Balance von black-cherry1 (Zwischen Pflicht und Herz) ================================================================================ Kapitel 1: Neues Zuhause ------------------------ Balance Hallihallo endlich beginnt mein erstes Kapitel und ich hoffe ihr habt beim Lesen so viel Spaß wie ich beim schreiben. Ich bitte euch an dieser Stelle mir ein par Kommentare und Verbesserungsvorschläge zu diesem fanfic zu hinterlassen, damit ich meine zukünftigen und auch dieses Fanfic verbessern kann. Eure black-cherry 1 ……………………………………………………………………………… 1. Neues Zuhause In einem kleinen Vorort im Westen der USA saß ein Mädchen, um die sechzehn Jahre, auf einer Couch, welche von zwei Möbelpackern ins Haus getragen wurde. Ja genau, Sakura Haruno musste umziehen. Alles Flehen, bitten und betteln hatte ihre Mutter nicht umgestimmt in dieses kleine, trostlose Kaff Sunnydale zu ziehen. Sie, Sakura Haruno, konnte es einfach nicht nachvollziehen warum ihre Mutter L.A. den Rücken kehrte um ausgerechnet in so ein Kuhkaff zu ziehen. Innerlich ließ Sakura ihren Gedanken freien lauf: „Hallo L.A. der Ort an dem die schönen und reichen leben, wie kann man da nur weg wollen? Okay, die Trennung von Dad war bestimmt nicht einfach für sie, aber es hätte doch voll gereicht wen wir nur ein paar Straßen weiter gezogen wären. Aber nein! Sie wollte ja unbedingt raus aus der Großstadt um mich aus meinem ach so schlechten Umfeld zu holen. Wie sie auf die Idee kam dass ich falsche Freunde hätte kann ich ja nachvollziehen, aber ausgerechnet Sunnydale? Einer der Gründe für ihre Vermutung ist dass ich von der Schule geflogen bin, da ich die Turnhalle niedergebrannt hatte. Ein anderer Grund könnte sein dass es bei mir keine Seltenheit ist, dass ich mindestens zwei bis dreimal im Monat von der Polizei nach Hause gebracht werde. Meine Mutter nahm wahrscheinlich an das ich gerade mitten in einer Selbstfindungsphase steckte - oder auch anders ausgedrückt mitten in der Pubertät. Doch den wahren Grund konnte ich meiner Mutter schlecht verraten. Sie würde mich für verrückt halten.“ Ja, diese kleine Stimme ihrer Gedanken tobte gerade zu. Sakura wurde plötzlich aus ihren Gedanken gerissen, als die Möbelpacker die Couch samt Sakura auf dem Boden abstellten. Einer der Möbelpacker meinte mit einem frechen Grinsen im Gesicht: „Endstation junge Dame!“ Langsam erhob sich der Teenager von der Couch und sah sich in dem Raum um, welchen ihre Mutter als Wohnzimmer auserkoren hatte. Das Haus, das ihre Mutter gekauft hatte war recht geräumig. Ingesamt gab es fünf Zimmer plus Küche und zwei Bäder. Die Zimmer waren auf zwei Etagen verteilt und umfassten ein Gästezimmer, zwei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und einen großen Keller. Das Wohnzimmer, in dem sie sich gerade befand, war geräumig und mit Licht durchflutet. Vermutlich lag das an den großen Fenstern, die einen schönen Blick nach draußen freigaben. Des weiteren gab es einen schönen Kamin der allem eine gemütliche Atmosphäre gab. Auf der rechten Seite des Zimmers befand sich eine Tür die zum Flur führte und im Flur wiederum gab es die Haustür sowie der Zugang zum Keller und der Küche. Außerdem führte eine Treppe in den zweiten Stock. In der Küche gab es eine schönen Tresen der alles in einen Ess- und Wohnbereich trennte. Sakuras Weg führte sie in den zweiten Stock in dem sich die beiden Bäder, das Gästezimmer, das Zimmer ihrer Mutter und ihr eigenes befanden. Ihr Zimmer sowie ihr eigenes kleineres Bad waren wirklich herrlich, dass musste Sakura leider Gottes zugeben. Ihr Zimmer wurde in warmen Tönen gehalten und ihr altes Bett passte perfekt hinein. Auch der große Schrank, der auch einen großen Spiegel beinhaltete, stand schon in dem neuen Zimmer, als wäre er extra für diese angefertigt worden. Gedankenverloren betrachtete Sakura sich in ihrem Spiegel. Sie hatte ungewöhnliche blass rosafarbene Haare und ihre Augen bildeten durch ihr strahlendes Grün einen starken Kontrast dazu. Ihre Figur war sportlich und doch feminin. Mit ihren 1.69m war sie nicht gerade groß oder klein, sondern im gesunden Mittelmaß. Die Kleidung die Sakura trug war modisch aber dennoch bequem. Auf einmal spürte sie zwei Hände auf ihren Schultern. Als sie in den Spiegel sah, erkannte sie das fröhliche Gesicht ihrer Mutter. Ihre Mom besaß dieselbe Haarfarbe wie sie und ihre braunen Augen strahlten eine Wärme aus, die einfach nur angenehm war. Ihre Mutter war ungefähr fünf Zentimeter größer als Sakura und hieß Soraya Haruno. Doch Soraya war keine Vollzeithausfrau, auch wenn sie allein erziehend war arbeitet sie nebenbei im Museum von Sunnydale. „Na Saku, wie gefällt dir unser neues zu Hause?“, fing sie ein Gespräch an. Doch Sakura schaute auf den Boden und grummelte bloß vor sich hin. Man konnte nur einige Wortfetzen wie >Kuhkaff< oder >kein einziges gutes Geschäft< verstehen. Ihre Mom gluckste nur und meinte: “Sakura du wirst dich schon dran gewöhnen und so schlimm ist es auch nicht.“ „Für dich vielleicht nicht, aber für mich. Ich musste alles aufgeben, all meine Freunde im Stich lassen! Weist du wie schlimm das für mich ist? Du hast doch überhaupt keine Ahnung! Und jetzt? Jetzt lebe ich an einem Ort an dem der Fuchs dem Hasen gute Nacht sagt!“, ließ Sakura ihre angestaute Wut frei. „Jetzt fang nicht wieder damit an. Du weißt genau das wir weg von deinen >Freunden< sind weil sie einen schlechten Einfluss auf dich hatten. Ich konnte doch nicht weiter zuschauen wie du dir dein Leben kaputt machst.“, wurde sie von ihrer Mutter ermahnt. Sakura protestierte lautstark: „Sie hatten keinen schlechten Einfluss auf mich!