Die Dichterkunst von Sharanna ================================================================================ Todesengel ---------- Ein Dolch ins Herz, er gedenkt ihr zu rammen, um Furcht und Schmerz aus der Welt zu verdammen. Es ist nun so weit, er hielt sich tapfer bereit, doch so kurz vorm Ziel, da erlischt die Kraft. Der Dolch fiel. Warum? hallt es in seinem Kopf. Er sieht sich um und fragt wieder: Warum? Doch keine Antwort erhellt den armen Tropf. Alles bleibt still und stumm. Doch dann vernimmt er ein Wort: Liebe, doch er versteht nicht und kehrt es fort. Er will es wieder tun, doch dann kommt ein Gedanke, ein kleiner und lässt ihn ruhn. Auch Liebe, Schmerz und Trost, er sieht es ein, ist wie das täglich Brot. Doch es ist klein - im Anbetracht vom Tod. Oh weh, oh weh. Er windet sich, es schmerzt, wie ein verletztes Reh, getroffen im Herz. Er schließt die Augen, wendet sich ab, fängt an zu laufen scaut einmal zurück und sieht ihr Schauen - auf ihn hinab. Er lächelt sie an, ruft ganz laut: Ich liebe dich. Sie schaut ihn an, gibt ihn eine Gänsehaut und erwiedert: Ich dich nicht. Er nickt unmerklich, geht von Dannen, klettert auf Tannen, ruft hinab: Ich liebe dich. Nun ist er oben, sieht traurig lächelnd hinab, entfaltet seine Schwingen und fliegt bergab. Sie hebt die Hand, doch will sie ihm nicht winken. Nein, sie sieht nun das Leid, den Schmerz, will ihn zurück, in ihre Arme, in ihr Herz. Doch es ist zu spät, er ist gefallen. Ein Ton verrät: Er ist in Gottes Hallen. Ein Wunder geschieht, sie hört das Singen der göttlichen Laute: Er liebte dich und verzieh dir dein Tun. Nun lebe in Frieden und lasse ihn ruhn. Another night, another dream ---------------------------- Another Night I stayed here, In a field which caused my fear. The field was darker than black, I was asking myselfe: “What the heck?” I was all alone, Left in fear on my own. All I was able to think, Was that I was going to sink. I was feeling how I sink, But then I could see a wing. An angel was coming down To pick up me, who was trown. I wanted to look up, To the angel who picked me up. But all I was able to see, Was the top of the mirrored me. It was another Dream, A dream which was like a scream. I was in bed and awake, Sweating a whole lake. I stood slowly up And did my daily stuff. Then I left sighing home And went to school all alone. All I was able of thinking, Was the dream of sinking. I was so confused, That I didn’t looked like I used. I poped against somebody, And said without looking: “Sorry.” I turned away, Wanted to go my way. But I was stopped And put back with a hop. I faced the person I poped, And to be honest: I again was shoked. I faced a angelic beauty, The one who now was holding me. I’ve got something called déjà-vu But didn’t have the smallest clue. I then was shocked again. I thought the shocks got to be a pain. But I also saw a smile On the face of the angel of mine. We didn’t talked, We only walked. Together and not alone, Till the school and also when we went home. That’s when I realised, That in another Night and another Dream I would find the person who hears my scream. The person who will come and pick me up. The person who will be always here, Will always be my dear. The Angel of mine, Whos love I will cherrish in my blood line. Traumreise ---------- Einen Weg ging ich entlang. Nein, eine Straße, schoss in mein Gedank'. Klötze ragen um mich herum. Herauf, hinaus, in den Himmelsschlund. Wie ein Wesen, aus einer andren Welt, geh' ich weiter. Ich gehe und gehe und gehe. Und plötzlich taucht auf eine Böhe. Augen schließen. Augen öffnen. Ich schaue zur Seite. Spüre ein Hoffen. Eine Gasse tut sich mir auf. Zu meiner Rechten. Sie führt hinauf. Ich seh nur hinauf. Ich schaue mich um. Ich verspüre ein Garaus und weiß: hinab bringt mich um. Ich schaue zurück und weiß: ich bin verrückt. Ich setzte zögernd Fuß vor Fuß und gehe durch die Gasse, bedeckt mit Ruß. Ich gehe hinab, durch die Gasse, die mich führt bergab. Um mich herum sind graue Klötze, die mich treiben voran. Ich hetze. Meine Schritte hallen wieder. Ich stolpere und falle nieder. Mein Blick richtet sich auf und ich sah hinauf. Hinauf. Ich sah grün und blau. All das hinter mir, Grau, verschwand. Ich