Liebe auf Abwegen von Slashy_Miku-chan (Harry x Severus ; Draco x Lucius) ================================================================================ Kapitel 23: Der Kampf... ------------------------ 22. Kapitel – Der Kampf Sie konnten es alle nicht glauben: der Minister war wirklich auf Dumbledores Seite! Das konnte doch nicht möglich sein! Merkte der denn nicht, wer der wahre Feind war!? Anscheinend ja nicht… Oder er vertrat dieselbe Meinung wie er. Mit ihm tauchten auch mehrere Auroren auf und stellten sich schützend vor den Direktor. Auch Remus war darunter. Als er Alan allerdings sah, schaute er ihn aus Teller großen Augen an. „Harry, verdammt, was machst du da?“, schrie er aufgelöst. „Ich bin auf der richtigen Seite, bei meiner Familie! Wir wollen alle nur Frieden schließen! Dumbledore ist derjenige, der alle nur benutzt, glaub mir!“, rief er und zeigte damit auf seinen Paten, um seinen Worten mehr Wichtung zu geben. Die Auroren erkannten ihn sofort, Remus war jedoch am schlimmsten geschockt. „S-sirius!? W-wie kann das sein?“, stotterte er hilflos. Auch die anderen zögerten nun und schauten sie alle nacheinander misstrauisch an. „Ja, ich lebe noch, aber dieser Trottel von Direktor und der Minister anscheinend auch, wussten davon und gaben nichts an die Öffentlichkeit!“, erklärte er lauthals. „Ist das war? A-aber du bist doch durch den Schleier gefallen, alle haben es gesehen!“, wollte er sich einreden, um sich selbst sagen zu können, dass er halluziniere. Stolpernd lief er auf ihn zu und berührte ihm, um es wirklich wahrzunehmen. „Der Schleier war nur ein Portal zu Toms Manor. Bellatrix wollte mich nur aus dem Weg haben, weil ich störte!“ „HALT DEN MUND!“, schrie Dumbledore wutentbrannt und schleuderte einen Fluch auf den Rumtreiber, der ihm nur geschockt entgegensehen konnte. In letzter Sekunde stellte sich Tom vor ihn und blockte den Zauber ab. Dieser flog jetzt natürlich über das ganze Feld und er hoffte inständig, dass es niemanden treffen würde, doch schon hörte er ein schmerzhaftes Keuchen aus den Reihen der Gryffindor. „RON!“, schrien Hermine und Alan gleichzeitig, denn dann sackte der Rotschopf leblos zusammen und rührte sich nicht mehr. Auch wenn dieser ihm so wehgetan hatte, er war einmal sein Freund gewesen und so kaltblütig konnte er einfach nicht sein. Hermine brach neben ihm zusammen und weinte. „Steh‘ auf!“, befahl Dumbledore kalt und tatsächlich… sie stand wieder. Verwundert folgten sie dem Spiel. Sie liebte ihn doch, wieso also ließ sie sich herumkommandieren. Gerade, die wahrscheinlich klügste Hexe der Zauberwelt!? „Greift an, ihr Nichtsnutze!“, wetterte er weiter. Ohne Murren stellten sie sich wieder in Angriffsposition und verzogen keine Miene, wie leblose Puppen… „Was hast du mit ihnen gemacht?“, wollte Tom drohend wissen. „Ach, so ein Imperiusfluch ist doch was Feines und wenn man so mächtig ist wie ich, zu allem fähig.“ So langsam verstand er und wurde rot vor Zorn. Das konnte er doch nicht wirklich gemacht haben!? „Du hast diese Kinder nicht zufällig schon monatelang unter dem Fluch?“, stellte er die unnötige Frage, dessen Antwort ihm doch bereits klar war. „Natürlich und durch die Hilfe unseres lieben Zauberministers konnte ich sie alle auf längere Zeit verfluchen. Toll nicht?