“„Ach, nein? Dann habe ich mir das nur eingebildet oder wie? Eine Nieder gebrannte Turnhalle, Polizisten die mindesten innerhalb drei Monate zwölf Mal vor unserer Tür stehen und mir von irgendwelchen Schlägereien berichten? Bin ich etwas schon so alt dass ich an Wahnvorstellungen leide? Oder wie damals als du mitten in der Nacht auf dem Friedhof herumgelungert bist und die werten Herren der Polizei mir meine Erziehungspflichten einbläuten?“, steigerte sich ihre Mutter wieder hinein. Daraufhin erwiderte der Teenager nur: „Ich habe eben das Talent zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Zum Beispiel wie bei der Turnhalle. Dass waren unglückliche, aufeinander folgende Zufälle die dazu führten dass sie nieder brannte.“ „Nun hör schon auf Sakura. Das hier ist unser neues Zuhause also gewöhn dich daran. Du kannst sowieso nichts ändern also finde dich damit ab!“, sprach ihre Mutter und verließ kurz darauf das Zimmer. Nachdem ihre Mutter gegangen war, schmiss sie sich der Länge nach aufs Bett und murmelte nur noch: „Home sweet Home.“, ehe ihre Augen zu vielen und sie hinüber ins Land der Träume glitt. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………… So geschafft, ich hoffe es gefällt euch. Sorry für die Rechtschreibfehler. Ich hoffe ich konnte das Haus gut beschreiben. Freue mich auf Kommis. Bye Blck-cherry1 Kapitel 2: Neues Leben-Alte Probleme ------------------------------------ 2. Neues Leben - Alte Probleme Ein Sonnenstrahl fiel durch die Fenster, auf eine noch schlafende rosahaarige Person. Durch die Sonnenstrahlen gekitzelt, begann das Mädchen sich langsam unter ihrer Bettdecke zu regen. Verschlafen, richtete sich der Teenager auf und rieb sich ihre verschlafenen Augen. Mit ihren noch müden Augen, suchte Sakura nach den Ziffern ihres Weckers. Mit zusammengekniffenen Augen konnte sie erkennen, dass Sakura persönlich Folterinstrument jeden Moment anfangen müsste zu klingeln. Als hätte der Wecker ihre Gedanken gelesen, zerstörte sein Klingeln die Stille in dem sonst so ruhigen Raum. „Ja, Ja. Hab ja schon verstanden. Zeit zum aufstehen.“, konnte man Sakura grummeln hören, bevor sie sich aus dem weichen und warmen Bett erhob . Noch halbverschlafen trottete sie, zu ihrem Bad. Erst einmal wach werden, dachte sich der noch halb verschlafene Teenager; und das geht ja bekanntlich am besten mit einer kalten Dusche am frühen Morgen. Doch der liebe Gott, meinte es schon um diese frühe Uhrzeit nicht gut mit ihr. Ein lauter Knall durchdrang die Stille in dem Zimmer und Sakura fand sich auf dem Boden wieder. Sie war doch tatsächlich über eine Umzugskiste gestolpert. „Verdammter, verfluchter Mist aber auch. Scheiße! Wie kommt die den da hin?“, rief die jetzt wache Sakura wütend. „Anscheinend fand der liebe Gott es nicht genug, mich mit diesem Umzug seelisch zu bestrafen, nein jetzt will er mich auch noch mit blauen Flecken bestrafen. Hat der eigentlich den ganzen Tag nicht besseres zu tun?“, fragte sich die rosahaarige in Gedanken selbst Sie hatte da schon so einen bestimmten Verdacht. Bestimmt saß der liebe Gott irgendwo da oben und hatte so ein Notizbuch in der Hand, das ihn immer daran erinnerte, jeden Tag von Sakura mit einen Haufen von Fettnäpfchen zu gestalten. Von dem Lärm aus Sakuras Zimmer angelockt, lugte der Kopf ihrer Mutter durch die Tür. „Alles in Ordnung? Hast du dich verletzt?“, erklang ihre besorgte Stimme. „Sieht das so aus als ob alles in Ordnung ist? Und: Nein! Hab ich nicht.“ „Was hast du gemacht?“ „Bin gestürzt“ „Gestürzt?“ „Ja, mir ist eine Kiste vor die Füße gesprungen.“ „Selbst Schuld. Wir wohnen schon seit einer Woche hier und du hast immer noch nicht ausgepackt.“ Von Sakura konnte man nur wieder ein grummeln hören. Seit sie hierher gezogen waren, hatte sich Sakura dieses Grummeln angewöhnt, wenn ein Gespräch ihrer Mutter mal wieder zu einem Thema abdriftete, über welches Sakura keine Lust hatte zu reden. Damit war das Gespräch für sie beide beendet. Bad Als sie sich im Spiegel erblickte, konnte man gerade zu erkennen, wie sie erschrak. Aber das war bei ihrem Aussehen an diesem Morgen auch nicht verwunderlich Sakuras Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab. Sie sah aus, als ob sie in eine Steckdose gegriffen hätte. Schnell wandte sie sich von ihrem Spiegelbild ab und hüpfte unter die Dusche. Das Wasser lief ihren Körper runter und sorgte dafür, dass sie sich entspannte. Als sie die Wassertropfen dabei beobachtete, wie sie sich ihren Weg über ihren Körper runter kämpften, erkannte sie viele kleine blaue Flecken an ihrem sonst leicht gebräunten Bauch. Nein von dem Sturz vorhin kann das unmöglich sein, schoss es, durch Sakuras Gedanken. Doch dann konnte man gerade zu sehen, wie dem jungen Mädchen, ein Licht aufging. Ihr fiel der gestrige Abend wieder ein. Gestern kam ihre liebe Mutter nämlich auf die glorreiche Idee, Sakura könnte sich ja mal Sunnydale genauer ansehen. Flashback In ihren Gedanken verloren lief Sakura gerade auf einer Straße entlang, als sie das Gefühl bekam, beobachtet zu werden. Die Sonne hatte vor rund einer Stunde dem Mond Platz gemacht. Doch als sie das Gefühl, beobachtet zu werden, selbst nach etlichen Abzweigungen nicht loswurde, bog sie wahrscheinlich zum hundertsten Mal an diesem Tag in eine Seitenstraße ein. Im Nachhinein ein fataler Fehler. Warum? Sackgasse. Hastig suchten ihre Augen nach einem passenden Versteck. Doch nichts. Als ihr Blick hektisch nach oben wanderte erkannte sie ein Rohr direkt über sich. Das Rohr verlief quer über die Sackgasse. Es sah stabil genug aus um ihr Gewicht zu tragen. „Wer nichts riskiert, der nichts gewinnt“, konnte man sie murmeln hören. Mit einem eleganten Sprung ergriff sie das Rohr, mit ihren Händen. Ihr Atem wurde ruhiger und ihr Herz schlug immer langsamer auf ihren Brustkorb. Auch ihr Verfolger ließ nicht sehr lange auf sich warten. Hastig blickte er sich nach dem verschwundenen Teenager um. Seine Gesichtszüge wurden immer verwirrter. Er ging noch einen Schritt in die Gasse hinein. Jetzt steht er perfekt, dachte sich Sakura, bevor sie ihr Gewicht nach vorn verlagerte und ihren Verfolger so hart am Rücken traf, dass er nach vorne stolperte. „Hey Schätzchen. Alles Gute kommt von oben. Noch nie was von diesem Sprichwort gehört?