Der Ort, an dem wir uns trafen von Lucifa ================================================================================ Kapitel 1: Verlass mich nicht ----------------------------- Die Sonne geht langsam wieder auf und der giftige Nebel verzieht sich. Inuyashas letzter Angriff hatte wirklich gesessen, Naraku war endlich besiegt. Inuyasha und Kagome machen sich sofort auf die Suche nach Sango, Miroku und den anderen. Ganz in der Nähe des Dorfes von Kaede haben sie Glück, doch Miroku und Sango sind schwer verletzt. Gemeinsam mit Kirara und Shippou begeben sie sich zurück nach Hause. Miroku und Sango kommen langsam wieder zu sich und sind erleichtert zu hören, dass Naraku endlich tot ist. Shippou: „Miroku, wie siehts mit deinem Kazaana aus?“ Vorischtig nimmt er die Bannperlen ab und tatsächlich, das Kazaana ist verschwunden und damit ist es bewiesen, dies ist kein Trick, es ist wirklich geschafft. Kaede: „Kagome, ich muss dich nun bitten, mich zu begleiten.“ Kagome wundert sich, was Kaede von ihr wollen würde, schließlich rafft sie sich auf und folgt ihr. Sango: „Was meint ihr, was will Kaede von ihr?“ Miroku: „Na, vermutlich soll Kagome das Shikon no Tama wieder zusammenfügen.“ Shippou: „Das Shikon no Tama?“ Inuyasha: „Ja, richtig. Wo ist das Juwel nach Narakus Verschwinden eigentlich gelandet?“ Miroku: „Ich denke, das werden wir gleich erfahren.“ Kaede bringt Kagome zu dem Schrein, in dem das Shikon no Tama schon früher aufbewahrt wurde. Vorher müsse Kagome aber die Priesterrobe anziehen und dann solle das Ritual beginnen. Während Kagome sich umzieht, geht Kaede zum heiligen Schrein und spricht einige Gedanken laut aus. Kaede: „Jetzt endlich wird das Shikon no Tama wieder an seinen Platz zurückkehren. Kikyou, meine geliebte Schwester, letztlich konntest du deine Aufgabe also doch erfüllen.“ Kagome: „Kaede? Ich wär dann so weit.“ Kaede: „In Ordnung, dann folge mir bitte und hör mir genau zu.“ Kaede erklärt, dass Kagome nun all ihre Konzentration benötigen würde. Sie schließt das Shikon no Tama fest in ihre Hände, schließt ihre Augen und betet. Es dauert gar nicht lange und das Juwel beginnt zu leuchten, kurz danach öffnet Kagome ihre Hände und bringt das wieder zusammengefügte Juwel zurück an seinen Platz, auf das kleine Podest im Schrein. Kaede: „Ich danke dir Kagome, du hast die Aufgabe meiner Schwester würdig zu ende geführt.“ Kagome: „Da irrst du dich Kaede. Kikyou wollte nichts weiter, als eine gewöhnliche Frau sein. Solange dieses Juwel existiert, wird ihr Traum niemals in Erfüllung gehen.“ Kaede: „Eines Tages, wird sich eine Chance bieten, dass Juwel so einzusetzen, dass es für immer verschwindet.“ Mit diesen Worten begeben sich die beiden zurück ins Dorf. Während Kagome ihre alten Sachen wieder anzieht berichtet Kaede, was sie von ihr wollte. Miroku: „Dann ist das Juwel jetzt also sicher verwahrt?“ Kaede: „Ja.“ Shippou: „Ah, Kagome da bist du ja wieder.“ Kagome: „Sagt mal, so wo steckt denn Inuyasha?“ Sango: „Er ist jetzt schon eine ganze Weile weg. Er hat vorhin, kurz nachdem du mit Kaede gegangen bist stumm die Hütte verlassen.“ Kagome begibt sich auf die Suche nach ihm. Am heiligen Baum wird sie fündig, doch Inuyasha scheint sie gar nicht zu bemerken. Irgendwas stimmt nicht. Kagome: „Inuyasha? Hallo!“ Doch es kommt keine Antwort. Kagome: „Na gut, wenn du lieber vor dich her schweigen willst, geh ich jetzt wieder zurück.“ Gerade als Kagome sich umdreht und zurück zu den anderen gehen will, packt Inuyasha sie am Handgelenk und hält sie zurück. Kagome: „Inuyasha?“ Inuyasha: „Was wirst du jetzt tun?