“ Alan begriff nun auch langsam. Es waren nicht seine ehemaligen Freunde, die ihn und Neville so zugesetzt hatten, nein, sie hatten unter seiner Gewalt gehandelt! Welch‘ mieser Trick! Voller Hass schleuderte er ihm den Avada Kedavra entgegen, dem er spielend leicht ausweichte. Wütend schrie Alan auf. Für Remus war klar – er hielt zu Sirius und Harry, egal was nun kam. Jetzt erst bemerkten sie Arthur und die Zwillinge, die am Rand gestanden hatten und alles geschockt verfolgten. Den Tod ihres Bruders und Sohnes konnten sie noch nicht realisieren und waren wie erstarrt. Doch dann gingen sie auch zu ihnen und halfen ihnen bei der Umsetzung des Plans, auch, wenn sie Ron nun nicht mehr retten konnten… In der Zwischenzeit versuchten die anderen Dumbledore zu besiegen und gleichzeitig den Jugendlichen die Stäbe zu entreißen. Der Direktor griff immer wieder mit tödlichen, weißmagischen Flüchen an, verfehlte jedoch immer, sodass er langsam echt rasend wurde. Dann ging alles ganz schnell: Dumbledore feuerte einen Todesfluch in die Menge, welcher auf Bellatrix zuraste. Die allerdings war zu beschäftigt, um den Zauber wahrzunehmen und niemand stand in ihrer unmittelbaren Nähe, der ihn entschärfen könnte. Mit angstverzerrter Miene tat Narzissa verzweifelt das, was sie für angemessen hielt: Mit schnellen Schritten schoss sie voran und stieß sich von Boden ab, um genau in dem Moment vor Bella zu sein, als der Fluch sie getroffen hätte… Doch stattdessen sackte jetzt die blonde Frau in Bellas Arme, welche nicht wusste, was ihr geschah. Perplex schaute sie in ihre Augen, die sie glücklich anlächelten und schließlich stumpf wurden. In ihr zerbrach ganz deutlich ihr Herz und die Splitter dessen, bohrten sich in alle Eingeweide, durch ihre Haut hindurch. Unsägliche Schmerzen durchströmten sie. „ZISSA!“, schrie sie lautstark, sodass sämtliche Aufmerksamkeit auf den beiden ruhte. Dumbledore grinste sie nur gehässig an, was sie dazu brachte, die Fassung zu verlieren. Wütend stürmte sie auf ihn zu und rief dabei den Entwaffnungsfluch, was ihm überrascht den Zauberstab aus der Hand fliegen ließ. Jetzt verging ihm eindeutig das Lachen. Mit ihrem eigenen Stab auf ihn gerichtet, kam sie nun nur noch bedrohlich langsam näher. „Crucio!“, sagte sie mit einer Intensität, dass er zeitgleich in sich zusammen fiel und krümmend nach Erlösung schrie. „CRUCIO!“, wiederholte sie, diesmal lauter und stärker, sodass man regelrecht erahnen konnte, wie ihm die Organe zusammengequetscht wurden und die Knochen brachen. „AVADA KEDAVRA!“, sagte sie nun und genoss diesmal den stumpfen Blick seines Gegenübers… Er war tot. Erleichtert fiel sie auf die Knie und weinte. Ein Jubeln ging durch die Gruppe, außer bei Draco, Alan und Bella. Draco schmiegte sich weinend an Lucius und krallte seine Hände in sein Shirt, als wolle er ihn nicht auch noch verlieren, denn nichts desto trotz hatte er seine Mutter lieb gehabt. In den Reihen der Gryffindors ging auch eine Veränderung um. Man hatte es ihnen nicht angesehen, doch als sie wieder normal wurden, sah man nun ihre Gefühle wieder in den Augen leuchten. Nur bei einem nicht – Ron… Traurig setzte Alan sich neben Hermine und schaute sie einfallslos an. Was könnte oder sollte er nur sagen… „Harry… Wir wollten das alle nicht, das musst du uns glauben!“, haspelte sie entschuldigend. „Er wollte es so, wir konnten es nicht ändern!