“, rief Sakura dem Fremden mit fester Stimme zu. Man konnte kein bisschen Angst aus ihrer Stimme heraus hören. Als er sein Gesicht jedoch wieder zu Sakura wandte, konnte man eine hässliche Fratze mit spitzen Schneidezähnen erkennen. Ein Vampir also, dachte sich Sakura, also aus der Traum von einem Leben ohne Vampire. Doch sie hatte keine Zeit mehr, sich in Selbstmitleid zu wälzen. Ein Tritt ihres Gegners in Sakuras Bauch schleuderte sie gegen ein Stahlgitter. Hastig sah sie sich nach einer geeigneten Waffe um, die sie auch sofort in einem abgebrochenen Besenstill der sich neben ihrer rechten Hand befand, fand. Mühselig rappelte sie sich wieder auf, als der Vampir auch schon auf sie zustürmte. Mit einer schnellen Handbewegung rammte sie ihm das Stück Holz in sein Herz. Das einzige was von ihm übrig blieb war ein Häufchen Asche. Doch eins beschäftigte sie noch eine Weile nach dem Kampf. Was hat ein Vampir bitteschön in so ein trostloses Kaff wie Sunnydale verschlagen? Flashbackende Schlafzimmer Ja so war das gestern. Wie konnte sie auch nur auf so einen dummen Gedanken kommen, dass es hier keine Vampire gibt. Aber jetzt stand sie erst mal vor einem anderen Problem. Ihrem Kleiderschrank. Was sollte sie zum „ersten“ Schultag anziehen. Denn wie es so schön heißt, der erste Eindruck zählt. Sakura entschied sich für eine graue Röhrenjeans und einem weißen Babydoll. Ihre Haare trug sie offen. Dazu trug sie silberne Kreolen und an ihrem rechten Handgelenk klimperten viele silberne Armreifen. Einen Blick auf ihren Wecker verriet Sakura, dass sie langsam runter sollte, um zu Frühstücken. Sie schlüpfte noch schnell in ihre schwarzen Ballerinas und griff noch nach ihrer Tasche, bevor sie ihr Zimmer verließ. Küche Als Sakura unten in der Küche ankam, erkannte sie, dass ihre Mutter den Tisch bereits gedeckt hatte. Es gab sogar frisch gepressten Orangensaft. Doch obwohl das Essen wirklich lecker aussah, schaffte sie es gerade mal so, mit Mühe ein Toast runter zu bekommen. Ihre Gedanken waren mal wieder bei ihrem ersten Schultag. In diesen, stellte sie sich immer wieder dieselben Fragen: Werde ich das auch schaffen? Werde ich an der neuen Schule auch neue Freunde finden? Die Stimme ihrer Mutter riss sie aus ihren Gedanken. „Wie bitte? Was?“ „Ich habe gesagt, wenn du nicht zu spät kommen willst, musst du jetzt langsam los!“ „Ach so.“ „Soll ich nicht doch mitkommen?“ „Nein, ist schon in Ordnung. Ich muss da schon allein durch.“ „Du packst das schon!“ „Mhm“ „Tschüss“ „Bye“ Auf dem Schulweg. Mom hat vollkommen recht, ich pack das schon, schließlich kämpf ich gegen Vampire, da ist eine neue Schule ein klacks, versuchte Sakura sich kläglich selbst auf zu heitern. Vollkommen in Gedanken merkte sie nicht einmal, wie ein Mädchen aus einer Seitengasse geschossen kam und fand sich deshalb heute schon zum zweiten Mal auf dem Boden wieder. Doch der Zusammenprall hatte nicht nur Sakura umgehauen, sondern auch das fremde Mädchen. Das Mädchen war hübsch. Sie musste ungefähr in Sakuras Alter sein. Die Fremde hat schwarzes Haar, das in der Sonne leicht bläulich schimmerte. Sie war schlank. Doch was an ihr am meisten faszinierte, waren ihre Augen. Sie waren fliederfarben. Doch nicht nur Sakura musterte, auch das fremde Mädchen musterte Sakura schüchtern. Als sich ihre Blicke trafen, lief das Mädchen auf einmal scharlachrot an. Sie sah auf einmal aus wie eine überreife Tomate. Während die beiden sich aufrichteten, nuschelte das immer noch fremde Mädchen irgendwas was sich anhörte wie, „tschuldige.“ Oh man, so was Schüchternes habe ich ja noch nie gesehen, schoss es durch Sakuras Gedanken, das kann einem ja richtig Leid tun. „Nein, Nein das war alles meine Schuld. Hätte ich mal nicht meinen Tagträumen nachgehangen, wäre das nie passiert. Ach übrigens ich bin Sakura. Sakura Haruno.“, lächelte Sakura das Mädchen aufmunternd an und reichte ihr die Hand. „Hinata. Hinata Hyuga.“, erwiederte das Mädchen, während sie die Hand Sakuras schüttelte. „Du bist neu hier, oder?“ „Ja, merkt man mir das so an?“ „Nein das nicht. Nur unsere Schule ist nicht besonders groß und ein Mädchen mit rosa Haaren wäre mir bestimmt aufgefallen.“ „Stimmt. Die Harrfarbe ist nicht besonders unauffällig.“ „So da wären wir. Die Sunnydale High. Musst du den noch zu unserem Direktor?“ „Ja. Er muss mich noch einer Klasse zuteilen.“ „In welchen Jahrgang gehst du den?“ „In die 10.“ „Cool, ich auch. Vielleicht kommst du ja in meine Klasse.“ „Ich hoffs. Hier trennen uns erst mal unsere Wege. Man sieht sich.“ „Tschüss“ Mit einem zufriedenen Lächeln schritt Sakura auf das Direktorenzimmer zu. Sie hatte dank Hinata wieder Hoffnung geschöpft. Noch bevor Sakura die Tür zum Direktorenzimmer öffnete dachte sie sich, Hinata ist ja recht nett. Nur ein bisschen schüchtern, aber das wird sich ändern, denn ab heute gehe ich ja hier zur Schule. Ja, sie hatte sich für dieses Jahr ein neues Ziel gesetzt, und dieses hieß: Vertreibung von Hinata’s Schüchternheit. Zumindest würde dieses Ziel Sakura von ihren immer wieder kehrenden Albträumen ablenken. Seit das Schicksal sie als Jägerin auserkoren hatte, träumte Sakura, sie wäre auf einem Friedhof und eine Stimme würde ihr immer und immer wieder ein Prophezeiung zu flüstern, bevor sie von einer Horde von Vampiren angegriffen wird und schweißgebadet aus dem Alptraum gerissen wird. Die Prophezeiung lautet: „In jeder Menschengeneration wird ein Mädchen geboren, welches auserkoren ist, die Welt vor dem Bösen zu beschützen. Um diese Aufgabe bewältigen zu können, wurde die Jägerin von den Mächten der Ewigkeit mit Schnelligkeit, Stärke und strategischen Wissen ausgestattet. Nichts, außer der Jägerin, ist in der Lage, das Böse zu bewältigen. Scheitert sie, stürzt die Welt in die Dunkelheit, und nur die neue Jägerin kann diese Welt wieder erlösen.