Love and the ways it goes I von FeydyraGreenscythe (unclear past) ================================================================================ Epilog: Unclear past ~ welcome to hell ~ ---------------------------------------- Unclear past ~ welcome to hell ~ Vergangenheit: Willkommen in der Hölle Sōsuke konnte gar nicht sagen wie schlecht er in diesem Moment gelaunt war. Gin wusste genau wie es ihm ging, dass konnte er in solchen Momenten immer perfekt definieren, aber eines war Fakt. Er hatte genug! Endgültig! Keine Spiele mehr, kein Hinauszögern, keine Ablenkung mehr. Er wollte hier nur noch weg. Und ein Grund dafür war, dass er spürte wie gefährlich nahe die anderen schon waren. Er konnte hier nicht unverrichteter Dinge verschwinden. Das war keine Option! Er ließ sich von so was nicht diesen letzten Schritt versauen. Nein, er sollte nicht scheitern. Seine Schritte führten den Braunhaarigen von den zwei jämmerlichen Gestalten weg, da sie Rukia in einigem Abstand zurückgelassen hatten, um ihn angreifen zu können ohne sich sorgen um sie machen zu müssen. Die zierliche Frau jedoch war so geschockt von den Angriffen Aizens, dass es ihr unmöglich war sich zu bewegen. Sie war paralysiert, aber wieso? „Na los, Rukia…. Steh auf“, raunte er ihr leise zu und hatte dabei ein sehr unheimlich, ruhiges Lächeln auf den Lippen. Sōsuke war wirklich kurz vorm Platzen. Er griff an ihren Halsreif, welcher noch von den Fesseln verblieben war und hob sie hoch. „Ah… stimmt ja… du bist wahrscheinlich von meinem überragenden spirituellen Druck paralysiert. Nun ja, du musst dir keine Gedanken machen. Ich wollte nur dass du gehst, weil es dann weniger Arbeit für mich ist…“, in jenem Augenblick bemerkte Sōsuke eine Bewegung in seinem Augenwinkel. Er wandte den Blick ab und sah, wie sich Ichigo tatsächlich bewegte und versuchte sich aufzustemmen. „Armer Kerl… er ist immer noch bei Bewusstsein? Dein Durchhaltevermögen ist wirklich unglaublich. Aber du solltest es nicht zu weit treiben. Gerade ist deine Wirbelsäule gerade noch so mit deinem Körper verbunden, egal wie sehr du dich anstrengen magst, du kannst nicht stehen, ganz davon abgesehen kämpfen. Es ist keine Frage der Willenskraft sondern des physischen Zustands… Schätzt euch trotzdem glücklich. Ihr wart mehr als nützlich für mich. Du hast deine Aufgabe sehr gut erfüllt. Jetzt bleib liegen und sieh zu“, Sōsuke begann Ichigo aufzuklären. Dieser verstand erst nicht, was er von ihm wollte, doch der Braunhaarige hatte die Muße ihm zu erläutern, dass das Auftauchen seiner Truppe ihm gut in die Karten gespielt hatte. Wie es ihm sein Vorgehen erleichtert hatte, wie es geholfen hatte Unruhe in die Seireitei zu bringen, in die Herzen. Wie es möglich war Verdacht zu streuen und sie alle gegeneinander auszuspielen. Und dennoch… als er Kisuke Urahara erwähnte, wenn auch nicht gleich namentlich, war eine komische Reaktion von Ichigo zu sehen. Er schien nicht zu verstehen, warum Sōsuke wusste, dass er und seine Freunde auf Uraharas Geheiß hier waren und Rukia wieder zurück bringen sollten. „Ich verstehe… er hat euch nichts erzählt. Na gut, da es eh das Ende ist… werde ich es dir sagen…“, er griff sich Rukia und zog sie langsam mit sich wieder in Richtung Gin und Kaname. „Wusstest du, dass es 4 verschiedene Stile des Kampfes unter den Shinigami gibt? Zanjutsu – Schwertkunst -, Hakuda – Hand zu Hand Kampf -, Hohou – Bewegungstechnik – und Kidō – dämonische Künste. Dennoch, es gibt bei jedem Stil ein Limit das man erreichen kann. Egal welche Technik von einem Shinigami gemeistert wird, jede Seele hat ein Limit was ihre Stärke angeht. Und es ist nicht möglich dieses Limit zu übertreten. Mit anderen Worten, das ist das maximalste was ein Shinigami erreichen kann. Aber was ist, wenn es doch einen Weg gibt dieses Limit zu überschreiten und alle Techniken über das maximal Level hinaus zu verstärken?“, ein kleines maliziöses Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Ja, es gibt einen Weg. Und dieser ist ein Hollow zu werden!