Was für ein PV?“ Scheinbar hatte Takeru noch weniger zugehört als er. „Wir müssen eine Art Porno-PV drehen. Ohne Frauen.“ Takeru klappte der Mund auf. Leider hatte er gerade einen Schluck Schokolade drin gehabt, der ihm jetzt übers Kinn lief. Reflexartig wischte Kai es mit einem Taschentuch weg. „Das. Will. Ich. Sehen.“ Da schliech sich doch ein Grinsen in Takerus Gesicht, das anders war als sonst. Verdorbener. „Oder ich komm gleich mit. Und wenn Aoi und Uruha sich dann verziehen und Ruki und Reita auch, dann bin ich da und tröste dich.“ Hiroto begann zu lachen. „Oh tolle Idee!“ „Vergiss es, Takeru. Ich hab dir das schon mal gesagt!“ Und dennoch – ohne das er es wollte, brachte Takeru ihn auf andere Gedanken und ließ sein Herz klopfen. „Die Bestellung für dich, Hiroto!“ Rief die Bedienung. Der Gitarrist winkte den beiden zum Abschied zu und machte sich auf den Weg zurück. Weder Shou noch Nao ließ man auf ihren Kaffee warten. „Ich dachte, du magst mich mittlerweile.“ Takeru schmollte. „Tu ich doch. Aber... sich zu verlieben braucht Zeit.“ „Gar nicht wahr. Ich hab dich gesehen und war hin und weg! Oh, dass muss ich dir zeigen!“ Hä? War das Thema damit vorläufig vom Tisch? Scheinbar ja, denn Takeru fing an, in seiner Tasche zu wühlen. Bisher hatte Kai seine oder Rukis Tasche immer für voll gehalten, aber bei dieser Tasche hätte es ihn nicht gewundert, wenn ein Schlafsack daraus hervor gekommen wäre. Nacheinander packte Takeru diverse Taschenkonsolen, eine Deck Yu-Gi-Oh-Karten, eine Dose Hundefutter – Kai hoffte, dass er einen Hund hatte – zwei Beutel Süßkram und gleich vier Manga auf den Tisch. Dann zog er ein Magazin hervor. „Uns erstes Cover! Mit Poster! Und 16 Seiten nur über SuG!“ Takeru hielt ihm die Zeitschrift vor die Nase. „Ist das nicht super?“ Es war super. Kai konnte sich noch erinnern, wie stolz sie damals auf ihr erstes Cover gewesen waren. Sie hatten die Nacht durch gefeiert und am nächsten Tag geschlossen eine Predigt von der PSC erhalten. Die Fotos hatte Kai noch immer, auch wenn auf Wegen, die er sich nicht erklären konnte, einige davon im Internet kursierten. „Das ist toll. Wann kommt die raus?“ „Morgen. Schau mal, da sind von jedem von uns zwei Seiten und dann sechs mit uns allen und das Poster!“ Takeru strahlte über das ganze Gesicht und sah dabei so niedlich aus, dass Kai sich bei dem Wunsch ertappte, ihn zu küssen. Schnell überspielte er es. „Darauf hol ich uns noch eine Schokolade!“ Fortsetzung folgt... Aftertalk Zwei Punkte: 1.Das Gespräch zwischen Aoi und Uruha über Kondome: Ich bin ein Fan von den Dingern, weil sie der einzige Schutz sind. In den meisten Ffs kommen sie nicht vor, und in meinen PWPS auch nicht. Aber hier schon. Und wenn man sich auf die Nummer ohne Kondom einlässt, dann bitte nur so, wie Aoi und Uruha das hier tun. Alles andere wäre grob dämlich. 2.Betrifft Takeru: ich weiß so gut wie nichts über ihn, außer, dass ich seine Musik mag und er ziemlich niedlich und etwas verrückt ist. Ich habe keine Ahnung, was seinen familiären Hintergrund angeht, darum habe ich mir einen ausgedacht, der für die Story funktioniert. Selbiges gilt für sein Alter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)