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Trotz Macken..

liebe ich dich!
von

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Rückschlag?

Da sind wir wieder!

Viel Spaß beim lesen.
 

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Ryo wurde nicht wach, als Kyo wieder zu ihm kam.

Erst am nächsten Morgen, schon lange nachdem jemand anderes als eine Schwester in dem Zimmer waren, wachte der Drummer auf.

Er sah sich um und merkte, dass er überraschend ausgeruht war - scheinbar hatte er sich doch erholen können.

Ohne großartig nachzudenken griff er nach dem Telefon neben seinem Bett und wählte Kyo´s Nummer aus dem Gedächtnis.
 

Kyo, der derweil erst vor etwa zwei Stunden eineschlafen war, da ihm das ganze Grübeln den Schlaf geraubt hatte, wollte das penetrante Klingeln, das von seinem Nachttisch kam, erst ignorieren.

Doch da es immer weiter läutete, ging er schließlich dran - ohne vorher nach zusehen, wer genau anrief - und maulte verschlafen: "Wer will sterben?!" hinein.
 

Nervös klammerte sich Ryo an den weißen Telefonhörer.

"Kyo, ich bin es...", quetschte der Kleine heraus, der schon ein bisschen eingeschüchtert war von Kyo´s liebevoller Begrüßung.
 

Sofort saß der Vocal hellwach im Bett, als er dise bekannte und geliebte Stimme vernahm. "RYO! ..Wie gehts dir?!"
 

"Nicht ... nicht so laut, bitte..", meinte der Jüngere und rieb sich das Ohr. "Mir geht es gut..."
 

"Ähm... sorry.", murmelte er leicht verlegen.

Manchmal vergas er schon, was für ein Stimmvolumen er besas. "Sicher?!", gab er dann auf die weiteren Worte seufzend. Ob er es ihm diesmal glauben konnte?
 

"Mir geht es wirklich besser... und ich hoffe, ich kann bald wieder zu dir...", murmelte er weiter.
 

"Hmm...das hast du mir gestern aber auch schon gesagt..und dann bist du zusammengeklappt.."

Mit einem erneuten Seufzen auf den Lippen, fuhr er sich durchs Haar, während er an die Decke starrte.
 

"Es ist aber wirklich so... glaub mir doch bitte...", sagte Ryo leise. Er ließ seinen Kopf in das weiche Kissen fallen und schloss die Augen.
 

"Na gut...wie du meinst.. Aber ich werd mich eh später noch selbst davon überzeugen."

Eigentlich wollte er ihn auch noch fragen, ob er den Schlüssel nun annahm oder nicht. Aber das würde er dann wohl doch besser im Krankenhaus tun.
 

"Du kommst heute noch vorbei?", fragte er aufgeregt. Ryo wusste nichtmal, wie lange er geschlafen hatte. Aber als Kyo das sagte, fühlte er sich schlagartig noch besser.
 

"Ich bin doch bis jetzt jeden Tag gekommen.", erwiderte der Blonde leicht verwirrt.

"Aber jetzt lass mich erst nochmal schlafen... ist doch erst kurz nach sechs..", murmelte er dann, schon wieder kurz davor einzudösen.
 

"Ja... aber ich freu mich doch einfach, dich zu sehen...", meinte Ryo verteidigend und sah beiläufig auf die Uhr.

"Oh... tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken... komm vorbei, wenn du willst. Ich komm hier ja nicht weg ..."
 

"Hmm...was meinst du, warum ich eben so rumgeschnauzt hab..", murmelte Kyo immer leiser werdend. "Bis später!" Und schon hatte er aufgelegt, um kurz darauf auch schon wieder weiter zu schlafen.
 

"Bis dann...", wisperte Ryo und das 'Ich liebe dich' lag ihm regelrecht auf der Zunge, aber er sprach es nicht aus.

Seufzend kuschele auch er sich nochmal in seine Decke und schlief weiter.
 

Als Kyo nach weiteren acht Stunden erneut erwachte, wollte er sich erst wieder umdrehen, doch als er kurz auf seinen Wecker geblickt hatte, saß er auch schon wieder steil im Bett.

Schnell sprang er auf, um sich fertig zu machen.

Nachdem er also frisch geduscht, rasiert und umgezogen war, begab er sich noch kurz in die Küche, um dort halbherzig auf einem Toast herum zukauen. Sein Kaffee musste wohl bis zur Cafeteria im Krankenhaus auf sich warten lassen.

Langsam schlurfte er danch zur Tür, war er doch immer noch nicht ganz wach. Als er an der Kommode vorbeikam, entdeckte er wieder die kleine rote Schachtel mut dem Schlüssel darin. Hastig griff er sich diese, steckte sie in die Jackentasche und verließ nach dem anziehen seiner Schuhe endlich seine Wohnung.

Mit leicht erhöhter Geschwindigkeit fuhr er schließlich zum Krankenhaus.
 

Ryo wurde unsanft von einer Schwester geweckt, die ihn um gefühlt 4 Uhr aus dem Bett zwang, um es frisch zu beziehen. "Heute werden sie entlassen ...", meinte sie dann noch beiläufig in einem mehr als unfreundlichen Ton und verließ dann das Zimmer wieder.

Ryo sah keinn Sinn mehr, noch weiterzuschlafen und zog sich stattdessen die Klamotten an, die ihm ShuU vorbeigebracht hatte. Dann setzte er sich auf sein Bett und wartete.
 

Nachdem sich Kyo wirklich einen Kaffee in der Cafeteria geholt hatet, machte er sich in wesentlich langsameren Tempo auf zu Ryos Zimmer.

Irgendwie bereitete der Gedanke, dem anderen bald wieder gegenüber zu stehen, ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, das er sich nicht erklären konnte.

An der Tür angekommen trank er zuerst noch seinen Kaffe aus und warf den Becher dann in einen der Mülleimer auf dem Flur.

Danach klopfte er ganz untypisch für ihn an die Tür. Sein Herz pochte wie wild. Er freute sich und zu gleich war ihm fast schlecht.
 

