Fullmetal Alchemist von Fuu-chan (Wenn jene Nacht anderst gekommen wäre....) ================================================================================ Kapitel 5: DER STEIN DER WEISEN ------------------------------- Nun endlich hatte er seinen großen Bruder bemerkt, wie er ins Zimmer trat. Freudig sprang er langsam auf und begrüßte ihn: „Alles gut gegangen?“ Edward Elric konnte Alphonse nicht in die Augen sehen, aber er tat es unauffällig. „Ja, auch wenn der Kerl immer was zu meckern hat…“, nach dieser „fast“- Lüge seufzte Ed schwer, dann fragte er lächelnd:“ Und? Wollen wir was essen gehen??“ „Ja ok, einen Moment nur…“, antwortete Al und begann seine Bücher einzupacken. Als er dann mit der Tasche, voll von alchemistischen Büchern, vor Ed stand, musste dieser seinen jüngeren Bruder fassungslos anschauen. „Was ist denn??“, fragte Al seinen Bruder irritiert. Edward sah auf dessen Tasche, packte sie und warf sie auf sein eigenes Bett. „Zum Essen brauchen wir nun wirklich keine Bücher, oder?? Morgen ist auch noch ein Tag!“, erklärte Ed mit ernsten Ton. Es störte ihn, dass Al so besessen nach dem Stein der Weisen suchte. Er musste allmählich was dagegen tun, auch wenn es sehr schwer war nach so einem langen Zeitraum… Al sah verunsichert zu seinen Bruder. Er nickte leicht und sagte: „Ja, du hast recht… Ich kann ja auch später noch arbeiten!“ Als Al dies zu Ende sagte, packte Ed dessen Arm und ging mit ihm hinaus. „Heute wirst du schön brav schlafen gehen, verstanden? Wehe ich erwische dich mit einem Alchemiebuch später noch!“, warnte Ed, sah Al jedoch dabei nicht an. Al lächelte schwach. Er hatte verstanden. Es war laut. Viele Menschen waren auf den Straßen unterwegs. „Mann, diese Idioten…Haben von Nichts eine Ahnung“, sagte der Junge, der mitten in der Menschenmaße, an der Wand lehnend. „Wir sollten sie endlich-“ „Hör auf jetzt! Wir müssen uns an den Plan halten…“, unterbrach und ermahnte ihn die aufreizende Frau, die ihm gegenüber stand. Genervt blickte der Junge zu dessen dritten Glied, umhüllt von Tüchern, damit keiner aufmerksam wird. „Und er? Er darf wieder machen was er will… schnüffelt herum und frisst alles was er kriegen kann!“ Die Frau blickte zu diesen und befahl: „Lass es, Gluttony!“ „Komm schon, Lust! Sie brauchen eine Lektion!“, sagte der grünhaarige Junge zu der Frau. „Envy! Es reicht jetzt! Wenn wir nicht auf jene Person hören-“, begann Lust zu erklären, jedoch neigte der Junge namens Envy den Kopf zur Seite, um dessen Desinteresse zu verdeutlichen. „Ich habe Hunger! Lust!“, gab der beschränkte Gluttony von sich. Lust sah ihn nur an. „Wir kommen noch zu unserem Ziel…“, versicherte sie und lächelte böse. Mit unschuldigem Blick sah er seinem Bruder beim Essen zu. Edward Elric war davon eher genervt: „Al, iss lieber dein Essen! Vom anschauen werde ich meine Meinung nicht ändern!“, befestigte Ed seine Worte. „Bitte Edward!! Ich habe wirklich einige Interessante Aspekte herausgefunden!“, flehte Alphonse noch mal. Edward blickte mit vollen Backen auf seinen sturen, kleinen Bruder. Wie konnte er bei diesen Blich schon stark bleiben… „OK, aber nur wenn du brav dein isst!