I’m still your Fan ! von Ursehilde (Bin ich wirklich nur einer von vielen?) ================================================================================ Kapitel 1: ONE-Shot ------------------- Wie lange saß er nun schon hier? Konnte sich nicht auf den Unterricht konzentrieren. Und warum? Wegen ihm! Quadratische Funktionen waren ein Fremdwort, wobei sie dieses Thema nun schon gut 2 Wochen durchnahmen. Dafür konnte Shou genau sagen, wie oft das Objekt seiner vollen Aufmerksamkeit an einer Strähne gespielt oder geseufzt hatte. Wie oft er sich am Ohr gekratzt oder an seiner Uniform gezuppelt hatte. Was dieser gerade auch wieder tat. Schließlich war er, Saga, der wohl beliebteste Schüler an der Schule, was nicht zuletzt von seinem guten Aussehen und seiner charmanten und doch draufgängerischen Art kam. Saga scharrte förmlich die gut aussehenden Mädchen um sich. Es verging kaum eine Pause, in der er keine Liebeserklärung oder sonstiges bekam. Und trotzdem gefiel ihm Keine, um etwas Festes mit ihr anzufangen. Es war allgemein bekannt, dass Saga ein Aufreißer war, aber was sollte man schon tun, wenn man so viele Angebote bekam? Ablehnen? Nein, dafür sahen die meisten Mädchen viel zu gut aus. Und trotzdem! Er bekam immer mehr Angebote. Schließlich könnte man doch meinen, man würde von der Tatsache nur ein weiterer OneNight-Stand zu sein abgeschreckt werden. Jetzt denken wir natürlich alle, dass die Jungs ihn deswegen nicht leiden könnten. Aber eher das Gegenteil. Alle wollten mit ihm befreundet sein oder schwärmten selber für ihn. Nun gut, das wohl eher Wenige, aber Manche. Damit wären wir wieder zurück in der Mathestunde, in der Shou saß und die weitere Unterrichtszeit damit verbrachte, statt Mathe Sagas Bewegungen zu studieren. Shou dachte bei sich, dass er auch gerne einer von diesen One-Night-Stands wäre. Es ist wohl kaum zu erwähnen, dass er sich keinerlei Chancen bei dem Blonden auswägte. Schließlich wusste keiner, ob der androgyne Schönling auch auf Männer stand, davon abgesehen das diese Tatsache Shou sowieso keine Hoffnung machen würde. Das redete er sich zumindest ein. Warum sollte Saga ihn auch wollen, wenn er die hübschesten und klügsten Mädchen der Schule haben konnte? Die er alle nicht wollte, was ihn wieder zu seiner Hoffnungslosigkeit zurückführte. Irgendwo war da dann doch ein Fünkchen Hoffnung, sonst hätte er wohl kaum die letzten Wochen damit verbracht, fast jede freie Minute an ihn zu denken. „Du musst dich mehr auf den Unterricht konzentrieren!“, hatten seine Lehrer ihm gesagt „In letzter Zeit ist mit dir nichts mehr anzufangen. Ständig bist du abwesend. Und lernen tust du auch nicht mehr.“ Mit diesen Worten wurde seine 5 in English auf den Tisch geklatscht. Ja…das alles stimmte, aber ihm war es egal. Ihm war egal, ob er eine fünf oder zehn fünfen kassieren würde, solange er nur beobachten konnte, wie Saga sich gelegentlich über die Lippen leckte. Eines von Shous absoluten Highlights war, als ihm ein Stift runter fiel und zu Sagas Platz rollte. Dieser bemerkte es und gab Shou den Stift mit einem Lächeln zurück. Dessen Herz war dabei stehen geblieben und er wäre am liebsten gestorben. Er wusste selbst, falls jemand seine Gedanken lesen könnte, er diesen oder sich selbst erschießen müsste. Er hörte sich an wie ein Fangirl. Eines dieser Mädchen, die Saga ständig hinterher liefen und ihm Blumen und Süßes schenkten. So in Gedanken bemerkte er auch nicht, wie sein bester Freund versuchte, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Erst als ein Bleistift ihn hart am Kopf traf und ihm fast ein Auge ausstach, drehte er sich zu Hiroto, welcher schräg hinter ihm saß. Mit fragendem