Liebe auf Abwegen von Slashy_Miku-chan (Harry x Severus ; Draco x Lucius) ================================================================================ Kapitel 17: Reaktionen ---------------------- 17. Kapitel – Reaktionen Es tut mir so schrecklich leid, aber ich hatte überhaupt keine Zeit zum Schreiben: Schule, Austauschsbewerbung ausfüllen, fam. Probleme, Trennung... Eine ganze Fülle eben... Und einige dieser Dinge habe ich leider immernoch nicht gelöst, weswegen ich kaum noch dazu komme, hier dran weiter zu arbeiten. Deshalb bitte ich euch um Verständnis, wenn die Kapitel nun nicht mehr alle 7 - 14 Tage erscheinen, sondern eher im Monatsrhythmus... Erschlagt mich nicht! Hier erstmal, das viel zu kurze Kapitel! Viel Spaß! 17. Kapitel - Reaktionen Am Morgen, dachte Draco, er hätte als dies blos geträumt, doch als er neben sich blickte, sah er Lucius ihn umarmend neben sich liegen; da wusste er, es war Realität. Erleichtert atmete er aus und fühlte sich vollkommen wohl. Wie gerne würde er jetzt ewig so liegen bleiben, doch der Unterricht ließ leider nicht auf sich warten. Außerdem wollten Severus und Alan bestimmt wissen, ob da noch etwas passiert war... In der Tat! Er hatte das Bedürfnis, es in die Welt hinaus zu schreien, doch das würde er nie dürfen… Es wäre sofort vorbei! Das war zurzeit das einzige, was ihm Sorgen machte, ansonsten hatte er keine Bedenken. Vorsichtig wand er sich aus den so liebgewonnenen Armen und stieg leise aus dem Bett. Im Bad unterzog er sich einer ausgiebigen Dusche und putzte sich die Zähne. Seine sonst so perfekten Haare standen in allen Richtungen ab, wie jeden Morgen, und er versuchte sie mit Erfolg zu glätten – nicht so wie Alans Versuche… Im Zimmer zurück, sah er, dass Lucius nun auch wach war, denn der sah verschlafen zu ihm auf. Leicht musste er schmunzeln, er war doch zu süß! Niemand hätte je darauf gewettet, dass der Malfoy auch nur ein Mensch war und nach dem Aufwachen ebenso unschuldig aussah, wie jeder andere. Draco verbesserte sich gedanklich. Nicht wie jeder andere, sondern viel hinreißender. „Gut geschlafen?“, kam es nun amüsiert von Draco, worauf Luc nur knurrte und sich wegdrehte. Das ließ ihn nur noch breiter grinsen. Schnell war er am Bett und schmiegte sich noch einmal schnell an seinen Vater. Sanft hauchte er einen Kuss auf seine Wange und rieb sein Gesicht an dem des anderen. Sie hätten sich ewig so weiter liebkost und die Zeit vergessen, wenn Alan nicht hineingekommen wäre und erstarrt im Zimmer stehen blieb. „Wie?“, bekam er nur heraus, dann blieb er stumm. „Na ja, weißt du…“, fing Draco unsicher an, „Er hat mir gestern noch gestanden, dass er mich auch schon lange liebt…“ „… Aha…“, antwortete er immer noch tranceartig. Er war eine Sache, dass Draco ihren Vater liebte, aber eine andere, wenn diese Liebe erwidert wurde, denn nun wurde es etwas komplizierter. Er und Severus konnten ihre Liebe publik machen, sobald er volljährig und aus der Schule war, doch für sie beide war es bis zu ihrem Tod verboten; es war schließlich Inzest. Nicht, dass er die beiden nicht unterstützen würde, aber wenn es doch jemand Öffentliches erfuhr, dann… Er wollte am liebsten gar nicht weiter denken! „Findest du es jetzt doch schlimm?