Ryo war auf und ab gegangen und hatte sichschließlich auf die Fensterbank gesetzt und sah nach draußen.

Er hatte Weihnachten verpasst, das Fest der Liebe.

Als er das Klopfen hörte, wandt er den Kopf zur Tür und sagte müde "Ja bitte?"

Kyo klopfte nie an, er konnte es also nicht sein.
 

Doch ebn diesr trat nun in den Raum. "Du solltest dich besser hinlegen, wenn du noch so müde bist, wie du klingst.", murmelte er.
 

"Kyo...!", klang es überrascht von dem Jüngeren und so schnell wie er nur konnte, war er auf den Anderen zugegangen und hatte sich ihm an den Hals geworfen. "Ich bin nicht müde... ich bin nur froh, dass du endlich da bist..."
 

"Warum so überrascht?!", fragte er leicht verwirrt, bevor er ebenfalls die Arme um den Jüngeren legte. "Hmm.." Wann war wohl der beste Zeitpunkt, um Ryo auf sein Geschenk anzusprechen?!
 

"Na ja, sonst klopfst du nicht an... deswegen war ich etwas... ja, überrascht..." Ryo legte seinen Kopf auf die Schulter des Andren und seufzte.
 

"Achso.. Na ja...weiß auch nicht, warum ich diesmal geklopft habe.", erwiderte er und strich Ryo dabei sanft über den Rücken.

"Sag mal..." Er wusste einfach nicht, wie er beginnen sollte.
 

"Setzen wir uns doch erstmal... wir müssen hier nicht rumstehen.", meinte Ryo dann und zog den Vocal Dir en Grey´s zum Bett, worauf sie sich dann Beide setzten.

"Was ist ... ?", fragte der Kleine dann lächelnd.
 

Seufzend setzte Kyo sich also und verschränte dabei kurz seine Arme im Nacken. Dann fragte er einfach grade heraus, ohne Ryo anzusehen: "Warum willst du mein Geschenk nicht annehmen?!"
 

Ryo sah den Älteren die ganze Zeit an. Als er die Frage hörte, traf es ihn wie ein Baseball am Kopf. "Aber ... ich...", stotterte er. "Ich will es doch annehmen... aber ich hab ja nichts für dich...."
 

"Das ist alles, worums dir geht?!" Kyo musste leise lachen.

"Schatz! Wenn du wieder gesund bist, reicht mir das völlig!" Sanft stupste er mit dem Zeigefinger gegn Ryos Stirn und grinste.
 

"Als wäre das so ne Kleinigkeit...", druckste dieser dann herum und wurde rot. Dann seuftzeer und sah Kyo direkt in die Augen.

"Meinst du ...?", fragte er ungläubig und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen.
 

"Ja, mein ich!", erwiderte der Blonde sofort, wuschelte seinem Freund dabei durch die Haare und konnte sich ein erneutes leises Lachen nicht verkneifen.
 

Ryo konnte sich nicht mehr zurückhalten und küsste den Andren auf den Mund. Wie sehr hatte er das nur verisst.
 

Da Kyo damit nicht gerechnet hatte, war er zuerst etwas überrumpelt, weshalb es einen kurzen Moment dauerte, bis er den Kuss erwiderte.

Doch dann drückte er seine Lippen fordernd gegen die Ryos.
 

Ryo schloss die Augen und öffnete leicht seinen Mund. Verlangend stupste seine Zunge an die Unterlippe des Älteren und wartete auf Antwort.
 

Die sollte der andere auch schnell bekommen, indem Kyo mit seiner Zunge gegen Ryos stupste, sie so zu einem kleinen Kampf herausforderte. Währenddessen wanderte Kyos rechte Hand in den Nacken des Jüngeren, kraulte ihn dort.
 

Der Jüngere ließ sich einfach nach hinten fallen und zog Kyo damit mit. Er ließ sich auf den Kampf ein und überließ es allerdings Kyo. Ryo liebte es, wenn er ihn so küsste.
 

Sofort stützte er seine Hände neben Ryos Kopf auf der Matratze ab. Kurz darauf löste er sich von Ryos Lippen und sah dem anderen einfach nur in die Augen.

"Ich lass dich nicht mehr aus den Augen..", hauchte er.
 

"Tust du das...?", lächelte Ryo einfach nur. Dann zog er ihn in seine Arme und es war ihm dabei auch egal, dass Kyo mit seinem ganzen - wenn auch leichten - Körpergewicht auf ihm lag.
 

"Ja, tu ich.. Dir wird nichts mehr passieren. das verspreche ich!", hauchte der Vocal mit fester Stimme.
 

"Ich danke dir, dass du für mich da bist...", antwortet der Andere nur knapp.
 

"Aber, das ist doch normal so." Zufrieden atmetet er den Geruch des anderen ein. "Hmm..ich glaub, ich muss dann leider bald wieder gehen... Du weißt schon.. diese eine Krankenschwester ist nicht gut auf mich zu sprechen.."
 

"Ach, die mag hier eh niemand... und naja. Vielleicht kann ich sogar schon mit dir mitgehen ...", lächelte Ryo und schloss die Augen. "Ich liebe dich ..", wisperte er dann.
 

"Mitgehen?! Ryo..du willst dich doch nicht etwa schon wieder hier rausschleichen?!" Er seufzte.

Dann fiel ihm das Päckchen in seienr Jackentahsce wieder ein. Schnell nahm er es heraus und drückte es Ryo in die Hand. "Und ich dich..", hachte er zurück.
 

"Ja, ich werde heut entlassen ...freust du dich etwa nicht darüber?", meinte Ryo enttäuscht, als er von Kyo den Schlüssel in die Hand gedrückt gekam. "Was ist das?"
 

"Wirklich?!" Ungläubig betrachtete er dan anderen. "Doch, das ist toll!" Er nickte.

Doch als Ryo dann nachfragte, musste er stutzen. "Na, mein Geschenk, du hast es doch schon gesehen.."
 

