Der Klang der Spieluhr von abgemeldet (Ranma x Akane) ================================================================================ Kapitel 1: Ein ganz normaler Tag? --------------------------------- Hallo! ^.^ dies ist mein 1. Fanfic und ich hoffe, er gefällt euch. ...Hohoho...Die Charas gehören natürlich alle der brillanten Rumiko Takashi..so nun viel spass beim Lesen.. (und verzeiht mir bitte die Rechtschreibfehler, die ich nicht entdeckte habe v.o) Eure TsukiCat xxx Der lauwarme Frühlingswind strich über die ersten Sakuraknospen, die an den spitzen der jungen Äste erschienen und die frische Luft süßlich verzauberte. Kasumi blickte in den Himmel und beobachtet die fröhlichen Vögel, die wie Schatten vor der Sonne tanzten. „So eine schöne Jahreszeit“ Sagte sie mit ihrer sanften Stimme und hielt sich die Hand schützend vor den Augen. Sie stand noch eine weile da und blickte in die warmen Strahlen bevor sie sich wieder an die Arbeit machte und die Wäsche auf der Leine verteilte. Der Sonntagmorgen schien ungewöhnlich friedlich, jedoch gleich nachdem sie diesen Gedanken pflegte, dröhnte die laute Stimme ihrer jüngeren Schwester durch das Anwesen. „ICH HABE DIR GESAGT, DASS MEIN ZIMMER FÜR DICH TABU IST DU PERVERSER LUSTMOLCH!“ Kasumi zuckte leicht zusammen und gab ein naives Lächeln von sich. „Wie gern sie sich doch alle haben“ Akane stürmte die Treppe hinunter und schien einem kleinen, schnellen Wesen hinterher zu rennen, welches ein seltsames Lachen von sich gab. „ICH HALTE ES NICHT MEHR AUS! GIB ES SOFORT HER!“ Das Wesen dreht sich um und wich dem auf sich zu kommenden Stuhl geschickt aus. „Ach Akane meine Liebe, deine Höschen sind immer so besonders weich“ gab er lachend von sich und rieb das bisschen Unterwäsche gegen seine Wage, während er lustvoll mit den Wimpern klapperte. Akane sah ihm einige Sekunden zu, bevor sie sich vor Ekel schüttelte. Sie ballte die Faust und verengte die Augen zu schlitzen. „Väterchen Happosai, wenn du mich und meine Unterwasche nicht in Frieden lässt, dann…..dann…“ Er lachte schrill und plusterte sich auf. „was willst du mir, schwaches Mädchen, bitte antun? Du ka-“ Seine Worte gingen im harten Holzboden unter und seine Arme zappelten wild unter dem fremden Fuß hervor. Ranma der lässig im Eingang stand und seine Hände in den Taschen verstaute, sah an seinem Bein hinunter und erblickte die weiße Wäsche in Happosais Hand, die eben so in der Gegend zappelte. Er beugte sich hinunter und entnahm es ihm. Doch bevor er es Akane reichen konnte, schnappte sie’s sich aus seiner Hand und stolzierte mit einem schnippischen „Hm“ davon. Ranma sah sie kurz überrascht an und warf ihr noch ein: „Danke heißt das!“ hinterher, bevor er den Fuß vom schmutzigen Körper Happosais nahm. „Warum machst du das auch jedes Mal? Du weißt, wie sehr sie ausrasten kann…Idiot“ Er pfiff eine Melodie und verschwand ins Nachbarzimmer. Der Flur verdunkelte sich und aus dem Loch des Holzbodens stieg eine gefährliche rote Aura hervor. „Ranma“ ertönte die raue, tiefe Stimme. „Das werde ich euch heimzahlen.. Alle beide!“ Akane schloss die Tür hinter sich und atmete tief aus. Sie ließ sich auf ihren Zimmerboden fallen und starrte an die Decke. „Manchmal vermisse ich die Stille die hier einmal herrschte.. Einfach etwas Ruhe“ Sie schloss die Augen und dachte an die Zeit, in der sie friedlich und ohne Streit Zuhause leben konnte. Ihre Gedanken befassten sich jedoch auch mit den letzten achtzehn Monaten und ein kleines Lächeln erschien auf ihren Lippen. Seit dem Herr Saotome und Ranma eingezogen waren, wurde es nie langweilig im Hause Tendo. Sie erhob sich wieder und legte ihre Unterwäsche in den Schrank zurück. Sie vernahm wieder ein schreien aus dem Garten und verzog verärgert das Gesicht. Sie lief zum Fenster, riss es auf und holte tief Luft um den Störenfrieden die Leviten zu lesen. Doch als sie Ranma und der dicken Panda im Garten erblickte, lächelte sie nur, denn sie schienen sich um Kekse zu streiten. Akane stütze ihr Gesicht auf ihre Hand und beobachte die tollpatschigen Bewegungen des weiß-schwarzen Geschöpfes. Heute hatte sie keine Lust mehr auf Streit und Ärger. Sie nahm sich vor den restlichen Tag zu genießen und jede Streitigkeiten, die sie nicht amüsierte aus dem Weg zu gehen. Sie öffnete das Fenster weiter auf und zog die Vorhänge beiseite. Nichts würde sie heute aus der Fassung bringen! „Akane Liebes, würdest du bitte den Tisch decken?“ Hörte sie Kasumi rufen. „Ja, ich komme!“ Sagte sie und verließ das Zimmer. Alle versammelten sich um den Tisch und fingen an das Frühstück genüsslich zu verspeisen, welches aus Reis, Fisch und eingelegtem Gemüse bestand. Akane streckte sich zum letzten Rest Fisch, der auf einem Teller lag doch wurde von Ranma Stäbchen aus der Bahn geworfen. Sie funkelte ihn wütend an, was er als Herausforderung ansah. Doch so schnell der Kampf begann, hörte er auch wieder auf. „Ach nimm es, wenn es dir so wichtig ist“ Sie legte ihre Essstäbchen beiseite, bedankte sich bei Kasumi und erhob sich vom Tisch, jedoch nicht ohne verwunderte Blicke die ihr hintersahen. Im Flur angekommen klingelte das Telefon und Akane nahm ab. Als sie die bekannte hohe Stimme, mit dem chinesischen Akzent vernahm, verfinsterte sich ihre Miene wieder. Sie rief Ranma zum Telefon und verließ den Flur sofort wieder. „Bah, ich kann ihn nicht ausstehen!