“ Al nickte erfreut und nahm sofort einen großen Bissen. „Also…“, begann Al und erzählte von allen Sachen, die er herausgefunden hatte. Es waren Sachen, die Edward schon wusste, oder die nicht weltbewegend waren. Aber Al hatte solch eine Freude dieses Wissen zu berichten, dass Ed ihm stillschweigend zuhörte. Al war ein guter Alchemist, aber nicht so talentiert, wie Ed selbst. Das spielte für die beiden jedoch keine Rolle- das war es noch nie. Al bemühte sich sehr, und so belehrte Ed ihn auch nie eines besseren. „Sehr interessant.“, fügte Edward am Ende hinzu. Al legte sein Besteck hin und sagte: „Vielleicht können wir es ja bald schaffen…“ Edward blickte zu Als Teller und anschließend zu diesen: „Du bist schon fertig?“ Al nickte vorsichtig. „Al… Komm schon, so war das nicht ausgemacht!“, erinnerte Ed seinen Bruder. Al hielt für einen Moment inne. Schließlich lächelte er und aß weiter. „Du solltest Mal Oberst Mustang nach weiteren Informationen fragen. Vielleicht hat er ja noch andere Gerüchte gehört, wie das aus Reole!“, schlug Al vor. Edward blickte zu seinen Bruder. Er wusste, was es bedeuten würde, zu diesen zu gehen. „Naja, mal sehen… vielleicht finden wir ja auch noch was…“ „Eher nicht. Ich habe schon alles durchsucht-“, erklärte Al. „Ja, aber ich nicht!“, antworte Ed in einem schärferen Ton. Alphonse blickte ihn durchlöchernd an. Er senkte seinen Blick. Als Ed bewusst war, was er da gerade gesagt hatte, war es schon zu spät. Beide schwiegen für wenige Sekunden. „Ist ok… ich meine, du hast Recht… Regergieren wir noch etwas…“, sagte Al und brach somit die Stille. „Ja, ich frage Mal den Oberst!“ Die Bibliothek war eines von Edwards beliebtesten Orte. Er verbrachte viel Zeit mit Al hier. Sie hatten Jahre hier zusammen geforscht. Alphonse aber blieb zu Hause, Ed bestand darauf. Gähnend sah der Staatsalchemist sich Berichte an. „Hm..? Morde in Central City… Was? Alles Staatsalchemisten!!”, las Ed laut aus einer der Zeitungen vor. Weiters kam er auf keine wirklichen Informationen…“Verdammt! Wieso ist niemand auf der Suche nach diesen Stein,….“, sagte Ed spaßend von sich. „Oh, es gibt viele Leute, aber sie haben Angst davor…“ Ed drehte sich erschrocken um. Vor ihm stand eine merkwürdige Frau, deren lustvolles Outfit auffällig war. „Es sind immer die selben Gründe… auch wenn sie nicht immer klar sind…“, erklärte „Lust“ geheimnisvoll. Anschließend ging sie fort und ließ den Staatsalchemist verwirrt zurück. „Gründe…?“Plötzlich hatte Ed eine Idee. Er blätterte noch mal durch die Unterlagen. Hoffnungsvoll durch stöberte er jedes Blatt- ohne Erfolg. Doch in den Zeitungen fand er seine Hoffnung: Zenotaim. Eine Stadt, die früher berühmt für ihr Gold war… natürlich! Jetzt verstand Edward die Worte jener Frau- wer auch immer sie sein mag, sie hatte ihm geholfen. Eilig stand er auf. Er musste doch zu Roy, er brauchte seine Zustimmung. Trotz allem war der Regen immer noch nicht vorüber und Ed stapfte von einer Wasserlacke in die nächste. „Al! Du hattest Recht!!“, dachte Ed freudig. Plötzlich jedoch wurde er von hinten angepackt: „Stehen bleiben, Fullmetal Alchemist!“ Ed riss sich los und blickte zu seinem gegenüber. „Basque… Grand?“ Dieser sah den Staatsalchemisten nur ernst an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)