Schuld & Sühne von 35M3R0D ================================================================================ Kapitel 23: Kapitel 23 ---------------------- "Autsch!" Kato war recht unsanft auf dem Boden gelandet und rieb sich mit saurem Gesichtsausdruck den Hintern. Belial grinste amüsiert auf ihn herab und richtet ihren Hut, der während der Teleportation leicht aus seiner perfekt abgestimmten Position verrutscht war. "Wenn du nicht so gezappelt hättest, wäre das auch nicht passiert." meinte sie belehrend und streckte dem Haustier ihre Hand hin. Der Blonde bedachte die behandschuhten, dargebotenen Finger des Satans mit einem missgünstigen Blick. "Hättest du mich nicht erschreckt, hätte ich auch nicht so gezappelt..." Er ergriff ihre Hand und der Hutmacher zog ihn mit einer fließenden Bewegung auf die Füße. Kato wandte den Kopf um und schaute an sich selbst herunter, um sicherzugehen, dass seine kleine Bruchlandung das schöne Kleidungsstück nicht verunreinigt hatte. Doch zu seinem Missfallen musste er feststellen, dass sein flacher Hintern nun von einem wunderbaren weißen Staubfleck geziert wurde. Belial beobachtete die Szene mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. "Ich wusste gar nicht, dass du so eitel bist. " kommentierte sie spöttisch. Der Sklave warf ihr einen bösen Blick zu. "Ach, halt die Klappe, daran bist sowieso nur du schuld!" Er klopfte sich selbst mit den Händen auf den Hintern, um den lästigen Dreck loszuwerden. Das führte allerdings lediglich dazu, dass sich eine nette kleine Staubwolke um den Blonden herum bildete und diesen zum Husten brachte. "So ne Scheiße..." prustend und keuchend wedelte er vor seinem Gesicht herum, um sich etwas Frischluft zu verschaffen. Der Hutmacher hingegen konnte sich nun wirklich nicht mehr halten. Kichernd näherte sie sich dem Sklaven von hinten. "Du bist wirklich unglaublich... Ohne Ausnahme trittst du auch wirklich in jedes Fettnäpfchen, das deinen Weg kreuzt, suhlst dich regelrecht darin und schaffst es mit einer an Genialität grenzenden Wahrscheinlichkeit alles noch schlimmer zu machen als es war." Sie packte Kato von hinten und drehte ihn um, so dass er sie anschauen musste. "Du bist wirklich der allergrößte Trottel, den ich je gesehen habe!" Der Blonde wollte sie schon anfahren, was ihr einfiele, ihn so dumm anzumachen, doch als er das Lächeln auf dem Gesicht des gefallenen Engels sah, blieben ihm die Worte im Halse stecken. Belial stand vor ihm mit dem aufrichtigsten und echtesten Lachen, das er je an ihr gesehen hatte. Es erreichte ihre Augen und die blauen Saphire strahlten ihn regelrecht an. Kato musste schlucken und zum ersten Mal seit er die Bekanntschaft des verrückten Hutmachers gemacht hatte, fragte er sich, was sich wohl unter dieser weißen Schminke verbarg. War diese Frau so schön wie ihr Lächeln, das man so selten sah? Der verstörte Ausdruck auf dem Gesicht des Haustieres und das Ausblieben jeglicher Reaktion seinerseits, ließ das Lächeln auf den roten Lippen Belials ersterben. Schnell ließ sie von ihm ab. "Was ist mit dir, willst du mich nicht ankeifen?" in ihrer Stimme lag wieder ein spöttischer Ton. Nicht, dass dieser nicht vorher schon da gewesen wäre, aber Kato hatte gerade mit eigenen Augen mitverfolgen können, wie sich die Miene des Hutmachers verändert hatte: von ehrlich freudig zu der nichts sagenden Maske, die sie immer trug. Auch die Augen hatten aufgehört zu leuchten und waren wieder so kalt wie eh und je. Der Moment der Hoffnung war so schnell wieder verflogen, wie er gekommen war. "Ach lassen wir das...." erwiderte der Blonde schwach und wandte seinen Blick von dem gefallenen Engel ab. "...Danke, dass du mich hierher gebracht hast." Kato löste sich vom Hutmacher und trat ein paar Schritte von ihr weg. Belial musterte ihn für einen Moment, schüttelte dann aber nur