Blick sah er ihn an. Was war denn nun wieder? Nicht das er noch verpasste, wie Saga an einem Stift kaute oder sogar etwas zum Unterricht beitrug?! Doch Hiroto machte nur ein Peace-Zeichen und wandte sich wieder dem Unterricht zu. Kurz darauf klingelte es auch schon zur Pause, so das Shou schnell sein Essen nahm und nach draußen verschwand. Es war ihm schon einmal passiert, dass er aus Versehen mit Saga zusammengestoßen war. Danach war er so rot angelaufen, dass er sich seinen Ordner vors Gesicht gehalten hatte und Entschuldigungen brabbelnd davongeeilt war. Draußen stand Shou mit seinem besten Freund an ihrer ‚Stammecke’ und beobachtete von weitem das Objekt seiner Begierde. „Was sollte das eben?“, fragte er den Kleineren in einem leicht säuerlichen Ton, während er an seinem Sojamilch-Trinkpäckchen nuckelte. „Du warst so in Gedanken versunken, da dachte ich, besser wecke ich dich, bevor es der Lehrer tut.“, war Hirotos Antwort, worauf er nur mit den Schultern zuckte. „Weißt du eigentlich, dass du den gleichen dümmlichen Gesichtsausdruck hast, wenn du PSP spielst? Sehr amüsant, muss ich sagen. Nur mach ich mir langsam wirklich Sorgen. Nicht das du noch sitzen bleibst, nur weil du lieber kleine Herzchen um seinen Namen malst, als die richtigen Antworten in einer Arbeit zu schreiben.“ Shou hatte sich so erschreckt, dass er sich verschluckte und dachte, er würde ersticken. Hiroto klopfte ihm helfend auf den Rücken. „Ist es so offensichtlich?“ In seiner Stimme schwang Verzweiflung mit. Was war, wenn sein Schwarm es auch wusste? Da wäre wieder die Idee mit dem Erschießen. „Ehm...ich will dir ja keine Illusionen machen, aber du glotzt ihn jede Stunde und jede Pause an. Oke...wenn man dich jetzt vielleicht nicht so genau betrachtet und im Umfeld hat wie ich, würde man es wahrscheinlich nicht merken. Aber Shou…“, bei diesen Worten legte er dem Größeren eine Hand auf die Schultern. “Spätestens wenn er dir irgendwelche Aufmerksamkeit schenkt, und sei es auch nur, dass er dich anguckt, läufst du knallrot an und dann hat man es gemerkt. Wobei ich stark bezweifle, dass Saga es weiß.“, fügte er noch hinzu, was Shou etwas entspannter werden und aufseufzten ließ. „Also Shou, was gedenkst du zu tun?“ „Wie meinst du das?“ Mit fragendem Gesichtsausdruck sah er den Braunhaarigen an. „Na, wie willst du dich an ihn ranmachen? Du kannst mir doch nicht erzählen, dass du dir noch keine Gedanken gemacht hast.“ Das Shou rötlich anlief und schnell den Kopf weg drehte, war ihm Antwort genug. „Es ist doch eh hoffnungslos.“, rechtfertigte er sich. „Shou, ich bitte dich. Nur weil Saga bis jetzt keine Beziehungen mit seinen Fangirls eingegangen ist? Das spricht ja wohl eindeutig für dich. Überleg mal…vielleicht steht er eigentlich auf Kerle und hat nur keinen Bock, sein Image als coolen Aufreißer aufzugeben. Und selbst, wenn es nicht so wäre, ein Versuch ist es ja wohl wert. Du darfst deine Liebe nicht so einfach aufgeben. Du musst um dein Glück kämpfen“ Der entschlossene Gesichtsausdruck, den der kleinere hatte machte Shou irgendwie Mut. “Mh…Vielleicht hast du Recht. So hoffnungslos es auch ist…ein Versuch kann vielleicht nicht schaden.“ Schüchtern wendete Shou seinen Blick zu seinem Angebeteten, welcher ein paar Meter entfernt mit seinen Kumpels rumalberte. “Gut! Dann gestehst du ihm deine Liebe bei der nächst besten Gelegenheit. Am besten, wenn ihr irgendwie alleine seid.