“ Kagome: „W… worauf willst du hinaus?“ Inuyasha: „Das Juwel ist wieder vollständig und Naraku ist geschlagen. Wenn ich mich recht erinnere war dies doch der einzige Grund, warum du hier geblieben bist oder?!“ Kagome erinnert sich an die Anfangszeit mit Inuyasha. In der Tat, sie wollte nur die Splitter einsammeln und dann so schnell wie möglich wieder in ihr altes Leben zurück. Inuyasha: „Kehrst du nun nach Hause zurück?“ Noch bevor Kagome ihm irgendwie antworten kann… Inuyasha: „GEH NICHT!“ … zieht sie Inuyasha in eine innige Umarmung. Inuyasha: „Kehr nicht nach Hause zurück, bleib bei mir.“ Kagome versucht sich los zu reißen. Kagome: „Inuyasha bitte, lass mich los.“ Inuyasha: „Nein, ich lass dich nicht los. Ich will dich nicht verlieren. Kagome bitte, verlass mich nicht.“ Schließlich erwiedert Kagome seine Umarmung doch. Sie erinnert sich zwar an die Zeit mit ihren Freunden und ihrer Familie, doch da das Juwel nun an seinem Platz bleiben muss und sie dadurch nicht mehr wie gewohnt zwischen beiden Welten hin und her reisen kann, muss sie sich entscheiden und diese Entscheidung fällt ihr leicht. Kagome: „Ich bleibe bei dir.“ Inuyashas Umarmung wird fester, bis er ablässt und ihr in die Augen schaut. Inuyasha: „Kagome ich…“ Sie hält ihm den Mund zu. Kagome: „Schon gut, du musst mir nichts sagen.“ Sie schließt die Augen und küsst ihn. Sichtlich überrascht und doch überglücklich, erwiedert Inuyasha ihren Kuss. Kagome: „Ich liebe Dich auch, Inuyasha.“ Inuyasha: „W… woher weisst du?“ Kagome kann nur lachen. Sie habe es doch längst bemerkt, sonst hätte sie ihm doch eben nicht den Mund zu gehalten. Noch einmal schließen sie ihre Augen und versinken in einen tiefen, innigen Kuss. Doch plötzlich werden die zwei aus ihrer Zweisamkeit gerissen. Ein schriller Schrei kam aus dem Dorf. Inuyasha und Kagome eilen sofort hin. Schon fast angekommen wittert Inuyasha Rauch. Der heilige Schrein, in dem das Juwel aufbewahrt wird brennt unentwegt. Aus dem brennenden Schrein tritt ein Fremder und er hält das Juwel in seinen Händen. Er grinst nur frech drein, bedankt sich und verschwindet. Inuyasha, Kagome, Sango, Miroku, Shippou und Kirara laufen ihm sofort hinterher. Am Brunnen holen sie den schämtlichen Dieb ein. Leider haben sie keine Ahnung, dass genau dies von ihm beabsichtigt war. Inuyasha fordert ihn auf, ihnen sofort das Juwel zurück zu geben, doch der junge Mann lacht nur höhnisch. Zuko: „Was glaubst du wer du bist Halbblut?“ Miroku: „Sag uns erst mal wer du bist!“ Der junge Mann hört auf den Namen Zuko und er beweist schnell, dass er kein Sterblicher ist, sondern ein Youkai, der das Feuer beherrscht. Inuyasha: „Mir völlig egal, was für ein Popeldämon du bist, rück das Juwel raus!“ Zuko: „Hohl es dir doch, wenn du glaubst, dass du‘s schaffst Hanyou!“ Doch kaum versucht Inuyasha anzugreifen, schlägt Zuko zurück. Er hüllt die Gegend mit giftigem Rauch ein, Miroku und Sango sind sofort bewustlos und auch Kagome fängt an zu schwächeln. Inuyasha: „Kagome du musst durchhalten hörst du.“ Zuko: „Du solltest deiner Geliebten lieber Lebe wohl sagen Hanyou, es ist vorbei.“ Mit diesen Worten stürzt er sich auf Kagome und schubst sie in den Brunnen. Diese ruft verzweifelt nach Inuyasha. Inuyasha: „Bastard! Aus dem Weg!“ Aber Inuyasha kommt nicht dazu, Kagome zu folgen, denn Zuko stößt ihn zurück und sprengt den Brunnen mit seiner Feuerenergie in die Luft, im Anschluss daran, verschwindet er spurlos, zusammen mit dem Juwel. Inuyasha bricht zusammen. Inuyasha: „Verdammt! NEIN! Kagome, bitte… verlass mich nicht…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)