Weihnachten mal etwas anders von RaraLu (Hermines Gefühlschaos (HG/DM)) ================================================================================ Kapitel 5: Auf zum Ministerium ------------------------------ ENTSCHULDIGUNG ich war einfach Gnadenlos unkreativ... ich durchlebe momentam mein größtes krea-tief ever. trotzdem versuche ich jetzt wieder regelmäßiger zu schreiben. ich hoffe es gefällt euch. bühne frei! „Malfoy? Hey Malfoy, ich rede mit dir“, Hermine fuchtelte wild vor Dracos Gesicht herum. Der Blonde wachte aus einer Art Trance auf. „Was bitte? Ja, was ist denn?“ „Wolltest du nicht so dringend ins Ministerium mit mir? Worauf wartest du noch, es ist schon kurz vor 9 Uhr.“ „Jah, genau. Das Ministerium. Lass uns gehen“, erwiderte der junge Minister noch immer leicht verwirrt und ging aus dem mächtigen Eichenportal. Hermine folgte ihm. Wie würden sie dort hin kommen? Seit-an-Seit-Apparieren war zwar eine Möglichkeit, jedoch hatte sie ein wenig Angst davor, wegen ihrem Kind. Seit dem gestrigen Abend hatte sich ihre Einstellung zu dem Kind grundlegend geändert. Was ihr vorher wie eine Bürde und geradezu wie eine Bedrohung vorgekommen war, schien ihr nun mehr ein Segen. Sie trug ein neues Leben unter ihrem Herzen. Auch wenn sie es nicht gewollt hatte, so musste sie doch zumindest Verantwortung für das Ungeborene übernehmen, dessen Schuld es ja nun wirklich nicht war, dass sie in einer solchen Misere steckte. Hermine war vor lauter Tagträumerei nicht weiter gelaufen. Und so rief ihr momentan einziger Freund ausdrücklich nach ihr. „Hey Fräulein Ich-bin-ganz-allein-und-hilflos, wenn du dich nicht beeilst, dann kann selbst ich dir nicht mehr helfen.“ Die Brünette folgte ihm und wunderte sich wohin sie denn eigentlich gingen. Denn sie waren nicht, wie sie vermutet hatte, von dort aus appariert, wo sie gestern angekommen waren, sondern liefen quer durch die riesigen Parkanlagen die Malfoy Manor umgaben. Hinter einem kleinen Waldstück erkannte sie nun ein weiteres kleines Gebäude, welches den Eindruck erweckte, ein Gärtner wohne dort. Sie näherten sich dem Häuschen und Draco zückte derweil seinen Zauberstab. Er öffnete mit einem Nonverbalen Zauber die Tür und trat ein. Hermine folgte ihm auf dem Fuße. Nun sah sie ,dass es sich tatsächlich einmal um ein solches Gärtnerhäuschen gehandelt haben musste. Jetzt jedoch war es sehr verstaubt, die Möbel mit großen, weißen Tüchern abgehängt und wirkte alt und verlassen. Einzig eine Art Trampelpfad durch den Staub zum Kamin hin zeigte, dass dieser Ort entweder regelmäßig oder zuletzt von vielen Personen besucht worden war. Auf dem Kaminsims erkannte sie nun einige prächtige Urnen. War die etwa die Ruhestätte von Verstorbenen? Draco kümmerte sich nicht weiter um Hermines verwundertes Gesicht, ging zum Kamin, entnahm der blau-geblümten Urne etwas Ministeriumsflohpulver und reichte es Hermine. Diese schaute noch immer sehr fragend, begriff aber dann was er von ihr wollte. „Du brauchst nichts zu sagen, wirf es einfach ins Feuer und du kommst sofort in mein Büro.“ „Aha! Welches Feuer?“ , fragte Hermine. „Na, dieses“, erwiderte der Blonde und schwang lässig seinen Zauberstab. Die Ausreißerin nahm das Flohpulver entgegen und warf es in das prasselnde Feuer. Dieses wurde Giftgrün und sie betrat es. Das typische Gefühl von magischen Reisemöglichkeiten überkam sie, da war sie auch schon da. Sie entstieg einem großen Kamin. Der Raum in dem sie gelandet war, war alles andere als Malfoy-typisch. Ein großer, gemütlich wirkender, roter Ohrensessel stand hinter einem mächtigen Mahagonischreibtisch. Das gesamte Büro war in warmen, urigen Tönen gehalten, so wie gemütlich eingerichtet. Hinter ihr erschien nun der so deplaziert wirkende Eisprinz aus ihren Kindertagen. Hermine erhob die Stimme: „Dieses Büro kann nicht deines sein. Es wirkt viel zu griffindorhaft für dich.