resignierend den Kopf. Das war schon ein seltsames Haustier. Nicht mal angekeift, hatte er sie. So war das doch nicht witzig. Für einen Moment zog sie es in Erwägung, den kleinen Blonden noch mal ein wenig anzustacheln. Sie empfand einfach eine riesige Freude daran, ihn auf die Palme zu bringen. "Was willst du denn eigentlich hier?" Klar konnte sie sich denken, was er hier wollte, auch wenn er nichts gesagt hatte. Schließlich kehrte ein Verbrecher nicht ganz umsonst an den Ort des Geschehens zurück. Kato hatte schon den Mund offen gehabt, um etwas zu erwidern, als ihm eine kalte Stimme das Wort abschnitt. "Er ist hier, weil ICH es befohlen habe..." Der Sklave zuckte zusammen und auch in der Haltung Belials veränderte sich sofort etwas. "Verzeiht, Herr..." Ihr Blick war auf den Boden gerichtet. Luzifer betrat mit rauschendem Mantel den Raum und bedachte sowohl den Hutmacher als auf sein Haustier mit einem kalten Blick. "Du darfst jetzt gehen, Mad Hatter..." ohne den Erzdämon auch nur anzuschauen, ging der Teufel schnurstracks auf seinen blonden Sklaven zu, dessen Unbehangen man nun schon sehr deutlich auf seinem Gesicht lesen konnte. "Wie ihr befehlt, mein Herr!" Belial verbeugt sich noch einmal, ohne doch auch nur ein kleines bisschen gewürdigt zu werden und trat dann schlussendlich den Rückzug an. ~~~~ Luzifer fixierte den Blonden mit seinen undurchschaubaren Augen. "Bist du bereit für deine Bestrafung?" Kato musste schlucken. Am liebsten hätte er sich vor dem Teufel auf die Knie geworfen und ihn um Gnade angefleht. Doch da mittlerweile sogar der kleine Kiffer eingesehen hatte, dass ein Wort wie 'Gnade' nicht wirklich Bedeutung in Luzifers Vokabular fand, hieß es nun das ganze mit soviel Fassung wie möglich zu tragen, denn schließlich hatte er sich das ja selbst eingebrockt. Er nickte und ein heiseres "Ja" kam über seine Lippen. "Gut...." ein kleines Lächeln erschien auf dem Gesicht Luzifers und er streckte seine Hand aus, um sie durch das strähnige Haar seines Haustieres gleiten zu lassen. "....dann wird es dir sicher nichts ausmachen, wenn ich die Bestrafung nicht selbst ausführe, sondern dem Marquis überlasse, schließlich war er derjenige, der wirklich von deinem Vergehen betroffen war...." der Teufel wandte sich um und sein Blick war auf dem Eingang gerichtet. Kato, der noch einen Moment brauchte, um das soeben Gehörte in logische Information umzuwandeln, folgte der Geste des Teufels. Als er an der Tür eine Person in einem dunklen Samtumhang erspäht, hinter der sich furchtsam ein grünes Haarbüschel versteckte, dämmerte es auch langsam bei dem Sklaven. Luzifer wollte ihn nicht selbst bestrafen. Luzifer wollte Nuri die Bestrafung überlassen! Gott, er war ja so tot! Mehr aus Reflex duckte sich das Haustier hinter seinen Herrn. Dieser beobachtete das verschreckte Verhalten des Blonden mit einem amüsierten Lächeln. "Na na, Kato, du wirst doch jetzt nicht einen Rückzieher machen wollen?" mit gespielt strenger Miene sah er den Blonden an. "Kato senkte beschämt den Blick. "Ich hatte nicht erwartet, dass er ..." er deutet in die Richtung der zwei Ankömmlinge. "...das tun würde." "Nun..." der Teufel ergriff das Kinn seines Sklaven. "...das ist ja das Schlimme an einer Bestrafung: Man kann sie sich im Allgemeinen nicht selbst aussuchen!" und mit diesen Worten zog er den Blonden wieder vor sich und hielt dessen Arme auf dem Rücken fest. Luzifer drängte das wehrlose Haustier in Richtung des Eingangs den zwei Gestalten entgegen. Kato sah mit Entsetzen, wie das grinsende Gesicht des Satans Asmodeus immer näher kam. Hinter ihm lugte Nuri mit einem gleichzeitig interessierten aber auch ein wenig verängstigten Gesichtsausdruck hervor. Er klammerte sich an die Robe seines Herrn und hielt sich fest an diesen gedrückt, als wolle er den Schutz dessen beanspruchen, denn trotz