“, mit innerer Befriedigung ließ er den Satz erst einmal sacken. Er hatte so eine Ahnung das Ichigo genau wusste, wovon er hier sprach. „Wenn es möglich ist einen Shinigami in einen Hollow zu wandeln, oder einen Hollow in einen Shinigami… würden unermessliche Potentiale freigeschaltet werden, die einen weiter bringen als man es sich bisher vorstellen konnte. So zumindest die Theorie. Ich habe mich damit beschäftigt und war tatsächlich erfolgreich. Ich habe es geschafft Hollows zu kreieren, welche nahe an einen Shinigami heran gereicht haben. Sie konnten ihr Reiatsu verbergen, sie konnte ein Zanpakutō mit einer Berührung zerstören und sich sogar mit einem Shinigami vereinen… Dennoch war keiner weit genug entwickelt um als eine „neue Spezies“ bezeichnet zu werden. Wegen unserer Unwissenheit und Ethik war es nicht möglich einen Weg zu finden eine „neue Spezies“ zu kreieren. Kisuke Urahara jedoch war jemand, der dort Erfolge schuf, wo wir versagten. Er kreierte einen Mechanismus der einen Hollow sofort in einen Shinigami transformieren konnte und ebenso anders herum. Und es war etwas, was vollkommen entgegen der Logik in der Soul Society ging. Der Mechanismus hieß Hōgyoku. Es ist ein gefährliches Werkzeug und ich bin sicher er sah es genauso, versuchte er doch ihn zu zerstören. Im Endeffekt war es ihm nicht möglich ihn zu zerstören, er fand keinen Weg für seine eigene Erfindung. Also versuchte er es mit einer neuen Methode, er schuf ein Schild um den Hōgyoku und verschloss ihn tief in einer Seele um seinen Aufenthaltsort zu verschleiern. Und die Seele die er sich aussuchte war ausgerechnet die Seele von Rukia Kuchiki“, er blickte die junge Frau an und dennoch war da kein Mitleid in seiner Stimme, keine Emotion schwang mit. „Als ich das herausfand, war ihr Aufenthaltsort noch nicht definierbar. Ich wusste, dass es Uraharas Werk war. Es ist eigentlich unmöglich, dass man Shinigami in einem Gigai nicht orten kann. Jeder verfügt über eine so geartete spirituelle Kraft, dass wir ihn leicht verfolgen können. Aber bei Rukia war es uns schlicht unmöglich. In der Vergangenheit hatte Kisuke einen Gigai erschaffen, der nicht verfolgbar war. Deswegen wurde er aus der Soul Society verbannt, es gab auch noch andere Gründe. Jedenfalls, dieser Gigai nimmt nach und nach dem Shinigami sein Reiatsu und deswegen würde ein Shinigami niemals seine Kräfte zurückgewinnen, wenn er in diesem Körper steckte. Eher leidet die Koordination und die Seele würde kraftlos werden. Mit anderen Worten, man würde einen Shinigami in einen normalen Menschen wandeln. Verstehst du nun, Rukia? Er hat dich nicht unterstützt, dir keine Kraft geliehen. Er hat lediglich versucht zu verstecken, dass in dir der Hōgyoku ruht. Und dabei hätte er auch in Kauf genommen, dich in einen Menschen zu wandeln….“, er sprach weiter zu Rukia. Er musste sie doch aufklären, dass Kisuke das alles eingefädelt hatte und er hier nur tat was notwendig war, um einen schlimmeren Ausgang zu verhindern. Nun ja, ein Versuch war es zumindest wert, war es ihre „Rettung“ doch nur Mittel zum Zweck für ihn selbst. Mit einem Donnern kam plötzlich der Kommandant der siebten Division hinter Aizen auf und holte unvermittelt zum Schlag aus. Einen Augenblick sah es so aus, als hätte er Erfolg gehabt, denn der Druck des Schlages zeichnete sich bis tief ins Gestein des Platzes ab. Dennoch wurde die Klinge von einer Hand aufgehalten. Komamura konnte ja nicht wissen, dass dies heute schon das vierte Mal war und so langsam hatte Sōsuke das Gefühl es entwickle sich hier zum Runningag ihn immer hinterrücks angreifen zu wollen. Wieso mussten ihn die Leute heute immer wieder unterbrechen? Und wieso war er eigentlich so versessen darauf gewesen hier sein Wissen zu teilen? Dabei dachte er doch, er würde wissen wie man sich in so einer Situation richtig zu verhalten hatte. Da hatte ihm sein eigenes Genie wieder einmal einen Strich durch die Rechnung gezogen. Immerhin war Anerkennung etwas, was diese Aktion auf jeden Fall verdient hatte. Sōsuke war sich jetzt aber bewusst, eindeutig den falschen Moment dafür gewählt zu haben. Komamuras Angriff jedoch ließ ihn nur müde lächeln. Sie alle waren keine Herausforderung für ihn und provozieren ließ er sich schon einmal gar nicht. Und da ihm hier der Geschmack an der Veranstaltung abhandengekommen war, handelte er gleich. Kyōka Suigetsu war freigesetzt, also machte er sich seine Fähigkeit zu Nutze und