“, fragte Draco unsicher nach. Was war auf einmal mit Alan los? „Nein, ich…“, bezeugte er und erklärte ihnen diese Sachlage. „Achso… Ja, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber ich finde einfach keine Lösung…“, erklärte Lucius. „Und was ist, wenn das Ministerium oder die Presse oder schlimmstenfalls Dumbledore DAS mitbekommen?“, hakte er weiter nach. „Darüber möchte ich, ehrlich gesagt, noch nicht nachdenken, denn dann machen wir uns nur verrückt und ich will die Zeit mit ihm jetzt erst einmal genießen!“ Danach herrschte kurze Stille, welche Draco dann jedoch brach. „Wir müssen langsam zum Frühstück, sonst kommen wir noch zu spät zum Unterricht!“ So verabschiedeten sie sich von Lucius, der ins Malfoy Manor flohte, wobei sie sich im Gemeinschaftsraum gesellten und dort auf die anderen vier warteten. Diese kamen sogleich an und bemerkten Dracos Freude, die sie seit dem Fall nicht mehr bei ihm gesehen hatten. „Was strahlst du denn so?“, fragte Blaise ganz unverblümt. „Wieso? Sieht man mir das denn so sehr an?“, stellte Draco ein wenig überrascht eine Gegenfrage. „Definitiv!“, lachte er über die angeblich Ahnungslosigkeit seines Erscheinens. Jetzt fühlte sich Draco ertappt und schaute geniert auf den Boden. „Na sag‘ schon!“, bestand Greg nun auch darauf. „Luc und ich… Na ja… Wir sind zusammen!“, bekam er nur mühselig heraus. Den anderen stand im wahrsten Sinne des Wortes der Mund speerangelweit auf. Neville fand seine Sprache als erster wieder. „Ehrlich? Wie denn das?“, wollte er, wie alle anderen auch, wissen. So erzählte er ihnen im Flüsterton, damit es nicht gleich jeder mitbekam, was gestern geschehen war. „Das du auch immer so viel riskieren musst!“, schimpfte Blaise leicht, „Was wäre, wenn er dich als krank abgestempelt und verstoßen hätte?“, beschwerte sich Blaise. „Hat er aber nicht!“, gab Draco schnippisch zurück. „Ja…“, seufzte er, „Aber es war sehr gefährlich… Ich mache mir doch nur Sorgen um dich!“, versuchte er sich zu verteidigen. „Ich weiß… Und DAS weiß ich auch zu schätzen. Danke, Blaise!“ Darauf sahen sie sich lange an und umarmten sich dann freundschaftlich. „Jetzt kommt aber mal! Wir müssen uns beeilen!“, holte Nev sie aus ihrer kleinen Welt. „Ganz ruhig! Du brauchst doch nicht gleich eifersüchtig werden. Ich liebe nur dich und das weißt du!“, kicherte Blaise und gab ihm einen Kuss, worauf dieser sich schmollend wegdrehte. Die anderen kicherten nun ebenfalls, wodurch er sich ein kleines Lächeln nun auch nicht mehr verkneifen konnte. „Ja ja… Jetzt los!“, überspielte er die Szene. Der eine peinlich berührt, die anderen lachend, gingen sie in die Große Halle und ließen sich auf ihren Plätzen nieder. Da sie nur noch eine halbe Stunde Zeit hatten, schlangen sie es regelrecht hinein und beeilten sich in das Klassenzimmer für Zaubertränke zu kommen. Dort angekommen, kamen sie noch rechtzeitig, ehe der Unterricht fünf Minuten später begann. Severus wirkte ein wenig verdrießlich, da er ja noch nichts von der Neuigkeit wusste. Alan nahm sich vor, ihm so schnell wie möglich von der guten Wendung zu erzählen, denn er machte sich richtige Sorgen um seinen Patensohn. Den ganzen Unterricht lang war Draco in seine Gedanken vertieft, was für ihn nur keine Folgen hatte, da er zum Glück in Zaubertränke saß. Wäre er bei Professor McGonagall oder Professor Sprout gewesen, sähe das vielleicht anders aus… Auch den restlichen Tag lächelte er vergnügt in der Gegend herum, dass ihn einige sogar schon seltsam ansahen. Wer hatte bitte schön, schon mal einen netten, freudigen Malfoy gesehen? Kaum einer. So schnappte Alan sich Draco, als er sich unbeobachtet fühlte und zog ihn in eine kleine Nische. „Du, wenn du vor Glück nur so strahlst, könnt ihr es nicht sehr lange geheim halten und dann grinst du sicher nicht mehr so!