“ platze es aus ihr heraus, während sie die Treppen hoch stampfte. „Dieser Idi- Nein. Heute nicht. Heute wird nicht gemeckert!“ Ermahnte sie sich. Wieder in ihrem Zimmer angekommen, entschied sie sich eine weile zu trainieren. Einige Stunden vergingen und Akane viel schwer atmend zu Boden. Sie rollte sich auf den Rücken und breitet die Arme aus. „Na schon kaputt oder doch noch etwas für einen kleinen Kampf übrig?“ Akane grinste und sprang wieder auf. Sie ging in Kampfposition und winkte Ranma zu sich. Blitzschnell bewegte er sich auf Akane zu, warf sich auf den Boden und glitt mit Leichtigkeit unter ihren Beinen hindurch. Akane war dieser Zug schon bekannt und ebenso schnell warf sie sich mit voller Kraft nach hinten. Ihr Ellenbogen streifte seine Brust als er sich noch grade aus seiner liegenden Position befreien konnte und in die Hocke sprang. „Wuuh heute gut in Form, was Akane?“ „Genug Gequatsche, nun greif mich an!“ Sie hob den Arm schützend vors Gesicht und wartet auf den nächsten Angriff, doch nichts geschah. „Muss ich dir erst ne Einladung schicken? Greif mich an!“ Ranma grinste immer breiter und ließ sich dann auf den Hintern fallen. „Nee keine Lust“ Er verschränkte die Arme hinterm Kopf und fing an frech zu Grinsen. Akane zog eine Braue hoch und lies gleich darauf die Schultern hängen. „Soll dich einer mal verstehen“ Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und schloss die Augen. Eins, zwei, drei. Erst spürte sie einen kleinen Druck hinter den Kniekehlen, dann auf der Stirn und ohne zu wissen wie ihr geschah, landete sie auf den Boden. „RANMA! DAS WAR UNFAIR!“ schrie sie und kniff die Augen zusammen. Er beugte sich zu ihr und platzierte seinen Finger auf ihre Nasenspitze. „Du weißt nie, wann dich jemand angreifen könnte!“ „Das zahle ich dir heim!“ dachte sie. Sie schlug die Augen auf, sah ihn an und schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln. „Du hast ja Recht, es war meine Schuld“ Verwundert über diese Reaktion und auch etwas von ihrem Lächeln betäubt, sah er ihr in die Augen. Er konnte in diesem Moment nicht einmal einen klaren Gedanken fassen, was er sichtlich bereuen würde. Eins, zwei, drei. So lag auch er mit einem tritt in Magen und einem Schlag ins Gesicht auf dem Boden. „Hm“ sagte Akane und stand auf. „Du weißt nie, wann dich jemand angreifen könnte!“ wiederholte sie Ranmas Worte und stolzierte Richtung Ausgang. „So ein Machoweib!“ gab Ranma gequält von sich und versuchte seine Schulter wieder einzurenken. Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und die Familie wurde zum Abendessen gerufen. Alle fingen an in Ruhe zu essen bis Akane die Stille brach. „Wo ist denn Väterchen Happosai?“ Die Köpfe drehten sich von Links nach Rechts, doch nirgends war er zu finden. „Du hast Recht, er hat heute jede Mahlzeit ausfallen lassen.“ Sagte Kasumi besorgt. „Ach der Perverse ist sicher wieder auf Jagd nach Frischfleisch. Soll mir jedenfalls Recht sein.“ Ranma steckte sich die Stäbchen in den Mund und griff nach der übergeblieben Portion. „Nichts da mein Sohn, dein alter Vater braucht die Vitamine“ Genma drückte seine Handfläche gegen das Gesicht seines Sohnes und schlug seine Beine um den zappelnden Körper. „Eher eine kleine Diät wird da gebraucht!“ Sagte Ranma und versuchte sich zu befreien. „Vielleicht waren wir doch zu hart zu ihm, er würde sonst nie das Essen ausfallen lassen“ Sagte Akane etwas besorgt, doch Ranma interessierte sich sichtlich mehr für die Reisschale. Sie stand auf, ging um den Tisch herum und nahm sich die Schüssel. „Wie Kleinkinder!“ Die dichten, grauen Wolken schoben sich über den friedlichen Nachthimmel und verdeckten jeden Beweis eines sonnigen und warmen Tages. Einige rote Blitze zuckten über die Stadt und niemand bemerkte den leichten Nebel, der aus dem Strauch des Tendo Anwesens emporstieg. Er rannte. Er rannte immer schneller in die unwegsame Dunkelheit und der kühle Schweiß perlte von seiner heißen und pulsierenden Stirn. „Akane“ Sagte er leise. „Akane“ schnaubte er wieder. „Akane!“. Da! Er entdeckte einen Schatten, dort drüben am Berg. „AKANE WARTE!“ rief er nun lauter doch je schneller er rannte, desto mehr entfernte sie sich von ihm. „KOMM ZU MIR! GEH NICHT FORT!“ Ein helles Licht erklimmte den Berg und blendete Ranma stark. Es leuchtete immer stärker und nun zeigte auch der Schatten seine Identität. Akane hauchte seinen Namen und vergoss eine Träne. „Lebewohl“ hallte es in seinem Kopf. Und das Licht erstrahlte so sehr, dass er sie nun ganz aus den Augen verlor. „Lebewohl Ranma“ Er fiel zu Boden und fing an verzweifelt zu schreien. „AKANEEEEE!