der Entfernung konnte Luzifers Sklave leichte dunklere Verfärbungen an dem weißen Hals des Lustknaben ausmachen und auch sonst sah nur nicht wirklich erfreut darüber aus, dass er dem bösen Kato schon wieder bewegenen musste. Für eine Millisekunde schlich sich so was wie ein triumphales Grinsen auf das Gesicht des Blonden. Doch es verpuffte so schnell wieder, wie es gekommen war, als der Teufel sein Spielzeug mit einer überaus großzügigen Geste in die Arme des Satans der Wollust beförderte. Der Sklave keuchte kurz erschrocken auf und wollte sich rein gewohnheitsmäßig aus der Umarmung winden. Doch Asmodeus hatte ja bereits Bekanntschaft mit Katos Widerstandgeist gemacht und hielt ihn deshalb umso fester gefangen. Verzweifelt schaute dieser auf und suchte im Gesicht des Erzdämons nach so etwas wie menschlichem Mitgefühl. Doch Fehlanzeige! Der Satan betrachtete Kato lediglich mit einem überaus lüsternen Blick und leckte sich gekonnt über die Lippen. "Hallo, mein Süßer. Wir kennen uns ja schon..... Ich hoffe, wir werden dieses mal etwas mehr Spaß miteinander haben...." Erschrocken wandte sich der Sklave ab und suchten den Blick seines Herrn und hoffte bei dem wenigstens noch so etwas wie Gnade zu finden, dass er ihn nicht einfach Asmodeus zum Fraß vorwerfen würde. Doch Luzifers Ausdruck blieb wie immer undeutbar. Mit einer einladenden Geste, winke er den Satan der Wollust heran, auf einem vorbereiteten Stuhl Platz zu nehmen. "Ihr seit wirklich zu großzügig, Exzellenz..." mit einem Lächeln trat der Marquis auf den Stuhl zu und setzte sich darauf. Kato hatte er mit unnachgiebiger Härte hinter sich hergezogen und den Sklaven dann einfach auf seinem Schoss platziert, wo er ihn engumschlungen festhielt. Diesem jedoch schien die intime Pose alles andere als zuzusagen, da er versuchte sich mit wildem Gestrampel, Kratz- und Beißattacken aus dem Griff zu befreien. Auch der grünhaarige Lustknabe war brav seinem Herrn hinterhergelaufen. Im Vergleich zu Kato allerdings freiwillig. Er hatte jedoch die ganze Zeit seinen Blick schamhaft gesenkt gehalten und sich ohne etwas zu sagen, neben Asmodeus Stuhl auf dem Boden niedergelassen. ~~~~ Luzifer war schnell vor den wehrsamen Sklaven getreten und hielt dessen Handgelenke fest. Sein kalter Blick hielt Katos Augen gefangen. "Sei brav, Haustier! Schließlich hast du dich selbst in diese Situation gebracht..." die Stimme des Teufels war ruhig, so als würde es ihn nicht wirklich berühren, dass sein Eigentum drauf und dran war, von einem anderen als ihm selbst berührt zu werden. "Aber.... aber..." stammelte der Blonde, "....bitte nicht ER..." Der Teufel strich dem mitleidig dreinschauenden Haustier über die Wange. "Trag es mit Fassung...." meinte er lediglich mit neutraler Stimme und trat dann einen Schritt zurück. Sein Blick glitt dann kurz zu Asmodeus, der die Szene mit glänzenden Augen verfolgte hatte. Der Satan der Wollust konnte es wohl kaum mehr erwarten, endlich mit der Bestrafung von Luzifers ungezogenem Haustier zu beginnen. "Marquis..." die emotionslose Stimme des Teufels schien auch den Erzdämon wieder etwas aus seinem Delirium zurückzuholen, "....vergiss nicht, was wir besprochen hatten, ansonsten...." Der warnende Blick des Höllenfürsten war genug, um Asmodeus die möglichen Konsequenzen vor Augen zu führen. Er musste schlucken, "Aber natürlich, mein Herr.... Es wird alles so ablaufen, wie abgemacht..." Luzifer nickte ihm mit einem strengen Blick zu, trat dann aber zurück, um sich gegen die Tischkante gelehnt niederzulassen. Seine Aufmerksamkeit war nun voll und ganz auf das sitzende Paar gerichtet. Asmodeus strich dem zitternden Bündel auf seinem Schoss beruhigend über den Rücken. "Passt...." die Finger des Marquis schlichen unauffällig zu Katos Kinn und drehten es zur Seite, so dass der Sklave seinen Peiniger ansehen