brachte sich direkt vor den riesigen Wolf. „Hadō 90: Kurohitsugi[1]“, keinen Moment später formte sich ein schwarzer Quader um den riesigen Taichou, welcher von unzähligen Speeren durchbohrt wurde. Als er ihn kurz darauf wieder löste, brach Komamura bewusstlos zusammen. Diese Aktion von Sōsuke sagte Gin, dass es nun genug war und sie die Sache hier schnell beenden sollten. „Kyōka Suigetsu’s kanzen saimin ist unbezwingbar“, schmunzelte er leise und kam dem Älteren näher. „Auch wenn man weiß was kommt, man kann ihr nicht entfliehen“, ein leichtes Lächeln legte sich auch auf Sōsukes Lippen. Endlich schien sich Gin wieder etwas zu öffnen. Oder lag er da falsch? „Eishōhaki[2] in den 90er Sprüchen. Gruselig! Wann haben Sie gelernt wie man diese Technik lernt?“ „Nein… ich habe versagt. Das war nicht einmal ein Drittel des wahren Potentials. Außerdem sind die 90er schwer zu nutzen…“, Gin siezte ihn. Nichts war in Ordnung, er war nur höflich und tat seinen Job. Sōsuke griff sich Rukias Halsreif und zog sie wieder etwas aufrechter. Gin war nun bei Sōsuke angekommen und bewachte alles. Es waren zu viele Zwischenfälle geschehen. „Nun… kehren wir zu unserer Unterhaltung zurück“, sprach er Rukia nun wieder an. Er wusste zwar dass es sinnlos war, aber er war fast fertig damit ihr alles zu erläutern, er wollte sie nicht dumm sterben lassen. „Jedenfalls fanden wir dich endlich und ich entschied mich dazu die Kammer der 46 zu töten. Seit wir die Kammer der 46 getötet hatten, haben wir immer Sorge dafür getragen, dass einer von uns im Inneren blieb und alles regelte. Für Außenstehende sah es immer noch so aus als wäre die Kammer intakt, denn ich wirkte eine Illusion auf den Raum. Da aber niemand kommen würde, bestand also niemals die Gefahr, dass wir aufgedeckt werden würden. Eines führte zum anderen und die einfachste Lösung an den Hōgyoku zu kommen war es dich exekutieren zu lassen. Es gibt nur zwei Wege wie man an ein Objekt kommt, welches in einer Seele versteckt ist. Entweder man verbrennt den Körper der Seele mit solch einer Hitze, dass sogar die äußerste Schale der Seele dabei zerstört wird. Oder man penetriert den Körper der Seele und entreißt der Seele mit Gewalt das Objekt. Falls die Exekution nicht klappen würde, musste ich einen anderen Weg finden um an das Objekt zu kommen. Dafür musste ich jedes Experiment nachlesen, welches jemals getätigt wurde, aber vor allem die von Kisuke Urahara. Immerhin war es seine Technik die er erfand um ein Objekt in einer Seele zu verstecken. Und aus diesem Grund habe ich mir gedacht, dass es in seinen vergangenen Experimenten sicher einen Weg geben musste, der das wieder rückgängig machen kann…“, während er Rukia alles erklärte, holte er aus seinem Haori eine kleine Ampulle heraus, die die Lösung für sein Problem zu sein schien. Er zerdrückte sie in seiner Hand und kurz darauf stachen sechs Säulen kreisförmig um sie aus dem Boden heraus. „Ja, dass hier war die Lösung…“, seine rechte Hand verformte sich, sie wirkte Hölzern, aber auch synthetisch. Nicht mehr echt. Kurz besah er sie sich, ehe er damit ausholte und unvermittelt in Rukias Brust stach. Sie schwebte etwas über ihm. Doch statt Blut trat nichts aus ihrer Wunde aus. Eher schien es so, als verformte sich der Körper um seine Hand und gab etwas frei. Und das was er da frei gab, war Sōsukes Ziel. Er hielt ihn endlich in Händen! Endlich war er wieder bei ihm, der Hōgyoku! Einen Moment lang schenkte Sōsuke seine Aufmerksamkeit dieser winzigen Kugel, die er irgendwie größer in Erinnerung hatte, aber da hatte Kisuke auch noch nicht so sehr mit ihr experimentiert gehabt. Sorgfältig verstaute er den Hōgyoku und wandte sich dann wieder Rukia zu. Verwundert sah er zu ihr. „Oh… die Seele selbst hat ja gar keinen Schaden genommen. Was für eine unglaubliche Technik! Dennoch… zu Schade… du bist nun nutzlos…“, Aizen griff wieder an den Halsreif von Rukia, hob sie hoch und seine Armlänge von sich entfernt. „Töte sie, Gin!“ Das war das Stichwort, auf welches er die ganze Zeit gewartet hatte! Gin war froh endlich doch noch jemanden töten zu dürfen, bevor sie hier verschwanden! Ohne zu zögern zückte er Shinsō und gab den tödlichen Befehl. „Ikorose Shinsō!