“, wies er ihn zurecht. „Lass mich doch, mich ein wenig zu freuen. Ich verstehe das ja, aber wenn ich die ganze Zeit nur über die Risiken nachdenke, werde ich doch gar nicht mehr froh…“, verteidigte er sich. „Ja, ich will dir nur einen Tipp geben…“, beruhigte sich Alan wieder. Bis zum Abend versuchte Draco seine übermütige Miene so gut es ging zu verstecken doch je später es wurde, desto hibbeliger würde er und wartete ungeduldig auf Lucius. Als dieser dann endlich ankam, überschlug sich Draco fast und umarmte ihn stürmisch. „Ich habe dich so vermisst!“, jammerte er. „Ich dich auch, mein Schatz! Aber nun bin ich ja hier!“, versuchte er ihn zu beschwichtigen. Alan sah es schon vor sich: Er würde so schnell nicht mehr in seinem eigentlichen Zimmer übernachten dürfen, was jedoch nicht weiter schlimm war – so konnte er bei Severus sein. Die Zeit verging dummer Weise, da sie alle so glücklich waren, so schnell, das es schon immer frischer wurde und die Winterferien nun näher rückte. Nevilles Bauch wurde dementsprechend größer und größer, wenn er nicht gerade unter einem Illusionszauber stand, sodass er langsam echt Angst bekam, dass ihr Baby zu früh kam, doch Severus meinte, es würde praktischer Weise in den Ferien kommen. Alle anderen freuten sich auch schon auf diese, da sie dort ungestört und ohne Zuschauer tun und lassen konnten, was sie wollten. Nur Draco hatte mit einem Problem zu kämpfen, an das Lucius anscheinend nicht dachte: Narzissa! Was war, wenn sie nach Hause kamen und sie ihr die Beziehung erklären müssten!? Würde sie es akzeptieren und nur noch zum Schein mit ihm zusammen bleiben oder würde sie damit zur Presse gehen? Das würde dann jedoch fatale Folgen für sie beide haben! Sie würden getrennt werden oder was auch immer, jedenfalls etwas Schlimmes für sie. Bei der Rede, die Dumbledore mit widerwärtiger Miene hielt, wurde er immer unruhiger, da Lucius schon vorgegangen war und Narzissa die Lage, nach Dracos Anfrage hin, versuchte zu erklären. „Hey, komm‘ mal runter! Es wird schon nichts passieren!“, redete Alan auf ihn ein, da er diese Unsicherheit Dracos bald nicht mehr aushielt. Dann am Bahnhof in Hogsmeade stieg er total hibbelig ein und motzte dauernd herum, wie lange es denn noch dauernd würde. „Jetzt reißt dich mal zusammen! Du nervst langsam!“, meckerte Blaise, während er neben Neville saß und dessen Bauch streichelte. Sie hatten das Abteil magisch geschlossen, sodass sie die Illusion auflösen konnten. Auf diese Äußerung begann Draco zwar zu schmollen, aber sagte so auch kein Wort mehr, was für alle anderen eine Wohltat war und sie Blaise insgeheim dankten. Draco führte sich eher schwanger auf als Neville, da er solche Gefühlsschwankungen hatte, welche nicht mehr zu toppen waren. Dadurch waren sie alle überaus froh, als der Zug sich verlangsamte und letztendlich zum Stillstand kam. Auf dem Bahnsteig wartete Lucius in gewohnter Manier und begrüßte sie, als hätten sie sich die ganze Zeit über nicht gesehen, jedoch Malfoy-like. Sie gingen in eine Nische, von wo aus sie keiner sah und sie so ungestört nach Hause apparieren konnten. Lucius machte die ganze Zeit über ein strengen Gesicht und zeigte keine Art von Gefühlsregung, sodass sich Draco keinen Reim aus dem Resultat des Gespräches von ihm und Narzissa machen konnte. Zu Hause angekommen, staunte Draco nicht schlecht, wurde er von Lucius ruckartig in den Arm genommen und an den Körper vor ihm gedrückt. „Luc?