“ „Das höre ich öfter, jedoch bin ich der Meinung dass man auch Abwechslung und Farbe in sein Leben bringen muss.“ Die ehemalige Griffindor traute ihren Ohren nicht. So ein liberales Denken war gar nicht Dracos Art. Konnte sie sich so in ihm geirrt haben? Oder hatte er sich in der kurzen Zeit so verändert? Vor ihr konnte nicht der Mann stehen, der als Junge seinen Vater als Todesser verehrt und von alten Traditionen und Blutsunterschieden so viel gehalten hatte. Unmöglich. „Also“, setzte Draco nun an, während er sich in den prächtigen Sessel setzte und die Hände faltete. „Ein neuer Name und ein leicht verändertes Aussehen muss her. Zu finden beides im 3. Stock dieses Gebäudes in dem übrigens ebenfalls alles, ich betone ALLES, auf mein Komando hört. Leider Gottes hat bei den Namensänderungen heute“,er blätterte einige Dokumente durch, „eine gewisse Wieselette Dienst. Was uns natürlich in keinster Weise zu einem Vorteil gereicht.“ „Ginny arbeitet hier? Ehrlich?“ „Ja, wie auch immer sie es geschafft hat, aber: Ja.“ Hermines Herz machte einen Hüpfer. Sie hatte ihr damalige beste Freundin ebenfalls ohne ein Wort des Abschieds zurück gelassen. Der junge Mann kritzelte etwas auf ein Stück Pergament, faltete es zusammen und versiegelte es. Er stand mit schwung vom Schreibtisch auf und drückte ihr den kleinen Brief in die Hand, mit den Worten: „Hiermit gehst du nun runter zu deiner auch so liebsten Freundin und lässt deinen Namen ändern. Bitte nichts ausgefallenes oder ähnliches. Wir müssen unerkannt bleiben. Dannach kommst du wieder hier her. Sollte ich nicht da sein, sag meiner Sekretärin im Vorzimmer, dass du eine alte Schulfreundin bist, dann lässt sie dich herein.“ „Warum benutzt du keine Memos? Diese flatternden Papierdinger. Und was soll ich Ginny sagen wenn sie fragt was das soll?“ „Memos können abgefangen werden und du willst doch nicht, dass das ganze Ministerium bescheid weiß, nicht wahr mein Zuckertäubchen? Was Wieselette betrifft habe ich ihr etwas Überzeugendes in dieser Notiz verfasst. Sollte sie trotzdem fragen, denk dir was aus. So ich muss los, habe ein Meeting. Bis später“, sagte er, und ihr erschien es als hätte er nicht einmal geatmet. Ein leises *plop* verkündete sein Verschwinden. Toll, dachte sich Hermine, ich weiß ja nichteinmal wo ich lang muss. Sie verließ das Büro also durch die größte der abzweigenden Türen in der Hoffnung davor würde die Sekretärin sitzen. So was es dann auch. Sie fragte die verwirrte ältere Lady nach dem Weg zum Aufzug und bekam ihn auch sogleich erklärt. Als sie vondannen schritt, spürte sie noch immer den verwunderten Blick der Dame. Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie ja noch Hermine war und jeder der ihr begegnete, sie erkennen konnte. So huschte sie von Niesche zu Niesche bis zum Aufzug um nicht entdeckt zu werden. Der Fahrstuhl war glücklicherweise so früh am Morgen noch wie ausgestorben. So drückte sie die Taste mit der goldenen Prägung, auf der eine „3“ zu sehen war. Die Kabine setzte sich in Bewegung, fuhr jedoch widererwarten nach unten. Die ehemalige Griffindor erinnerte sich das Harry einmal davon erzählt hatte. Er war damals zur Anhörung hier gewesen. Hermine verließ im 3. Stockwerk den Lift und sah sich um. Genau in jenem Moment rief jemand nach ihr. Ihr Herz setzte aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)