“ Mit Mühe rang sich Shou die Zustimmung zu diesem Versprechen ab. Er hoffte und wusste innerlich, dass diese Gelegenheit wohl nie kommen würde. Schließlich war er bis jetzt nie mit Saga alleine gewesen und so würde es auch in Zukunft nicht sein. Und ihn um ein kurzes Gespräch zu bitten, dafür müsste man ihn schon bezahlen. Nach einer weiteren Stunde Mathe und einer 5 im Erkundetest dachte Shou, der Tag könnte nicht mehr schlimmer werden. Schließlich hatten sie nur noch eine Stunde und dann konnte er sich endlich zu Hause verkriechen und seine unerwiderte Liebe mit Games zocken verdrängen. Wenn er nämlich nicht von ihm schwärmte, so verdrängte er den Gedanken an ihn. Es nervte Shou schon fast selbst, dass er nur noch an den Blonden denken konnte. Und dann passierte es. In der 5-Minuten-Pause wurde immer festgelegt, wer denn den Ordnungsdienst nach der Schule übernahm. Shou war wieder einmal in Gedanken, so dass er nicht mitbekam, was geredet wurde. Erst als sein Name fiel, sah er erstaunt auf und eine noch größere Überraschung war, dass der Klassensprecher ihn rief. „Also Shou, du und Saga machen dann den Ordungsdienst für heute.“, sagte der Klassensprecher und besiegelte somit sein Schicksal. Eine Bratpfanne in sein Gesicht hätte nicht wirksamer sein können. Er bekam nichts mehr mit, nicht mal, wie Hiroto ihn rief und zu ihm kam. Er konnte nur noch daran denken, dass das genau die Gelegenheit war, über die sie eben gesprochen hatten. DAS war nun wirklich der Untergang. Shou glaubte, er hätte sich noch nie so wenig auf eine Stunde konzentriert. Es war zum Mäuse melken. Nun saß er hier in Deutsch und schaute nur auf die Uhr. Zählte die Sekunden bis zum Armageddon. Hasste Gott ihn so sehr? Hiroto hatte ihn noch schön daran erinnert. Als müsste er das. Shou überlegte sich die ganze Zeit, wie er es am besten managen sollte. Vielleicht, nein, bestimmt würde er knallrot werden, stottern und kein Wort rauskriegen. Saga würde ihn auslachen und ihn dann einfach stehen lassen. Das Klingeln hörte er fast gar nicht. Er stellte sich gerade vor, wie er nach Europa ziehen würde und dort in Frankreich oder so leben würde. Zitternd und wie ein geschlagener Hund, packte er seine Sachen zusammen und wartete, bis alle anderen draußen waren. Er ermahnte sich selbst, ruhig zu bleiben. Ohne aufzublicken ging er nach vorne zum Pult, sah dann langsam auf. Keine 30 cm vor ihm stand Saga und hatte ein verwundertes Lächeln auf den Lippen. Shou war kurz davor den Aggregatzustand zu ändern, als er sich daran erinnerte, dass Saga immer noch direkt vor ihm stand und ihn beobachtete. „Also so schlimm, dass du so ne Flappe ziehen musst, ist der Ordungsdienst nun auch nicht. Oder hast du eher Angst, ich könnte dich fressen?“ Volltreffer. Oke. Shou wünschte sich das eher. Trotzdem hatte Saga den Nagel auf den Kopf getroffen. „N-Nein…I-Ich bin nur etwas müde.“ Innerlich schlug Shou den Kopf gegen die Wand. Toll, Punkt eins wäre schon mal erledigt. Doch Saga schien nicht weiter darauf eingehen zu wollen und nahm sich schon mal den Besen. „Machst du die Tafel?“, fragte er in einem freundlichen Ton und mit einem genauso freundlichen Lächeln, so das Shou nur nicken konnte. Warum war Saga so freundlich? Warum hasste Gott ihn so? Warum stand er hier rum und starrte mehr als auffällig auf Sagas Hintern, während dieser ihm den Rücken zuwandte? Das waren so die Fragen, die Shou gerade im Kopf rumspukten, als er sich schließlich dazu durchringen konnte, seinen Blick von Sagas Hintern zu nehmen, um die Tafel zu wischen. Wie sollte er das Ganze nur anstellen? Er wusste nicht, ob er eine nette Abfuhr nicht sogar noch schlimmer fand, als wenn Saga ihn auslachen würde. Die entstandene Stille wurde von Sagas Stimme unterbrochen, der weiter hinten im Klassenraum kehrte. Shou sah ihn leicht überrascht an, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Saga mit ihm reden würde. Und schon gar nicht auf das, was er sagen würde. „Warum redest du eigentlich nie mit mir? Du bist der einzige aus der Klasse, mit dem ich nicht mal ab und zu ein Wörtchen wechsele.