Der Hass der mich zu dir führte! von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- „Ach du bist es Kleiner.“ Wie der Kerl das sagte, mit so einer arroganten und egoistischen Stimme. Am liebsten hätte ich Ihn links liegen lassen, aber ich hasse es gewaltig wenn mich einer „Kleiner“ nennt. Das lag nicht an meiner Körpergroße, ich war durchschnittlich groß, nur früher auf dem Gymnasium sagten dies viele, die mich immer klein haltern wollten, und seit her habe ich es gehasst. „Nenn mich gefälligst nicht so, ich habe schließlich einen Namen!“ „Ach, sucht der Kleine etwa Streit?“ „Sag mal, hörst du schwer?“ „Ich kann ganz gut hören, ich mag einfach nur dein Gesicht wenn du dich so aufregst, sieht niedlich aus.“ „Hä..?“ Was hat er da gerade gesagt, ich sehe niedlich aus? Ich stand wie Paralysiert da, und brachte einfach kein weiteres Wort heraus. Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren drehte sich Misaki um und ging mit einem mir unerklärlich siegenreichen Lächeln weg. Warte mal, hat er dies ebend wirklich zu mir gesagt, was fällt diesem arroganten Schnösel eigentlich ein, das kann er doch nicht einfach, ich meine wenn dies ein Mädchen gesagte hätte, gut, aber er? Ich stand noch ungefähr 5 Minuten einfach so neben der Tür, und merkte nichts von alle dem was um mich herum geschah, ich konnte einfach nicht klar denken. „Rio? Rio? Hey alles bei dir in Ordnung?“ „Ich fasse es einfach nicht.“ „Was fasst du nicht?“ „Oh“. Als ich wieder anfing Klar denken zu können, stand Elena vor mir. Sie ist mit eine meiner besten Freundinnen hier. Ich kenne sie zwar noch nicht lange, aber wir haben uns vom ersten Tag an gut verstanden. Sie ist einen Austauschstudentin aus Russland, versteht unsere Sprache aber mittlerweile sehr gut. Sie hat Blondes Mittellang gewähltes Haar, mit Braunen Strähnen, eine sehr schmale Statur, und wunderschöne blaue Augen. Sie erinnerte mich immer an meine kleine Schwester Kathi, bis auf die Gesichtszüge sahen sie fast wie Zwillinge aus, vielleicht war das auch der Grund warum ich sie als eine Art Schwester ansah. „Sag mal, ist wirklich alles mit dir in Ordnung?“ „Ja, ist nichts.“ „Wirklich? Du bist ja ganz rot im Gesicht, ist was Schlimmes passiert?“ Was war, oh, sie hatte recht, jetzt fühlte ich es auch, mein Kopf wahr ganz heiß. „Ach nix, vergiss es. Willst du auch zum Tutorium?“ Mit einem Lächeln versuchte ich dieses Gespräch in einer andere Richtung zu lenken, ich wollte weder weiter über das geschehene Nachdenken, noch irgend jemanden etwas davon erzählen, ich meine wie hätte ich das denn machen sollen, Ihr einfach sagen ‚Ach, es hat mich nur grade einen Typ niedlich genannt, sonst nichts.‘ Wie hört sich denn das an, voll Schwul. Sie nickte nur, und wir gingen gemeinsam in den Hörsaal, und suchten uns einen Platz in der dritten Reihe aus. „Weist du, ich hörte der Tutor soll ein schöner junger Mann sein, der gerade aus Amerika zurück gekommen ist, und hier nun weiter studiert.“ „Ach ja, klingt ja sehr interessant.“ „Also nun aber Rio, etwas mehr Begeisterung ja!“ „Ist ja schon gut. Och wie herrlich, stimmt dies wirklich, ist ja fabelhaft.“ „Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen.“ Wie sie dies sagte, mit einem gereizten klang. Elena sollte man lieber nicht ärgern, sonst kann es gut sein das sie einen eine ganze Woche nicht mal mehr ansieht, und dies wollte ich nicht. „Schon gut, ich nehme alles zurück. Aber so besonders ist dies ja nicht, hier sind viele die bereits Auslanderfahrungen haben, also von daher ist dies für mich nicht sehr interessant.“ „Ja, du bist ja auch ein Junge, du verstehst dies nicht. Ich sagte ja nur dass er sehr schön sein soll. Hach, wenn ich mir nur vorstelle, ein schöner, dazu noch gut gebildeter Mann, das lässt das Herz doch gleich höher schlagen, oder?“ „Häh, wie jetzt? Was fragst du mich denn? Ich stehe nicht auf Männer.“ „Wirklich?“ „Na also sag mal, für wen hältst du mich denn?“ Sie wirkte nachdenklich, ich meine muss man denn wirklich darüber grübeln? Auf einmal machte sich ein Grinsen auf Ihrem Gesicht breit. „Ich dachte immer du währst mit Yuri zusammen.“ „Waaas?“ „Ich meine seit dem Moment als ich euch beide zusammen sah, dachte ich zwischen euch lief etwas. Immerhin seid Ihr beide fast unzertrennlich und dann immer diese flirterei. Das sieht doch ein Blinder das da was zwischen euch ist.“ Ich war fassungslos, ich saß nur noch mit runter geklappter Kinnlade neben Ihr. „Sag mal, spinnst du jetzt total? Also erstens sind wir beide nur ständig zusammen weil wir uns gut verstehen, und zwar als Freunde, mehr auch nicht.“ „Ach ja?“ „Ja, ganz sicher. Und zweitens Flirte ich ganz sicher nicht mit einem Mann, und auch nicht mit meinem besten Freund. Denn zu deiner Information, auf Kerle stehe ich absolut und überhaupt nicht. Punkt aus und Ende, Klaro?!“ „Ist ja schon gut, wenn du es sagst wird es schon stimmen.“ „Gut.“ „Obwohl ich hätte schwören können das da etwas zwischen euch ist.“ Oh man, ich fasse es einfach nicht, wie kann man so etwas eigentlich nur denken. Ich glaube heute ist der schlimmste Tag meines Lebens. Erst begegne ich einem absolut arroganten und egoistischen Schnösel, bäh, widerlich, und dann noch Elena, die tatsächlich dachte ich hätte was mit Yuri. Was ist denn nur mit den Leuten heute los?! Ich wünschte mir wirklich alles währe nur ein Traum, aber leider werden Wünsche nicht so gerne erfüllt, manchmal schlagen sie sogar ins Negative um. Elena fing an mich mit dem Ellbogen an zu stupsen, als ich dies bemerkte sah ich zu Ihr und bemerkte wie sie voller Leidenschaft nach vorne sah. Mir fiel gleich wieder ein, das sie sagte der neue Tutor sei ja ein Schönling. Aber so einer das alle Mädchen verstummten und nach vorne sahen, und am liebsten alle anderen Kerle aus dem Hörsaal rausgeschmissen hätten? So gut aussehen kann keiner, also wirklich. Als ich nach vorne zum Lehrerpult schaute stockte mir auf einmal der Atem. ´Nicht schon wieder dieser Mistkerl´, das gibt es doch nicht, ist das der neue von dem alle so schwärmen? Oh man, wie viel Pech kann ein Mensch eigentlich an einem Tag haben? „Schönen guten Tag, mein Name ist Misaki Nakio. Ich bin euer neuer Tutor im Fach Unternehmensfinanzierung.“ Gleich nach diesem Satz währe ich am liebsten aufgestanden und rausgegangen, aber dann hätte er mich bestimmt bemerkt, und das wollte ich jetzt nicht auch noch. Also versuchte ich mich so unauffällig wie möglich zu verhalten, und nahm die beiden Reihen vor mir als Sichtblockade, und rutschte so weit wie möglich den Stuhl runter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)