“, die Klinge sauste auf Rukia zu, welche nur halbwegs zusehen konnte, wie der Tod auf sie zugerast kam. Doch im nächsten Moment traf Gins Klinge etwas anderes. Überrascht hob er die Augenbrauen an und selbst Sōsuke schien etwas beeindruckt zu sein. Mit allem hatten sie heute gerechnet, aber sicher nicht damit, dass ausgerechnet Byakuya Kuchiki es sein würde, der Gins Schwert mit seinem Körper abfing, um seine Schwester zu retten, während er sie aus Sōsukes Griff befreite und sie festhielt. Einen Moment musste der Silberschopf das verarbeiten, bevor er ungerührt seine Klinge wieder zurückzog. Das war nicht mehr sein Problem. Wer war denn schon so bescheuert eine Klinge mit seiner Herzseite abzufangen? Wenn er Glück hatte, war es etwas unter dem Herzen zum Durchstoß des Körper gekommen und er würde nicht daran sterben. Dennoch, der Durchstoß war glatt gewesen und seine Lunge war dabei mit Sicherheit in Mitleidenschaft gezogen worden. Wenn er Pech hatte... Innerlich zuckte Gin mit den Schultern, während seine rot aufgeflammten Augen davon sprachen wie gern er das Blut auf seiner Klinge abgeleckt hätte. Das war noch lange nicht genug!! Sōsuke hätte lachen können. Er sah Gin an, dass es noch nicht genug war. Er wollte mehr, viel mehr! Aber das konnte er jetzt nicht machen. Der Braunhaarige wollte dieses jämmerliche Schauspiel vor seinen Augen endlich beenden, denn er ertrug es keinen Moment mehr länger wie kläglich Rukia hier um das Leben ihres Bruders schrie und ihn umklammerte, als könne sie ihn so vorm unausweichlichen Tod schützen. Es war so lächerlich! Langsam griff er zu seinem Schwert, um es zu ziehen. Doch hielt er inne. Und das aus einem sehr guten Grund… Keine Millisekunde später klebten ihm förmlich Soifon und Yoruichi am Körper und hinderten ihn daran sich bewegen zu können. Dennoch es war zu spät. Viel zu spät. Mit der Entnahme des Hōgyoku waren die Hollows angehalten sie holen zu kommen und sie konnten die Macht des Steins fühlen. Es würde nur noch Augenblicke dauern. Wieso sich die geringe Zeit nicht mit Smalltalk vertreiben? „Oh my…Eine Weile lang nicht gesehen…“, begrüßte er die tödlich, charmanten Damen. „Nicht bewegen… Wenn Sie auch nur blinzeln…“, begann Yoruichi. „Werde ich sie enthaupten!“, endete Soifon. Wirklich zu charmant! „Hm… so so…“, ein Schmunzeln glitt über Aizens Lippen. Ebenso wie die Damen bemerkte er auch, dass die Wächterriesen gekommen waren. Wie überaus herzlich, dass sie sich von ihm verabschieden wollten. Dabei wollte er den Abschied doch gar nicht so groß ausschmücken!! Aber anders als es die Damen erst dachten, waren sie nicht zum Schutz hier, nein sie waren Sōsukes letzte Opfer der Hypnose. Sie waren hier um ihn zu verteidigen. Das es tatsächlich noch geklappt hatte, war wirklich bemerkenswert, umso schöner war der Abschied aus diesem schlechten Traum eines Himmels. Da tat es auch nichts zu Sache, dass nun auch der vierte trottelige Riese aufgetaucht war und das mit kleiner Unterstützung, um den Rücken von Yoruichi zu decken. Es war langweilig und dennoch, störte diese Unruhe, die die Riesen hier reinbrachten. „Hooo… es wird ja richtig chaotisch hier… was soll ich nur tun…“, lachte Gin vor sich hin, den roten Wahnsinn in den Augen tragend. Er wollte mitmischen. Jetzt! Zum Kampf bereit erhob er seinen linken Arm, um ebenfalls einen Kidō abzugeben, doch wurde sein Handgelenk von hinten gegriffen, während sich eine Klinge an sein Hals schmiegte. Hah! Matsumoto! Er hätte es wissen müssen, dass Kira nach den ganzen Enthüllungen und dem Lösen der Hypnose nicht mehr zu gebrauchen war. Verdammt, sie nahm ihm den ganzen Spaß an der Sache!! „Oh oh…. Entschuldigung Aizen Taichou aber wie es aussieht, wurde ich gefangen genommen…“, lachte er amüsiert, hielt aber still. Sōsuke schenkte ihm einen Blick über die Schulter und schluckte unbemerkt. Wie gut das Matsumoto doch aufgetaucht war. Er sah den Blutdurst allzu deutlich in Gins Augen. Es war das Beste was kurz vor der Abreise hätte passieren können. „Es ist aus…“, Yoruichis Worte holten seine Aufmerksamkeit wieder zu ihr. „Was?