“ Sakura’s alter Wächter erklärte ihr, dass sie diesen Traum, nur loswerden würde, wenn sie ihr Schicksal akzeptieren würde. Doch Sakura dachte nicht einmal im Traum daran, ihr Schicksal zu akzeptieren. Lieber hatte sie diese scheiß Alpträume. Doch zurück zu ihrem jetzigen Problem - dem Direktorenzimmer. Kapitel 3: Chaotische Schule und neue Freunde --------------------------------------------- 3. Chaotische Schule und neue Freunde Eine kleine Legende: „“ jemand spricht >Dieser Mann entscheidet über mein zukünftiges Leben an dieser Schule. Was ist, wenn er ein alter, verbitterter Mann ist, der sich von Vorurteilen leiten lässt? Wenn er mich in eine Klasse mit Problemfällen steckt? Oder wenn er mich aufgrund meiner Vergangenheit erst gar nicht an dieser Schule aufnimmt? Wie soll ich das meiner Mutter erklären??? Oh mein Gott sie bringt mich um!< Doch Sakuras Gedankengänge wurden durch eine junge Frau gestört, die die Tür öffnete, vor der Sakura seit geschlagenen fünf Minuten stand. Die Frau war hübsch. Sakura schätzte sie auf Mitte zwanzig. Sie hatte kurze schwarze Haare und dunkle Augen. Doch komischerweise trug sie ein Schwein durch die Gegend. Mit einem freundlich Lächeln auf den Lippen fing sie an zu sprechen: „Du musst Sakura Haruno sein, oder? Ich bin Shizune. Du wirst schon erwartet. Komm doch rein“ Vor lauter Nervosität brachte der Teenager nur ein beiläufiges Nicken zustande. >Welch Ironie des Schicksals. Ich jage Vampire, kämpfe gegen Dämonen und jetzt habe ich Angst vor einem einzigen Menschen<, schoss es Sakura in Anbetracht dieser Situation durch den Kopf. Shizune musste Sakuras Nervosität bemerkt haben, denn sie beugte sich zu ihr vor und flüsterte Sakura ein paar aufmunternde Wort ins Ohr: „Nur Mut, keine Angst. Wird schon halb so wild werden. Niemand wird dich auffressen.“ Gleich nachdem sie dies zu der Rosahaarigen gesagt hatte, beförderte sie sie mit einem Schubs in das Direktorenzimmer. Das Zimmer des Direktors der Sunnydale High war wie jedes andere Direktorenzimmer auch. Weiße Wände und dunkle, stabile Möbel. Es gab einen großen Schrank mit einer Menge Bücher und Auszeichnungen. An den Wänden hingen ein paar Bilder und ein Diplom. Der Direktor besaß einen großen Schreibtisch und vier Stühle. Natürlich war einer dieser vier Stühle für den Direktor. Die anderen drei Stühle waren voraussichtlich für einen Schüler und dessen Eltern gedacht. Als Sakura jedoch ihren vermeintlichen Direktor erblickte, war sie mehr als verwundert. Der eigentlich gedachte Direktor - war eine Direktorin. Sie hatte dunkelblondes Haar und hellblaue Augen. Doch was am meisten bei ihr auffiel, war ihre enorme Oberweite. Sie sah aus wie um die 37, doch ihre Augen sagten etwas anderes. In ihren Augen konnte man soviel Weisheit und Lebenserfahrung erkennen, wie bei einer Frau im Alter von fünfzig. Sie ließ den jungen Teenager alles genau betrachten, bevor sie anfing zu sprechen. „Du musst Sakura Haruno sein. Ich bin Tsunade-sama, die Direktorin der Sunnydale High.Setz dich doch“, sagte sie mit ruhiger Stimme an Sakura gewandt. Langsam setzte sich der Teenager in Bewegung und tat, wie ihr befohlen wurde. Unruhig rutschte die Rosahaarige auf ihrem Stuhl hin und her, während Tsunade ihre Akte las. Nach Minuten, die Sakura jedoch wie etliche Stunden vorkamen, klappte Tsunade ihre Akte zu und blickte Sakura in die Augen, bevor sie mit freundlicher Stimme meinte: „So, Sakura, ich denke da gibt’s nur noch eins zu sagen: Herzlich Willkommen an der Sunnydale High!“ Verwundert blickte Sakura ihre neue Direktorin an. >Das kann unmöglich ihr Ernst sei<, schoss es Sakura durch den Kopf, >hat sie sich meine Akte auch genau angesehen?< „Entschuldigen sie, Direktorin Tsunade, aber haben Sie sich meine Akte auch richtig angeguckt? Ich meine damit nicht nur meine Noten“, fragte Sakura sie, bevor sie überhaupt darüber nachdachte, was sie da von sich gab. >Verdammt. Warum habe ich nicht einfach genickt und die Sache auf sich beruhen lassen. Aber nein, ich muss sie jetzt auch direkt auf meine Fehltritte hinweisen. Ganz toll gemacht Sakura<, schrie ihre innere Stimme und spendete auch noch tosenden Applaus für soviel Blödheit. Ja, keine Frage: Sakura war eine recht gute Schülerin, was ihre Noten betraf, aber mit dem Rest haderte es ein wenig. Sie kam häufiger zu spät oder ging einfach früher. Doch mit der Reaktion der Direktorin hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Vor Sakuras verblüfften Augen zerriss sie ihre ganze Mappe mit Fehltritten, die sie sich in dem letzten Jahr geleistet hatte. „Weißt du Sakura, hier fängst du mit einer weißen und reinen Weste noch einmal von ganz vorne an. Was in der Vergangenheit war, ist vergangen. Hier zählt nur, wie du dich in der Zukunft benimmst.“ Vor lauter Überraschung über diese Worte, brachte Sakura zum zweiten Mal an diesem Tag nur ein Nicken zustande. „So, gut da wir jetzt alles geklärt haben, wird Shizune dich nun zu deiner neuen Klasse führen. Ach noch was, viel Glück an der Sunnydale High.“ „Vielen Danke.“ Immer noch ein wenig verwirrt, verließ sie den Raum. Wahrscheinlich, war Sakuras Verwirrtheit auch der Grund, dass sie den Blick der Direktorin auf ihrem Rücken, und auch die geflüsterten Worte Tsunades, nicht mehr bemerkte. „Sie ist also das Mädchen, was die Menschheit vor dem Bösen beschützen wird. Auf sie werden viele Gefahren zu kommen, die sie bewältigen muss, um die Ära des Lichts einzuläuten. Doch du wirst dabei nicht alleine sein…“ Wie gut für Sakura, dass man in ihrem Gesicht so gut ihre Gefühle erkennen konnte. Den Shizune fragte erst gar nicht nach, wie es gelaufen war, sondern fing sofort an Tsunades Handlung zu erklären. „Deinem Gesichtsausdruck zu urteilen, hast du dir Tsunade ganz anders vorgestellt, nicht wahr Sakura?