“ Shou sah ihn nur leicht irritiert an. Was sollte er darauf sagen? „Kannst du mich nicht leiden? Oder warum sagst du nichts?“ Saga war schließlich auch fertig und ging zurück zum Pult, um sich neben Shou zu stellen. Wartend sah er ihn an, lehnte sich dabei lässig gegen das Pult. „I-Ich mag dich.“ Toller Anfang, Shou. Zählte das jetzt schon als Geständnis? Er konnte ihm genauso gut gleich um den Hals fallen und ihm einen Antrag machen. Ein breites Grinsen machte sich auf Sagas Gesicht breit während Shou begann, sich unwohl zu fühlen. Er merkte, wie er langsam rot wurde. „So…du magst mich?! Wie sehr magst du mich denn?“ Ein undefinierbarer Ausdruck legte sich auf Sagas Gesicht. Zumindest für Shou. Wir würden es schlichtweg verführerisch nennen. Shou fühlte sich wie im falschen Film. Passierte ihm das gerade wirklich? Er versuchte zurückzuweichen, um etwas mehr Abstand zu gewinnen und vielleicht sogar wegzulaufen. Gerade war ihm egal, was er versprochen hatte. „Shou? Wie sehr magst du mich?“, wiederholte Saga nochmals seine Frage und zog Shou an dessen Handgelenk zu sich. Das Herz des Größeren schlug ihm bis zum Hals und er sah Saga perplex an, nicht fähig, einen ordentlichen Satz zu formulieren. „I-Ich…liebe dich“ Die letzen Worte waren nur gehaucht, doch Saga verstand jede Silbe. Sein Grinsen wurde nun breiter und er legte Shou eine Hand in den Nacken, um ihn zu sich zu ziehen. Ehe der Andere sich versah, hatte der Blonde seine Lippen auf seine gedrückt und küsste ihn leidenschaftlich. Shous Lippen entwich ein überraschtes Keuchen, welches dem Anderen reichte, um mit seiner Zunge in dessen Mund einzudringen. Schließlich schloss Shou die Augen und ließ sich fallen, lehnte sich gegen Sagas Körper. Shou glaubte den Verstand zu verlieren, je weiter die warme Zunge in seinen Mund vordrang. Nach etlichen Sekunden erwiderte er den Kuss und damit das Zungenspiel, zu welchem er aufgefordert worden war. Es war, als wäre sein Gehirn ausgeschaltet worden. Er spürte das Zittern, welches durch seinen Körper ging und merkte, dass seine Knie weich wurden. Als hätte Saga das geahnt drehte er sich und pinnte Shou gegen das Pult, lehnte sich nach vorne, so dass Shou halb darauf lag. Dieser schlang die Arme um Sagas Nacken und ließ sich von der Leidenschaft übermannen, die der Blonde ausstrahlte. Saga presste seinen Unterkörper gegen den des Anderen, was Shou ein erneutes Keuchen entlockte, welches ungehört in dem Kuss unterging. Willig spreizte er seine Beine und ließ den Kleineren dazwischen treten, drückte sich ihm sogar entgegen. Für einen kurzen Moment mussten sie sich voneinander trennen, schließlich wollten sie nicht ersticken. Shou sah seinem Angebeteten in die Augen und schluckte hart. Sagas Augen funkelten vor Verlangen und er küsste Shou erneut leidenschaftlich. Seine Hände drückten Shou komplett auf das Pult und begannen, seinen Körper zu erforschen. Erst öffneten sie seine Krawatte, dann langsam sein Hemd und der Blonde löste erneut den Kuss, um den Körper des Anderen betrachten zu können. „Schön...“, murmelte er und begann, sich Shous Hals zu küssen. Shous Körper bebte und er krallte sich in Sagas Rücken, versuchte krampfhaft ein Stöhnen zu unterdrücken. Sein Gesicht glich einer Tomate, als ihm bewusst wurde, dass sich etwas in seiner Hose meldete. Allein die Vorstellung, dass so etwas passieren könnte ließ ihn nicht locker, aber das übertraf seine wildesten Vorstellungen um Meilen. „Ah…Saga~“, stöhnte er verhalten, als Saga seine Brustwarzen liebkoste und sanft hineinbiss. Über dessen Gesicht huschte erneut ein Grinsen, bevor er den Vorgang bei der anderen Brustwarze wiederholte. Seine Hände streichelten gleichzeitig immer Tiefer und kamen schließlich an Shous Hose an, welche er im Handumdrehen geöffnet hatte. “N-Nicht...