musste. "Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde dir nicht wehtun..." säuselte er neben seinem Ohr. Wäre der Kiffer nicht so verschüchtert gewesen, hätte er sicher so was wie 'Ja klar, und die Erde ist der Mittelpunkt des Universums von sich gegeben...' doch selbst Kato hatte mit einem mikroskopisch kleinen Verstand eingesehen, dass es jetzt in diesem Moment wahrscheinlich besser war, die Klappe zu halten und diesen gefallenen Engel nicht noch mehr zu provozieren. Doch der Herr der Wollust schien die Skepsis seines Opfers zu bemerken. Er runzelte leicht die Stirn, "Du glaubst mir nicht..." Der Sklave schüttelte resignierend den Kopf. Es war sowieso alles sinnlos. "Nein, nicht so wirklich...“ meinte er leise. "Hmmm...." Asmodeus betrachtete den Blonden nachdenklich, "...na, wenigstens bist du ehrlich... Dann will ich auch ehrlich mit dir sein: Ich habe gelogen.... Es wird dir wehtun!" Mit diesen Worten stellte er Kato wieder auf die Füße, so dass er seitlich von ihm war. Dann zog er den Oberköper des Haustieres nach unten bis er über seinen Knien zu liegen kam. "Hey, halt mal! Was sollt das?!!!!" Leichte Hysterie war aus der Stimme des Sklaven herauszuhören. Doch bevor Kato dazukam, sich zusammenzureimen, was der böse Satan mit ihm vorhatte, hatte dieser ihm auch schon die schwarze Hose runtergezogen.... Der weiße nackte Hintern lag nun vollkommen ausgebreitete, schutzlos und unglaublich einladend über den Knien des Marquis. Natürlich konnte Kato das nicht einfach so mit sich geschehen lassen. Nach Leibenskräften versuchte er sich zu wehren. Doch der Dämon hielt seine Hände auf dem Rücken gefangen und jeglicher Widerstand schien zwecklos. Das Haustier zappelte noch etwas vor sich hin, bis es plötzlich ein Hand auf seinem Allerwertesten spürte, die es augenblicklich zum verstummen brachte. Sachte kreisten die Finger über das verwundbare Fleisch, als leichte Vorahnung darauf, was noch alles bevorstand. "Sklave.... Ich glaube, du verstehst langsam was deine Bestrafung für dein überaus inadäquates Verhalten gegenüber meinem treuergebenen Nuri sein wird. Ich werde dir den Hintern versohlen... Und das solange, bis du schreist und dir das Ausmaß deiner Tat voll und ganz in Form von Schmerz bewusst wird!" Es dauerte einen kurzen Augenblick bis das Gehirn des Kiffers den Ausdruck "Hintern versohlen" erfasst und ihn in brauchbare Information für Kato umgewandelt hatte "Hey halt mal.... So was macht man mit Kindern, nicht mit...." weiter kam er nicht, denn die Worte wurden von seinem eigenen Schrei unterbrochen. "Ahhhhhh!" Die Hand des Satans war mit voller Wucht auf den entblößten Hintern des Blonden herniedergefahren. "Schweig, Sklave!" Kato wimmerte leicht vor sich hin. Der Schlag hatte ihn wirklich ziemlich unvorbereitet getroffen. Sein Kopf hing schlaff nach unten und wieder einmal geisterte ihm die Frage durch den Kopf, wie er sich bloß wieder mal in eine derart absichtslose, perverse Situation hatte bringen können. Als ob es nicht ausreichte, dass ihm der Hintern versohlt wurde, hörte er auf neben sich ein leises Stoffrascheln. Der gepeinigte Sklave linste unauffällig in die Richtung des Geräusches und musste zu seinem Verdruss feststellen, dass der Urherber desselbigen niemand geringeres als seine verräterische grünhaarige Schönheit war. Nuri war ein wenig auf ihn zugekrochen, hielt aber dennoch einen gewissen "ausser-jeglicher-Reichweite“-Sicherheitsabstand ein. Der Lustknabe schien Katos kleinen Racheakt noch zu gut im Gedächtnis zu haben, außerdem zeugten noch einige dunklere Flecken an Nuris Hals und Gesicht von dem kleinen gewalttätigen Überfall. Kato funkelte ihn böse an, doch seine Aufmerksamkeit wurde schnell wieder von etwas anderem in Beschlag genommen, nämliche der Hand, die wieder leichte Kreise über das nun leichte gerötete Fleisch seines