“ „Bemerken Sie das nicht, Aizen? Es gibt keinen Ort wo Sie drei hin verschwinden könnten…“, mit ihren Worten tauchten auch alle anderen Taichou auf. Beinahe war der Moment schon regelrecht kitschig. Anstatt dass er sich bedrängt fühlte, dachte Sōsuke nur daran, was er als Erstes machen wollte, sobald er in Hueco Mundo war. Ein Bad nehmen klang sehr gut, denn es widerte ihn zunehmend an von Leuten angefasst zu werden, denen er es nicht erlaubt hatte ihn zu berühren. Erst Momo, dann musste er Rukia anfassen, dann die beiden hier. Schrecklich! „Das ist dein Ende… Aizen!“, widerholte Yoruichi erneut, da sie das Gefühl hatte der Braunhaarige wäre gar nicht wirklich anwesend. Das sie alle nicht auf Kaname achteten, der schon die ganze Zeit konzentriert und ruhig da stand, war doch wirklich die Höhe. Er rief im Stillen ihre Verbündeten. Dachten sie, nur weil er die Gefahr sah würde er sofort erstarren? Welch Narren sie doch alle waren! Ihm entglitt unwillkürlich ein Lächeln. „Was ist los… was ist so lustig, Aizen?“, die Dunkelhäutige verstand einfach nicht, wieso der andere in dieser Situation überhaupt noch lachen konnte. „Oh… Entschuldigung… Es ist Zeit!“, wie auf seine Worte hin, schrie Yoruichi Soifon entgegen, dass sie von Aizen wegkommen sollte, denn just in diesem Moment schloss sich eine quadratische Säule um Aizen. Ihre Mitfahrgelegenheit war endlich eingetroffen und hatte es geschafft durch das Garganta hindurch einen Riss im Himmel der Seireitei zu erzeugen. Perfekt!! Alle schienen schockstarr. Sehr schön! Dann würden sie zumindest endlich mal aufmerksam sein. Eine riesige Hand bohrte sich durch den Himmel, öffnete einen gigantischen Spalt, welcher immer größer wurde und beinahe schon einriss. Es waren ein dutzend Menos Grande, die den Spalt zu einem Loch aufklafften und Platz machten, damit die Säulen ihren Weg zu den drei Personen am Boden finden konnten, um sie zu holen. Gin und Kaname wurden ebenso schnell frei gegeben wie Sōsuke, wobei Gin sich in spielerischer Manier von Rangiku verabschiedete. Er hatte ihr einmal das Leben gerettet und sie hatte immer gedacht, sie wären deswegen die dicksten Freunde. Es war alles nur eine Farce. Gin gehörte zu seinem Taichou und selbst die warmherzigste Frau dieser Welt konnte nicht aufhalten, was hier passierte. Er war froh sie nicht mehr sehen zu müssen, denn er wusste sie tat ihm nicht gut und umgekehrt genauso. Seine Gefühle waren nie echt, aber seine Entschuldigung schon. Es tat ihm leid, dass er immer so mit ihr gespielt hatte. „Es soll sich keiner wagen hier einzugreifen. Diese Lichtsäulen tragen den Namen „Negacion“. Die Menos benutzen es um ihresgleichen zu retten. Sind sie erst in dieses Licht gehüllt ist alles vorbei. Das Licht trennt ihre Welt von unserer, dort herrschen vollkommen andere Bedingungen. Jeder der einmal einen Menos bekämpft hat und dieses Licht vom Himmel hat fallen sehen, weiß… das Aizen nun unantastbar geworden ist“, Yamamoto klärte all jene auf, die kühn genug sein wollten einzugreifen. Es brachte nichts mehr. Diese drei waren außerhalb ihrer Reichweite. Da half auch kein Schreien und Flehen von Komamura, der seinen langjährigen Freund Tōsen dazu bewegen wollte wieder runter zu kommen. Tōsen hatte seine Entscheidung gefällt und die war es, seinem eigenen Weg der Gerechtigkeit zu gehen. „Du verbündest dich sogar mit Menos? Wofür…?“, Ukitake, Taichou der 13. Division, trat hervor und hielt seinen Blick auf Sōsuke fixiert. „Um neue Höhen zu erklimmen…“ „Wie tief bist du nur gefallen, Aizen!“ „Sei nicht so arrogant, Ukitake. Seit Anbeginn thronte niemand am Himmel. Weder du, noch ich, noch Gott selbst. Aber diese Leere im Himmelsthron wird gefüllt werden… Von diesem Tag an, werde ich dort herrschen!“, Sōsuke nahm seine Brille ab und ließ sie in der Negacion zerbröseln. Sie war ohnehin nie notwendig und nur Deko. Mit seiner Hand strich er sich die Haare zurück und ließ sie nun alle sein eiskaltes Kalkül erblicken. Er war das Genie und sie der Abschaum. Er würde sich sein eigenes Reich schaffen und ihnen das Leben schwer machen. Er freute sich jetzt schon darauf! Einige Tage später kam sowohl in der Seireitei als auch in Hueco Mundo Ruhe ein, nun ja zumindest etwas. Während die Shinigami sich darüber den Kopf zerbrachen, was sie in Zukunft von Aizen und Konsorten zu erwarten hatten, so war Aizen es endlich geglückt, das Sigel um den Hōgyoku zu