“ Schweißgebadet schlug er die Decke beiseite und verließ sein Zimmer. Er ging ins Badezimmer und befeuchtete ein Handtuch, welches er sich auf die Stirn legte. „Man man.. war das ein seltsamer Traum. Was der wohl bedeuten mag?“ Er dachte eine weile nach, bis ihn die Müdigkeit überkam und er sich wieder auf den Weg ins Bett machte. Als er an Akanes Zimmer vorbei kam, hielt er kurz inne. Er umfasste den Türknauf leicht und drehte ihn mit einem leisen knarren. „Psssst“ sagte er zu sich selbst und streckte den Kopf hinein. Leise und auf Zehnspitzen bewegte er sich auf das Bett zu, in dem Akane friedlich schlief. Um ganz sicher zu gehen, dass ihr nichts fehlte, streckte er sich über sie und sah ihr ins Gesicht. „Ihr scheint es wohl gut zu gehen“ wisperte er. Akane drehte sich leicht zur Seite und zog die brauen zusammen. Sie öffnete leicht ihren Mund und murmelt etwas, was er nicht verstehen konnte. „Was sie wohl grad träumt?“ Dachte er und beobachtete sie noch eine weile. Eine Haarsträhne viel ihr in die geschlossenen Augen, was ihre Nase zum kräuseln brachte. Er lächelte und strich ihr sanft die Strähne hinters Ohr. Ihre warme und weiche Haut, verursachte ein kribbeln in ihm und sofort dachte er an ihr Lächeln, welches ihm einige Stunden zuvor aus der Bahn geworfen hatte. „Warum macht sie so was?“ Fragte er und strich ihr übers Haar. „So ein Machoweib, eine dumme Kuh!“ Er grinste in sich hinein und richtet sich wieder auf. „Gute Nacht Akane“ „Ranma“ Murmelte sie. „Ranma, hilf mir!“ Sie drehte sich unruhig von einer Seite auf die Andere. Er fühlte sich in dem Momentan etwas hilflos und wusste nicht so recht, was er machen sollte. Er kniete sich auf den Boden und nahm ihre Hand in seine. „Sie hat wohl auch einen Alptraum“ Wieder legte er seine Hand auf ihr Gesicht und streichelte sanft ihre Wange. „Ob sie vielleicht den selben Traum hat?“ Etwas Nasses kitzelte seine Hand und riss ihn aus seinen Gedanken. „Sie weint.“ Akane schlug die Augen auf und starrte an die Decke. Erfreut das der Alptraum vorbei zu sein schien, jedoch etwas ängstlich wie ihre Reaktion nun aussehen würde, fragte Ranma zaghaft wie es ihr ging. „Das war seltsam“ Sagte sie sanft und fasste sich an sie Stirn. Sie drehte den Kopf zur Seite und blickte Ranma in die Augen. „Was machst du hier?“ „Na ja, ich hatte einen Traum und….und….nun ja ich wollte nur sehen ob es dir gut ging“ Sein Herz fing an schneller zu schlagen, denn er kam sich in seiner jetzigen Situation ziemlich dumm und ausgeliefert vor und versuchte nach einer besseren Ausrede zu suchen, doch es fiel ihm nichts ein. Akane sah auf ihre Hand die schützen von Ranmas auf ihrer Brust lag. Er folgte ihren Blick und zog diese Blitzschnell herunter. „Da…da…das….das ist nicht so wie du denkst….Du du hast..“ Er lief rot an und fing an mit den Händen zu fuchteln, während er die passenden Worte suchte. „Du hattest auch einen Traum?“ Sie richtet sich auf und sah ihn erwartungsvoll an. Die Frage erleichterte Ranma, denn es schien sie nicht zu beschäftigen, was eindeutig ihn grad zu quälen vermochte. Er nickte und kratzte sich am Kopf. „Irgendwie habe ich dich gesucht, auch gefunden. Aber du bist einfach verschwunden…. Sehr seltsam“ Akane sah nach unten. „Ja, ich habe dich ebenfalls in meinem Traum gesehen und habe auf dich gewartet aber…..aber du kamst nicht…..ich kam mir so verloren vor.“ „Ach“ winkte er ab als er ihre Traurigkeit erkannte. „Es war nur ein Traum, nichts weiter“ „Ja aber wir hatten beide denselben! Kommt dir das nicht etwas komisch vor? Ein schlechtes Omen“ murmelte sie den letzten Satz. Ranma gab ihr Recht aber hielt es für besser, ihr nichts davon zu sagen. „Ich bin hier, du bist hier und wir sind alle sicher. Du solltest wieder schlafen gehen, schließlich haben wir morgen Schule und Du willst doch nicht noch schlimmer aussehen, wenn wir unsere Passbilder bekommen“ Er grinste und zog eine Grimasse. „was heißt hier bitte NOCH schlimmer?“ Sagt sie wütend und ballte ihre Hand zur Faust. „Na das man dir eigentlich eh nicht mehr helfen kann, mit so einer Fratze“ Er kniffe Akane fest in die Wangen und lachte sie herzhaft an, was ihr jedoch gar nicht gefiel. Sie griff nach ihrem Kissen und warf es mit voller Kraft in seine Richtung. „SEH ZU DAS DU LAND GEWINNST DU MISTKERL!“ Das zu hohe und künstliche Vogelgezwitscher ertönte in Akanes Zimmer und weckte sie augenblicklich aus ihrem leichten Schlaf. Sie rieb sich sie Augen und schaltete ihre rosa Nachttischlampe an, die dem Raum etwas mehr Licht schenkte. Sie ging zum Schrank und nahm sich ihre Schulkleider vom Bügel. „Schon komisch“ Sagte sie leise und drehte sich zum Spiegel, der an der Wand hing. „Aber er hat Recht, es war nur ein Traum“ Sie ging einen Schritt näher ran und betrachtet sich etwas genauer. „Na toll. Ich habe Ringe unter den Augen, grade heute!