Hinterns zog. Der Sklave sog scharf Luft ein. Für einen Moment hatte er sich durch Nuri doch tatsächlich von der Tatsache ablenken lassen, dass er hier halbnackt und entblößt auf dem Schoss des Satans der Wollust lag. Resignierend ließ der Blonden seinen Kopf wieder fallen. Die Situation war aussichtslos... Außerdem bekam er Nackenstarre davon, wenn er die ganze Zeit zu diesem dummen violettäugigen Schönling aufschauen musste. Sollte er halt zusehen, wenn er (wieder mal) bis auf seine Knochen blamiert wurde. Alle bösen Blicke seinerseits würden sowieso keinen Eindruck machen, wenn etwas weiter oben, sein nackter Hintern in die Luft ragte. Nuri schlich wieder etwas näher. Die offensichtliche Resignation Katos hatte ihn ermutigt. Es jagte dem Lustknabe wohlige Schauer über den Rücken seinen alten Beischläfer, der sich unerwarteterweise als doch recht temperamentvoll herausgestellt hatte, in einer derart diffamierenden Situation zu sehen. Er befand sich jetzt innerhalb der Reichweite von Luzifers Haustier. Dennoch regte sich plötzlich so etwas wie Zögern in ihm; und wie zur Bestätigung seiner Skepsis, schien sich für einen kurzen Moment seine gesamte Körperpräsenz auf seinen Hinterkopf zu konzentrieren und dort vor sich hin zu pochen. Oh ja, die Kopfschmerzen nach dem Erwachen waren echt grausam gewesen.... Unbewusste fasste sich der Grünhaarige für einen Moment an die betreffende Stelle. Vielleicht sollte er Luzifers Sklave wirklich nicht noch mehr provozieren. Es hatte sich einmal als schlecht herausgestellt und normalerweise gehörte Nuri eigentlich zu den Leuten, die keinen Fehler zweimal begingen; ganz im Gegensatz zu Kato.... Andererseits war der Anblick des Blonden, der ausgeliefert und verzweifelt auf dem Schoss seines Herrn lag, doch ein großartiger Anblick. Seine Haare waren ihm ins Gesicht gefallen und deshalb konnte der Lustknabe nicht erkennen, was für ein Ausdruck darin lag... aber die Neugier war groß. Er wollte Kato leiden sehen! ~~~~ Was Nuri nicht bemerkt hatte, war, dass die ganz Zeit die Aufmerksamkeit seines Herrn auf ihm lag. Dieser hat den inneren Konflikt seines Lieblings mit großer Faszination verfolgt und es erfüllte ihn mit immenser Freude, dass dieser sich doch noch dazu entschlossen hatte, dieser kleinen Bestrafungssession etwas abgewinnen zu können. Denn schließlich war Asmodeus speziell wegen ihm auf das Angebot des Teufels eingegangen. Normalerweise war er eigentlich allen Geschäften mit dem Herrn der Hölle gegenüber sehr skeptisch. Er hatte im Laufe der Zeit gelernt, dass jener nie etwas aus Selbstlosigkeit, geschweige denn aus Nettigkeit tat. Warum also sollte dieser ihm jetzt erlauben, das Haustier zu bestrafen, wo er doch das letzte Mal so gar nicht erfreut darüber gewesen war, dass der Marquis sich "gewisse Freiheiten" gegenüber dem Kiffer erlaubt hatte. Und nun durfte er ihm sogar noch den Hintern versohlen.... Das war eigentlich schon zuviel des Guten! Irgendwo musste der Hacken sein, hatte er sich gedacht und das Angebot Luzifers schon ablehnen wollen, als er den überaus bittenden Gesichtsausdruck Nuris gesehen hatte. Da war es um ihn geschehen gewesen... Was hätte er schon gegen diese glitzernden Augen, die ihn mit solcher Leidenschaft angesehen hatte, tun sollen? Er war schwach..... und wenn sein Liebling den dummen Sklaven leiden sehen wollte, bitte schön... Dann sollte er leiden! Der Satan ließ seine Finger weiter kreisen und genoss die kleine Röte, die sich auf Katos Hintern gebildet hatte. Eigentlich war das eine Art der Bestrafung, die er persönlich überaus genoss. Sie war bei weitem nicht so gewalttätig wie die Peitsche und hinterließ auch keine Wunden. Trotzdem war sie überaus effektiv, um dem ungezogenen Haustier Manieren beizubringen. Denn was dem "spanking" an Gewalt fehlte, machte es durch die Scham, die