“, fragte er unsicher. Er wusste ja rein gar nichts… „Es ist nichts… Narzissa hat es nach ewiger Stille, bei der ich schon dachte, es wäre für uns vorbei, eine Regung gezeigt. Sie akzeptiert es und verbringt ihre Weihnachtstage bei Bellatrix.“ Erleichtert atmete Draco auf und schmiegte sich noch ein wenig näher an seine Brust. In der Zwischenzeit waren auch Sirius und Tom mit Raphaela und Naëmi aufgetaucht, die von den restlichen begrüßt wurden. Alan umarmte beide voller Inbrunst und Liebe, dass Severus schon ein bisschen eifersüchtig wurde, zumindest auf diesen Köter; Tom war schließlich sein Vater. „Wie geht es Ela und Emi?“, fragte er neugierig mit seinen Augen auf den Mädchen liegend nach. „Wie du sehen kannst, schlafen sie gerade, was sich jedoch schnell ändern wird. Zumindest bei Naëmi, sie ist die Muntere von beiden.“, antwortete Tom lächelnd. Um die Arme freizubekommen, legten sie die Zwillinge in die Wiege, welche Lucius bereit gestellt hatte. „Dein Bauch wird ja auch immer größer! Bald ist es wohl soweit!“, wandte Sirius sich an Neville der ein wenig beschämt zu Boden blickte. Dies entging ihm jedoch nicht und er schmunzelte leicht. „Du brauchst dich doch nicht dafür zu schämen! Es ist doch wunderbar ein Kind zur Welt zur bringen, glaub‘ mir!“, ermutigte er ihn. „Lüge weiter, du Flohschleuder! Ich glaube nicht, dass es für dich ein so tolles Gefühl war, die Kinder herauszupressen!“, stichelte Sev hämisch. Darauf schaute Sirius ihn wie in alten Zeiten feindselig an und konterte: „Halt du deinen Rand, Snievelus!“ Tom und Alan konnten über dieses kindische Verhalten nur den Kopf schütteln. „Beruhigt euch, wir wollen schließlich Weihnachten feiern und uns nicht unnötig streiten!“, rügte Tom sie zurecht. „Jaja…“, gaben sie schmollend zur Antwort. Da erst wurde Alan bewusst, dass er kein einziges Geschenk hatte. Er musste in den nächsten Tagen unbedingt noch in die Winkelgasse. Draco und die anderen bestimmt auch…, schoss es ihm durch den Kopf. Draco schien Alans Gedanken erkannt zu haben, denn er antwortete auf die unausgesprochene Feststellung: „Wir können morgen ja in die Winkelgasse gehen, um Geschenke zu kaufen. Aber wir müssten alleine gehen, sonst weiß der andere ja, was er bekommt.“, schlussfolgerte er. „Ja, aber Neville lass ich nicht allein!“, äußerte sich Blaise dazu. „Und ich nicht Alan. Es ist viel zu gefährlich! Es kann ja sein, dass Dumbledore irgendetwas ausheckt…“, stimmte Snape ihm zu. Zuerst weigerte Alan sich, doch dann sah er es ein, dass es so am besten für ihn war. So verabredeten sie sich für den nächsten Tag einen Ausflug in die Winkelgasse zu unternehmen und gingen so schon früh ins Bett, da sie auch noch ein wenig Zeit für sich haben wollten und am nächsten Morgen ausgeschlafen sein mussten. Wie gesagt, es war ziemlich kurz... Ich hoffe, nächstes Mal wird es wieder länger... Mfg s-n-f Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)