Dreams von abgemeldet (Die Träume eines Diebes) ================================================================================ Kapitel 3: The crystal of dreams - Im Alptraum gefangen ------------------------------------------------------- Hier kommt also Kapitel 3, hat etwas länger gedauert, weil ich es unbedingt zu meinem Geburtstag hochladen wollte. Ansonsten alles wie immer: Keine der Charaktere gehören mir, über Lob und Kritik in Form von Kommentaren würde ich mich sehr freuen. Und jetzt will ich euch nicht weiter voll labern. The crystal of dreams – Im Alptraum gefangen Er stand in einer dunklen Sackgasse, nur der fahle Mondschein erhellte das grausige Geschehen vor ihm etwas. Er war nicht in der Lage, sich zu rühren, war nur ein unbeteiligter Zuschauer. Ein Mann mit lockigem, braunen Haar und kaltem Blick stand am Eingang der kleinen Gasse, eine Schusswaffe auf eine schemenhafte Gestalt im Schatten gerichtet, ihr den Ausweg versperrend. Die Gestalt war nicht zu erkennen, nur ein verwuschelter schwarzer Haarschopf wurde vom Mondlicht beleuchtet. „Was willst du?“ fragte eine ihm erschreckend bekannt vorkommende Stimme, die er im Moment nicht einzuordnen vermochte. Der Mann lachte kalt und antwortete: „Das sieht man doch, oder? Aber ich helfe dir auf die Sprünge: Ich will dich umbringen!“ Kein Laut war von der Person im Schatten zu hören, es schien sie nicht zu überraschen. „Und warum?“ fragte sie schließlich nach. „Das würdest du wohl gerne wissen was?“ der Killer lachte höhnisch auf, schien dieses Spiel auf Leben und Tod nicht das erste Mal zu spielen. Sein Blick wurde noch ernster, wenn das überhaupt möglich war. „Genug geredet“ blaffte er und gab einen Schuss aus der Pistole ab. Dieser schien sein Ziel nicht zu verfehlen, denn der schemenhafte Schatten gab ein lautes Röcheln von sich und die vorher aufrechte Gestalt fiel in sich zusammen. Mit Schrecken konnte man nun das vom Mond angestrahlte Gesicht erkennen, das Gesicht Shinichi Kudos, das schmerzverzehrt war. Geschockt keuchte Kaito auf. Und noch immer konnte er nicht eingreifen… Schwitzend und keuchend wachte Kaito auf. Sein Puls raste als wäre er gerade hundert Kilometer gerannt und sein Atem ging stoßweise. Schnell schälte er sich aus seinen Decken und lief hinüber ins Gästezimmer, wo eigentlich Shinichi friedlich schlafend liegen sollte. Die Betonung liegt auf eigentlich und sollte, denn das Bett war leer und Shinichi glänzte nur durch Abwesenheit. Schnell stürmte Kaito zurück in sein Zimmer, schnappte sich eine Hose, zog sie an und versuchte dabei die Treppe hinunter zu gelangen, ohne dabei auf die Nase zufallen, griff sich unten angelangt die erstbeste Jacke, schlüpfte in seine Schuhe und stürmte aus der Tür, um sich auf die Suche nach der Gasse in seinem Traum zu machen. Hätte Kaito doch nach Shinichi gerufen, doch er hatte in seiner Hektik vergessen, dass der Vermisste durchaus auch in einem der anderen Zimmern sein konnte. Genau das war der Fall. Hätte er gerufen, hätte er eine schwache aber deutlich hörbare Antwort erhalten. Shinichi hockte zusammengekauert im Bad; ihm war speiübel und er hatte das Gefühl, sich jeden Moment übergeben zu müssen. Auch er hatte einen Alptraum gehabt, einen der schlimmsten Sorte, doch im Gegensatz zu Kaito konnte er sich nicht mehr an seinen ungebetenen nächtlichen Besucher erinnern. Trotzdem war ihm von dem Traum so schlecht geworden, dass er nun hier im Bad hockte. Als draußen Hektik ausbrach, richtete Shinichi sich wieder auf und schaute nach, was, wer und vor allem warum denn jemand diesen Lärm veranstaltete. Als er den Kopf aus dem Bad streckte, sah er gerade noch wie Kaito die Tür hinter sich