der Betroffene währenddessen empfand wieder weg. Denn wer wollte schon gern, wie ein kleines Kind übers Knie genommen werden? Asmodeus lächelte leicht vor sich hin. Ja, er liebte diese Praktik wirklich..... Und er hatte sie in letzter Zeit wirklich viel zu wenig angewendet. Hoffentlich war er nicht aus der Form geraten. Seine Hand hob sich ein wenig über das Fleisch und fiel dann mit leichtem Schwung nach unten. Und obwohl er nicht wirklich fest zugeschlagen hatte, keuchte das Haustier unter ihm auf. Der Marquis war sehr zufrieden. Erneut hob er die Hand, dieses Mal etwas höher. Für einen kurzen Moment ging ihm der Gedanke durch den Kopf, als er seine eigenen Finger betrachtete, dass er vielleicht einen Handschuh hätte anziehen sollen. Aber was soll's...? Jetzt war es sowieso zu spät und er würde die Bestrafung sicher nicht wegen einer solchen Lappalie unterbrechen. Die Hand krachte wieder nach unten..... und dieses Mal kam ein erstickter Schrei über Katos Lippen. Er hatte den Kopf noch immer gesenkt. Nur wenn ihn wieder einer von Asmodeus Schlägen traf, hob er ihn kurz, um keuchend nach Luft zu schnappen. Nuri hockte immer noch vor dem Blonden. Er beobachtete ihn und ein triumphales Lächeln zierte seine Lippen. Ja, es gefiel ihm, den anderen leiden zu sehen. Aber was ihm auch sehr gefiel, war, dass sein Herr der Ursprung dieses Leidens war. Der Grünhaarige bewunderte die kalte Eleganz, die in den Bewegungen des Herrn der Wollust lag. Wie er immer wieder seine Hand hob und dem kleinen Kiffer Schmerzen zufügte. Für einen Moment drängte sich die Erinnerung daran in das Gedächtnis des Lustknaben, dass sein Herr ja zunächst gar nicht vorgehabt hatte, das Angebot des Teufels zur Bestrafung des Sklaven anzunehmen. Damals war er geschockt gewesen. Wie konnte es sein Herr ausschlagen? Ein einmaliges Angebot zur Rache und Wiedergutmachung der Schmach, die ER, Nuri, hatte erleiden müssen..... Und sein Herr war skeptisch, ob er es annehmen sollte! Nun gut, in seinem Hinterkopf meldete sich die kleine Stimme, die ihn mahnend daran erinnerte, dass er möglicherweise, nach dem kleinen Zwischenfall bei der Fastvergewaltigung Katos auch skeptisch gewesen wäre.... Aber trotzdem! Er war doch der unumstrittene Liebling! Er musste gerächt werden! Und er hatte seine Rache auch bekommen... oder noch besser, er kriegte sie jetzt gerade in diesem Moment, als die Hand seines Herrn wieder auf den blanken Hintern des Sklaven herniedersauste und diesen endgültig zur Artikulierung seiner Pein in Form sehr gut hörbaren Schreis nötigte. Nuri lächelte. Ja, genau so hatte er sich das vorgestellt. Bestärkt durch Katos Qualen rutschte er nun endgültig an Luzifers Haustier heran und hob dessen Kopf ein wenig an. Er strich ein paar der blonden Strähnen zur Seite, so dass er die blauen Augen sehen konnte. Irgendwie war es beinahe schon schade, dass er ihn nicht selbst bestrafen konnte. Gut, er war sich voll und ganz bewusst, dass er selbst nicht über die physische Kraft verfügte, um dem Kiffer wirklich wehzutun, aber vielleicht ... Wenn Asmodeus ihm einen Stock oder vielleicht auch eine Peitsche gegeben hätte, hätte er das sehr gut selbst machen können. Ein leichter Seufzer entwich seinen Lippen und mit einem wehmütigen Lächeln betrachtete er Kato, welcher hingegen mit allergrößter Anstrengung versuchte, dem Blick des Lustknaben auszuweichen. Er fuhr leicht der Wange des Blonden entlang... Dessen Körper wurde schon wieder von einem Schwall kalten Schmerzes durchzogen und er bäumte sich unter Asmodeus hartem Schlag auf. Kato schniefte und ein paar vereinzelte Tränen suchten sich ihren Weg nach unten über die blassen Wangen Mit großer Faszination beobachtete Nuri das Schauspiel. Seine Hand immer noch ausgestreckt haltend, tauchte er einen einzelnen Finger in die salzige Flüssigkeit, sammelte sie auf