"Ja... jedenfalls wurde mir das gestern so gesagt. Und jetzt warte ich auf den Oberarzt, der sein Okay gibt ...", meinte Ryo und betrachtete nebenbei die Schachtel.

"Ach ja ... stimmt, ich erinnere mich..."
 

"Na, da wart ich doch gerne mit!" Er freute sich wirklich, das Ryo endlich aus diesem weißen Gefängnis wie er es heimlich getauft hatte, entlassen wurde.

"Also..nimmst du ihn nun an?"
 

"Was...?", fragte Ryo und legte den Kopf schief. "Ach so... ja, natürlich...!", sagte er dann schnell und wurde etwas rot um die Wangen.
 

Das fand Kyo einfahc nur zu süß, weshalb er den anderen sanft küsste. "Schön."
 

"Ja...", nickte der Kleine und schloss wieder die Augen, als sich ihre Lippen berührten.
 

Kurz strich er dem anderen noch über die Wange, als auch schon der Oberarzt das Zimmer betrat. Aufmerksam hörte er diesem zu.
 

Ser Arzt räusperte sich, als er die Beiden sah und meinte dann nach langen Drumherum, dass Ryo, wenn er sich schon fit genug fühte, das Krankenhaus verlassen dürfte.

Dann zeichnete er noch die Krankenakte ab und verließ das Zimmer wieder.
 

Kaum war der Arzt aus dem Zimmer, musterte er seinen Freund forschend.

"Ryo, bist du sicher, dass es dir wieder gut geht?"
 

"Ja, ich bin mir sicher...", verteidigte sich Ryo, sah den Älteren an und lächelte. "Ich bin mir mehr als sicher..."
 

"Na, dann freu ich mich. ...Aber packen darfst du diesmal selbst!" frech grinsend streckte er ihm die Zunge heraus.
 

Jetzt schmollte Ryo übertrieben. "Gut, okay ...", sagte er und rutschte vom Bett.

"Dann mach ich das eben selber...", machte den Schrank auf und stopfte alle Klamotten wahllos in die Tasche.
 

Kyo entdeckte derweil das Kyo-püppchen, schnappte es sich heimlich und steckte es sich in die Jackentasche in der Innenseite. Dann sah er Ryo belustigt zu.
 

"Was guckst du denn so?", meinte Ryo dann schnippisch.

"Du könntest mir ruhig mal helfen, ich bin immerhin nicht ganz gesund!", sagte es und untermalte es mit einem gekünstelten Husten.
 

"Ach jaa..auf einmaal..", schmunzelte Kyo. "Vielleicht solltest du dann lieber doch noch etwas hier bleiben, wenn es dier noch nicht ganz so gut geht..."

Langsam schritt er mit diesen Worten auf den aderen zu, auf seinem Mund zeichnette sich ein leichtes Grinsen ab.
 

Ryo besann sich. "Vielleicht ist es ja doch nicht so schlimm....", änderte er seine Meinung plötzlich und zog mit einem Ruck den Reißverschluss seiner Tasche zu.
 

Kyo grinste unbeirt weiter.

Der Jüngere war aber auch zu süß, wie er sich mit allen Mitteln vor dem Krabkenhaus zu drücken versuchte.

Zugegebenermaßen... er würde es nicht anders machen.
 

Ryo hob die Tasche auf das Bett und es fiel ihm immernoch sichtlich schwer, war er doch noch nicht wieder fit genung.

Nichtsdestotrotz freute er sich, Kyo wieder nah sein zu dürfen.
 

"Komm, ich schlepp dir Tasche." Schnell nahm er sich diese, bevor Ryo noch etwas erwidern konnte und ging damit schonmal zur Tür.
 

"O..okay ... ", stimmte der Drummer noch stutzig zu und folgte Kyo dann langsam.
 

Als Kyo aus der Tür herausgetretetn war, öffnete sich genau in diesem Moment de gegnüberliegende Zimmertür, hinter der sich Hotaru befand. Missbilligend nahm er dies zur Kenntnis, sagte aber nichts, stattdessen drehte er sich zu Ryo um und wartet darauf, dass er ihmm folgte.
 

Und gerade als Ryo seinem Freund folgte, öffnete sich eben diese Tür und ein Oberarzt kam mit einer Schwester heraus. Ihnen beiden folgend verließ auch Tora das Zimmer.

Der Sänger sah schrecklich aus, es sah sogar so aus, als hätte er geweint. Als er dann Ryo sah, wischte er sich schnell mit dem Jackenärmel durchs Gesicht und fauchte den Kleinen an :

"Was glotzt du so blöd?!"
 

Kyo zog mit verschränkten Armen eine Augenbraue nach oben, als er das hörte und stellte sich dabei etwas vor Ryo, sagte jedoch nichts.
 

"Ich... ich gucke nicht blöd...", sagte er, war jedoch trotzdem irgendwie neugierig.

"Was ist passiert...?", fragte er und versuchte seine Stimme möglichst ruhig zu halten.
 

Tora drehte sich von ihm weg. "... Hotaru ist wieder aufgewacht..."
 

Irgendwie hatte der blonde Vocal schon so eine Ahnung, dass das dennoch nichts Gutes bedeutete... zumindest nicht für Tora.

Schweigend beobachtete er die Szene.
 

"Ja, ja...", lachte Tora, "ich sehe die Angst in deinen Augen, Ryo..."

Daraufhin wandte sich der Drummer ertappt ab und sah dennoch aus dem Augenwinkle weiter zu Tora.

"Er ist wieder wach... aber er erinnert sich an nichts.. verstehst du? NICHTS ! GAR NICHTS!", schrie Tora nun Kyo an. "Niemand weiß, was wirklich mit ihm passiert is... nicht mal er selbst ..." flüsterte Tora dann kopfschütteln.
 

"Schrei mich nicht an.", sagte Kyo kühl. Ihm kam es so ja nur recht. Schließlich hieß es auch, dass Hotaru nun seinen Ryo in Frieden lassen würde.
 