stand auf und spürte eine Briese, lau. Ich schloss die Augen und spürte eine Hand. Angst wallte in mir auf. Angst zu verlieren zeigte auf. Und doch. Und doch. Spürte ich seelige Wärme noch. Ich öffnete meine Augen. Und ich konnte ihnen nicht trauen. Erblicken tat ich einen Engel. Lächelnd. Geschlossene Augen öffneten sich. All was ich sah war die Decke im Zwielicht. Wärme verschwand aus meinem Herzen. Trauer tauchte auf und brang Kummer und Schmerzen. Doch mit einem Schlag wusste ich bescheid. Ich lächelte und hielt mich bereit. Denn heut' Abend werde ich meinen Engel wieder sehen. Ich musste nur die Augen schließen und zu Bette gehen. Verwirrung ---------- Was tut die Liebe einem an? Was habe ich da nicht erkannt? Wieso, wieso bin ich so plem plem, dass ich immerzu nur an dich denk? Was ist nur los mit mir, dass ich dich nicht raus bekomm' hier? Das hier ist mein Kopf und mein Herz, ich bin so dumm, dass es schon schmerzt. Kannst du mir sagen, was ich da fühle? Kannst du mir sagen, was das sind für Gefühle? Bitte gib mir eine Antwort, sag nur ein einzig' Wort! Dann bin ich glücklich. Dann bin ich unglücklich. Ich werde bei dir bleiben oder auf ewig einsam verweilen. Fragende Freundschaft --------------------- Was ist es, das mich zu dich treibt? was ist es, dass meine Gedanken zerreibt? Ich suche einen Weg. Genauer einen Ausweg. Ich verstehe dich nicht. Du verstehst mich nicht. Es ist, als würden wir andere srpachen sprechen. Doch das ist alles weniger als erbrechen. Was uns trennt, dass sind die Gezeiten. Und all die komischen Gemeinheiten. Was uns verbindet ist das Interesse. Und das Fragen - meine Fresse! Was tuen wir nur, dass wir fragen, wenn die Freundschaften "Hallo" sagen? Es ist die Unverständniss, es ist das "Nein". Vielleicht, eines Tages, könnten wir endlich Freunde sein. This ain't love --------------- How shall I call it? It doesn't fit. How can one call it love, when other call it a flying dove? This ain't love! But why do I hear octave'? It's so warm, it doesn't harm. How shall I call it? Do I have to admit? The world doesn't answere. But I find the it everywhere. Is this really, really love? It is, since I love you about all above! Handy + Ziegel = Freundschaft ----------------------------- Stunde um Stunde starre ich auf dich. Mein alter Freund, Handy, bist du nicht. Was habe ich nur, dass ich auf dich wart? Das es micht nervt, wenn du nicht klingeln magst? Ein Ziegel auf dem Dach hat es leichter. Er liegt da, genau wo er sich sonnt. Dort liegt er und wartet auf die Regenleiter. Denn der Regen wäscht die Gedanken fort, sorgt für Sonne immerfort. Aber ach, was denk ich da? Ich starre auf es, welch liegt immer nah. Nun klingel schon, denke ich so. Doch du klingelst nicht. Ich bin nicht froh. Was sagt einem das? Freundschaft ist bodenloser als ein Fass. Es klingelt! Ich gehe rann! Und endlich, endlich, endlich geht die Sonne an. Doch was tust du, kleiner Ziegel dort droben? Du bleibst bei deinen Freunden. Du schaust sanft nach oben, wo du verweilst dort all die Abenden. El!es Einsendung ---------------- Die Sonne geht auf, sichtlich heiß, kommt, ein wenig zerzaust, aus Mondins Bette. Die Strahlen sanft diese streichelnd; sie flüstert leis: "Da sind Flecken durch all die Nächte." A./N.: Das war meine Einsendung zu einem Wettbewerb *g* ich hoffe, dass er euch gefällt! Gedichtliche Anmerkung ---------------------- Lol. Nu hab ich zwar bock Gedichte zu schreiben ô.o ... Aber nicht nur das sie sich reimen! Nein! Es müssen sein die all zu schönen Liebesgedichte. Ach welch' grausige Geschichte. Liebliche Wünsche ----------------- Immer wieder verlieb ich mich neu in dich, es ist eine einzig artige Geschicht'. Das Leben so süß und fein, ließ dich in mein kaltes Herz hinein. So wärmtest du mich von innen heraus und machst der Kälte den garaus. So schön ist es dich zu lieben. Immer und immer wieder bist' geblieben. Bleib bei mir, sei mein. Und wir wollen auf ewig vereint sein. Klagende Liebe -------------- Und ein Sturm peitscht heut schon die ganze Nacht durch mein gefrohrenes Herz. Siehst und fühlst du nicht den Schmerz? Die leere, die ich vor mir seh. Die Leere, in der ich leb und geh. Ohne dich ist es so kalt und leer. Wie lang