lösen. Endlich konnte er sich daran machen sein Versprechen gegenüber den Hollows zu halten und sie zu dem zu machen, was sie verdient hatten zu sein. Gin vergaß der Braunschopf darüber vollkommen. Sein treuer Fuku hatte bei ihm zu sein, wann immer Erweckungen stattfanden und sie neue Mitglieder in ihrer Truppe begrüßten, abseits von diesen Zeremonien war Sōsuke damit beschäftigt seine Kräfte zu sammeln und war froh, dass er sich zurückziehen konnte. In seinem Kopf herrschte nur der Gedanke mehr Arrancar und Espada ins Leben zu rufen. Er wusste, dass sie der Schlüssel dazu sein würden, dass er selbst irgendwann den Sprung schaffen würde neue Weiten seiner Kraft zu erreichen. Außerdem wollte er den anderen beweisen, dass er mit seinen Worten recht gehabt hatte, dass sie sich nicht nur damit zu begnügen hatten, was sie als Shinigami mit ihrer eigenen Seelenkraft erreichen konnten. Es war falsch etwas Neues abzulehnen, nur weil es die Gefahr barg das man diese neuen Kräfte nicht gleich beherrschen konnte. Aizen wusste einfach, dass wenn die Soul Society weiterhin so verbohrt blieb, würde das irgendwann zwangsläufig ihr Untergang bedeuten. Deswegen musste er das hier alles machen, deswegen musste er diese extremen Wege gehen, um ihnen endlich die Augen öffnen zu können. Ganz zu schweigen davon, dass er es unglaublich genoss seine Machtstellung auszuschöpfen und das Gefühl der Freiheit zu genießen, welches er gewonnen hatte nun keiner Gotei 13 mehr angehören zu müssen. Was Gin anging, war er nach diesen wenigen Tagen nun vollkommen davon überzeugt, dass diese kurze Phase die sein Taichou mit ihm geteilt hatte nichts weiter gewesen war, als ein angenehmer Zeitvertreib des Älteren. Wann immer sie zusammen in der großen Versammlungshalle waren und neue Mitglieder erweckten und in ihren Reihen als „Brüder“ und „Schwestern“ begrüßten hatte er Zeit den Braunhaarigen zu beobachten. Ihm fiel auf, dass sich seit seinem ‚Outing‘ in der Soul Society sein ganzes Verhalten noch einmal verändert hatte. Gin kannte den Älteren gut genug, um zu wissen dass all die Freundlichkeit in den vergangenen Jahrzehnten nur eine Show gewesen war. Aber hier in Hueco Mundo schien seine Persönlichkeit einen neuen Kältepunkt erreicht zu haben. Alle Espada waren unterwürfig in seiner Nähe, sprachen nur wenn sie aufgefordert wurden. Sōsuke selbst strahlte solch eine Kälte und Autorität aus, dass es Gin nun langsam nicht mehr anders ging. Er wusste nicht wie er es schaffen sollte normal mit dem anderen umzugehen. Natürlich spielte der Umstand, dass sich Aizen zurückzog, sobald die Zeremonien abgeschlossen waren, auch eine Rolle. Aber anders als früher, wo der Braunhaarige immer darauf bedacht gewesen war, dass Gin bei ihm war, schien er ihn nun nicht mehr zu sehen oder zu ignorieren. Es kam Gin schon so vor, als wäre es dem anderen vollkommen egal, ob er nun hier war oder nicht. Da stellte sich doch die leise Frage, wieso er dann überhaupt hier war? Klar, er konnte den letzten Schritt nicht mehr ungeschehen machen und er war sich auch immer noch bewusst, dass seine Welt nicht ohne Aizen bestehen konnte. Trotz des letzten, beschämenden Aktes zwischen ihnen, der selbst jetzt noch Abscheu und Wut in ihm wach rief. Und dennoch kam sich Gin verraten und verlassen vor. Ein Gefühl, welches er zuletzt gehabt hatte, als er im Rukongai sein Bewusstsein erlangte und merkte dass er nicht mehr in dieser feindlichen Umgebung leben wollte und konnte. Und diese Gefühle halfen ihm nicht wirklich mit dem Umstand zurecht zu kommen, dass sich seine Situation gebessert hatte. Immer noch quälte ihn der Gedanke, dass er sinnlos liebte, sich schier prostituiert hatte, sich verletzt und bei Seite geschoben fühlte. Immer noch hasste er sich gleichermaßen dafür so zu empfinden, denn es würde ihn schwach machen, ihn zermürben und für Aizen unbrauchbar erscheinen lassen. Deswegen gab er sich diesen selbstzerfleischenden Gefühlen nur dann hin, wenn er sicher war allein zu sein. Niemand durfte jemals mitbekommen, wie es in ihm aussah. Niemand durfte es fälschlicher Weise als Selbstmitleid auslegen können, wo er doch versuchte einen Weg zu finden seine persönliche Rache an dem Verhalten finden zu können, welches ihm