“ Sie nahm ihr Schminktäschchen aus der Schublade und verschwand im Bad, bevor der restliche Haushalt wach wurde. Sie wusch sich die Haare mit ihrem Pfirsich Shampoo und nahm darauf ein heißes Bad. Der Raum erhellte langsam und die Sonne verteilte ihre Strahlen langsam übers Land und durch das offene Badezimmerfenster. Akane die anfangs ihre Augen fest geschlossen hielt, schielte nun leicht zur Seite. „Ich habe das Gefühl, dass mich jemand beobachtet“ Dachte sie und sah suchend in den Himmel, doch nichts als ein gold-gelber Morgenhimmel war zu sichten. Sie stieg aus der Wanne und fing an sich im Vorraum anzuziehen, bis ein leichtes Klopfen ertönte. „He Schwesterchen, du bist nicht die einzige, die zur Schule muss also beeil dich etwas“ Nabiki stand mit verschränkten Armen vor der Tür und wartet auf Antwort. „Ja doch, ich bin gleich so weit.“ Akane trug noch rasch etwas Schminke auf und verließ das Badezimmer. „Oho was donnerst du dich denn so auf?“ „Ich DONNER mich nicht auf! Ich habe einfach nicht so gut geschlafen“ gab sie leicht genervt von sich. „Aber seit wa- Aha. Heute werden Fotos gemacht in eurem Jahrgang. Ich verstehe“ Sie zwinkerte ihre kleinen Schwester zu und ging ins Badezimmer. „Du solltest deinen Verlobten wecken, sonst dürft ihr beide hetzen“ Es war ihr etwas unangenehm Ranma unter den Augen zu treten. Sie wusste nicht, wie sie auf die Situation in der vergangen Nacht regieren sollte. Sie schob die Tür leise auf und ging vorsichtig herein, wobei jenes Schleichen nichts nützte, da der Raum vom lauten Schnarchen Ranmas und dessen Vater in Pandagestalt erfüllt wurde. Sie Seufzte und kniete sich zu Ranma hinunter. „He Ranma, wach auf!“ Sie rüttelte ihn leicht an der Schulter und zog ihn an den Haaren. „Ranma, wach auf! Wir müssen bald los. He du Schlafmütze!“ Nun zog sie etwas doller und auch das rütteln nahm an Kraft zu. „Raaaaaaanma! Du willst doch nicht, dass ich das kalte Wasser hole…..HE!“ Ein tiefes Brummen im Raum nahm an Lautstärke ab aber es war nicht Ranmas. Sein Vater rollte sich auf die Seite und schlug ihn mit voller Kraft ins Gesicht. Akane wich zurück. „Oder so..“ Sagte sie leise und wartet auf eine Reaktion, die nicht lange verharrte. „MAN WAS SOLL DAS?!“ Doch sein Vater drehte sich schon wieder mit dem Rücken zu ihm und schlummerte friedlich weiter. „Komm jetzt, sonst gehe ich ohne dich“ Das Frühstück mussten sie beide wie sonst auch ausfallen lassen, da sie nur noch wenige Minuten Zeit hatten, bis die Schulglocke läuten würde. „Da wecke ich dich schon mal rechtzeitig aber wir kommen schon wieder zu spät!“ Sagte Akane außer Atem und rannte zügig neben Ranma her. „Was kann ich denn dafür? Schließlich war DEIN Vater Stundenlang im Bad!“ „Sei still und fang an zu laufen!“ Sie nahm an Geschwindigkeit zu. „Du bist so…so….so…. WUHA du machst mich wahnsinnig!“ Schrie er ihr hinterher und fing an schneller zu rennen. Die Schulglocke verbreitet ihren Klang bis hin zum Tor, welches nun um punkt acht Uhr geschlossen wurde. Ranma und Akane warfen sich schwer atmend auf ihre Plätze. „Grade noch geschafft“ Sagte sie leise. Der Lehrer betrat den Klassenraum und die Schüler setzten sich alle auf ihre Plätze. „Die Fotos werden in genau dreißig Minuten in der Turnhalle aufgenommen. Ihr werdet in Paarweise, alphabethisch nach unten gehen. Ich will keinen Laut hören“ Die Schüler stimmten alle zu und warteten bis sie dran waren. Als Akanes Name aufgerufen wurde, konnte sie es sich nicht helfen und verspürte eine leichte Nervosität. Sie und ihre Freundin Yuki verließen die Klasse und machten sich auf den Weg zur Halle. Sie traten ein und hörten eine Männliche Stimme aus der Ecke des Raumes. „Setze dich einfach auf den Stuhl dort“ Yuki stupste Akane an, da sie ungern Erste war. Sie ging auf den Stuhl zu und erblickte nun den Jungen Mann. Er lächelte sie an und musterte sie einen kurzen Moment. „Du bist wirklich hübsch, weißt du das?“ Akane wurde leicht rot um die Nase und sah beschämt auf den Boden. „A-ach das ist nicht wahr“ Er sah auf den Display seiner Kamera und lächelte breit. „Wenn du so schüchtern guckst, bist du wirklich bezaubernd“ Akane wusste nicht, was sie sagen sollte und musterte ihn nun ebenfalls etwas. Er war nicht viel älter als sie und hatte wildes braunes Haare, was ihm locker in Gesicht hing. Doch seine Augenfarbe konnte sie in dem hellen Scheinwerfer Licht nicht erkennen. Auch das Schmunzeln ihrer Freundin ging in den Strahlen unter. „Ich heiße Kenta“ Er sah kurz zur Seite und schaute auf die Liste mit den Namen der Schüler. „Akane also, sehr schön. Der Name passt wirklich gut zu dir.“ „Eh…..ehm… da-danke“ „So nun drehe dich mit dem Stuhl etwas nach Rechts und sieh’ über deine Linke Schulter genau in die Linse. Würdest du das bitte für mich tun Akane?