“ „Ja sie ist so anders als die anderen Direktoren die ich kennen gelernt habe.“ „Lass mich raten. Du bist kein unbeschriebenes Blatt, nicht wahr?“ „Ja, so kann man das ungefähr sagen.“ „Und Tsunade hat wahrscheinlich vor deinen Augen die Zettel mit deinen ganzen Fehltritten der letzten Jahre zerrissen.“ „Ja genau. Aber warum tut sie so etwas?“ „Du musst wissen, Sakura, Tsunade ist nicht wie jede andere Direktorin. Sie ist für die Schüler mehr ein Kumpel, der natürlich weit über ihnen steht. Doch eins sage ich dir, nur weil sie eine Art Kumpel ist, heißt das nicht dass man sich hier nicht benehmen muss. Denn wenn ein Schüler sich ihr einen zu großen Fehltritt leistet oder sich zu viel heraus nimmt, ist mit Tsunade weiß Gott nicht gut Kirschen essen. Früher in ihrer Schulzeit hatte sie genau wie du keine weiße Weste und aufgrund dieser Fehltritte hatte sie es dann später nicht allzu leicht in ihrem Leben. Doch ein einziger Mensch hat ihr damals eine Chance gegeben, etwas aus ihrem Leben zu machen. Sie hat diese Chance genutzt und aufgrund ihrer eigenen Erfahrung hat sie so gehandelt Sakura. Ach, und noch was: frag sie niemals in deinem Leben nach ihrem Alter, wenn du den Rest deiner Schulzeit nicht nachsitzen willst.“ „Ok, Tsunade nie nach ihrem Alter fragen. Verstanden. Tsunade meinte auch noch, sie solltest mich in meine neue Klasse bringen.“ „Ah ok. Du kommst in die 10c. Dein Klassenlehrer ist Asuma.“ „Asuma weiter?“ „Oh, niemand kennt seinen Nachnamen. Deswegen wird er von den Schülern auch nur Asuma genannt. So, dann folge mir.“ Mit zügigen Schritten folgte Sakura Shizune in den nächsten Stock und den Flur entlang. Soviel Sakura bis jetzt von dieser Schule mitbekommen hatte, sah sie wie jede andere Schule auch aus. Nur die Angestellten waren eindeutig verrückt. Plötzlich blieb Shizune vor einer Tür mit der Aufschrift „Raum 121, Lehrer Asuma“ stehen. Bevor die beiden jedoch eintraten, klopfte Shizune einmal an der Tür und wartete auf ein „Herein“ oder so was. Von innen erklang kurz nach dem Klopfen ein tiefes „Herein“. Als die beiden den Raum betraten, schritt Shizune sofort auf einen Mann mittleren Alters zu. Er musste der Lehrer sein. Asuma hatte dunkle Haare und ebenfalls dunkelbraune Augen. Er war wirklich gut gebaut und hatte eine Zigarette im Mund. Ja, er rauchte während des Unterrichts vor seinen Schülern. Jetzt war sich Sakura sicher, die waren hier alle verrückt. Shizune schien dies jedoch nicht sonderlich zu stören. >Oh man, wo bin ich hier nur gelandet? Das wird bestimmt ein aufregendes Jahr<, dachte sich Sakura im Stillen. Bevor Shizune ging, flüsterte sie Sakura noch ein „Hals und Beinbruch“ zu. Als die Tür ins Schloss fiel, fing Asuma an seine Klasse gewandt an zu reden. „Alle mal zuhören. Wir haben eine neue Mitschülerin. Ihr Name ist Sakura Haruno. Bitte macht ihr das Einleben in Sunnydale so einfach, wie nur irgend möglich. So, ich habe gesagt, was ich sagen wollte. Sakura, wie wäre es, wenn du dich einmal kurz selber vorstellst?“ >Heute bleibt mir also wirklich nichts erspart<, dachte sich der Teenager und stellte sich vor die Klasse. „Also. Wie schon gesagt: mein Name ist Sakura Haruno. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus L.A. Um gleich eins klarzustellen: ja, meine Haarfarbe ist echt. Meine Hobbys sind Shoppen und Sport.“ In Gedanken führte sie ihre Rede mit den Satz weiter: „Ab und an prügle ich mich auch noch mit Menschen, die sich dann in Staub auflösen.“. Nachdem Sakura ihren kleinen Vortrag über ihr Leben beendet hatte, wandte sie sich an ihren Klassenlehrer Asuma. „Wo kann ich mich hinsetzen?“ „Wir hätten da noch einen Platz neben Ino frei. Ino, melde dich mal, damit Sakura weiß, wo sie sich hinsetzen kann.“ Auf die Ansage von Asuma hob ein Mädchen mit langen blonden Haaren und blauen Augen ihren Arm. Während Sakura durch die Reihen der Schüler schritt, spürte sie die Blicke ihrer neuen Mitschüler auf ihren Rücken. Sakura kam sich vor wie ein Affe im Zoo, den man dabei beobachtete, wie er eine Banane mit seinen Füßen öffnete. Ja, ihr war klar dass sie durch ihre Haarfarbe in diesem Provinznest auffallen würde, aber sie gleich so anzugaffen? Erleichtert stellte Sakura fest, dass sie an ihrem Platz angekommen war und setzte sich neben ihre neue Nachbarin Ino. Kurz nachdem Sakura sich auf ihren Stuhl fallen ließ, fing Asuma auch schon an zu sprechen. „So, da wir jetzt alle Sakura genau betrachtet haben, können wir ja mit dem Unterricht fortfahren. Schlagt bitte alle die Seite 34 in eurem Geschichtsbuch auf.“ Hilflos blickte Sakura sich in ihrer Klasse um. >Geschichtsbuch? Ich habe kein Geschichtsbuch. < „Du kannst mit in mein Buch schauen, bis du ein eigenes hast“, erklang auf einmal eine Stimme neben dem sehr hilflosen Teenager. Es war Ino, die mit ihrem Tisch näher an Sakuras Tisch gerückt war, damit die beiden gemeinsam in Inos Buch schauen konnten. „Danke“ „Ich bin übrigens Ino Yamanaka.“ „Sakura Haruno freut mich.“ „Die Bücher, die du brauchst, kannst du dir in unserer Bücherei ausleihen. Der Bibliothekar müsste eigentlich Bescheid wissen, das du kommst.“ Die Annäherung der beiden Teenager wurde jedoch abrupt von dem schrillen Klingeln der Schulglocke unterbrochen. Eilig packten die Schüler ihre Sachen zusammen und waren so schnell wie möglich aus dem Klassenraum verschwunden. Mit zu Friedendheit stellte Sakura fest, dass eins überall Gleich war: die Schüler waren auch hier froh, dem Lehrer so schnell wie möglich zu entrinnen zu können. Während Ino Sakura zur Bibliothek begleitete, bombardierte sie die Rosahaarige geradezu mit tausend von Fragen über L.A., die Geschäfte und ob man dort irgendwelchen Stars begegnet. Ja, für Sakura stand von Anfang an fest, Ino war das genaue Gegenteil von Hinata. Sie redete viel und das ohne Punkt und Komma. Mit Ino konnte man bestimmt gut shoppen gehen und über Jungs quatschen. Eines stand fest: langweilig würde Sakura mit Ino ganz und gar nicht werden. Ino hielt vor einer großen Holztür und wandte sich an Sakura. „So da wären wir: unsere Bibliothek.