Aizen entgegen brachte. Am wenigsten vor allem Kaname und seine ihm unterstellen Arrancar die für sein Wohlbefinden sorgen sollten. Gin ahnte, dass sie ihn beobachten sollten und alles zu melden hatten, was ihnen an ihm komisch vorkam. Und das war nicht förderlich, wenn man seine Lösung in der Rache fand und Wege suchte, sie umsetzen zu wollen. So passierte es nicht selten, dass er die ein oder andere junge Dame kaltblütig niederstreckte, weil er den Verdacht nicht los wurde, dass sie ihm aufs Zahnfleisch fühlen wollte. Die gesamte Situation eskalierte als er alle drei Arrancar gestern Abend in einem tosenden Wutanfall niederstreckte, da sie ohne Erlaubnis in seinen Raum getreten waren. Es musste nicht noch erwähnt werden, dass Gin genau in diesem Moment seine Gesamtsituation reflektiert hatte und sehr angreifbar, ja sogar verletzlich war. Noch bevor die drei Damen wussten wie ihnen geschah, hatte Gin sie grausam und eiskalt niedergestreckt. Selbst am nächsten Morgen noch hatte sich sein Gemüt nicht beruhigt und seine Augen waren blutrot gefärbt. Sollte ihm heute irgendjemand dumm kommen, so wusste der Silberhaarige, dass er sich nicht zurückhalten konnte. Ein Bote teilte ihm durch die geschlossene Tür mit, dass er sich im Saal einzufinden hatte, was Gin auch wenige Minuten später tat. Doch statt der üblichen Nichtbeachtung, fasste ihn Sōsuke heute streng ins Auge. Sein Blick voller Kälte und Missbilligung. „Ich habe gehört, dass du deine Bediensteten umgebracht hast, Gin. Wieso machst du mir solche Umstände? Ist dir denn nicht bewusst, dass ich deswegen erst neue erwecken muss? Langsam zerrt es an meinen Nerven, dass du seit deiner Ankunft fast täglich einen umbringst. Aber gleich alle drei?“ So ruhig die Worte auch an seine Ohren drangen, so genau wusste Gin, dass er gestern deutlich eine Grenze überschritten hatte. Es war ihm bewusst, was es an Mehrarbeit für seinen ehemaligen Taichou bedeutete ihm stets neue Diener zu erschaffen. Aber auch Gin hatte seine Grenzen und es war unbefriedigend zu wissen, dass es egal war was er darauf antworten würde. Denn alles was Sōsuke nun von ihm wollte war eine Entschuldigung und die Zusicherung, dass so etwas nie wieder vorkommen würde. Da Gin aber nicht bereit dazu war solch einen Schritt zu gehen, wandte er nur zähneknirschend den Blick kurz zum so hassenswerten, aber denn innig geliebten Gesicht des Älteren und ließ ihn nur einen Moment erahnen, dass nichts mehr in Ordnung war. Er ließ Sōsuke deutlich seine roten Iriden sehen, ehe er sie niederschlug und sich kurz verbeugte. „Es ist mir egal was du für Probleme mit ihnen hast, arrangiere dich mit ihnen. Ich werde dir ein letztes Mal drei Diener erschaffen. Sollten sie dir nicht zusagen, dann töte sie nicht sondern suche dir andere! Es kann nicht sein, dass meine rechte Hand einen schändlichen Ruf unter den Espada und ihrem Gefolge bekommt, nur weil er dauernd unbeherrscht ist. Du hast auf meine Befehle zu hören und so zu handeln wie ich es wünsche…“, zischte Sōsuke zum Schluss leise in Gins Richtung, verzog jedoch keine Miene dabei, denn es waren alle im Saal versammelt und nicht wenige beobachteten ihr Gespräch. Nochmals verbeugte sich Gin stumm und zog sich tiefer in die Schatten zurück, um den Raum verlassen zu können. Seine Unterlippe wies blutenden Bissspuren auf. Es war sein verzweifelter Versuch gewesen all die Worte zurückzuhalten, die ihm auf der Zunge gelegen hatten und die er dem anderen gern an den Kopf geklatscht hätte. Zitternd atmete er durch, ballte die Hände ungesehen zu Fäusten und schloss kurz die Augen. Er musste diese Stadt für einen Augenblick verlassen, sonst würde er explodieren! Einige Zeit später hörte Gin Schritte im Sand hinter sich, während er deutlich entspannter an ein altes Mauerstück lehnte und den dunklen Himmel Hueco Mundos anstarrte. Las Noches lag in seinem Rücken, die Festung zu verlassen hatte ihm wirklich gut getan. Als die Schritte näher kamen, wandte er den Blick ab und hin zur Quelle der Geräusche. In kleiner Entfernung hinter ihm stand ein pinkhaariger Mann, der ihn mit versteckt maliziösem Lächeln betrachtete. „Was willst du Szayel?