“ Sie richtet ihren Körper in die Position und sah verunsichert in das Objektiv. „Perfekt und nun gib mir dein bezauberndes Lächeln“ Als sie ihm ein Lächeln schenkte, blickte er kurz von seiner Kamera auf. „Einfach wunderbar“ Sagte er kaum hörbar und schoss noch einen längeren Moment Fotos in verschieden Posen. Als sie dann fertig war und sich vom Platz erhob, drückte er ihr eine Karte in die Hand und zwinkert ihr zu. „Nächste bitte“ sagte er und wechselte den Film, währen er eine verunsicherte Akane zurück ließ. In der Pause versammelten sich einige um Akanes Platz und hörten Yuki aufmerksam zu. „Ich sag euch, der stand total auf sie. Und sie ist angelaufen, wie eine Tomate“ Einige fingen an zu lachen, doch Akane war es sichtlich unangenehm. „Ach so war das nun auch wieder nicht“ „Und ob! Der hat dir doch auch noch seine Nummer gegeben“ Sie umklammerte die Karte etwas fester unterm Tisch. „Das war nicht seine Nummer“ „Ach nein? Was ist es dann gewesen?“ Fragte Yuki und stützte sich am Tisch ab. „He Ranma, stört dich das nicht?“ Ein Aschblonder Schüler wendete sich von den Mädchen ab und sah nun zu Ranma, der weiter weg in der Ecke saß und mit übertrieben, desinteressiertem Gesicht dreinblickte. „Nicht-die-Bohne KLAR?“ Er drehte den Kopf weg. „Außerdem muss der Typ blind sein und dazu nach an Geschmacksverirrung leiden, wenn der auf so ein hässliches Machoweib steht, wie sie es ist“ Er würdigte Akane keinen Blick, sonder zeigte nur mit dem Finger auf sie. Der Freund sah ihn wenig überzeugt an, hielt es aber für ungefährlicher, sich nicht dazu zu äußern. Auf dem Heimweg sah Akane noch einmal kurz auf die Karte und steckte sie lächelnd weg. Ranma beobachtete sie und verschränkte die Arme auf die Brust. „Ich fand den Typen ganz und gar nicht professionell“ „Seit wann interessieren dich denn so etwas?“ Sie grinste breit. „Oder gewinnt deine weibliche Seite nun doch die Oberhand?“ Ranma hielt abrupt an und sprang vom Zaun, auf dem er die Zeit über balancierte. „HE! Halt bloß die Klappe!“ „Sag mal Ranma, was ist denn heute los mit dir?....Ach ist mir auch egal, ich habe heute keine Lust auf deine Launen“ Sie wandte sich von ihm ab und ging weiter. „Was ist bloß los mit mir?“ Dachte er und rieb sich über die Stirn. „He Akane, warte auf mich!“ Er lief ihr hinterher und quälte ein leises „Tschuldige“ heraus. Sodele das war's erst mal ^^ ....*am nächsten Kapitel fleißig weiter schreib* >.< Kapitel 2: Von schmerzenden Rücken und brillanten Ideen ------------------------------------------------------- So. Erstmal bedenke ich mich für die netten Kommentare ^.^ *verbeug* Und freue mich, dass sie überhaupt gelesen wurde ^^"....Dabei geht es ja noch gar nicht richtig los......Hier ist das nächste Kapitel: Ranma hielt abrupt an und sprang vom Zaun, auf dem er die Zeit über balancierte. „HE! Halt bloß die Klappe!“ „Sag mal Ranma, was ist denn heute los mit dir?....Ach ist mir auch egal, ich habe heute keine Lust auf deine Launen“ Sie wandte sich von ihm ab und ging weiter. „Was ist bloß los mit mir?“ Dachte er und rieb sich über die Stirn. „He Akane, warte auf mich!“ Er lief ihr hinterher und quälte ein leises „Tschuldige“ heraus. „Wir sind wieder da!“ Rief Akane und Tauschte ihre Straßenschuhe gegen Hausschuhe aus. Ranma ließ Akane im Flur zurück und ging in die Küche. „Was gibt es denn heute zu essen Kasumi?“ „Ah hallo Ranma, wie war die Schule? Es gibt heute einen Curry“ Er rieb sich bei den Worten glücklich den Bauch und entschied sich die „Schul-Frage“ zu vergessen. „Ich geh noch mal vorher trainieren“ Er verließ die Küche und machte sich auf den Weg ins Dojo. Mit einem lauten seufzen, warf Akane sich aufs Bett. Sie steckte ihre Hand in die Jackentasche und zog die Karte wieder hervor. „Vielleicht sollte ich da mal anrufen“ Sie fuhr mit dem Finger über die Schriftzeichen und schloss die Augen wieder. „Ach was soll’s. Ich hab wichtigeres zutun“ Sie warf die Karte in den Papierkorb und legte ihre Schulkleidung ab. Sie wagte es kurz in den Spiegel zu sehen und betrachtete sich. „Ob ich wirklich so hässlich bin?“ Sie drehte sich zur Seite und besah sich ihre Beine an. „Er hat ja Recht, Beine wie ein Stampfer!“ Etwas Schwarzes huschte vor dem Fenster vorbei, was Akane im Spiegel deutlich erkennen konnte. Sie drehte sich blitzschnell um und bedeckte ihren Körper. „Wer ist da?!“ Rief sie und ging einen Schritt näher ran, doch mehr als Äste, des Baumes waren nicht zu erkennen. „Du siehst Gespenster“ Fertig angezogen verließ sie wieder ihr Zimmer um ihrer Schwester Hilfe bei dem Abendessen anzubieten. „Ach Akane, würdest du bitte Ranma holen, er ist im Dojo und das Essen ist fertig“ Seine Arme fingen an zu schmerzen und seine Lieder wurden immer schwerer. Jeder schrei, der aus ihm trat, verkrampfte seinen Magen immer mehr, doch dieses Gefühl machte ihm nichts aus. Die schlaflose Nacht, war das letzte an das er denken konnte. „HAH!