"Er erinnert sich an nichts mehr...?", sagte Ryo dann überraschend ruhig und sah Tora wieder an. "Nein. Nicht an mich, nicht an dich... er weiß nichtmal, wer er ist.. wie er heißt...", da brach Tora ab.

Er war am Boden zerstört.
 

Äußerlich verzog der Sänger Dir en greys zwar keine Miene, jedoch sah es innerlich anders aus.

So sehr hatte er dem anderen also zugesetzt.

Beschützend legte er einen Arm um Ryo, falls Tora doch noch handgreiflich werden sollte.
 

Doch das würde Tora jetzt wohl sowieso nicht fertigbringen können. Er konnte nicht mehr klar denken. Sein bester Freund war fast gestorben und jetzt hatte er ihn auch noch vergessen.

Das würde er Kyo niemals verzeihen können.

"Ryo ...", sagte er dann mit brüchiger Stimme und der Drummer sah ihn erwartungsvoll an. "Ich weiß, Hotaru hätte das nicht tun dürfen... aber hat er das denn verdient?"
 

Kyo wusste daraufhin wirklich nicht mehr, was er sagen sollte, weshalb er beschloss einfach zu gehen. "Ich bring deine Sachen schonmal zum Auto..", murmelte er und stiefelte dann den Flur entlang.
 

Dass Kyo jetzt einfach das Weite suchte, missfiel Ryo ziemlich, aber er ließ ihn mit einem Kopfnicken fortgehen.

"Nein, das hat niemand verdient... nichtmal er. Aber gibst du jetzt wenigstens zu, dass er zu weit gegangen ist?", fragte er Tora ernst.

"Kyo ist zu weit gegangen ...", rerdete er sich raus und musste wieder stocken. Er konnte dem Vocal Dir en Grey´s nicht die Alleinschuld an der Sache geben.
 

"Ryo, was soll ich jetzt machen ?", seine Stimme klang fast flehend. "Es tut mir leid... ich kann dir ncht mehr helfen...", antwortet der Kleine gefasst, drehte sich um und ging.

Als er am Ende des Flures ankam, sah er nocheinmal zurück und erblickte Tora, der auf die Knie gefallen war und sein Gesicht in seinen Händen vergrub.
 

Kyo war derweil am Auto angekommen und hatte die Sachen darin verstaut. Mit hängendem Kopf stand er nun darangelehnt und wartet auf seinen Freund.

Warum musste immer so ein Mist geschehen?!
 

Ryo schluckte hart, als er Tora auf dem Boden sah, fasste sich aber und ging dann zu Kyo´s Auto. ´Warum...', war das einzige, was er jetzt noch denken konnte
 

Immer dann, wenn es in seinem Leben besser wurde, geschah so ein Rüchschlag.

Als ob er es nicht verdient hätte glücklich zu sein.

Schwer seufzte er, als Ryo endlich in Sicht kam.
 

Was Tora jetzt wohl machte? Wie es in seinem Leben wohl weitergehen würde? Und was würde Hotaru jetzt wohl machen?

Er hatte ja immmerhin keine Identität mehr, hatte sein Leben überhaupt noch einen Sinn?

Ryo machte sich um den Menschen Gedanken, der ihn fast umgebracht hatte...
 

Kyo wusste nun nicht, wie er sich Ryo geegnüber verhalten sollte. Er war noch nie ein guter Tröster gewesen. Aber half es hier eigentlich noch zu trösten? Er wusste es nicht.

Deshalb blieb er einfach stehen, wo er war und sah zu seinem Freund hinüber, der förmlich zu schleichen schien.
 

Warum er soviel über Hotaru nachdachte, wusste Ryo selber nicht. Eigentlich hätte er sich ja für Kyo freuen können, dass das mit Hotaru eben nie ans Tageslicht kommen würde.

Aber er dachte auch daran, dass er ihn fast getötet hätte. Ryo wollte sich das alles gar nicht vorstellen.
 

Kyo kam es vor wie eine Ewigkeit bis Ryo endlich vor ihm stand. Nun wusste er erstrecht nichst zu sagen.

Schweiegnd öffnete er die Beifahrertür und bedeutet Ryo sich zu setzen.
 

Was Ryo auch ebenso schweigend tat.

Als sie dann eine Weile gefahren waren, brach Ryo die Stille. "Wolltest du ihn umbringen? War das Absicht...?"
 

Leicht zuckte der Vocal zusammen, als Ryo so plötzlkich in die Stille hineinsprach und dann auch noch diese Frage stellte. "... Ich weiß es nicht..."

Das war die Wahrheit. "ich habe schwarz gesehen... Ich war so unglaublich sauer... Niemals würde ich einen Menschen töten wollen. Aber ich weiß nicht, wozu ich fähig bin, wenn ich ausraste..."

Sein Blick war stur auf die Straße gerichtet, er wagte es nicht Ryo auch nur aus dem Augenwinkel zu betrachten.
 

Ryo sah ihn an und erwartet eigentlich auch, dass er ihn ansehen würde. Er musste schon die letzten Tage immer an diese Frage denken - dass er sie jetzt so direkt gestellt hatte, glaubte er selbst kaum.

"Ja, irgendwie versteh ich dich ja auch ... aber ...", dann stockte Ryo und biss sich auf die Unterlippe.
 

"Aber?" Als er an einer der vielen Amplen halten musste, warf er doch einen kurzen Blick zu Ryo.
 

"... Ich wüsste nicht, wie ich reagiert hätte, wenn er tot wäre...", musste Ryo stockend zugeben.

Er hätte nie mit einem Mörder zusammenbleiben können. Er war froh, dass Kyo so davon kommen würde, aber irgendwas stieß ihm immernoch sauer auf.
 

Kyo schluckte. "Ich auch nicht..." Dann sah er wieder auf die Straße und fuhr schließlich weiter.
 

"Eigentlich kannst du ja über seine Amnesie froh sein ...", sagte Ryo monoton. Ihm tat ja an sich nur Tora leid, Hotaru war ihm egal. Trotzdem fühlte er sich nicht wohl.
 