ohn' dich ist es her? So sehr ich will, so sehr ich lieb. Ich weiß nichts zu tun, das damit du mir vergieb'. So gern umfang ich dich mit meinen Armen. So gern hielt ich dich im warmen. Doch nie und nimmer soll es wieder sein. Das du mich liebst, das du bist mein. Darkness -------- I wander through darkness. It is somehow cold. Is a colour some sort of life? Is it living? Or is it just me? I wander through darkness. A living dark, which beats in a rythm. Why do I wander through darkness? How did I end up in this space? What happened, that I deserve this - this loneliness, this uneasy feeling of being here. Tell me: What happened, that my soul had to die? Warheit ------- Die Wahrheit ist etwas eigenartiges. Es ist da und auch wieder nicht. Mal ist es so deutlich und klar, Dass man es übersieht. Mal liegt es verborgen hinter Lügen Und doch sieht man es direkt. Mal ist die Wahrheit ein Fragment Von vielen, welches einen bluten Lässt, wenn man es nicht gut verpackt. Der Erhalter, der Seher und der Geber. Alle drei sehen die Wahrheit. Doch für den Erhalter ist es ein Scharfes Fragment. Für den Seher ist es eine klare Wahrheit, die man übersehen kann. Und was ist mit dem Geber? Für ihn ist die Wahrheit ein hinter Lügen verborgenes Fragment. Doch alle Drei können Platz und Vorstellung tauschen. Es ist sogar möglich, Dass die Ansichtssachen sich vermischen. Doch es ändert nichts. Einer leidet. Einer sieht. Einer spricht. Wer es ist? Das entscheidet das Schicksal, unser aller heiligstes Licht. Inventur 2009 - Ich mache Eich zum Scheich ------------------------------------------ Dies ist meine Bibliothek, dies ist mein Router, hier mein Laptop, daneben mein Handy. Ipod: Meine Musik, meine Videos. Noch nicht voll genug für meine Ohren und Augen. Musik ist das Wichtigste, neben der Schule. Hausaufgaben gehen an begehrliche Augen. Im Schrank quillen ein paar Bücher hervor und einiges, was ich niemanden verrate, sonst rollt bei anderen nicht nur der Kopf. Das Futonbett hier liegt zwischen mir und dem Laminat. Der Drucker dort ist mir am liebsten. Tags kopiert er die Hausaufgaben, die nachts ich vergesse. Dies ist mein Notizbuch, dies sind meine Mangas, dies ist mein Zimmer, dies ist meine Welt. (c) by me ^^ A./N.: Es ist ebenfalls ein Neugeschriebenes Gedicht. Das Original stammt von Günther Eich und heißt ebenfalls Inventur. Wer sich das Original und die zweitfassung anschauen möchte, der kann mir eine ENS schicken - ich schick dann einen Download-Link :] Erst wenn mann alle drei der Reihe nach ließt, erkennt man, was es genau mit dieser Version des Gedichts auf sich hat - dazu muss man natürlich auch verstehen, welche Lebensumstände hier von großer Bedeutung ist. Anekdote -------- Kennt ihr dieses Gefühl? Man huscht darüber hinweg, zieht alles in sich auf und taucht in eine neue Welt. Man springt und hüpft, man fliegt und taucht - man lebt. So wunderbar ist es immer wieder ein neues Leben, ein neues Abenteuer, eine neue Welt in die Hand zu nehmen, in sie einzutauchen, mit ihr zu leben. Doch wenn plötzlich etwas unerwartet kommt, stolpert man darüber, rollt noch ein wenig verwirrt weiter, bis man zu Halt kommt. Dies ist der Punkt, wo man irritiert zurück läuft und schaut, worüber man gestolpert ist. Meistens findet man den bösen Stolperstein sofort. Manchmal muss man noch ein paar mal darüber hinweg stolpern, bis man ihn gefunden hat. Ja, so sind sie. Sie sind kaum da, doch wenn sie anwesend sind, dann reißen sie einen aus der Welt heraus, hinterlassen Verwirrung und zum Schluss eine Ernüchterung, da man aus diesem wundervollen Abenteuer herausgerissen wurde. In diesen Welten haben sie nichts zu suchen! Sie sind Störenfriede und gehören ausgemerzt! Und ob man Lehrer ist oder nicht - wer gerne Bücher ließt, der hasst jegliche Rechtschreibfehler, die darin auftauchen und in denen nicht korrigiert wurden! Augen ----- Helle Augen, treffen die dunkle, erblicken das Anlitz. Die dunklen sehen Weg, doch erkennen den Fehler. Warten tuen sie, auf eine Antwort so klar. Verbends tun sie dies und werden dem gewahr. So wenden sie sich ab, schlagen sie nieder. Wenden sich vom Hellen ab und stehen dem Dunkeln gegenüber. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)