zuschlug. Langsam ging er ebenfalls die Treppe hinunter, schlüpfte in Jacke und Schuhe, die Hose hatte er schon an, und folgte Kaito hinaus in die kalte Nacht. Denn Übelkeit hin oder her, er wollte wissen was sein Gastgeber und gleichzeitig der weltweit gesuchte Meisterdieb Kaito KID um diese Uhrzeit draußen zusuchen hatte. Als er vor sich eine hochgewachsene Gestalt in eine Gasse biegen sah, folgte er ihr ohne groß zu überlegen und mit dem Gefühl, das sich dort ein Verbrechen ereignen würde. Er konnte ja nicht wissen, dass er in diesem Verbrechen verwickelt sein würde… Als Kaito in die Gasse getreten war, war er wie angewurzelt stehen geblieben. Er kannte die Gasse, obwohl er eigentlich noch nie wirklich hier gewesen war, nur im Traum vor etwas mehr als 5 Minuten hatte er hier schon einmal gestanden. Von hier hatte er das blutrünstige Ereignis, oder sollte man eher sagen Verbrechen, mit angesehen, aber nirgendwo war jemand mit einer Pistole zu sehen, geschweige denn Shinichi. Er ging noch einige Schritte tiefer in die Gasse. Doch als er seinen Traum endlich verstand, war es bereits zu spät: Er spürte den kalten Lauf einer Waffe im Rücken. Schnell und flink wie ein Wiesel versteckte er sich im Schatten, drehte sich um. Wie erwartet war es der Mann aus seinem Traum. „Was willst du?“ fragte er, ganz in seiner Rolle als unschuldiges Opfer aufgehend. Der einzige Unterschied zu seinem Traum war der, dass er nicht wirklich Angst hatte. Seine Stimme zitterte zwar und drohte jeden Moment zu kippen, doch innerlich war er ruhig. Das lag nicht zuletzt daran, dass immer, wenn er der Panik zu verfallen drohte, Shinichis lächelndes Gesicht vor seinem inneren Auge auftauchte. Er seufzte. Wenn er hier sterben würde, würde er ihn nie wieder sehen. Toll, er schaute dem Tod gerade buchstäblich ins Gesicht und er dachte an den gut aussehenden Meisterdetektiv, der wahrscheinlich längst wieder im Bett liegt und schläft und vorhin einfach nur auf dem Klo war. Er hätte rufen sollen… Wenn er nicht hier sterben würde, wären seine Gefühle für den anderen Jungen irgendwann noch sein Verserben geworden. Endlich erbarmte sich der Killer zu einer Antwort: „Das sieht man doch, oder? Aber ich helfe dir auf die Sprünge: Ich will dich umbringen.“ Auch er spielte seine Rolle, schien von Kaitos Traum beeinflusst zu sein… „Und warum?“ fragte Kaito eine Frage, die er wirklich beantwortet haben wollte, da der Traum ihm darauf keine Antwort gegeben hatte. Doch plötzlich wurde er abgelenkt: Eine Person war hinter dem Killer aufgetaucht, danach sofort in den Schatten eingetaucht, sich scheinbar auf ihn zu bewegend. Er hatte nur einen kurzen Blick auf sie erhaschen können, doch sie kam ihm seltsam vertraut vor. So in seinen Gedanken vertieft hörte er noch den letzten Satz des Killers: „Genug geredet!“ Kaito wusste, was jetzt kam, hatte er doch die Szene in seinem Traum noch deutlich vor Augen, und bereitete sich auf den Tod vor. Doch statt einer kalten Bleikugel traf ihn ein großer, warmer Körper und riss ihn zu Boden. Der Schatten hatte gestalt angenommen: Shinichi Kudo beschützte das Leben Kaito Kurobas mit seinem eigenen… Ich weiß, es ist eine blöde Stelle zum aufhören und das Kapitel ist auch nicht sehr lang, aber etwas müsst ihr euch noch gedulden. Ich habe zwei mögliche Enden im Kopf, ein Happy End und ein trauriges, bin mir aber nicht sicher welches ich nehmen soll. Außerdem macht es Spaß, andere Leiden zu lassen * evilgrins* Nein, nein, bin nur etwas im Vorweihnachtsstress, warum müssen die in der Schule auch ihre Arbeiten immer in die letzten Wochen vor den Ferien quetschen… Bye, eure Mondscheindieb Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)