“ „Kommst du nicht mit rein?“ „Nein. Der Bibliothekar ist mir ein wenig unheimlich und außerdem ist es dort so still, also nichts für mich. Ich treffe mich jetzt in der Pause mit ein paar Freunden. Man sieht sich, Sakura.“ Kurz nachdem Ino dies sagte, war sie auch schon um die Ecke verschwunden. Bevor Sakura die Bibliothek betrat, atmete sie noch einmal tief durch und setzte sich dann in Bewegung. Kurz nachdem Sakura die Bibliothek betreten hatte, musste sie Ino im stillen Recht geben. Hier war es wirklich unheimlich still und es war weit und breit kein Bibliothekar zu sehen. Doch Sakura war kein Mensch, der sich leicht einschüchtern ließ, und deshalb entschied sie sich dafür, die Stille zu durchbrechen. „Hallo, ist hier jemand?“, konnte man Sakuras Stimme von den Wänden der Bibliothek schallen hören. Kurz nachdem Sakura gerufen hatte, schoss ein Kopf hinter einer Theke hervor. Der Kopf gehörte einem etwa dreißig Jahre alten Mann mit grauen Haaren. Und auch er bestätigte Sakuras Verdacht, das alle Angestellten an dieser Schule nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Zuerst ein verrückte Direktorin, dann ein qualmenden Klassenlehrer und jetzt ein Bibliothekar, der im Sommer eine Maske über sein halbes Gesicht trug. Doch die Stimme des Bibliothekars riss Sakura aus ihren Verdachtsgedanken. „Was kann ich für dich tun?“ „Mein Name ist Sakura Haruno und ich wollte-“ Doch Sakura konnte den Satz nicht einmal zu Ende bringen, denn der Teenager wurde rasch von dem Bibliothekar unterbrochen. „Ah ich hab schon auf dich gewartet. Sag nichts, ich weiß ganz genau was du suchst. Einen Moment!“ Kurz nach seiner kleinen Ansprache war sein Kopf auch schon wieder unter der Theke verschwunden. Sakura verdrehte auf die Handlung des Bibliothekars nur die Augen und dachte sich: eindeutig verrückt. Als der Bibliothekar wieder auftauchte, hievte er ein Monster von Buch auf die Theke. Doch Sakura konnte sich nicht entsinnen, das Inos Geschichtsbuch so dick war. Als Sakura jedoch die Aufschrift „Vampirlexikon“ lass, erschrak sie. Nachdem der erste Schrecken überstanden war, machte sich langsam ein anderes Gefühl in Sakura breit. Panik. >Woher weiß er davon? Was ist er, ein Freund oder Feind? Was will er von mir? Ich wollte mit meiner Vergangenheit abschließen. Ich wollte mit den Vampiren abschließen. Warum lässt man mich nicht abschließen. Nein, Sakura das gehört deiner Vergangenheit an. Punkt.“, dachte sich Sakura und beruhigte sich dadurch ein wenig. Mit fester Stimme sprach sie zu dem Bibliothekar: „Genau DAS suche ich nicht.“ Nachdem sie dies sagte, drehte sich Sakura um und stürmte aus der Bibliothek raus auf dem Schulhof. Gedankenverloren stand Sakura nun da, als sie auf einmal eine ihr bekannte Stimme hörte. Als Sakura sich umdrehte erblickte sie Hinata. „Sakura, ich habe dich schon überall gesucht. Meine Freunde freuen sich schon, dich kennen zu lernen.“, sprach Hinata an Sakura gewandt. Kurz nachdem Hinata ihren Satz beendet hatte, ging bei Sakura auch schon das Licht auf. „Stimmt, ich sollte ja ihre Freunde in der Pause kennen lernen.“, entsinnte sich Sakura. Gemeinsam überquerten die beiden Mädchen den Schulhof, während die rosahaarige Hinata erzählte, wie es bei Tsunade gelaufen war und in wessen Klasse sie gelandet sei. Mit Absicht lies Sakura ihr Erlebnis in der Bibliothek weg. Als die beiden Mädchen den Schulhof überquert hatten, blieben sie unter einer alten Linde stehen. Doch nicht der Anblick der Linde brachte die Mädchen zum Anhalten, sondern eher die Jugendlichen, die unter ihr saßen. Unter der Linde konnte Sakura 5 Teenager ausmachen, zwei Mädchen und drei Jungs. An die Gruppe von Jugendlichen gewandt, fing Hinata an zu sprechen: „Hey Leute, ich wollte euch jemanden vorstellen, das ist Sakura Haruno. Sie ist neu hier.“ Jetzt lagen zum zweiten Mal an diesem Tag alle Blicke auf dem rosahaarigen Mädchen. Und wie Sakura es erwartet hatte, verweilten die Augen der Teenager für eine Weile an ihren Haaren. Innerlich verdrehte sie, wie so oft am heutigen Tag, die Augen Eins jedoch war Sakura sofort an Hinata aufgefallen. Bei ihren Freunden schien Hinata wesentlich selbstbewusster, als bei ihrem ersten Aufeinandertreffen. Zu Sakuras Glück lenkte Hinata die Aufmerksamkeit ihrer Freunde wieder auf sich, als sie Sakura jeden einzeln vorstellte. „Da du ja bei Asuma in der Klasse bist, müsstest du Ino eigentlich schon kennen.“ „Na Sakura so schnell sieht man sich wieder.“, meinte Ino und grinste Sakura mit einem breiten Lächeln an. Nach Ino stellte Hinata Sakura einen Jungen mit braunen Haaren, die er in einem Zopf trug, vor. Sakura konnte seine Augen nicht sehen, da er sie geschlossen hielt. „Neben Ino schläft Shikamaru Nara. Er ist in meiner Klasse und ist der klügste Schüler an dieser Schule. Neben Shikamaru sitzt Neji Hyuuga, mein Cousin. Er ist ein Jahrgang über uns.“ Neji Hyuga hatte langes, dunkelbraunes Haar, das ihm offen bis knapp über die Schulter ging. Mit Erstaunen stellte Sakura fest, dass er dieselbe Augenfarbe hatte, wie Hinata. Sakura vermutete, dass diese Augenfarbe in Hinatas Familie häufiger vorkommen muss. Von Neji wurde Sakura mit einem Kopfnicken begrüßt. „So, neben Neji sitzt Tenten Ama. Sie ist ebenfalls einen Jahrgang über uns.“ Für Sakura machte Tenten einen sehr sportlich Eindruck. Tenten hatte braune Augen und ebenso braune Haare, die sie in zwei Duttes trug. Von Tenten wurde sie mit den Worten: „Freut mich dich kennen zu lernen.