“ Seine Beinarbeit war wie sonst auch überwältigend schnell und seine Arme waren kaum in der rapiden Bewegung zu erkennen. Seine Brust stach vor Schmerzen und der Schweiß brannte in den Augen, doch er war wie betäubt. Immer wieder hallte die Frage in seinem kopf, ob es ihn störte, dass sich jemand an Akane ranmachte. „Es stört mich GAR NICHT… HAH!“ Er schlug die Strohpuppen, die einzeln von der decke hingen in Sekunden von den Seilen. „Soll sie machen, was sie will HAH!“ „Soll wer machen, was sie will?“ „Wer denn wohl, Aka-“ Bevor er ihren Namen aussprach, schrie er vor schreck auf und stürzte gegen die Wand. Er kam sich ertappt vor. Ertappt in seinen eigenen Gedanken. „Ranma?!“ Akane lief auf ihn zu. „Alles in Ordnung mit dir?“ „Mist!“ Er rieb sich das pochende Steißbein, doch galt „Mist“ eher dem Moment, in dem er sich grade befand. „Na komm“ Sie nahm Ranmas Oberarm in ihre Hand und half ihm auf die Beine. Doch der Schmerzen breitet sich rasch in seinem Körper aus und setzten selbst seine Gedanken, die er von Sekunde zu Sekunde immer mehr verfluchte, außer betrieb. „Ich hab mir wohl einen Nerv eingeklemmt“ „Stütz dich auf mich, ich mach die eine Wärmflasche“ Er nahm ihr Angebot dankend an und ließ sich von ihr in ihr Zimmer helfen. „Und warum kann ich nicht in mein eigenes Bett?“ „Idiot, willst du mit schmerzen auf deiner harten Matte legen?“ „Ist ja schon gut“ murmelte er und schielte beleidigt weg. Mit einem etwas ungemütlichen Fall, landete er auf Akanes Bett. „Etwas sanfter bitte“ gab er geplagt von sich und unterdrückte eine Träne. „Ich hole dir etwas Salbe, beweg dich nicht vom Fleck, hörst du?!“ „Sehr lustig“ Er gab ein gekünsteltes Lachen von sich und vergrub sein Gesicht in ihr Kissen. „Pfirsich“ murmelte und beschnupperte es etwas genauer. Akanes Duft verbreitet ein wohliges Gefühl in seiner Magen Gegend. Er kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, denn er erlaubte sich nicht mehr solche Gedanken zu pflegen, aus Angst, jemand könnte seine Gedanken lesen. Diese Furcht kam ihm zwar selber etwas amüsant vor aber so war es jedenfalls sicher. Und das Gefühl im Bauch wandelte er in Hunger um. „So, diese Salbe wird sich automatisch etwas erwärmen, also wundere dich nicht, wenn es etwas brennt“ „Tse…..Du tust so, als wäre ich ein Weichei!“ „Ja ja und nun halt still!“ Sie zog sein Unterhemd zaghaft aus der Hose. Sie musste sich immer wieder einreden, dass sie grade dabei war, ihn zu verarzten und nichts anderes! Aber ihre Gedanken schweiften wie von selbst in eine andere Richtung. Ranma zuckte kurz zusammen als er ihre kalten Finger auf seinem Rücken spürte. „Tat das weh?“ „N-nein“ „Du musst mir sagen, wo es weh tut“ Sie strich leicht mit der Hand über eine Stelle seiner Haut. „Ein wenig tiefer“ Gab er von sich und dankte dem Himmel, dass er seinen Kopf im Kissen vergraben konnte. „Hier?“ Auch Akane war froh, dass er sie in diesem Moment nicht sehen konnte, da sie mehr als nur rosige Wangen besaß. „N-noch n’ wenig tiefer“ Bei seinem Hosenbund angekommen, fing sie etwas an zu zittern und hoffte, dass sie die Stellte gefunden hatte, doch er gab nur ein „Noch ein klein wenig tiefer“ von sich. Nun fragte sie sich, ob er das extra tat und sie nur verunsichern wollte aber auch jemand wie Ranma wäre nicht zu so etwas fähig. Sie krempelte seinen Bund etwas weiter zurück und strich über eine Stelle seines Rückens, die etwas blau zu sein schien. „Ja, da ist es“ Sie schraubte die Tube auf, drückte etwas Salbe auf die Prellung und rieb sie mit sanften und kreisenden Bewegungen ein. Seine ganze Haltung entspannte sich, was auch Akane sofort auffiel und ohne es zu merken, gab er ein leises schnurren von sich, was sich langsam in ein leises Schnarchen verwandelte. „Ranma?“ Flüsterte sie nach einer kurzen Zeit aber sie erhielt keine Antwort. Sie lächelte, nahm eine Wolldecke, die sie unter dem Bett verstaute und deckte ihn vorsichtig zu. Als sie sich an den Tisch setzte, waren alle schon dabei das köstliche Essen hinunter zu schlingen. „Wo ist dann Ranma?“ Fragte Soun und löffelte sein letztes bisschen Curry in sich hinein. Sein Gesicht veränderte sich schlagartig als der Teller nur noch mit brauner Sauce bedeckt war und er sich in diesem Moment wünschte, er wäre alleine um den Teller genüsslich abzulecken. „Wa-was sagtest du Akane Liebling?“ „Ich habe gesagt, dass er momentan etwas schläft. Also legt ihm etwas beiseite und kommt ja nicht auf die Idee, seine Portion zu verteilen“ Sie schielte böse zu Herrn Saotome, der Ranmas Schüssel nicht aus den Augen ließ. „Hört hört! Akane verteidigt brav ihren Verlobten. So wie’s sich gehört“ Nabikis Worte führten zur urplötzlichen Aufmerksamkeit der Väter. „Das ist doch gar nicht wahr! Er ist verletzt und jeder hat ein Recht auf-..Ach was verschwende nicht eigentlich meinen Atem an eine Rechtfertigung. Ihr glaubt mir ja eh nicht“ „Natürlich glauben wir dir Akane Liebes.“ Sagte Kasumi und schenkte ihr Tee ein. „Geht es Ranma denn gut oder soll ich Dr. Tofu anrufen?