Daraufhin wusste Kyo nichts zu antworten, weshalb er nur stumm nickte.

Nach weiteren Minuten des Schweigens, kamen sie dann auch schon an dem Wohnhaus an, indem seine Wohnung lag.

Glücklicherweise hatte er einen Privatparkplatz, sonst häte er wohl nun wieder ewig suchen müssen. Kaum hatte er dann also geparkt und schließlich den Motor ausgestellt, hängte er sich über das Lenkrad und schloss die Augen.
 

Ryo war auch wortlos geblieben, während sie weiterfuhren.

Er malte sich verschiedenste Szenarien aus, wie alles hääte verlaufen können. Hotaru hätte Kyo angezeigt wegen versuchten Mord und dann wäre er in den Knast gewandert. Für Jahre, vielleicht sogar lebenslang.

Dann schüttelte er den Kopf und redete sich ein, dass diese unerwartete Wenung die beste gewesen sei und sah hinüber zu Kyo.
 

Dieser lag weiterhin über seinem Lenkrad mit geschlossenen Augen und fragte sich erneut, warum in seinem Leben immer so viel schief gehen musste und ober wirklich immer alles falsch machte.
 

"Kyo... ?", fragte der Drummer vorsichtig.

Er konnte sich eigentlich kaum vorstellen, wie der Andere sich jetzt wohl fühlen musste. Sanft strich er ihm über den Rücken und seufzte.
 

Doch Kyo krümmte seinen Rücken durch, wollte diese Berührung nun nicht fühlen. Er versteifte sich vollkommen und stieg schließlich einfach aus dem Wagen, nachdem er den Schlüssel abgezogen hatte.

Draußen angekommen, ging er ein paar Schritte, nur um sich kurz darauf an eine Hauswand zu lehnen und erneut die Augen zu schließen.

Warum hatte er es überhaupt zugelassen, dass er sich in Rypo verliebte?! Dann wäre das alles sicher nicht passiert.
 

Ryo schreckte zurück und ließ vorsichtshalber auch von Kyo ab, als er aus dem Auto stieg. Nur langsmam erhob auch er sich und erhob sich von dem Befahrersitz.
 

Dann ging er um das Auto halb herum, immer den Vocal im Blick, der stark über etwas nachzugrübeln schien und öffnete die Kofferraumklappe, um sein Gepäck herauszuwuchten. dann zerrte er es hinter sich her, rüber zu Kyo.
 

Dieser schloss das Auto nur noch per Knopfdruck, nachdem Ryo fertig war und lief einfach voraus, wolte nun nicht mit dem anderen reden.
 

Ryo wunderte sich sehr über Kyo´s Verhalten und mühte sich mit seinem Koffer wirklich ab.

Nur langsam konnte er dem Andren durch die Eingangshalle folgen.
 

Als er Ryos Bemühungen hinter sich hörte, ging er doch auf diesen zu, nahm ihm den Koffer ab und ging dann wieder voraus. Schnell schritt er die ganze Treppen hinauf.
 

"Kyo...?", sagte er zu sich selbst in Gedanken. Er konnte nicht verstehen, warum der Vocal jetzt so war. Wortlos folgte er ihm denooch zu seiner Wohnung und schloss mit seinem eigenen Schlüssel auf.

Drinnen angekommen drehte er sich zu dem Älteren und sagte: "Was soll das denn?"
 

Doch der Vocal antwortete immer noch nicht, stellte nur den Koffer im Wohnzimmer ab und begab sich ins Bad.

Die Tür schloss er hinter sich ab und fuhr sich dann vor dem Spiegel durch die Haare. Missbilligend betrachtet er sich darin. In diesem Moment hasste er sich einfach selbst.
 

"Ähm... hallo?...", rief ihm Ryo noch nach, doch der Andere schien ihn gar nicht zu beachten. Was ihn wohl so anfras? War es die Sache mit Hotaru, die ihn so belastete?

Natürlich, das musste es einfach sein.

Aber bedeutete das, auch ihn so zu misachten?
 

Noch eine ganze Weile sah er sich nur im Spiegel an, bevor er sich auszog und sich unter die Dusche stellte.

Als das Wasser lief, strich er mit seinen Händen über seine Brust, lngsam begann er sich zu kratzen. Er brauchte Ablenkung und so beschaffte er sie sich am besten.
 

Ryo gab auf. Er fühlte sich schlecht, denn Kyo wollte mit ihm nicht über seine Probleme reden.

Noch immer hatte er den Schlüssel in der Hand und drehte ihn hin und her. Dann ging er in die Küche und suchte ein stück Papier auf das er schrieb:

"Wenn ich dir nicht gut genug bin, dass du nichtmal mit mir redest ..."

Und legte ihn gut sichtbar in den Flur. Dann ging er alle Treppen hoch und öffnete die Tür, die aufs Dach führte.
 

Nachdem er fertig geduscht hatte, trat er mit verräterisch roten Spuren auf der Brust und einem Handtusch um den Hüften endlich wieder aus dem Bad heraus.

Endlich hatte er sich wieder gefasst, weshalb er sich suchend nach Ryo umsah. "Ryo?!"

Doch nirgends fand er diesen. Erst als er schon zweimal an dem Blattpapier in der Küche vorbeigelaufen war, bemerkte er es.

Seine Augen wurden groß. Was sollte das heißen?! Schnell griff er sein Handy und wählte Ryos Nummer.
 

Ryo kramte seine Handy hervor und sagte müde :"Ja...?"

Er hatte sich auf das Deckkies des Daches gelegt und sah in den Himmel. Die Kälte konnte er gekonnt ignorieren, weil er die ganze Zeit mit den Gedanken bei Kyo war. "Wenn du mich suchst, dann komm doch einfach her..."
 

"Wo bist du?!", hastete er in den Hörer. Er machte sich wirklich scon Sorgen. Nicht, dass Ryo schon wieder etwas passierte,
 

"Ich...?", fragte er. "Ich liege auf dem Dach ...", meinte er dann nur gleichgültig und legte auf.
 