der Fingerspitze und führte diese dann zu seinem Mund. Voller Genuss schloss der Lustknabe seine Augen als die Tränen seine Zunge berührten. Ach, wie süß war doch die Rache..... Das Haustier hingegen hatte durch die kontinuierlichen Schläge sein stilles Tränenvergießen in ein hörbares und durchaus leicht kindisch anmutendes Heulen abgewandelt. Die salzigen Trauerbezeugnisse flossen nun in Strömen die Wangen des langsam sehr mitgenommen wirkenden Haustieres hinab. ~~~~ Asmodeus beendete nun langsam seine Bestrafung und legt leicht seine Hand auf den mittlerweile hummerroten und ziemlich erhitzten Hintern des Sklaven. Das Gefühl das davon ausging, war wirklich großartig. Aber er musste zugeben, dass er nun doch selbst auch etwas geschlaucht war. Ihm war heiß und kleine Schweißtropfen zierten nicht nur die Stirn des Opfers, sondern auch die seinige. Er atmete tief ein. Ja, vielleicht war er wirklich etwas eingerostet gewesen oder es lag am Alter.... Ein Seufzer entwich seinen Lippen und der Herr der Wollust ließ den Blick nun zu seinem Werk des Schmerzes wandern. Ja, er war zufrieden. Die rötliche Tönung und die ausgehende Hitze waren wirklich ein gutes Zeichen, außerdem schienen sich noch vereinzelte Schwellungen abzuzeichnen. Er nickte. Ja, eine durch und durch gelungene Bestrafung. Was wollte man mehr?! Die Hand auf Katos Hintern fing wieder an sanft, nur mit den Fingerspitzen, Kreise zu ziehen und wanderte etwas tiefer. Sie folgten weiter der Linie, die sich zwischen den zwei erhobenen Pobacken hindurchzog. Das Haustier konnte sich neben Zittern, Schaudern und Heulen nicht so wirklich dazu entscheiden, Einspruch gegen diese doch sehr eindeutige Handlung einzulegen. Die Finger schoben sich zwischen die enge Kluft und suchten unaufhörlich nach Katos weichem Eingang. Sanft, aber dennoch bestimmt drückten sie dagegen. Nun entwich der Kehle des Sklaven aber doch ein reichlich unwillig klingendes Geräusch. Ein Wimmern oder Schluchzen, schwer zu definieren, zwischen all den anderen Geräuschen. Doch eigentlich waren die Einwände des Blonden gar nicht von Nöten; was sie eigentlich nie waren, denn im Allgemeinen hörte so ziemlich niemand hier unten auf ihn. Luzifer stand wie aus dem Nichts plötzlich vor den beiden. Asmodeus zuckte zusammen und seine leicht auf Abwege geratene Hand, war ziemlich schnell wieder aus dem Sperrgebiet verschwunden. "Ich denke, du bist fertig, Marquis!" meinte der Teufel nur mit kalter Stimme. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und betrachtete seinen Untergebenen mit undeutbarem Blick. Asmodeus nickte gehorsam und beeilte sich zu antworten: "Ja natürlich, mein Herr." Innerlich tadelte er sich dafür, dass er sich wieder von dem wunderbar roten, geschunden Hintern dieses Sklaven derart hatte hinreißen lassen können. hach, er wurde halt wirklich langsam alt... Und immer all diese schönen jungen Leute um ihn herum, wer würde da nicht den Verstand verlieren. Für einen kurzen Moment glitt sein Blick zu Nuri, der noch immer am Boden saß. Sein Gesicht hatte einen leicht enttäuschten Ausdruck angenommen. Der Lustknabe hätte sich wohl gewünscht, Katos Bestrafung würde noch etwas andauern. Asmodeus seufzte. Diesen Wunsch konnte leider nicht einmal er erfüllen. Denn der Höllenfürst hatte gesagt, dass es fertig war, also war es auch fertig. Er löste seinen Griff etwas, der während der ganzen Zeit über die Arme des Sklaven auf seinem Rücken gefangen gehalten hatte. Doch Kato rührte sich nicht. Der Satan schob also vorsorglich seinen Arm unter dessen Oberkörper, um den Jungen etwas anzuheben. "Los steh auf, es ist vorbei!" eigentlich hatten die Worte aus seinem Munde streng klingen sollen, doch beim Anblick der zerzausten blonden Haare, der verweinten Augen und dem total geschockten Blick in ihnen, brachte das nicht einmal mehr ein