“ „Ich weiß… Und es tut mir so leid, dass es so enden musste…“ Plötzlich hörten sie Schreie, denn Fudge wurde von den Auroren abgeführt, doch wehrte sich vehement dagegen. Allerdings hatte er keine Chance, denn als Zauberer war er viel zu unbegabt. Severus unterdes war zu Alan und Hermine dazu gestoßen und überlegte, ob er es ansprechen sollte. Schließlich war diese Sache nicht unbedingt für jedermann Ohre. „Ich hätte da eine Möglichkeit… Ihn ins Leben zurückzuholen…“, berichtete er ihnen doch, denn er empfand es als wichtig. Für beide. Sie schauten ihn sogleich sprachlos mit offenem Mund an und waren erst mal baff. „Ich hatte ganz am Anfang für dich, Alan, einen Trank hergestellt, der dich, falls du gestorben wärst, wiederbelebt hätte… Dieser Trank ist aber sehr schwierig zu brauen und jeder kann ihn nur einmal herstellen. Der dauert jedoch mehr als 2 Jahre…“, erklärte er. Überrascht blickten sie sich und dann ihn an und ein Funke Hoffnung war wieder in ihren Augen zu lesen. „Bitte… Kannst du ihn holen?“, fragte Alan zaghaft und schaute ihn bettelnd an. Severus seufzte. „Ja, aber nur weil er ohne freien Willen gegen uns gekämpft hat. Er wollte sein Leben nichts riskieren. Hätte er es allerdings getan, wie beispielsweise Narzissa, dann würde der Trank vielleicht nicht mal funktionieren. Es ist nämlich noch kaum erforscht und nur wenige kennen ihn…“ Danach drehte er sich um und ging ins Schloss, um ihn zu holen. Alan und Hermine atmeten erleichtert auf, doch wurden sie von einem Schreien abgelenkt. „WARUM? Warum musstest gerade du sterben!? Sag mir warum! Ich liebe dich doch!“, rief sie schluchzend und drückte die leblose Hand. Lucius, der sie beruhigen wollte, hielt inne. Sie liebte Zissa? Rodolphus schien es bereits zu wissen, denn er verzog keine Miene, als er es von seiner Gemahlin hörte, Rabastan ebenfalls. „Was wird denn nun aus unserer erträumten Zukunft? Du hast mir doch versprochen, immer bei mir zu bleiben!“, murmelte sie apathisch, auf ihre Liebste blickend. Rodolphus zog sie von ihr weg und hob sie hoch. „Wir müssen Sie zur Krankstation bringen. Sie braucht unbedingt einen Beruhigungstrank!“, sagte er knapp und lief mit der strampelnden Bella weg. Kurz kehrte Stille ein, dann kam auch schon Severus angelaufen, mit einem Fläschchen in der Hand, was Al und Hermine aufblicken ließen. In der Zwischenzeit waren die Zwillinge und das Oberhaupt der Weasley zu ihnen gekommen. Vorsichtig öffnete er den Mund von Ron und flößte ihm das Gebräu ein, worauf dieser nach circa 2 Minuten abgehackt zu atmen anfing und die Augen aufriss. Die anderen, die davon erst nichts mitbekommen hatten, schauten nun geschockt zu dem Wiederbelebten. „W-wie?“, stammelte Draco und krallte sich an Lucius. So erklärte Severus ihnen noch mal schnell, was passiert war und sie nickten verstehend. Ron ging es nun langsam wieder besser, weshalb er sich aufsetzte. Reumütig schaute er zu Alan. „Kumpel, tut mir echt leid, was wir mit dir angestellt haben…“, flüsterte er noch ein wenig heiser. „Ja, ich weiß… Schon vergessen! Du solltest jetzt auch erst mal in die Krankenstation!“, beschloss er und Tom ließ ihn schweben, da er noch nicht die Kraft in den Beinen hatten zum Laufen. Auch der Rest ging nun in Richtung Madame Pomfrey, die nun alle Hände voll zu tun hatte. Als sie alle soweit verarztet waren, trafen sie sich gemeinsam in der großen Halle und feierten ihre gewonnene Freiheit. Ginny stürmte freudig auf Dean zu, der sie liebevoll in die Arme nahm, was ihr einen eifersüchtigen Blick von Seamus einbrachte, Remus streichelte liebevoll das Bäuchlein von Tonks, Rabastan flirtete mit Fenrir, der nicht wirklich abgeneigt von ihm war, Salazar schloss Godric glücklich, endlich frei zu sein, in