“ begrüßt. „Und last but not least. ... DerJungenebenTentenistNaruto UzumakiunderistebenfallseinenJahrgangüberuns.“ Der letzte Satz sprudelte nur so aus Hinata raus und Sakura musste sich konzentrieren, auch jedes Wort zu verstehen. Doch Sakuras Blick wanderte nicht zu dem Jungen, den Hinata vorgestellt hatte, sondern schielten von der Seite zu Hinata. Und zum zweiten Mal am Tag war Hinata feuerrot angelaufen. Sakura verstand. Ihr Blick richtete sich wieder auf die Gruppe, als sie auch schon von Naruto begrüßt wurde. Doch anstatt mit einem „Hallo“ oder „Freut mich dich kennen zu lernen“ wurde Sakura von Naruto auf seine Weise begrüßt. Er stellte sich direkt vor den ein wenig überraschten Teenager und blickte Sakura direkt in die Augen, bevor er anfing zu sprechen: “Magst du Ramen?“ Auf diese Begrüßung entglitten Sakura die Gesichtszüge und sie brachte vor Verwunderung nur ein „Was?“ zu stande. Mit ruhiger Stimme wiederholte Naruto die Frage. Das einzige was sie raus brachte, war ein verwundertes „Ja!“ Doch was dann passierte, schlug dem Fass den Boden aus. Mit einem freundlichen Grinsen im Gesicht kam Naruto auf Sakura zu und reichte ihr die Hand. Sakura griff aufgrund von Narutos Geste nach seiner Hand, als Naruto auch schon wieder anfing zu sprechen: „Also, wie schon von Hinata gesagt, mein Name ist Naruto und ich mag dich.“ „Danke“, erwiderte Sakura lächelnd, während sie innerlich nur den Kopf schüttelte. Dieser Naruto war ihr jetzt schon sympathisch. Als es zu Beginn der nächsten Stunde klingelte, machten sich die Teenager wieder auf den Weg. Während die Mädchen Sakura über ihre Vergangenheit ausfragten, gingen die Jungs ein wenig weiter vorne, doch noch in der Hörweite der Mädchen. „Das mit heute Abend klappt?“, fragte Naruto an Neji gewand. „Naruto, nicht hier!“, war Nejis gereizte Antwort. „Reg dich ab! Also bleib’s bei Mitternacht?“, fragte Naruto ein zweites Mal. „Ja, und nun halt die Klappe.“, antwortete Neji, kurz vor dem Wahnsinn. Doch merkten die beiden nicht, wie Sakura ihr Gespräch mitbekam und sich selbst fragte, was sie um Mitternacht zu tun haben und das noch an einem Wochentag? Ja, sie war sich sicher, hier würde sie ihren Spaß haben. ................................................................................. So, das ist es, dass dritte Kappitel von Balance, rechtzetig zum Jahreswechsel. Ich wünsche allen einen guten Rutsch Lg black-cherry1 Kapitel 4: Geheimnisse ---------------------- 4. Geheimnisse Unruhig wälzte sich die rosahaarige Schönheit in ihrem Bett herum. Ihr Herz ging schnell und ihr Puls raste. Der kalte Angstschweiß lief ihr an den Schläfen herunter. Ein weiteres Mal drehte sie sich auf die andere Seite, bevor sie mit einem Schreckensschrei aus ihrem Alptraum erwachte. Hastig tastete der Teenager nach der Nachtischlampe und erhellte das Zimmer. Vorsichtig richtete sich Sakura auf und versuchte ihr wie wild schlagendes Herz zu beruhigen. Hoch konzentriert bemühte sich der noch leicht verwirrte Teenager sich an den Grund ihrer Angst zu erinnern. Es war ihr Traum an sich, oder besser: ihr Alptraum. Doch es war nicht der Traum alleine, was der Rosahaarigen solche Angst machte. Es war die Tatsache, dass sich dieser Traum so echt anfühlte. Solche Träume hatte sie früher schon öfters gehabt. Der erste Traum, offenbarten ihr das Schicksal der Jägerin. Ihr Schicksal. Die darauf folgenden Träume dienten dazu, sie vor Gefahren und Kämpfen zu warnen, die ihr bevorstanden. Die zierlichen Finger der Rosahaarigen wanderten zu ihren Schläfen, die sie, während sie die Augen schloss, leicht massierte. Angestrengt versuchte sie sich an ihren Traum zu erinnern. Doch je konzentrierter Sakura sich bemühte nach dem Traum zu greifen, desto mehr entglitt er ihr. Wie Wasser, das man versucht mit bloßer Hand zu halten. Eine Weile kann man es auffangen, doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr Wasser geht verloren. Als sie sich ein weiteres Mal auf ihren Traum fixierte, stieg ihr der lebhaft und beißende Geruch der Kanalisation in die Nase und sie konnte das Tropfen von Wasser hören. Tropf Tropf Irgendwie hatte es eine beruhigende Wirkung, es war geradezu hypnotisierend. Doch plötzlich konnte man panische Schreie hören. Sie kamen vom Inneren der Kanalisation. Ruckartig schlug die Haruno ihre Augen auf. Nicht der Traum an sich, oder die Tatsache, dass eine neue Gefahr auf sie wartete, machte der jungen Haruno Angst, sondern einfach die Schreie. Diese Schreie waren ihr so vertraut, zu vertraut. Doch sie konnte die Stimmen einfach nicht zuordnen. Mit einem Seufzen ließ sich die Haruno zurück in ihr Bett fallen. Ihr Blick wanderte zu ihrem Wecker und ein Brummen entwich ihren Lippen. Nicht mal ein kurzes Entspannen war der Haruno vergönnt, denn die Ziffern des Weckers zeigten ihr, dass es bereits fünfundzwanzig nach sechs war, und das bedeutete Zeit zum Aufstehen. Mühselig stieg der Teenager aus dem Bett und durchquerte das Zimmer in Richtung Bad. Sie machte sich erst gar nicht die Mühe, sich im Spiegel zu betrachten und stieg gleich unter die Dusche. Das warme Wasser prallte auf den Körper des Mädchen herab und sorgte dafür, dass sich die angespannten Muskeln des Teenagers lockerten. Genüsslich schloss die Rosahaarige ihre Augen und verlor dabei jegliches Zeitgefühl. Doch mit einem lauten Schrei ihrer Mutter, wurde sie wieder in die Realität zurück befördert. „Mom?“ „Saku, was machst du denn im Bad?“ „Na, was man halt so macht, Duschen, Zähneputzen und sich Schminken. Dafür ist ein Bad schließlich dar, oder?“ „Das meine ich doch gar nicht. Was machst du NOCH im Bad?“ „Wo sollte ich denn sonst sein?“ „Na unten, bei mir in der Küche und Frühstücken! Hast du mal auf die Uhr geschaut?