“, war ein schüchterner Versuch Shouss Saga davon abzuhalten. Das Ganze war ihm mehr als peinlich. So richtig registrierte er das Alles immer noch nicht. Saga jedoch lächelte ihn nur liebevoll an und zog ihn komplett aus. Sein Mund wanderte weiter nach unten, wo er verspielt an Shous Hüftknochen knabberte, ehe er, seinen Blick auf Shou gerichtet, begann, an seiner Eichel zu saugen und zu lecken. Shous Lippen entkam ein lautes Stöhnen und er warf den Kopf in den Nacken. Er hatte das Gefühl, als würde alles Blut aus seinem Körper in Sagas Richtung fließen. Dieser nahm Shous Länge nun ganz in den Mund und begann zu saugen. Erst nur leicht und quälend, aber er wollte das ganze nicht unnötig in die Länge ziehen, so schön Shou auch stöhnte. Dieser hatte fast Tränen in den Augen. „Bitte...quäl mich nicht so...“, keuchte er und sah Saga bittend an. Sofort intensivierte Saga seine Berührungen und saugte stärker, umschlängele Shous Erregung mit der Zunge und fuhr mit den Händen über seinen Körper. Shou krallte sich in Sagas Haare und versuchte, ihm sein Becken entgegenzudrücken, was der Blonde überraschenderweise zuließ. Der Größere biss sich auf den Zeigefinger, um sein Stöhnen etwas zu dämpfen, als er spürte, dass es soweit war. „Sa-ga...ich...“ Doch weiter kam er nicht und Shou ergoss sich mit einem lauten Stöhnen in Sagas Mund. Der Blonde schluckte alles, leckte danach noch die Erregung des Anderen sauber und zog sich wieder hoch, um diesen zu küssen. Dieser war jetzt schon völlig außer Atem und erwiderte den Kuss sanft, überrascht, sich selbst zu schmecken. Saga führte eine Hand zu Shous Hintern und drang vorsichtig mit einem Finger in ihn ein. Der Größere keuchte erschrocken in den Kuss, bewegte sich dem Finger aber sofort entgegen, so dass Saga einen weiteren hinzunahm und begann, Shou zu weiten. Shou war so benebelt, dass er das Ziehen in seinem Unterleib ignorierte und drückte sich Saga weiter entgegen. Als Saga Shous Punkt gefunden hatte und fest daran rieb, musste Shou den Kuss lösen, um laut aufzustöhnen. „Mehr...Los...Nimm mich...“, stöhnte der Größere, völlig benebelt von Sagas Behandlungen. Mit einem dreckigen Grinsen öffnete Saga seine Hose und zog seine Finger zurück. Er positionierte sich an Shous Eingang, küsste ihn fordernd, um ihn von den Schmerzen abzulenken und drang vorsichtig in ihn ein. Shou schossen augenblicklich die Tränen in die Augen und er krallte seine Finger fest in Sagas Rücken. Saga hielt kurz inne, drang dann aber komplett ein und ließ sich Shou erstmal an seine Größe gewöhnen. Shous Körper zitterte stärker als je zuvor, doch so groß die Schmerzen auch waren, das Verlangen und die Lust, das Saga in ihm auslöste waren stärker. Saga hatte den Kuss gelöst und sah Shou wartend und besorgt an, welcher den Blick lächelnd erwiderte und ihn zart küsste, um zu zeigen, dass er weitermachen könne. Vorsichtig begann sich der Blonde in Shou zu bewegen, ließ den Kuss so zärtlich bleiben, ehe er sich löste um den Hals des Anderen zu liebkosen und daran zu saugen. Shous Schmerzen wurden immer geringer, je härter und schneller Saga wurde und schließlich erreichten sie ein recht hartes Tempo. Als Saga erneut gegen Shous Prostata stieß bäumte sich der Größere auf und stöhnte laut. Der Blonde genoss die Enge und spürte, wie er seinem eigenen Höhepunkt immer näher kam. Nicht zuletzt, da Shou sich bei jedem Stoss gegen seinen