"Verdammt!", entfuhr es Kyo, bevor auch er auflegte, sich boch scnell eine Boxershort und eine seiner Jogginghosen anzog und dann sogar Barfuß zum Dach hinauf flitzte.

Dass er frieren würde, war ihm egal. Auf dem Dach angekommen, sah er sich suchend nach seinem freund um. "Ryo?!"
 

"Was ist...", klang es monoton von der Mitte des Daches.

"Du musst nicht so tun, als würdest du dir jetzt Sorgen machen ...", meinte Ryo traurig und für seine eigenen Ohren waren diese Worte Gift; nie hätte er gedacht, sowas mal sagen zu können.
 

Schnell ging er in die Richtung, aus der die Stimme kam, baute sich dort vor Ryo mit verschränkten Armen - auf denne sich schon eine ziemliche Gänsehaut dank der Kälte abzeichnete - auf und funkelte ihn finster an.

"Hast du ne Ahnung..!", zischte er.
 

Ryo schluckte leicht, als der Vocal so schnell bei ihm war und bereute, was er eben gesagt hatte.

Und plötzlich fror auch er, ihm fiel wieder ein, dass es ja eigentlich tiefster Winter war und er auch nicht gerade wetterfeste Kleidung trug.

"Da... dann sag mir doch, w... was das eben sollte...", sagte er und zitterte schon.
 

Kyo ignorierte die Kälte, so gut es eben ging, doch das Zittern seines Körpers konnte er nicht abstellen.

"Ich hab halt mal kurz nen Moment für mich gebraucht, ist das zuviel verlangt?! ...Außerdem hab ich dir schon ein paar mal gesagt, dass du mit meiner Art nunmal klarkommen musst."

Langsam begann er von einem Fuß auf den anderen zu treten, wurde es doch ziemlich kalt so ohne Schuhe auf Schnee zu stehen.
 

"Ach ... b...bin ich jetzt daran sch ....schuld, wie du bist?", fragte Ryo weiter und sah nicht ein, einzulenken. Er stand nun endlich auf und weil er so lange auf dem Schnee gelegen hatte, war seine Kleidung eiskalt und er war nass bis auf die Haut.
 

"Nein. Ich hab dir nur von vornherein gesagt, dass du damit klar kommen solltest, wenn du sagst, dass du mich liebst.", sagte der Vocal kühl, drehte sich schließlich um und ging wieder Richtung Tür. Kurz davor blieb er jedeoch stehen.

"Komm rein, es ist kalt.", meinte er dann noch ohne sich umzudrehen.
 

"Nein, das werde ich nicht... ich werde nicht immer nur nach deiner Nase tanzen!", meinte er mit fester Stimme und blieb da stehen, wo sein Körper schon eine Art Weihnachtsengel im Schnee hinterlassen hatte. "J...ja, verdammt. Ich liebe dich m...mehr als ich jemanden jemals zuvor geliebt habe... aber du scheinst das einfach nicht zu honorieren ..."
 

Da drehte sich Kyo dann doch zu dem anderen um, stampfte schließlich auf ihn zu und sah ihm fest in die Augen. "Doch, verdammt!! Ich steh hier nicht umsonst halbt nackt auf dem Dach und hab mir Sorgen gemacht!" Langsam aber sicher wurde er wütend.
 

"J...ja, genau! Und deswegen schreist d... du mich auch immer gleich so a...an!!", versuchte Ryo hervorzubringen, zitterte aber mittlweile so sehr, dass es ihm selbst schon fast lächerlich erschien.
 

Kyo verdrehte erst leicht die Augen, griff dann nach Ryos Hand und zog ihn hinter sich her. Praktisch, dass er stärker war als der andere, denn dieser werte sich ziemlich. Doch er ließ ihn erst wieder los, als sie sich wieder im etwas wärmeren Gebäude befanden. "Ja, denn wenn ich nicht schreie, glaubst du mir ja nicht."
 

Ryo konnte sich gegen den Vocal gar nicht wehren auch wenn er es gewollt hätte. "Ja und du meinst, dass du nicht normal auf mich einreden kannst?", sagte er dann eingeschnappt, als sie sich wieder in dem Treppenhaus befanden.
 

"Ich bin kein Mensch, der sich gerne widerholt..", gab der Vocal schon leicht genervt.
 

Der kleine Drummer wurde langsam zickig. Sicher, Kyo hatte ihm ein wahnsinnig tolles Geschenk gemacht und er machte auch emotional gerade viel durch, aber das war noch lange kein Grund, ihn immer so anzumotzen.
 

Kyo seufzte erneut. "Lass uns wieder reingehen." Eigentlich wollte er sich doch gar nicht streiten, weshalb er sich fragte, wieso sie nun hier standen.
 

Ryo sah betreten zur Seite. Auch er fragte sich, warum sie eigentlich stritten. Sie hatten keinen Grund. "Ja, okay...", sagte er schließlich.
 

Wortlos griff er einfach nach der Hand seines Freundes und drückte sie leicht, bevor er ihn mit sich zog.
 

Der Kleine war wahnsinnig froh über diese Geste und drückte auch die Hand seines Gegenüber fest. "Kyo... es tut mir leid. Das war dumm von mir..."
 

Der Angesprochene nickte nur. "Dito." Er war eben nicht der Typ für große Worte - so lang es nicht um einen Songtext ging - vor allem Entschuldigungen fielen ihm immer unglaublich schwer.

Wieder zurück in der Wohnung, verzog er sich erstmal ins Schlafzimmer, um sich richtig anzuziehen, denn nun fror er doch ziemlich.
 

Ryo murrte über die Antwort, hielt aber lieber die Klappe und ging so weiteren Konflikten aus dem Weg, denn er wusste, dass er bei Streit immer den kürzeren ziehen würde.

Wieder in der Wohnung angekommen folgte er dem Vocal und sah ihn an. "Es tut mir wirklich leid...", meinte er nach kurzer Zeit. "Ich mach dir nur Schwierigkeiten.."
 