hartgesottener Rebell wie er fertig: Das Bild war einfach zu göttlich.... Wahrscheinlich war das einer der Gründe, warum es ihm nie auch nur ansatzweise gelungen war, die Macht in der Hölle zu übernehmen. Er hatte ganz einfach zu sehr eine Schwäche für bemitleidenswerte Kreaturen, die mit ihren schreckgeweiteten Augen und angstvoll zitternden Lippen nur so danach schrieen gevögelt zu werden... Er stellte den Sklaven auf seine Füße, welcher sofort und mit immer noch heruntergelassener Hose einen Satz von dem Dämon weg nahm, als wolle er einen möglichst großen Abstand zwischen sich und seinen Peiniger bringen. Doch der Versuch schlug - wie so oft in letzter Zeit - fehl und Kato landet wieder Mal auf seinem Allerwertesten, weil er sich voraussehbarerweise in den Hosenbeinen verheddert hatte. Das Haustier heulte auf und die Tränen standen ihm schon wieder in den Augen. Asmodeus schüttelte nur den Kopf und erhob sich nun seinerseits. Gekonnte strich er seinen Mantel glatt und gab sich dabei absolut keine Mühe die offensichtlich Beule in seiner Hose zu verstecken. Das wäre sowieso sinnlos gewesen. Der Herr der Hölle durchschaute alles.... Er streckte seinem Lustknaben die Hand hin, welcher sie auch sofort ergriff und sich erhob. "Wenn ihr erlaubt, mein Herr, werde ich mich dann in mein eigenes Reich zurückziehen..." Luzifer nickte nur leicht. Der Satan verbeugte sich gehorsam und wandte sich dann mit Nuri zum Gehen. ~~~~ Erst als die Zwei verwunden waren, war wieder ein leichtes Wimmern und Stöhnen zu vernehmen, gepaart mit einigen unschönen Flüchen und Verwünschungen. "Dieses Arschloch...." und Satzfetzen wie: "...das hat scheiß wehgetan...." waren immer wieder zu vernehmen. Luzifer wandte seine Aufmerksamkeit wieder seinem Haustier zu. Dieses versuchte gerade zwischen Jammern und Beleidigungen, die dem Herrn der Wollust galten, seine Hose auf möglichst schmerzfreie Weise, wieder an ihren ursprünglich zugedachten Platz zu bringen. Kato saß dabei natürlich immer noch auf dem Boden, was die ganze Aktion ziemlich erschwerte. Der Teufel lächelte leicht, ob so viel Unfähigkeit und schnappte sich den Stuhl, auf dem vorher noch der Marquis gesessen hatte. Er platzierte ihn vor seinem Sklaven, was natürlichen dessen Interesse wieder auf ihn lenkte. "Das war gemein!" meinte er weinerlich. Luzifer musterte den Blonden mit einem zufriedenen Lächeln. Die Augen seines Spielzeugs waren gerötet und sein ganzes Gesicht leicht verquollen vom Weinen. "So, war es das?" Der Teufel führte seine Hand unter Katos Kinn. "Meinst du nicht, dass du es vielleicht verdient haben könntest und du es dir deshalb selbst zuzuschreiben hast, was passiert ist." In der Stimme des Höllenfürsten schwang mal ausnahmsweise keine Kälte mit, sondern sie klang beinahe schon ein wenig amüsiert. Kato schaute schmollend zur Seite und erwiderte zwischen zusammengebissen Zähnen so was wie: "nicht von ihm..." "Wie war das? Schau mich an, wenn du mit mir redest!" mit einer etwas groben Bewegung hatte Luzifer das Gesicht seines Sklave wieder zu sich gedreht. Der Blonde schaute ihn trotzig an, wiederholte dann aber in sehr deutlich artikulierten Worten: "NICHT VON IHM!" Der Griff um Katos Kinn liess etwas nach und auf dem schönen Gesicht des Teufels erschien wieder ein kleines Lächeln. "So,..." meinte er mit gespielt skeptisch hochgezogener Braue, "... wäre es dir dann also lieber gewesen, wenn ICH das getan hätte...?" Für einen Moment herrschte Stille und das Haustier schien ernsthaft über die Frage nachzudenken. Dann senkte es seinen Blick und antwortete leise: "Ja..." Luzifer löste seine Hand von Katos Kinn und ließ sie etwas aufwärts gleiten. Die Finger strichen leicht über die geröteten Lippen, dann über die weiche Haut der blassen Wangen. "braver Junge..." TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)