“ Nun glitt der Blick Sakuras zu ihrer Uhr und sie versucht angestrengt die Zeiger der Uhr durch die Nebelschwarte im Bad, zu entziffern. „Ja es ist…. OH FUCK. MIST. VERFLUCHT NOCH MAL! ICH KOMM ZU SPÄT!“ Hastig sprang der Teenager aus der Dusche und es kam, wie es kommen musste, man vernahm nur noch einen Schrei und ein >Knall<. „Sakura Schätzchen, alles in Ordnung da oben?“ „Ja alles bestens. Mir ist nur aufgefallen, dass ich heute den Boden ja noch nicht begrüßt habe.“ Mühsam rappelte die Rosahaarige sich auf und wickelte sich ihr Badetuch um ihren zierlichen Körper. Mit hastigen Schritten verließ sie das Bad in Richtung Zimmer und schnappte sich dort die erst besten Kleidungsstücke, die sie finden konnte und schlüpfte in diese. Die Wahl traf, wie sie feststellen musste, auf ein ausgewaschene Jeans und ein rotes T-Shirt mit dem Kopf von Mini Mouse drauf. Dazu schnappte sich Sakura ein paar schwarze Sneakers und während sie ihr Zimmer fluchartig verließ, band sie ihre leicht angetrockneten Haare zu einem Zopf. Jedoch fielen der Rosahaarogen ein paar Strähnen ins Gesicht. „Ich bin dann weg, Mom! Bis heut Nachmittag. Hab dich Lieb.“ „SAKURA, hast du nicht was vergessen?“ „Nicht das ich wüsste. Ich habe eine Hose und Unterwäsche an, also nein ich habe nichts vergessen.“ „Deine Schulsachen.“ „Oops!“ Ein leichter Rotschimmer legte sich auf die Wangen der Jüngeren. „Wenn ich dich nicht hätte, Mom….“ Schule... Außer Atem betrat der Teenager den Klassenraum und stellte erleichtert fest, dass sie nicht die einzige war, die noch fehlte. Denn außer ihr schien auch der Lehrer noch nicht anwesend zu sein. Mit schnellen Schritten durchquerte sie den Raum, in Richtung ihres Sitzplatzes, wo sie auch schon von der Yamanaka begrüßt wurde. „Na, haben wir denn verschlafen?“ „Nein, Ino, ich komme nur so aus Spaß zu spät und ungeschminkt zur Schule.“ Mit einem dicken Grinsen im Gesicht überging die Yamanaka die schnippische Antwort der Rosahaarigen und fragte nur mit einem Funkeln in den Augen: „Und wie heißt der Junge, der dich heute Nacht wach gehalten hat? Kenne ich ihn? War er gut?“ „Ich habe einfach nur schlecht geträumt.“ „Hoffentlich war es nicht Lee. Es war doch nicht Lee, oder?“ „INO! Ich hatte keinen Herrenbesuch heute Nacht. Aber apropo Herren, wie läuft es den zwischen dir und Shika?“ Mit Genugtun stellte Sakura fest, wie sich die Wangen Inos leicht rosa färbten und diese auf Sakuras Themenwechsel einging. „Ich weiß nicht wovon du redest!“ „Ach wirklich nicht?“ „Nein!“ „Oh dann habe ich mir das wahrscheinlich alles nur eingebildet.“ „Bestimmt.“ „Naja, ist ja auch egal. Gehen wir heute shoppen?“ „Da fragst du noch? Wir können gleich nach der Schule mit dem Bus in die Stadt fahren. Das wird Klasse ich brauche dringend neu Schuhe und …“ „Miss Yamanaka, ich finde es sehr schön, dass sie auch ein Leben außerhalb dieser Schule haben. Aber momentan befinden Sie sich in meinem Unterricht und dem sollten sie besser folgen, wenn sie ihre Nachmittagspläne nicht verschieben wollen. Haben wir uns verstanden?“ „Ja Miss Kurenei.“ Nach der Schule vor dem Schulhof... Ein weiteres genervtes Stöhnen entwich den Lippen des rosahaarigen Teenagers, während ihre Augen wieder einmal zur Schuluhr huschten. 14.05 Uhr. „Jetzt reicht es!“, ertönte Sakuras gereizte Stimme, während sie in ihrer Tasche fühlte. Mit gezielten Griffen ertastete sie ihr Handy und gab die Nummer der Yamanaka ein. „Tutu… Ino!“ „Verdammt, Ino, WO BIST DU??!!“ „Saku?“ „Ne, der Weihnachtsmann.“ „Bist du sauer?“ „Ob ich sauer bin?! Nein das würde ich nicht sagen. Ich bin genervt oder auch angepisst, das trifft es besser.“ „Was ist?“ „Was ist, fragst du? Wir waren vor zwanzig Minuten zum Shoppen verabredet.“ „Upps.“ „Ich hoffe für dich du hast eine gute Erklärung.“ „Weißt du, dass ist so… ähm… ja, also…“ „Ich höre.“ „Naja, ich habe Stubenarrest, ja genau ich habe Stubenarrest.“ „Stubenarrest?“ „Ja, dass habe ich total vergessen.“ „Aha!“ „Verdammt Ino, wo bleibst du? Wir müssen los, beeil dich mal.“ „War das Naruto?“ „Ähm… Tutut“ Verärgert beförderte die Haruno ihr Handy wieder in ihre Tasche. >Stubenarrest. Hält die mich eigentlich für blöd? Als wenn Stubenarrest Ino Yamanka vom Shoppen abhalten könnte. Tss, und dann einfach auf zu legen, eine Frechheit. Als wenn man mich anlügen könnte. Mich! Die Königin der Lügen! Aber was kann für Ino wichtiger sein, als neue Klamotten und was hat Naruto damit zu tun? Seltsam und nicht nur das, sondern auch das vorhin.< Flashback „Ich brauche dringend diese roten High Heels, du weißt schon, die aus der Boutique von Malrose.“, meinte die blonde Schönheit, während sie in ihrem Spint fühlte. „Falls du sie nicht kriegst, wirst du auch nicht dran sterben!“ „Wenn du wüsstest, Saku. Wenn du wüsstest.“ „INO.“ Ruckartig richteten sich die Blicke der beiden Schönheiten zu den Rufenden und blickten in die fliederfarbenden Augen des Hyuugas. „Neji, was gibt‘ s?“ „Wir müssen reden. Unter vier Augen!“ Beim letzteren Teil seines Satzes fixierte er die Haruno. „Ich verstehe schon. Wir sehen uns gleich im Unterricht, Ino.“ Damit schritt die Rosahaarige davon und betrat allein den Klassenraum. Zehn Minuten folgte ihre eine kalkweise Ino. Mit einem abwesenden Gesichtsausdruck platzierte sich die Yamanaka neben der Haruno. „Hey Ino.“ „Mhm?“ „Alles in Ordnung?“ „Mhm… Was?“ „Ich habe gefragt, ob alles in Ordnung ist?“ „Klar, alles bestens. Wieso?“ „Naja du siehst aus, als hättest du ein Geist oder ein Monster gesehen.“ „Was? Wie kommst du denn darauf? Jeder weiß, dass es keine Monster gibt. Hähä.“ „Das war ein Scherz. Kein Grund, nervös zu werden.“ „Ich werde nicht nervös.“ „Ah.“ Flashback ende „Ich werde schon herausfinden, was ihr mir verheimlicht. Wäre ja gelacht, wenn nicht...“, murmelte der rosahaarige Teenager, während er die Haustür aufschloss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)