“ Akane schüttelte den Kopf und nahm den Tee dankend an. „Ich hab ihm schon eine Salbe gegeben. Er hat einfach nicht viel geschlafen und ruht sich daher etwas-„ der restliche Satz ging in einem lauten Gähnen unter, welches Akane schnell peinlich war. „Da haben wohl Zwei nicht sehr viel Schlaf bekommen, ich hab doch gewusst, dass ich euch gestern Nacht gehört hab!“ Nabiki konnte sich ein herzhaftes Lachen nicht verkneifen. Doch Kasumi schien weniger erfreut. „Akane, so etwas gehört sich nicht vor der Ehe, dass solltest du wissen.“ „Aber…Aber…. Paps sag du doch etwa-„ Akane sah sich Hilfe suchend nach ihrem Vater um, doch der betrachtete seine Tochter nur mit feuchten Augen. „Mein kleines Mädchen wird langsam erwachsen“ Sie ließ den Kopf hängen und erhob sich vom Tisch. „Akane du hast dein Essen nicht angerührt!“ Sagte ihre große Schwester und sah zu ihr hinauf aber bekam nicht mehr als ein „Kein Hunger“ von ihr. Sie öffnete leise die Tür und fand Ranma friedlich schlummernd in ihrem Bett. Unsicher was sie nun machen sollte, entschied sie sich ihre Hausaufgaben zu erledigen und ab und zu einen kleinen Blick auf ihren Verlobten zu werfen, der ihr Entenförmiges Kopfkissen fest umklammerte. Die letzte Matheaufgabe wurde erfolgreich gemeistert. Sie klappte das Buch zu und streckte sich. „Vielleicht sollte ich ihn wecke“ Sie trat näher ans Bett, nahm das Ende seines Zopfes und kitzelte seine Nase. Sie kicherte als sein ganzes Gesicht zusammen zuckte und er verschlafen die Augen öffnete. „Muss ich schon aufstehen?“ Murmelte und drehte sich wieder auf die andere Seite. „Nein aber ich würde gerne ins Bett“ Er brauchte ein wenig bis er realisierte, wo er war. „Wie spät ist es?“ „Es ist viertel nach Acht“ Ranma reckte sich und setzte sich auf die Bettkante. Er rieb sich die Augen und sah flüchtig auf den Papierkorb, der neben ihm stand. Er entdeckte die Karte, die Akane noch auf dem Heimweg bei sich trug und versuchte zu entziffern, was drauf stand. Doch es war zu dunkel. „Ich muss sie irgendwie aus ihrem eigenen Zimmer locken aber wie?“ Dachte er und sah sich um. „Soll ich dir hoch helfen? Oder was?“ Sagte Akane. Er schüttelte den Kopf und entdeckte etwas auf ihrer Fensterbank. „Ah ist das nicht das Foto von uns, was wir im letzten Sommer gemacht haben?“ Akane drehte sich zur Seite um das Bild zu betrachten und zog die Augenbrauen zusammen. „Ehm, ja. Du hast mir doch den Bilderrahm zu Weihnachten geschenkt. Schon wieder vergessen?“ Ranma nutzte diese Gelegenheit der Unachtsamkeit aus, griff sich die Karte blitzschnell aus dem Papierkorb und steckte sie sich in den Hosenbund. „Ach ja, ich wusste doch, dass ich das irgendwo schon mal gesehen hab“ Er grinste und kratzte sich am Hinterkopf. „Na dann wird ich jetzt mal gehen. Bis dann!“ Er sprang schnell vom Bett und verließ das Zimmer in Windeseile. „Seinem Rücken scheint es wohl wieder gut zu gehen“ Vor der Tür umklammerte Ranma die Karte fest und lachte in sich hinein. „Manchmal bin ich von meinen brillanten Ideen einfach selbst überrascht!“ Er klopfte sich auf die Schulter, warf seinen Zopf nach hinten und begann die Karte zu lesen. „Was zur Hölle will sie damit? Der Typ hat wirklich nicht mehr alle Tassen im Schr-“ Er verspürte einen kleinen Luftzug in seinem Nacken, was ihm jedes kleine Haare zu Berge stehen ließ. Sein Mund wurde trocken und das schlucken war fast unmöglich. „So ein Mist“ Sagte er leise und wagte es sich umzudrehen. Die Tür stand weit offen und der wütende Blick Akanes war starr auf das Stück Papier gerichtet. „Ranma!“ Fauchte Akane und griff nach ihrem Holzschwert, das bisher sicher an der Wand neben dem Türrahmen lehnte. „Ak-….Akane hör’ zu! Verdammt“ Er ließ die Karte fallen und ging einige Schritte Rückwerts. „Ich kann alles erklären!“ Akane ließ sich jedoch nicht beruhigen. Der Zorn und die rasende Wut stiegen weiter an und seine Worte hallten wie ein ewiges Echo in ihrem Kopf. Emotionen liefen über und sie konnte all ihre Gedanken nur auf eine Sache fixieren. Das Kendo Schwert in ihrer Hand. „Akane, warte doch!“ Ranma ging in die Hocke und faltete die Arme über seinen Kopf. Er wartete auf den harten Schlag und verfluchte seine „brillante“ Idee. Ein lautes poltern des Schwertes war zu vernehmen und Ranma sah überrascht, jedoch vorsichtig auf. Akane presste ihre Hände gegen ihre Schläfe. „Au“ Sagte sie leise und kniff die Augen zusammen. Ranma griff langsam und leise nach dem gefährlichen Gegenstand und versteckte es sicher hinter seinem Rücken bevor er seine Aufmerksamkeit nun ganz Akane widmete. „A- Alles OK?“ „JA DOCH!“ Sie schmiss die Tür mit einem lauten Knall zu und vernahm nur noch das kleine poltern des Türschildes, welches nun vor Ranmas Füßen lag. „Was war das?“ Sie öffnete ihre Augen wieder, doch sie sah nichts außer kleine bunte Punkte, die wild vor ihren Augen tanzten. „Da war ein Licht. Wie ein Blitz“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich bin wohl nur übermüdet.