Punkt, verengte. Shous Stöhnen war von reiner Lust getränkt. Er spürte nur noch die Hitze um sie herum und Saga, welcher an seinem Schlüsselbein knabberte und dort kleine Male hinterließ. Als dieser dann auch noch seine Erregung in die Hand nahm und anfing, diese zu Pumpen, konnte er nicht mehr. Mit Sagas Namen auf den Lippen, ergoss er sich hart in seine Hand. Nur wenige Augenblicke später kam der Blonde ebenfalls und legte sich auf Shous warme, verschwitze Haut. Er küsste ihn zärtlich, ehe er sich lasziv die hand ableckte. Shou beobachtete ihn fasziniert und ihm wäre noch heißer geworden, wäre er nicht schon kurz davor gewesen, zu verbrennen. Erst jetzt dachte er daran, was hier gerade passiert war und sein Gesicht wurde einen Rotton stärker. Saga merkte das durchaus und streichelte lächelnd über seine Wange, ließ sich dann aus dem dünnen Körper unter ihm gleiten und zog sich wieder komplett an. Shou war etwas verwirrt. Was war denn nun? Doch er beschloss erst seine Klamotten wieder anzuziehen, bevor er näher auf seine Gedanken einging. Als er sich fertig angezogen hatte sah er Saga fragend an, legte den Kopf etwas schief. Er hatte immer noch leicht gerötete Wangen und wusste, dass sein Hals nicht sehr unauffällig mit roten Flecken gepflastert war. Saga sah ihn ebenfalls an, lächelte wieder so sanft, wie er es heute schon öfters bei Shou getan hatte und ging auf ihn zu. Liebevoll legte er eine Hand auf Shous Wange und küsste ihn wieder. Shou fühlte die ganzen Schmetterlinge in seinem Bauch, die er jedes Mal bekam, wenn der Blonde ihn auch nur ansah und er merkte erstmals richtig, wie sehr er den Blonden eigentlich liebte. Als sie den Kuss lösten, schlang Saga seine Arme um Shou und drückte ihn fest an sich. „Ich liebe dich auch...“, sagte er sanft und gab damit eine langersehnte Antwort auf die unausgesprochene Frage. Shou merkte, wie er anfing zu zittern und wie langsam Tränen über seine Wangen liefen, in Sagas weißem Hemd versiegten. „Shh…alles in Ordnung.“, sagte der Blonde beschwichtigend und wiegte Shou in seinen Armen. Die ganzen Wochen, nein, Monate in denen Shou dem Schulschwarm hinterher gesehen hatte, ihn angeschmachtet hatte, hatte er sich nicht mal gewagt, von diesem Augenblick zu träumen. Das alles erschien ihm so unwirklich, aber er hatte das Gefühl, in seinem Leben noch nie so glücklich gewesen zu sein. Schließlich legte auch er seine Arme um Saga und drückte ihn fest an sich. Als er sich etwas beruhigt hatte, sah er den Kleineren verliebt an und lächelte. „Du bist so viel schöner aus, als wenn du weinst.“, stellte eben dieser fest und wischte Shou die Tränen aus dem Gesicht. „Aber warum ich? Woher wusstest du, dass ich dich liebe?“, fragte Shou und sprach damit seine Gedankengänge aus. „Du bist klug, nett, hilfsbereit und wunderschön. Ich wusste es, weil du der Einzige bist, der nie mit mir geredet. Außerdem bemerkte ich, wie du mich beobachtet hast. Meine Freunde aus unserer Klasse erzählten mir auch davon. Nur, sicher war ich mir natürlich nicht. Und ich wollte nicht als der Idiot vom Dienst dastehen, wenn ich keine Chancen bei dir gehabt hätte.“ Shou lächelte ihn weiterhin an.Er konnte sein Glück immer noch nicht fassen. „U-Und…wir…machen das jetzt öffentlich? Mit uns und so?...“,fragte er dann, etwas verunsichert. Schließlich konnte es ja sein, dass Saga es als peinlich befand, mit einem Mann zusammen zu sein. Saga nickte nur und küsste Shou auf die Stirn. „Ich will doch allen zeigen, dass du mir gehörst!“ Sie standen noch einige Zeit so da und genossen einfach die Gegenwart des Anderen, das sichere Gefühl der Geborgenheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)