"Hmm.." Mit einem flauschigen roten Pulli drehte er sich wieder zu Ryo um und legte den Kopf leicht scief. "Nun hör schon auf dich andauernd zu entschuldigen." Schnell kramte er noch nach einem Paar warmer Socken.
 

"Ja, sorry...", meinte er rügend. Aber auch er fror immernoch und sein Zittern hatte wenig nachgelassen.

Vielleicht hätte er nicht so überstürtzt handeln dürfen - natürlich hätte er so nicht handeln dürfen.
 

Während er sich die Socken anzog, musterte er Ryo. "Geh erstmal duschen, sonst erkältest du dich noch."
 

"Meinst du?", fragte er ungläubig. "Eigentlich soll man das ja nicht machen, wenn man friert...", gab er mütterliche Weißheiten zum Besten.

Aber nach Kyo´s Blick entschied er sich um und verschwand erstmal für ein paar Minuten im Bad.
 

Grade wollte Kyo dem etwas entgegensetzen, da hörte Ryo doch schon auf ihn, weshalb er sich in die Küche verzog, um einen Tee zu kochen. Den würden sie nun beide gut gebrauchen können.
 

Das warme, fast zu heiße Wasser tat Ryo und vor allem seinem Körper gut und nach dem Duschen atmete er erstmal kurz durch, denn er hatte aus dem doch geräumigen Badezimmer eine Art Finnische Sauna fabriziert. Mit nassen Haaren und einem Handtuch um den schlanken Hüften huschte er ins Schlafzimmer, denn er hatte frische Klamotten vergessen mitzunehmen.
 

Kyo saß derweil in der Küche und starrte auf den Wasserkocher, als gäbe es nichts interesanteres. Den Kopf hatte er auf seinen verschränkten Arme auf den Tisch gelegt.
 

Ryo suchte sich den dicksten Pulli heraus, den er finden konnte, denn noch immer lebte er ja aus dem Koffer. Schließlich fand er einen schwarzen und zog ihn an. Schnell trocknete er sich dann noch die Haare mit dem Handtuch ab und ging zu Kyo in die Küche.
 

Dieser lag noch immer so da, denn irgendwie schien der Wasserkocher nicht das zu tun, was er sollte - kochen!
 

"Kyo...?", rief der Kleine jetzt. Warum er so dalag, konnte er nicht nachvollziehen. Also setzte Ryo sich ihm gegenüber an den Tisch und sah ihn einfach nur an.
 

"Hm?" Fragend sah er zu Ryo hinüber. "Das Ding will nicht kochen..", brummte er dann und zeigte auf den Wasserkocher.
 

"Ach... das wird schon.", meinte er versöhnlich. "Kyo...kann ich dich bitte mal was fragen ...", fuhr er dann unsicher fort.
 

"Ich hoffs...aber ich hab das Ding schon ewig nicht mehr benutzt.. Hm??" Fragend sah er nach seinem kleinen Monolog, der mehr sich selbst galt zu Ryo. "Ja, sicher, was denn?"
 

"Ähm... ich zieh ja jetzt bei dir ein... können wir dann morgen vielleicht schon meine Sachen holen oder so? Ich kann ja nicht ewig von dem Leben, was ich mit im Krankenhaus hatte...", druckste er herum.
 

Kyo sah ihn kurz verwirrt an. Von zusamemnziehen hatte er zwar nie etwas gesagt, aber die Idee hatte was, wesahlb er schließlich nur meinte: "Wie du willst." und zuckte leicht mit den Schultern.
 

Ryo lächelte matt, denn Kyo schien ganz und gar nicht begeistert von der Idee zu sein. Wollte er es jetzt einfach überstürzten? Vielleicht bedeutete der Schlüssel ja gar kien Zusammenziehen und er interpretierte das jetzt wieder völlig falsch.

Ryo war deprimiert. Und er fühlte sich auch etwas unwohl, weil ihm der Vocal einfach keine Beachtung schenken wollte.
 

"Hey, was hast du denn?", fragte dieser nun. "Ich sagte doch, wie du willst. Sag mir morgen einfach bescheid, dann können wir die Sachen holen gehen." Dann wanderte sein Blick wieder zum Wasserkocher. Schnell satnd er auf grumemlte das Ding sn, bis ihm etwas auffiel.

Wortlos steckte er den Stecker ein und räusperte sich. Ja, so konnte das auch nicht funktionieren.
 

Doch Ryo bekam sein Missgeschick erst gar nicht mit. " wie du willst' ...", wiederholte er. "Du musst mir nur sagen, wenn du mich nicht hier haben willst...", sagte er traurig und mit enttäuschtem Unterton und verzog sich ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich auf das Sofa und zog die Knie an.
 

Verwirrt sah er seinem Freund nach, bevor er ihm folte. Im Wonzimer angekommen, legte er dannd ie Arme von hinten um ihn. "Ryo..ich weiß nicht, wie du schon wieder darauf kommst, aber so meinte ich das sicher nicht."
 

Ryo ließ den Kopf hängen und antwortete nicht. Was sollte er denn auch sagen? Dass es ihm leid täte, dass er immer alles falsch verstand? Dass er immer alles falsch interpretierte?
 

Dass Ryo nicht reagierte, veranlasste Kyo dazu, dem anderen noch etwas entgegen zukommen indem er ihm einen Kuss auf die Wange hauchte. "Hey.."
 

Ryo bekam leichte Gänsehaut und sagte dann: "Weißt du. Ich liebe dich so sehr, dass es manchmal weh tut. Tief in mir drin, verstehst du? Ich kann mir das selbst nicht erklären. Es ist wie ein sanfter Stich in meinem Herzen, der mir sagt, dass ich dich wirklich über alles liebe ..."
 

Als Kyo das hörte, wurde ihm warm ums Herz. "Du bist süß, Ryo.", grinste er, bevor er sich dessen Ohr noch mehr näherte. "Und ich liebe dich auch..", hauchte er dann in dieses drückte ihn dabei noch etwas enger an sich.
 