“ Akane saß im Klassenzimmer und starrte gespannt auf die Wanduhr. Es war die letzte Stunde an diesem Freitag und der Tag war warm und sonnig. Der Lehrer klappte das Englischbuch zu, nahm einen kleinen Karton unter dem Lehrerpult hervor und bat um Aufmerksamkeit. „Ich habe eure Bilder“ Die Klasse brach in Jubel aus und die meisten Stimmen gehörten ganz deutlich den Mädchen. „Genauer deshalb habe ich bis zum Ende gewartet.“ Er nahm einige Mappen heraus und rief die Schüler Einzeln zu sich. Ein kichern breitete sich aus und Bilder wurden getauscht und betrachtet. Akane sah sich die Portraits und kleinen Fotos ihrer Freundinnen an. „Ranma Saotome“ Akane drehte sich zu ihm und sah wie er lässig, die Mappe entgegen nahm und sich wieder auf seinen Platz begab. Jedoch dem Inhalt keines Blickes würdigte. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und balancierte auf den Hinterbeinen seines Stuhles. „So das war’s dann“ Der Lehrer sah noch einmal kurz in den leeren Karton und schmiss ihn in den Papierkorb. Yuki drehte sich zu Akane und dann wieder zum Lehrer. „Aber Akane hat ihre Bilder noch gar nicht!“ „Ach nein?“ Zur Sicherheit sah er noch einmal in den Papierresten nach, doch nichts war zu finden. „Das ist ja eigenartig. Ich werde mich danach erkundigen Fräulein Tendo“ Akane nickte aber konnte nicht anders und verspürte leichte Enttäuschung. „Da hat dein Ach-so-toller Fotograf dich wohl vergessen was?“ Ranma grinste sie breit an. Doch Akane blickte nur starr auf den Fußweg. „Ach nun sei doch nicht so. Ich lade dich auf eine Portion Ramen ein. Ich sterbe vor Hunger“ Akane blieb stehen und sah ihn kalt von der Seite an. „Ach was soll’s Ich verlange aber die extra große Portion kapiert?“ „War ja klar“ Er sah kurz in seine Geldbörse und folgte Akane ins Cat Cafe. „Herzlich Willkommen im- AIYAA!“ Shampoo sprang hinter der Theke hervor und nahm Ranma stürmisch in dem Arm. „Du haben Shampoo vermisst ja?“ „Ich…wollte…nur…“ Ranma versuchte sich aus dem Griff zu befreien, doch den beherrschte Shampoo mit Perfektion. Sie reib ihre Nase an seinen Nacken und schlang die Arme nur noch fester um ihn. „Wenn ihr dann fertig seid, ich sitze dort hinten!“ Akane stampfte wütend durch das volle Cafe und setzte sich an den leeren Platz im hinteren Bereich. „Akane!....Shampoo ich wollte nur-„ „Airen nichts sagen brauchen, Shampoo ihn mit leckerem Essen verwöhnen.“ Sie ließ ihn los und lächelte ihn mit glänzenden Augen an. Ranma ergriff die Chance und huschte schnell an ihre vorbei. „Das wären dann zwei Ramen bitte!“ Sagte er noch und setzte sich zu Akane. „Schon fertig?“ Sagte Akane mit leicht ironischem Unterton und fing an mit der Sojasauce zu spielen, die in der Flasche hin und her schwappte. Als sie das Cafe verließen, fing es schon an zu dämmern und eine kühle Brise schlich sich durch die Strassen hindurch. Akane zog ihre Jacke dichter an ihren Körper und schüttelte sich. Es viel kein Wort zwischen ihnen und die Spannung war eben so Kühl wie die Temperatur, die immer weiter an wärme verlor. „Ich glaube es wird gleich regnen.“ Sagte Ranma und sah in den Himmel. „Dann sollten wir uns beeilen, ich habe keinen Schirm dabei.“ Sie beschleunigten ihre Schritte und liefen grade an der Praxis vorbei, die Dr. Tofu gehörte als Akane nach hinten taumelte und auf den Boden fiel. „Alles OK? Akane?“ Er beugte sich zu ihr und schaute in ihr Gesicht. „Hast du das nicht gesehen?“ Sie rieb sich mit einer Hand die Augen und massierte mit der Anderen ihre Stirn. „Habe ich was gesehen?“ „Na den Blitz!“ Sie versuchte leicht ihre Augen zu öffnen, doch wieder konnte sie nur buntes Gewirr wahrnehmen. „Was für ein Blitz? Da war nichts!“ „Du Blindfisch! Da war doch ganz deutlich ein helles Licht! Wie konntest du das nicht sehen?!“ Ranma richtete sich wieder auf und sah besorgt auf sie herab. „Vielleicht sollte Dr. Tofu mal schauen, ob dir was fehlt. Wir sind eh grad hier“ „Ach Unsinn! Mir fehlt nichts.“ Ihre Sicht wurde wieder klarer und sie rappelte sich langsam wieder auf. Als sie die Augen wieder ganz geöffnet hatte, gewann ein Schatten ihre Aufmerksamkeit, der sich rasch hinter einen Strauch versteckte. „DA!“ Akane schob die Äste beiseite und vergrub ihr Gesicht darin um etwas zu finden. Ranma sah ihr über die Schulter doch er konnte nichts sehen. „Sicher, dass es dir gut geht? Du hast dir nicht den Kopf gestoßen oder sonst der Gleichen?“ Mit wilden Sträuchern in denn Haaren und einem schmutzigen Gesicht, zupfte sie ihr Kleid zu Recht und kratzte sich an der Stirn. „Ich hab doch etwas gesehen!“ „Komm schon. Vielleicht brauchst du nur Ruhe“ Er stellte sich hinter sie, platzierte seine Hände auf ihre Schulter und führte sie nach Hause. Sooo....Dann schrieb ich mal am nächsten Teil *hat nur noch ein paar Tage Ferien* v.v LG TsukiCat xxx Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)