seine Arme und die restlichen ließen einfach nur ihre Freude freien Lauf. Rodolphus allerdings war immer noch, aber nicht etwa, weil er am Bett der schlafenden Bellatrix saß und ihr nachweinte, nein, sondern, weil er ein Auge auf die Krankenschwester geworfen hatte und sie umgarnte. Sie war einfach nur entzückt von diesem reiferen Mann und lächelte dabei glücklich vor sich hin. In der Großen Halle war bereits Rita Kimmkorn eingetroffen und fragte alles und jeden über den Kampf aus und kam dann zu einer entscheidenden Frage: „Da Albus Dumbledore ja nun nicht mehr unter den Lebenden weilt, wen ziehen Sie vor, als Schulleiter zu ernennen?“, fragte sie die versammelte Lehrerschaft. „Sie, Severus?“, fragte Professor Flitwick und schaute ihn durchdringend an. „Nein, ich wurde es bevorzugen, in meinem Kerker zu bleiben. Wir wäre es mit dir, Minerva?“, wandte er sich an die Verwandlungslehrerin. „Wenn sich niemand anders dafür bereitwilligt, werde ich es tun!“, stimmte sie zu. „Schön, schön… Und sie Mr. Malfoy? Werden sie der neue Minister?“, fragte sie ihn frei heraus, was ihn überrascht aufblicken ließ. „Wieso kommen sie auf mich?“, fragte er sie erstaunt. „Na sie sind doch der perfekte Mann dafür!“, schmeichelte sie ihm. „Ja, wenn es denn sein muss…“, gab er klein bei, damit sie ihn nicht weiter drängte. „Wie berauschend!“, frohlockte sie und schrieb alles schnell mit ihrer flinken Feder auf. Auch wurden noch etliche Beteiligte über den Kampf ausgefragt und jeder wusste, dass dieses Thema am morgigen Tage auf der Titelseite zu sehen sein würde. Vom Kampf und der allgemeinen Aufregung erschöpft, gab es einen schulfreien Tag für alle und so gingen sie alle nach Malfoy Manor, um nach den Babys und den beiden Aufpassern zu schauen. Dort angekommen, stürmten die „Mütter“ sofort zu ihren Lieblingen und drückten sie an sich, was ihnen irritierte Blicke von ihren Söhnen und Töchtern einbrachte. Severus trat an Alan heran und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Der Kleine schaute sie brabbelnd an und versuchte, herum zu strampeln, was den beiden ein Lächeln entlockte. „Wie süß…“, seufzte Alan glücklich, seinen Kleinen endlich wieder zu haben. Auch Neville und Sirius mitsamt ihren Partnern ging es so, nur Draco und Lucius standen ein wenig deplatziert im Raum. „Draco? Kommst du mal mit, ich… ich möchte dir etwas sagen!“, fing Lucius zögern an, ob er es ihm nun sagen sollte oder nicht. Draco schaute ihn nur verständnislos an, folgte ihm jedoch widerstandlos in sein Zimmer, wo sie es sich auf dem Bett gemütlich machten. „Also, was ist los?“, fragte er vorsichtig und schaute ihn ungeduldig an. „Du bist ja mein Sohn…“, fing er etwas schwermütig an, „Aber ich bin nicht, wie du immer dachtest, dein Vater, sondern deine… sozusagen… Mutter!“ Draco schaute ihn erst nur durcheinander an, dann weiteten sich seine Augen und er schaute geschockt drein. Das konnte doch nicht sein! „Wirklich?“, fragte er verblüfft, doch erhielt er nur ein Nicken, “U-und wer ist dann mein Vater?“ Auf diese entscheidende Frage, hatte Lucius schon regelrecht gewartet. War ja klar, dass sie irgendwann gestellt wurde… Tja ja... =P Ich mache wieder einen bösen Schnitt, ich weiß ^^ Aber es soll ja spannend bleiben! Das nächste Kapitel wird dann etwas kürzer, weil darauf ein adult folgt, und die unter 18 dann wenigstens die Antwort auf die bestehende Frage bekommen... Lg s-n-f Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)