"Ich bin nicht süß...", wehrte er ab, fühlte sich aber plötzlich nicht mehr so elend wie vorhin noch. Vielleicht war das ja alles doch nicht so falsch, wie er lange Zeit doch noch gedacht hatte. So langsam bestärkte sich sein Gefühl, Kyo wirklich zu lieben.
 

"Uuuuund ob du das bist!", schmunzelte Kyo. "Vor allem, wenn du so sprichst wie grade." Langsam ging er um die Couch herum und wollte ich grade neben dem Jüngeren niederlassen, als er den Wasserkocher brodeln hörte. "Ah, endlich!" Schnell hastete er in die Küche, um den Tee anzurichten.
 

"Nein ... hör auf das zu sagen....", negierte der kleine Drummer weiter. Er hatte gerade wahnsinniges Verlangen, Kyo endlich wieder küssen zu dürfen, als dieser wieder aufsprang.
 

Mit zwei Tassen Tee kam der Vocal dann wieder ins Wohnzimmer zurück und stellte diese auf dem Couchtisch ab. "Muss noch drei Minuten ziehen."

Dann setzte er sich neben Ryo und sccaltete den Fernseher ein.
 

"Ja...", nickte Ryo eigentlich völlig sinn- und belanglos. Er sah aus dem Augenwinkel zu seinem Freund, der schon wieder sehr viel Platz zwischen sich und ihn gebracht hatte.
 

Kurz sah der Vocal auf die Uhr und wandte sich dann an Ryo. "Magst du auch noch was essen?"
 

"Nein...", an Essen war doch jetzt nicht zu denken und Ryo sollte ja eigentlich auch hungrig sein - war es aber nicht. Er wollte und konnte jetzt nichts essen.
 

"Sicher?" Sacht zog er Ryo an sich. "Aber du musst doch was essen... nicht, dass du mir wider zusammenklappst.." Ja, er machte sich wirklich Sorgen um seinen Freund.
 

Dieser schloss einfach nur die Augen. "Nein, ich will nichts.", sagte er sicher und drückte sich an Kyo. Er wollte nicht, dass er sich Sorgen machte, denn er hatte ihm in den vergangenen Tagen schon genug davon bereitet.
 

"Trotzdem solltest du etwas essen..", murmelte dieser noch und strich Ryo dabei über den Kopf.
 

"Vielleicht später...", war alles, was der Drummer noch antwortete, bevor er einschlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2009-09-20T16:06:40+00:00 20.09.2009 18:06
die ff ist echt gut. ich mag die handlung sehr und finde sie auch einfallsreich, allerdings muss ich sagen, dass ryo mit seinem verhalten manchmal echt nervt^^
ich finde der erwartet manchmal schon ein wenig viel von kyo...
am anfang hatte ich nicht gedacht, dass das so kommen würde.
aber trotzdem süß, wie sie immer sagen sie lieben sich. echt knuffig.

freu mich schon wenns weitergeht ^-^
taka
Von:  MYM
2009-09-09T20:55:27+00:00 09.09.2009 22:55
iwie find ich dass das nachdem die nach Hause kommen so n zähes hin und her is... das Kapitel is an sich gut aber man könnte meinen Ryo is schwanger, bei den Stimmungsschwankungen :D

LG MYM
Von:  Hine-Himeko
2009-09-08T15:27:01+00:00 08.09.2009 17:27
So, endlich bin ich dazu gekommen es zu lesen.

Ich finde die Dialoge zwischen Kyo und Ryo zur Zeit echt spannend. Einfach den "perfekten" Beziehungsschwachsinn wiedergeben, sodass man sich gut hineinversetzen kann.

Wie viele Kapitel kommen denn noch?
Von:  Schelli
2009-09-07T11:17:03+00:00 07.09.2009 13:17
so endlich bin ich durch ... *ständig abgelenkt wurde ;D*

Ich hab mir das Kyo-püppchen irgendwie so nen halben Meter groß vorgestellt...
dem entsprechend kannst du dir jetzt sicherlich denken,
wie Kyo in meiner Vorstellung mit der Puppe in der Jackentasche aussieht XD
(und kurz darauf hab ich anstatt Krankenhaus Krabbenhaus gelesen XD)

Aber Tora kann einem wirklich Leid tun... *sfz*
Und Ryo is gemein! Q___Q Kyo hat doch nur wegen ihm so gehandelt *sniff*
Das sind beide kleine Zicken XD~

Warum zieht Ryo (in meiner Fantasie) NUR einen Pulli an x////x?

Sie sind einfach zu niedlich :3
Freu mich auf nächste Kapi ~
Von:  Ivory-Snake
2009-09-06T01:07:05+00:00 06.09.2009 03:07
Die beiden tun mir leid... irgendwie, aber so nen bisschen auf und ab tut ner beziehung auch mal ganz gut und solange sie sich wieder vertragen.
und ich find die beiden immernoch total süß xD
Hotaru tut mir kein Stück leid, Tora vielleicht nen bisschen... aber egal Hauptsache Ryo und Kyo geht´s gut xD
Freu mich schon aufs nächste Kappi ^w^

Von:  Babydoll_
2009-09-05T20:12:45+00:00 05.09.2009 22:12
achman .. *das jetzt kurz und knapp mach*
die fanfic is einfach genial ..*.*
( auch wenn ich die cliffhanger hasse -.- wirklich hasse .. !!! *viel zu neugierig bin* )

sow und jetzt heißt das wohl ich aknn wieder auf neue kapi warten ...
*mich schon mal mit ner decke und kekse verzeih* warten is langweilig .. x.x ....
Von:  Gedankenchaotin
2009-09-05T17:34:16+00:00 05.09.2009 19:34
Irgendwie tun einem die beiden schon leid,
aber meistens stärken so kleine Streitereien und Missverständnisse eine Beziehung noch zusätzlich.
Ich bin gespannt, wie's noch weitergeht.

Senseii


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