“ „Ich habe vorhin euren Disput beobachtet Gin-sama. Ich finde es nicht fair, dass Aizen-sama euch so rügt…“, begann er mit schmeichelnder Stimme. „Pass auf was du sagst! Was Aizen-sama mir gegenüber äußert oder nicht ist seine Angelegenheit und es wird nicht in Frage gestellt!“, eiskalt schoss Gin zurück und sah zufrieden wie der achte Espada zusammenzuckte. „Also, was willst du?“ „Ich… bin dennoch der Meinung… dass euch kein Recht angetan wird, Gin-sama. Ich könnte euch behilflich sein. Ihr wollt doch nicht wirklich den Zorn von Aizen-sama herauf beschwören nur weil ihr wieder einmal einen der unsrigen getötet habt, oder?“ „…“, die Worte verfehlten nicht ihre Wirkung. Gin drehte sich nun Szayel zu, umrundete das Mauerstück und lehnte sich wieder dagegen. Seine immer noch leicht rötlich verfärbten Augen betrachteten den anderen still. Er überlegte schon, ob er dem Espada nicht lieber seinen Platz zeigen sollte. Andererseits jedoch, was meinte er mit „behilflich“ sein? „Sprich…“ „Nun, ich habe mir selbst mein Gefolge gezüchtet, damit sie meinen Zwecken dienen können. Wie wäre es, wenn ich es schaffe eure Diener so zu modifizieren, dass sie zwar getötet werden können, danach aber wieder zum Leben erwachen und die Wunden verschwinden? Egal wie sehr ihr sie zerstückelt und zerfleischt? Es wäre wie ein Resetknopf. Es dauert nur wenige Minuten und eure Dienerinnen sind wieder voll funktionsfähig…“, sein Lächeln wurde durchtriebener, seine Worte euphorischer. Szayel hoffte so sehr, dass er sich ausleben konnte. Er wollte neue Experimente machen! Und selbst wenn es hieß, dass er Gin damit behilflich war. Lieber der Silberhaarige, als Aizen selbst. Szayel fand, dass Gin durchaus etwas an sich hatte was ihn ansprach und sein jetziger Eindruck von ihm brachte ihn regelrecht dazu ihm helfen zu wollen. „Es ist zwar eine interessante Idee… aber solange sie danach immer noch wissen was vorher passiert ist hilft es mir nicht.“ „Oh?! Nun, das ist kein Problem. Ich kann sie so modifizieren, dass sie genau wissen welche Aufgaben sie zu erledigen haben und das auch nicht vergessen können, egal wie oft sie sterben. Ihre Persönlichkeit bleibt ebenfalls, aber die Dinge die sie erfahren haben auch wenn sie es lieber nicht erfahren hätten, alles was gesprochen worden war oder gesehen wurde… ich kann dafür sorgen, dass es im Reset mit dabei ist… Selbstverständlich sollen sie ganz nach Gin-samas Belieben von Nutzen sein!“, Szayels Lächeln wurde breiter. „Gut, dann mach es. Ich rate dir, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Ansonsten wird es auf dich zurückfallen…“, Gin brauchte nicht weiter zu drohen sein gegenüber verstand auch so. Es folgte ein freudiges Nicken, ein leises Lachen und Szayel zog sich zurück. Einige Zeit hüllte sich Gin in Schweigen und starrte blicklos vor sich hin. Als er seine Augen wieder auf Las Noches legte entkam ihm ein Seufzen. Etwas motivierter stieß er sich von der Mauer ab und trat wieder auf die Festung zu. „Vielleicht ist es doch nicht gänzlich ausweglos… Erst meine Dienerinnen und dann vielleicht… vielleicht schaffe ich es doch noch mein Schicksal zu ändern. Wenn Aizen-sama nichts von mir wissen will, dann ist es so. Aber vielleicht hat er einfach nur noch nicht erkannt, was er wirklich an mir hat? Ein Gespielen kann er sich auch unter den dreckigen Arrancar suchen…“, seine Lippen zierte ein Grinsen, welches nicht unheilvoller sein konnte. Er würde sich ihm verweigern, sollte Sōsuke es jemals noch einmal wagen ihn anfassen zu wollen, nur damit er seine Lust befriedigen konnte. Wenn es sein geliebter Taichou nicht selbst verstand warum Gin sich so verhielt wie er es tat, dann würde Gin selbst dafür sorgen, dem anderen so sehr den Kopf zu verdrehen, dass er nicht anders konnte als seine Gefühle zu erwidern. Was er danach mit diesen Gefühlen machen würde, wusste Gin noch nicht. Seine Rache sollte darin enden, dass er den Älteren zwang endlich so tief und schmerzlich zu fühlen, wie er selbst es tat! Let the sweet bloody games begin! [1] Kurohitsugi = schwarzer Sarg [2] Eishōhaki = Klassifizierung aller Sprüche die man stumm spricht, sodass der Feind nicht weiß was auf ihn zukommt Weiter geht’s dann in „Love and the way it goes II : sweet bloody games“! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)